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Im Rahmen des Leistungsabzeichens „Jugendflamme Teil 3“ pflanzten Jonas Gerigk, Ben Grendel, Henri Lautenschläger und Merlin Mattes einen Apfelbaum und bauten jeweils eine Steinkauzröhre.

Der dritte Teil der Jugendflamme beinhaltet unter anderem ein sportliches, soziales oder ökologisches Gruppenprojekt der Jugendlichen. Deshalb engagierte sich die JF Kälberau am Samstag den 01.04.2017 beim Schutz der heimischen Flora und Fauna.
Nach anfänglichen Überlegungen kam in den Reihen der Jugendlichen die Idee auf, Steinkauzröhren zu bauen und zusätzlich einen Obstbaum zu pflanzen. Dazu wurde Kontakt zum Verein für Natur- und Vogelschutz Alzenau e.V., sowie zum Obst- und Gartenbauverein Kälberau e.V. aufgenommen, welche die Jugendlichen in ihrem Vorhaben tatkräftig berieten und unterstützten. Den beiden Vereinen in diesem Rahmen für ihre Arbeit ein herzliches Dankeschön!
Der Tag begann morgens, nach einem gemeinsamen Frühstück im Gerätehaus, auf der Streuobstwiese des Kälberauer OGV. Vorstand Erich Dornhecker erklärte wichtige Details, die bei der Pflanzung zu beachten sind und stellte die Apfelsorte Elstar kurz vor. Danach wurde das Pflanzloch gemeinsam ausgehoben, ein Wühlmausschutz angelegt und der Apfelbaum mit Wasser aus der Kahl angegossen.
Anschließend mussten die Steinkauzröhren zusammengebaut werden. Steinkauzröhren sind Nisthöhlen die speziell für den gefährdeten Steinkauz, die kleinste heimische Eule, entwickelt worden sind. Sie haben einen mardersicheren Eingang und eine Kontrollöffnung auf der Rückseite, die es erlaubt, die Belegung der Röhren zu kontrollieren und Jungvögel mit Ringen um die Füße zu versehen, die eine Identifizierung der Vögel ermöglicht. Das erforderliche Holz wurde bereits im vornherein von den Jugendlichen fertig vorbereitet, sodass die Röhren gleich zusammengebaut und mit Dachpappe umwickelt werden konnten, um sie wetterfest zu machen. Auf diese Weise entstanden vier vollständige Röhren. Da es mittlerweile Mittag war, stärkte sich die Truppe mit einem ordentlichen Mittagessen, bevor die Röhren in den Streuobstwiesen rund um Kälberau aufgehängt wurden. Zum Aufhängen kam dann noch Bernd Sticksel vom Vogelschutz Alzenau hinzu. Die ausgesuchte Wiese hatten die Jugendlichen schon einige Wochen vorher mit Herrn Sticksel besichtigt um zu prüfen, ob diese überhaupt als Revier für Steinkäuze geeignet ist. Das war glücklicherweise der Fall. Es wurden gemeinsam passende Bäume und Äste ausgesucht, auf denen die Röhren gut befestigt wurden.
Nach getaner Arbeit wurde das Gerätehaus wieder auf Vordermann gebracht, bevor jeder das schöne Wetter zuhause genießen konnte. Der Tag war sehr gelungen und hat den Jugendlichen eine neue Erfahrung und nicht zuletzt viel Spaß bereitet.
Ben Grendel
JF Kälberau

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