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Nachdem die Einsatzkräfte bis heute früh um 04.00 Uhr durchgearbeitet hatten, wurden die Feuerwehren nach Hause entlassen. In einer Lagebesprechung um 07.00 Uhr im Feuerwehrhaus Mömbris wurde das weitere Vorgehen besprochen. Ab 07.30 Uhr wurden wieder Feuerwehren alarmiert. Seitdem werden pausenlos Keller leergepumpt, und Gebäude, Grundstücke und Straßen von Schlammassen befreit. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte kommen auch 2 Großkehrmaschinen und Radlader zum Einsatz. Aktuell (Stand 15.00 Uhr) sind rund 80 Feuerwehrkräfte im Bereich Mömbris tätig. Seit gestern Nachmittag wurden rund 400 Einsatzstellen abgearbeitet. Neben den Überflutungen bestand außerdem die Gefahr, dass die Kahl über die Ufer tritt. So wurden vorsorglich im Bereich der Herrnmühle in Alzenau-Michelbach und in Blankenbach Barrieren aus Sandsäcken errichtet um das zu Verhindern. Außerdem wurde über das Katastrophenschutzwarnsystem KATWARN eine Warnung für die an der Kahl anliegenden Gemeinden ausgelöst. Zeitweise waren bis zu 650 Kräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk im Einsatz. Unbürokratisch wurden die Feuerwehren vom Kieswerk Weber aus Großostheim mit Sand für die Befüllung tausender Sandsäcke versorgt. Die Kahlgrundbahn ist zwischen Mömbris und Michelbach noch bis voraussichtlich Sonntagfrüh gesperrt. Es wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Um 17.00 Uhr werden sich Innenstaatssekretär Gerhard Eck und der Vorsitzende des Haushaltsausschusses Peter Winter vor Ort einen Überblick über die Sachschäden verschaffen. Landrat Dr. Ulrich Reuter hat sich bereits gestern Abend bei den zahlreichen Einsatzkräften für ihren Einsatz bedankt.