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Starkregen und Überschwemmungen suchen Bayern verstärkt heim. Die Feuerwehren müssen vielerorts das Wasser abpumpen. Die trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre führten zu einigen Wald und Flächenbränden und ließen mancherorts das Löschwasser knapp werden, da viele Bäche nur einen geringen Pegelstand hatten. In beiden Fällen das gleiche Problem: Ist der Wasserstand zu niedrig kann mit Kreiselpumpen der Feuerwehr das Wasser nicht mehr angesaugt werden.

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Die Versicherungskammer Bayern stellt deshalb den bayerischen Feuerwehren sukzessive insgesamt 1.250 Schwimmsauger im Gesamtwert von über 750.000 Euro zur Verfügung. Mit dem Schwimmsauger kann die Feuerwehr Löschwasser oder Schmutzwasser auch bei geringem Wasserstand pumpen.

Bei den Überflutungen in Mittelfranken im Juli 2021 haben sich diese bereits bestens bewährt. Kommandant Sebastian Reeg aus Virnsberg im Landkreis Ansbach, berichtet: „Der Schwimmsauger hat seinen Vorteil gegenüber dem klassischen Saugkorb bei diesem Einsatz schnell unter Beweis gestellt und erlaubte uns auch minimale Wasserstandshöhen bis auf nahezu Nullniveau zu beseitigen. Die betroffenen Bürger waren von diesem wirkungsvollem Einsatzmittel und dem Ergebnis angesichts der Lage sehr erleichtert.“

Die bessere Ausrüstung ermöglich es den Feuerwehren Schäden an Gebäuden und der Umwelt zu minimieren. Dies wirkt sich auch positiv auf die Bilanz des größten Wohngebäudeversicherers in Bayern und der Pfalz aus. „Als Versicherer der Kommunen liegt uns sehr daran, diese bei der Ausrüstung ihrer Feuerwehren zu unterstützen“, so Barbara Schick, stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der Versicherungskammer.

Das Projekt wurde von der Versicherungskammer Bayern gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern entwickelt. Die Verteilung läuft noch bis zum Ende des Jahres 2023 über die Stadt- und Kreisfeuerwehrverbände. Bisher wurden über 1000 Stück verteilt.

Wasserhöhe von nur 5 cm statt 30 cm notwendig

Mit dem Schwimmsauger kann auch gesaugt werden, wenn der Wasserstand nur noch 5 cm beträgt. Bisher waren mindestens 30 cm notwendig. Da das Wasser an der Oberfläche entnommen wird, wird zudem der Gewässerboden geschont. Der 7kg leichte Schwimmsauger besteht aus einem 60 cm langen Polyethylen-Körper und wird anstelle eines herkömmlichen Saugkorbes aus Metall am Saugschlauch angebracht. Dieser Saugschlauch wird an der Pumpe des Feuerwehrfahrzeuges angeschlossen Da nicht überall Hydranten vorhanden sind, muss das Löschwasser oft aus Bächen oder Teichen gepumpt werden. Zudem ist mit dem Schwimmsauger das Absaugen von Wasser bei Überschwemmungen auf nahezu Bodenniveau möglich.

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von links Kreisbrandinspektor Lkr. Aschaffenburg für Ausbildung - Thilo Happ, Vertreter der Feuerwehren Schneppenbach, Waldaschaff, Kleinkahl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau Jürgen Schäfer, Kreisbrandrat Lkr. Aschaffenburg - Frank Wissel, Vertreter der Feuerwehren Jakobsthal, Rothenbuch, Geiselbach-Ommersbach

Herr Jürgen Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau, hat am Donnerstag, 02.11.2023 die von der Versicherungskammer Bayern zur Verfügung gestellten Schwimmsauger im Gesamtwert von 3.000 Euro an sechs Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg im Auftrag der VKB übergeben. Die Schwimmsauger wurden von den Feuerwehren Geiselbach-Omersbach, Kleinkahl, Jakobsthal, Waldaschaff, Schneppenbach und Rothenbuch in Empfang genommen.  

EINBRUCHDIEBSTAHL IN FEUERWEHRHÄUSERN
Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Unterfranken bestätigte, dass es in den letzten Tagen in unserem Nachbarlandkreis Main-Spessart mehrere Einbrüche bzw. Einbruchsversuche in Feuerwehrhäuser gegeben hat. 

Wie auch aus der regionalen und überregionalen Presse immer wieder zu lesen ist, „erfreuen“ sich Feuerwehrhäuser immer größerer Beliebtheit bei Einbrechern. Dabei sehen offensichtlich die Einbrecher die Feuerwehren nicht als Helfer, auf deren Hilfe und ständige Einsatzbereitschaft alle zu jeder Zeit angewiesen sein können, sondern als eine Quelle für hochwertiges Werkzeug und Equipment, das sich wiederum gut für Folgetaten eignet.


PRÄVENTIONSMAßNAHMEN
Um präventive Maßnahmen und die Anforderungen aus dem Übungs- und Einsatzbetrieb unter einen Hut zu bringen, sind Sicherheitskonzepte für Feuerwehrhäuser nötig, die individuell auf die örtlichen und betrieblichen Gegebenheiten angepasst sind und gleichzeitig einen guten Schutz gegen Einbrüche in das Feuerwehrhaus bieten bzw. die Täter massiv bei ihrer Tatausübung stören.

Tipps für solche präventive Maßnahmen finden Sie im Schadenprisma aus 2022, der Zeitschrift für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer, in einem Bericht von Stefan Satzger von der Versicherungskammer Bayern.

Der Artikel kann über einen Sonderdruck nachfolgend heruntergeladen werden:

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einbruchdiebstahl

Bundesweite Umfrage zur Gewalt gegen Einsatzkräfte gestartet
DFV und DGUV erheben gemeinsam belastbare Zahlen bei Freiwilligen Feuerwehren


Seit Jahren engagieren sich der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und seine Mitgliedsverbände gegen die grassierende Gewalt gegen Einsatzkräfte. Mit Kampagnen und Fachveranstaltungen wie etwa dem diesjährigen Bundesfachkongress klärt der Bundesverband unermüdlich über die Problematik auf. Nach Rechtsverschärfungen und dem Einsatz der psychosozialen Notfallversorgung müssen aber weitere Schritte erfolgen, um die zu schützen, die andere retten.

„Dass sich Feuerwehrangehörige an den Zustand permanenter Bedrohung durch Gewalt im Einsatz gewöhnen sollen, ist unerträglich“, betont DFV-Präsident Karl-Heinz Banse. „Angriffe auf Einsatzkräfte dürfen niemals gesellschaftlich akzeptabel sein. Das gilt im Übrigen auch für Hilfs- und Polizeikräfte. Der Zivil- und Katastrophenschutz kann nur gelingen, wenn er auch ermöglicht und verteidigt wird“, stellt Banse fest.

Um weitere Maßnahmen sowie ein anderes Bewusstsein von Politik und Zivilgesellschaft einzufordern, bedarf es konkreter und belastbarer bundesweiter Zahlen. Besonders das Ehrenamt bedarf hier eines verbesserten Schutzes vor Gewalt. Nachdem die Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen bereits zweimal Umfragen in den Freiwilligen Feuerwehren Niedersachsens durchführen konnte, hat sich die DFV-Arbeitsgruppe „Gewalt gegen Einsatzkräfte“ unter Leitung von DFV-Vizepräsident Lars Oschmann dafür stark gemacht, eine deutschlandweite Studie unter Angehörigen Freiwilliger Feuerwehren durchzuführen. Der Deutsche Feuerwehrverband beauftragte hierfür zusammen mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) das Institut für Arbeitsschutz. Die Umfrage wurde nun im Rahmen der 70. Delegiertenversammlung, dem höchsten Verbandsorgan des DFV, gestartet.

Der DFV bittet alle Feuerwehrangehörige um Mithilfe: Beteiligt Euch bitte unbedingt an dieser wichtigen Umfrage!
Machen wir gemeinsam die Gewalt sichtbar, die uns entgegenschlägt! Diese reicht von verbalen Ausbrüchen wie Beleidigungen und Bedrohungen über tätliche Angriffe mit Waffen oder PKW bis hin zu organisierter Gewalt wie etwa das gezielte Locken von Einsatzfahrzeugen in einen Hinterhalt, um sie angreifen und ausrauben zu können.

Diese wichtige Umfrage ist jetzt direkt für alle Feuerwehrangehörige online geschaltet und unter https://befragungen.dguv.de/evasys/online.php?p=DFV_Befragung2023 erreichbar.

Die Ergebnisse werden zeitnah veröffentlicht.
Keine Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehr 2

Am 04.11.2023 fand im bayerischen Coburg die 70. Delegiertenversammlung des Deutschen Feuerwehrverbandes statt.

Der Deutsche Feuerwehrverband fordert, engagiert, vernetzt, liefert, bildet, gestaltet, sensibilisiert und ehrt. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse gab in seiner Eröffnungsrede zur Delegiertenversammlung einen umfassenden Überblick der Tätigkeiten des Verbandes auf nationaler wie internationaler Ebene.

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DFV-Präsident Karl-Heinz Banse: „Kürzungen von Haushaltsmitteln sind Schlag ins Gesicht der Feuerwehren!

„Ich empfinde es als Schlag ins Gesicht der Feuerwehren, wenn Haushaltsausgabereste des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gekürzt werden sollen. Wie hätte man die Gelder ausgeben sollen, wenn es Probleme der Hersteller gibt, weil Material fehlt? Wenn nicht geliefert wird, wird auch nicht bezahlt! Es sollen 40 Millionen Euro gekürzt werden! Wie viele Löschgruppenfahrzeuge Katastrophenschutz könnten hiermit beschafft werden?“ Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), forderte vor 154 Delegierten und zahlreichen Gästen der Versammlung nachdrücklich, keine Abschläge beim Bundeshaushalt zu machen: „Die seitens der Bundesregierung vorgesehenen Kürzungen, die ,den Haushaltsstatus wiederherstellen‘ sollen, können wir nicht widerspruchlos hinnehmen“, so Banse.

DFV-Präsident Banse beschrieb eindrücklich die Herausforderungen für die Feuerwehren und betonte vor diesem Hintergrund die Bedeutung der Zusammenarbeit auch über Landesgrenzen hinweg. „Wir sind als Deutscher Feuerwehrverband in permanentem Dialog mit unseren internationalen Partnern“, erklärte er. Zusätzlich und in Übereinkunft mit dem Weltfeuerwehrverband CTIF soll eine neue Gruppe gegründet werden, in der alle EU-Länder mit ihren Präsidenten vertreten sind. Auf DFV-Initiative wird zudem derzeit ein hochrangiges Treffen in Brüssel vorbereitet.

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Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig hatte zu Beginn der Versammlung in seinem Grußwort allen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Coburg für ihr Engagement im alltäglichen Einsatz und auch der Vorbereitung der DFV-Delegiertenversammlung gedankt.

Einblicke: Krieg in der Ukraine und Ursachen für Gewalt gegen Einsatzkräfte

Die Vorträge im repräsentativen Teil beeindruckten: Publizistin und Juristin Dr. Liane Bednarz gab einen Überblick zu den Veränderungen auf Europa durch den Krieg in der Ukraine. Sie war selbst schon drei Monate nach Kriegsausbruch in Butscha und Irpin, Lwiw und Kiew. „Die Realität vor Ort ist hart, sehr hart. Wollen wir hoffen, dass wir den freien Westen verteidigen können“, resümierte sie die Auswirkungen des seit mehr als eineinhalb Jahren andauernden Angriffskrieges.

Psychologe Ahmad Mansour überzeugte das höchste Verbandsorgan des DFV mit einem packenden Einblick in patriarchale Strukturen, in dem er beleuchtete, woher der Hass auf Einsatzkräfte kommt. „Wir haben diese Menschen nicht erreicht. Sie sind neu zu uns gekommen oder leben seit Generationen bei uns. Wir waren nicht in der Lage, sie für unsere Demokratie und für die historische Vergangenheit Deutschlands zu gewinnen“, erklärte Mansour. Die Silvesterausschreitungen seien von Menschen verübt worden, die das Gefühl hätten, alles zu dürfen, was sie zuhause nicht dürfen. „Sie fürchten keine Konsequenzen“, stellte er klar. Mansour forderte: „Wir sollten aufhören, Vielfalt zu zelebrieren, sondern uns Zeit nehmen, Regeln zu kommunizieren, die für alle gelten, mit oder ohne Migrationshintergrund, egal welcher Religion. Wer sich an diese Regeln nicht hält, muss mit Konsequenzen rechnen.“ Die Feuerwehr stehe vor einer gigantischen Aufgabe: Um weitere derartige Krawalle zu verhindern, müsse man Menschen mit Migrationshintergrund in die Feuerwehr integrieren.

DFV-Präsident Karl-Heinz Banse eröffnete eine bundesweite Umfrage des Deutschen Feuerwehrverbandes in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung zu Gewalterlebnissen bei den Freiwilligen Feuerwehren: „Mit bundesweiten Zahlen und der Medienöffentlichkeit können wir noch gezielter Forderungen zum Schutze unserer Einsatzkräfte formulieren“, betonte er.

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Hermann Schreck als Vizepräsident des DFV wiedergewählt

Im verbandlichen Teil der Versammlung stand neben Regularien die Wahl eines Vizepräsidenten oder einer Vizepräsidentin für den Bereich der Freiwilligen Feuerwehren im Vordergrund. Es kandidierten hierfür Birgit Kill (Nordrhein-Westfalen) sowie Hermann Schreck (Bayern / KBR Lkr. Bayreuth). Der bereits seit zwölf Jahren in dieser Funktion aktive Schreck wurde mit deutlicher Mehrheit wiedergewählt.

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Im Vorfeld der Delegiertenversammlung gab es am 03.11.2023 in Coburg für die Delegierten einen ökumänischen Gottesdienst und den Länderabend des Landesfeuerwehrverbandes Bayern.

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Bilder: DFV Bilddatenbank


Am 03.11.2023 um 10:55 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Alzenau zu einer dringenden Hilfeleistung in den Alzenauer Mühlweg gerufen. Bei Ankunft der Einsatzkräfte war eine 82-jährige Seniorin in ihrer Duschkabine gestürzt und durch den Sturz eingeklemmt worden. Die Feuerwehr setzte Handwerkzeug und Rüstholz ein, um die Duschkabine zu demontieren und die eingeklemmte Frau zu befreien. Die 12 beteiligten Einsatzkräfte unterstützten weiterhin den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verunfallten. Zusätzlich waren ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Rettungswagen der BRK Rettungswache Alzenau vor Ort. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst und den Notarzt wurde die Seniorin zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.

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Am Donnerstag, den 2.11.2023, wurde die Feuerwehr Karlstein darüber informiert, dass sich offenbar Diesel oder Heizöl im Zufluss der gemeinsam mit Kleinwelzheim (Kreis Offenbach) genutzten Kläranlage befindet und das Heizöl von Karlsteiner Seite aus in die Kläranlage zu fließen scheint.

Kurz nach 13 Uhr rückte der Gerätewagen Erkunden / Messen in Richtung des Dükers aus, der den bayerischen Kanal unter dem Main hindurchführt. Die Erkundung an einem Wartungsschacht ergab, dass sich hier eine größere Menge an Heizöl bzw. Diesel gesammelt hatte.

Als Erstmaßnahme wurden die Pumpen abgeschaltet, um eine weitere Verschmutzung der Kläranlage zu vermeiden. Weiterhin wurden weitere Kräfte aus Karlstein alarmiert, um die Ursache der Verschmutzung zu finden sowie ggf. zu beseitigen.

Die Quellensuche ergab, dass dies von einem Betriebsgelände in Karlstein stammte. Dort war eine Heizölleitung abgerissen und das Heizöl ergoss sich in den Abwasserkanal.

Durch einen Trupp der Feuerwehr wurde die Leitung abgedichtet, weiterhin wurde das Betriebsgebäude auf mögliche Ansammlungen von Heizöl kontrolliert und dieses wo nötig gebunden, außerdem wurden Rückstellproben entnommen und die zuständigen Behörden verständigt.

Nach Schätzungen sind ca. 3.000 – 5.000 Liter Heizöl ausgelaufen.

Die durch das Heizöl entstandenen Umweltgefahren werden in den nächsten Tagen von einer Fachfirma beseitigt werden.

Dem Einsatzleiter Andreas Emge standen 13 Feuerwehrdienstleistende mit fünf Fahrzeugen zur Verfügung. Kreisbrandinspektor Georg Thoma stand beratend zur Seite. Ebenfalls vor Ort waren Mitarbeiteraus verschiedenen zuständigen Abteilungen der Gemeinde Karlstein sowie eine Streife der Wasserschutzpolizei.

(Bilder: FF Karlstein)

 

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Am 02.11.2023 wurde gegen 20:45 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwillige Feuerwehr Sailauf zu einem brennenden PKW alarmiert.

Auf der Kreisstraße AB 2 vom Sailaufer Ortsteil Weyberhöfe in Richtung Hösbach-Bahnhof.
brannte kurz nach der Bücke über die Bahnlinie Aschaffenburg - Würzburg ein Audi in voller Ausdehnung.

Das brennende Fahrzeug wurde von einem Löschtrupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr abgelöscht.

Die Kreisstraße wurde durch Kräfte der Freiwillige Feuerwehr Sailauf für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt.

Nach dem das ausgebrannte Fahrzeug auf den Abschlepper verladen war, wurde die Fahrbahn noch von der Feuerwehr gereinigt.

Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen vor Ort, musste aber nicht tätig werden.

Claus Schmitt (Kommandant Freiwillige Feuerwehr Sailauf) konnte als Feuerwehr-Einsatzleiter auf drei Feuerwehrfahrzeuge mit insgesamt 17 Einsatzkräften aus Sailauf zurückgreifen.

Die anwesende Polizei nahm den Sachverhalt bzw. die erste Ermittlungen über die Brandursache auf.

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Der Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. hat die traurige Pflicht mitteilen zu müssen, dass ihr Ehrenmitglied und Kreisbrandrat a.D. Gerhard Bullinger am 31. Oktober 2023 im Alter von 72 Jahren verstorben ist.

Gerhard Bullinger trat 1972 in die Freiwillige Feuerwehr Glonn ein. 1982 wurde er zum Kreisbrandmeister und 1984 zum Kreisbrandinspektor des Landkreises Ebersberg bestellt. Am 20.01.1989 folgte die Wahl zum Kreisbrandrat. Dieses Amt übte Gerhard Bullinger mit außergewöhnlichem Engagement und hoher Fachkenntnis 25 Jahre lang aus.

Er war Gründungsvorsitzender des Bezirksfeuerwehrverbands Oberbayern und hat dieses Amt von 1995 bis 2008 bekleidet. Von 2007 bis 2013 vertrat er schließlich die Interessen aller bayerischer Feuerwehren als stellvertretender Vorsitzender des LFV Bayern.

Im Fokus seiner Tätigkeiten rund um das Thema Feuerwehr standen sein Engagement, seine Begeisterung und vor allem seine Kameradschaft, durch die er das Feuerwehrverbandswesen auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene vorangebracht, aktiv mitgestaltet und zukunftsfähig unterstützt hat.

Auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst blieb Gerhard Bullinger dem Feuerwehrwesen treu. Bis zuletzt hat er sich federführend um die Planung und Umsetzung des Dialog Brandmeldeanlagen gekümmert. Als Ehrenmitglied des LFV Bayern repräsentierte er den Landesfeuerwehrverband noch bei zahlreichen Veranstaltungen.

Für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens hat er zahlreiche Auszeichnungen auf Kreis-, Bezirks-, Landes- und Bundesebene erhalten unter anderem das Bayerische Feuerwehrehrenkreuz in Gold, das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Gold und das Steckkreuz des Bayerischen Feuerwehrehrenzeichens.

Gerhard Bullinger war während seines über 40-jährigen Engagements immer ein Inbegriff für einen loyalen, fleißigen und vorbildlichen Feuerwehrmann. Mensch und Macher, ein Feuerwehrmann mit Herz und Humor – geradlinig, beständig und verlässlich. Die bayerischen Feuerwehren und der Landesfeuerwehrverband Bayern trauern um eine große, weit über die Grenzen Bayerns hinaus geschätzte und anerkannte Persönlichkeit.

Die aufrichtige Anteilnahme der bayerischen Feuerwehren gilt seiner Familie und allen Angehörigen. In großer Dankbarkeit werden die Feuerwehren Gerhard Bullinger ein ehrendes Gedenken bewahren.

Das Requiem mit anschließender Beerdigung ist am Freitag, den 10.11.2023 um 14:00 Uhr in der Kirche St. Jakobus in Antholing.

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Am 01. November 2023 um 19:48 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Sailauf zu einem Verkehrsunfall auf die Kreisstraße AB 2, Engländerhochstraße, gerufen. Bei Ankunft der Einsatzkräfte stellte sich die Situation wie folgt dar: Ein VW Polo hatte sich überschlagen und alle fünf Insassen waren verletzt.
 
Die Aufgaben der Feuerwehr umfassten die Unterstützung des Rettungsdienstes bei der Versorgung der Verletzten, das Ausleuchten der Unfallstelle und das Sicherstellen des Brandschutzes. Darüber hinaus wurde die Kreisstraße AB 2 für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten vollständig gesperrt.
 
Insgesamt waren 14 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Sailauf unter der Einsatzleitung von Claus Schmitt (Kommandant) vor Ort. 
 
Alle fünf Insassen des PKW wurden nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst und den Notarzt in Krankenhäuser eingeliefert. Der Rettungsdienst war mit fünf Rettungswagen, zwei Notärzten und einem Einsatzleiter vor Ort. Der Einsatzleiter des Rettungsdienstes war Pino Giuffrida vom BRK Kreisverband Aschaffenburg.
 
Die Polizei, die ebenfalls an der Unfallstelle anwesend war, hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
 
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Bilder: FF Sailauf
 

Die Firma HCT Stabsschulung bietet regelmäßig kostenlose Impulswebinare zur Stabsarbeit an.

Das nächste Webinar findet am 20.11.2023 um 19 Uhr statt und „Die Stabsdienstordnung“ wird das Thema sein.

Was ist eine Stabsdienstordnung und wofür braucht man sowas? Eine Stabsdienstordnung sollte als lebendiges Dokument verstanden werden und nicht als verstaubtes Etwas in der Ecke.

In dem Webinar werden die Vorteile einer gepflegten Stabsdienstordnung und wie man das Dokument erstellen könnte gezeigt.

Das Webinar ist diesmal ein reines Stabsthema, es kommen aber auch wieder Themen für andere Führungskomponenten zur Sprache.

Für das Webinar am 20.11. ist eine Anmeldung ab sofort möglich!
https://www.hct-stabsschulung.de/kostenfreie-impuls-webinare

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Am Mittwochmittag, 01.11.2023 wurde die Feuerwehr Stockstadt um 12:53 Uhr mit dem Stichwort Gartenhüttenbrand in die Hafenstraße ins Stockstädter Industriegebiet alarmiert. Dort hatte ein Spaziergänger einen Entstehungsbrand an einem Unterstand bemerkt und sofort über Notruf 112 die Feuerwehr verständigt. Die ersten Kräfte der Feuerwehr konnten dann das zum Glück noch relativ kleine Feuer mit 200 Liter Wasser aus dem Tank des Löschfahrzeuges schnell ablöschen.

Der glimpfliche Ausgang des Brandes ist sicherlich dem aufmerksamen Spaziergänger zu verdanken, der nicht gezögert hat und sofort den Notruf 112 gewählt hat. Nur wenige Minuten später, hätte vermutlich der gesamte Unterstand in Flammen gestanden. Die Feuerwehr Stockstadt war mit 15 Mann und drei Fahrzeugen vor Ort. Nach einer halben Stunde war der Einsatz beendet.

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Text und Fotos: Armin Lerch, Pressesprecher der Feuerwehr Stockstadt

Die Landkreisbestellung der Sandsäcke wird am 02.11.2023 angeliefert - die Feuerwehren können ihre bestellten Sandsäcke am Feuerwehrhaus in Schöllkrippen abholen.

Auf einer Palette sind 80 gefüllte Sandsäcke (schwarz). 

Die Abholung kann an folgenden Terminen erfolgen:

Donnerstag, 02.11.2023 zwischen 13.00 Uhr und 16.00 Uhr

Freitag, 03.11.2023 zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr

Freitag, 03.11.2023 zwischen 17.00 Uhr und 18.30 Uhr

Ort der Abholung: Feuerwehrhaus der FF Schöllkrippen

Bitte vorher den Termin für die Abholung kurz mit Jörg Klingmann unter Tel. 0171 5440554 abstimmen.

 

Auch dieses Jahr führte das Fachreferat 1 (Technik) des Kreisfeuerwehrverbandes Aschaffenburg seinen bereits traditionellen Fortbildungsausflug durch. Die von Norbert Hepp, Fridolin Kerber und Stefan Ullrich geplante Veranstaltung führte die Fachreferatsmitglieder in diesem Jahr an den Bodensee und den Oberrhein.

Auf dem Weg zum Bodensee wurde in Gemmingen die Fa. Metallwarenfabrik Gemmingen (Hersteller von Eisemann und Geko Generatoren) besucht. Dort konnten interessante Einblicke in die Produktion der hochwertigen Generatoren gewonnen werden. Nach dem Mittagessen setzten die Teilnehmer die Reise zu ihrem Hotel in Gailingen fort.

Am Samstagmorgen wurde die Grenze zur Schweiz überschritten. Von Gailingen ging die Fahrt weiter zur Fa. Tony Brändle AG nach Wängi, einem Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen. Dort waren die Techniker herzlich Willkommen. Nach einer kurzen Einführung in den Firmenablauf bekamen sie eine sehr interessante Werksführung. Nach einer Stärkung und losen Gesprächen wurde die Firma Richtung Konstanz verlassen. In Konstanz stand zunächst Kultur und die Besichtigung der Altstadt mit ihren sehr schönen Gebäuden auf dem Programm. Das Highlight am Samstag war dann die Besichtigung und Mitfahrt auf dem Feuerlöschboot der Feuerwehr Konstanz. Der Tag endete mit einem gemütlichen Beisammensein im Hotel.

Am Sonntag nach dem Frühstück ging die Fahrt durch die einzige Enklave von Deutschland, den Ort Büsingen, nach Schaffhausen zur Besichtigung des imposanten Rheinfalls, ehe dann die Heimfahrt erfolgte.

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Halloween

Insbesondere unsere jüngsten Mitglieder in den Kinderfeuerwehren freuen sich auf Halloween.

Nachfolgend zwei Beispiele von Aktivitäten unserer Kinderfeuerwehren im Vorfeld von Halloween.  

Bei der Kinderfeuerwehr Goldbach waren die Kinder in ihrer Gruppenstunde fleißig und kreativ und bastelten aus gespendeten Kürbissen schöne mit Kerzen beleuchtete Kürbisköpfe.

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Die Kinderfeuerwehr Kleinkahl bastelte als Alternative zu den beleuchteten Kürbissen schöne Halloween-Lampen aus Blechdosen. Die Kinder waren mit Spass und Freude bei dieser Bastelstunde bei der Sache.

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