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Am 10.07.2023 wurden gegen 7 Uhr morgens die Freiwilligen Feuerwehren Bessenbach und Waldaschaff zu einem Verkehrsunfall an die Anschlussstelle der Bundesautobahn A 3 bei Bessenbach.

Beim Einbiegen nach links auf die Anschlussstelle zur Autobahn stieß ein PKW mit eine entgegen kommenden PKW zusammen. Beide in den PKWs befindlichen Fahrer wurden bei dem Unfall verletzt und wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser eingeliefert.

Die Feuerwehren aus Bessenbach und Waldaschaff sicherten die Unfallstelle ab, regelten den Verkehr und reinigten abschließend die Fahrbahn.

An der Unfallstelle kam es im morgentlichen Berufsverkehr zu Behinderungen.

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Am 10.07.2023 wurden gegen 17:45 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Goldbach und Hösbach und die Freiwillige Feuerwehr Waldaschaff zur Absicherung mit dem Verkehrsabsicherungsanhänger (VSA) zu einem Verkehrsunfall auf die BAB A 3 in die Einhausung Goldbach-Hösbach alarmiert.

In der Einhausung kam es zu einem Unfall zwischen einem LKW, einem Transporter und einem Klein-LKW, bei dem zwei Personen verletzt wurden.

Die Autobahn war wegen den Rettungs- und Aufräumarbeiten zum Teil voll gesperrt.


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Wir laden zu je einem Halbtages-Seminar „Gefahrgut-Ersteinsatz“ am 15.07. und 05.08.2023 von 08:30 - ca. 13:00 Uhr nach Goldbach ein. Für das Seminar am 15.07.2023 sind noch Plätze frei. Das Seminar findet in jedem Fall statt.

Das Halbtages-Seminar starten wir zunächst mit einer „theoretische Wiederholung“ (Kennzeichnung von Gefahrstoffen, Absperrgrenzen, GAMS-Regel) und machen anschließend in kleinen Gruppen einige praktische Übungen/Erkundungsübungen zum Thema Gefahrgut-Ersteinsatz.

Dieses Seminar soll das Wissen für Gefahrgut-Einsätzen bei Einheitsführern wieder auffrischen.

Die Teilnehmer sollten daher einen Gruppenführer-Lehrgang besucht haben.

Anmeldungen für das Seminar am 15.07.2023 bitte direkt an KBM Christoph Ostheimer unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0151 25589201





Einladungsschreiben Seminar Gefahrgut Ersteinsatz
Einladungsschreiben_Seminar_Gefahrgut-Ersteinsatz.pdf


Unter dem Titel „Marktübung 2023“ fand am Samstag den 08. Juli 2023 ein groß angelegter Übungstag der Feuerwehren des Marktes Mömbris statt.

7 der 8 Freiwilligen Feuerwehren des Marktes Mömbris beteiligten sich mit 130 Personen und 17 Fahrzeugen an dem Übungstag.

Der federführende Kommandant Marco Grünewald begrüßte um 09:00 Uhr im Feuerwehraus Mömbris die Teilnehmer und erläuterte den Ablauf des Tages, der um 17:00 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen seinen Ausklang finden sollte.

Bürgermeister Felix Wissel und einige Vertreter des Gemeinderates ließen es sich nicht nehmen, den Übungstag zu begleiten und sich die Übungen vor Ort anzuschauen. In seinem Grußwort bedankte sich Bürgermeister Wissel bei allen beteiligten Kräften und wünschte dem Übungstag trotz der hochsommerlichen Temperaturen einen guten und unfallfreien Verlauf.

Zur Mittagszeit stattete auch unser Landrat Dr. Alexander Legler den Feuerwehrkräften einen Besuch ab und konnte sich von der hohen Motivation der Kräfte an diesem Übungstag überzeugen.

Auch die Kreisbrandinspektion begleitete den Übungstag der Mömbriser Feuerwehren. Kreisbrandrat Frank Wissel, Kreisbrandinspektor Georg Thoma und 8 Kreisbrandmeister begleiteten den Tag, übernahmen die Übungsbeobachtung und gaben uns wertvolle Tipps und Hinweise für die Zukunft.

Um 09:30 Uhr starteten dann die ersten beiden Übungen des Tages. Aufgrund der Vielzahl der Einsatzkräfte wurde parallel in zwei Zügen an zwei unterschiedlichen Übungen gearbeitet.

Der Zug 1 ergänzt um den Rüstwagen der Feuerwehr Königshofen verbrachte den Vormittag bei einem schweren Verkehrsunfall im Steinbruch Hemsbach mit 3 beteiligten PKWs und mehreren eingeklemmten Personen.

 

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Hier kamen 3 hydraulische Rettungssätze und umfangreiches Gerät zur technischen Hilfeleistung zum Einsatz, um die realitätsnah geschminkten Mitglieder der Mömbriser Jugendfeuerwehr und mehrere Übungspuppen aus den Fahrzeugen zu retten und medizinisch durch Feuerwehrsanitäter zu betreuen.

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Parallel ging es um 09:30 Uhr für den Zug 2 ergänzt um Drehleiter und Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Mömbris zum Brand eines Industriegebäudes in die Frankenstraße nach Mömbris. Hier wurde ein ausgedehnter Kellerbrand bei der Firma REV Ritter GmbH vorgefunden. Im weitläufigen Keller, der sich unter starker Verrauchung und absoluter Nullsicht als regelrechtes Labyrinth entpuppte galt es 4 Übungspuppen aus dem Kellerbereich zu retten. Zudem befanden sich 6 vermisste Angestellte noch im Bürotrakt, der ebenfalls abgesucht werden musste.

Auch bei dieser Übung war Teamwork gefragt, um am Ende „Feuer aus“ und „alle Personen gerettet“ an die Übungsleitstelle im Mömbriser Feuerwehrhaus zu melden.

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Im Anschluss an die erste Übungsrunde konnten sich alle Teilnehmer im Feuerwehraus Mömbris stärken und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit machen.


Vielen Dank an dieser Stelle an unseren zweiten Bürgermeister Heiko Hoier, der uns bei hochsommerlichen Temperaturen mit einer großen Eisspende überraschte.

Am Nachmittag wiederholten sich dann die beiden Übungsszenarien nochmal, wobei die Züge und teilweise Einsatzkräfte durchgetauscht wurden.

Sichtlich erschöpft erreichten alle Teilnehmer um 16:30 Uhr wieder das Feuerwehrhaus Mömbris. Dort galt es dann die Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen, verbrauchte Schläuche und Atemschutzgeräte zu tauschen und die Fahrzeuge zu reinigen.

Im Anschluss gab es dann ein großes Pizzabuffet, bevor sich der Übungstag dem Ende zu neigte.

Die Organisatoren und Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Übungstages.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Mitwirkenden in der Organisation des Tages, Übungsbeobachtern, Fotografen und den Übungsteilnehmern herzlich bedanken.

Text: Marco Grünwald Feuerwehr Mömbris

Bilder: Feuerwehren des Marktes Mömbris

 

Am 7. Juli 2023 kam es bei Winkelhausen (Bayern) durch einen brennenden Mähdrescher zum Brand eines Getreidefeldes. Mehrere Landwirte versuchten noch vor dem Eintreffen der Feuerwehren, das Feuer mit Traktoren und Grubbern einzudämmen. Bei diesem Versuch geriet einer der Traktoren offensichtlich durch Kontakt mit dem Feuer selbst in Brand, versagte den Dienst und musste aufgegeben werden. Der 21-jährige Fahrer wurde bei der Flucht zu Fuß durch die Flammen an den Beinen schwer verletzt. (Quelle)

Der Deutsche Feuerwehrverband weist seit Jahren auf die nötige Zusammenarbeit mit der Land- und Forstwirtschaft mit ihren spezialisierten Maschinen im Einsatz hin. Um nicht mehr Gefahren zu erzeugen und diesen unterstützenden Einsatz sinnvoll möglich zu machen, sind bestimmte Grundlagen wichtig, auf die wir erneut hinweisen:

  • Vermeiden Sie den Kontakt von heißen Oberflächen (z.B. Katalysatoren von KFZ, heiße Maschinenteile) mit der Vegetation sowie die Überlastung und damit Überhitzung von Maschinen (Traktoren, Forstarbeitsgeräte) durch regelmäßige Wartung mit den nötigen Abschmier- und Kontrollarbeiten auch im Betrieb.
  • Land- und forstwirtschaftliche Betriebe sollten bei Tätigkeiten mindestens in abgelegenen, schwer durch die Feuerwehr zu erreichenden Gebieten, eigene Löschgeräte (Feuerlöscher, kleinere Wasserbehälter o.ä.) mitführen, um einen Entstehungsbrand zumindest bis zum Eintreffen der Feuerwehr klein halten zu können.
  • Bei Feuer an einer Arbeitsmaschine: Versuchen Sie diese auf einen Untergrund zu bringen, der möglichst nicht brennbar und mit Löschfahrzeugen zu erreichen ist, z.B. einen befahrbaren Weg.
  • Wenn Sie als Ersthelfer mit land- und forstwirtschaftlichen Maschinen helfen wollen, beachten Sie unbedingt:
    – Moderne Arbeitsmaschinen sind nicht für den Einsatz im Feuer oder auf Glutschichten gebaut. Wichtige Leitungen (Kraftstoff, Druckluft, Strom, Steuersignale etc.) können beschädigt werden und der Fahrbetrieb unmöglich werden. Saugt der Motor heißes Brandgas ein, wird er schnell Leistung verlieren, oder absterben.
    – Die Ausbreitungsrichtung des Feuers hängt ab von der Windrichtung und der Hanglage. Feuer breitet sich immer vor allem mit dem Wind aus. Hanglagen führen zu einer schnelleren Brandausbreitung nach oben. Brände können aber auch durch herabrollende Glut hangabwärts entstehen!
    – Beginnen Sie mit der Arbeit an der Rückseite des Feuers in einem gut ausreichenden Sicherheitsabstand, zum Beispiel 20 m an den Flanken und je nach Windrichtung DEUTLICH mehr an Front des Feuers.
    – Wählen Sie die Entfernung so, dass sie mit der möglichen Arbeitsgeschwindigkeit bei der zu beobachtenden Brandausbreitung (Geschwindigkeit und Richtung) auch bei ungünstigeren Bodenverhältnissen (zum Beispiel mehr Steine, härterer Untergrund) IMMER vor dem Eintreffen der Flammen fertig sind! (Gelingt Ihnen das nicht, ist die bis dahin geleistete Arbeit zu oft sinnlos gewesen!)
    – Bei mehreren Arbeitsmaschinen sollten die Fahrer sich abstimmen, damit ein möglichst schneller Erfolg erreicht wird.
    – Sobald die ersten Feuerwehrkräfte eintreffen, sprechen Sie sich mit diesen ab!
    – Beachten Sie immer: Jeder gesunde Mensch und jede intakte Maschine sind viel mehr wert als jedes Feld!
  • Alarmieren Sie schon beim Verdachtsfall auf einen Vegetationsbrand oder einem Brand an einer Maschine in der Vegetation die Feuerwehr unter 112.
  • Geben Sie eine möglichst genaue Orts- bzw. Anfahrtsbeschreibung an; sofern möglich, gern auch mit den GPS-Koordinaten aus Ihrem Smartphone oder über die App Whats3Words.
  • Falls notwendig, weisen Sie die ersten Einheiten der anrückenden Feuerwehr ein, damit der Brandherd schneller bekämpft werden kann.
  • Suchen Sie als Landwirte zu Brandschutzfragen den Kontakt zu den örtlichen Feuerwehren, um die Vorfeld ggf. Details für die Zusammenarbeit im Einsatz zu besprechen!

    Zusammenarbeit

Einsatzkräfte können während der Brandbekämpfung Brandrauch ausgesetzt sein, der krebserregende Substanzen enthält. Die Aufnahme führt nicht automatisch zu einer Krebserkrankung, erhöht aber das Risiko, an Krebs zu erkranken. „Hygiene im Brandeinsatz minimiert die Gefahren, denen Feuerwehrangehörige durch ihr Engagement ausgesetzt sind“, erläutert Lars Oschmann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), den Hintergrund der neuen Fachempfehlung „Einsatzgrundsätze zur Hygiene im Brandeinsatz“. Diese wurde erstellt durch René Schubert, Leiter des Fachausschusses Technik der deutschen Feuerwehren, sowie Jana Reuter, die sich wissenschaftlich mit dem Thema der Einsatzstellenhygiene beschäftigt hat.

„Die Gesundheitsgefahren aus Brandrauch und Verbrennungsrückständen erfordern eine Optimierung des Verhaltens der Einsatzkräfte zur Vermeidung von unnötigen Expositionen und Kontaminationsverschleppungen“, resümiert Jana Reuter. „Die Fachempfehlung liefert eine praxisbezogene Zusammenfassung notwendiger Mindeststandards aus der Facharbeit“, erklärt René Schubert.

Das zehnseitige Dokument gibt Einblick in die Grundlagen des Themas und zeigt konkrete Handlungsempfehlungen auf. Diese reichen von technischen und organisatorischen Maßnahmen über die Vorhaltung von Ausrüstung und Material zur Dekontamination bis hin zu Empfehlungen zur persönlichen Schutzausrüstung. Praktische Hinweise zur Vermeidung der Kontaminationsverschleppung nach dem Einsatz (Grobdekontamination, Entkleidung und Wechselkleidung, Verpackung und Transport kontaminierter Schutzkleidung) sowie zur Dokumentation runden die Fachempfehlung ab. Hinzu kommen umfassende Quellen für die weitere Information.

Die Fachempfehlung steht auf der DFV-Webseite unter Fachempfehlung Hygiene im Brandeinsatz zum Herunterladen bereit.

Bitte hierzu auch unseren Eintrag Freitag, vom 21. April 2023 hier im Newsletter beachten: „Sauber ist gesund – Schutz vor Schmutz im Feuerwehrdienst“ - Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg e.V. (kfv-ab.de)

 
AB-Dekon/Hygiene des Lkr. Aschaffenburg (Standort FF Großostheim)
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Vom 05.07. bis 07.07.2023 haben Tina Reichhold und Manuel Mette von der Freiwilligen Feuerwehr Albstadt und Sebastian Englert von der Freiwilligen Feuerwehr Weibersbrunn die Ausbildung zum ,,Feuerwehr-Sport-Assistent/in" mit Erfolg besucht. 
Der Lehrgang für "Feuerwehr-Sport-Assistent/innen" ist ein Angebot der Kommunale Unfallversicherung Bayern (KUVB) als unser gesetzlicher Unfallversicherer.

Sportassistent
 
Feuerwehreinsätze bedeuten oft Schwerstarbeit, bei der die Einsatzkräfte körperliche Höchstleistung erbringen müssen. Einen leistungsfähigen und trainierten Feuerwehrangehörigen beanspruchen die physischen Belastungen des Einsatzes deutlich weniger. Im Ernstfall bleiben „Reserven“, sich selbst und andere rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Zum Schutz der eigenen Gesundheit fordert daher die Unfallverhütungsvorschrift „Feuerwehren“, dass nur körperlich und fachlich geeignete Feuerwehrangehörige eingesetzt werden dürfen. Entscheidend für die körperliche Eignung ist insbesondere die Leistungsfähigkeit.

Die Förderung der körperlichen Leistungsfähigkeit von Feuerwehrangehörigen ist ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitsschutzes. Deshalb bietet die KUVB den bayerischen Freiwilligen Feuerwehren die Möglichkeit, aktive Einsatzkräfte zum Feuerwehr-Sport-Assistenten bzw. zur Feuerwehr-Sport-Assistentin ausbilden zu lassen.

Die Feuerwehr-Sport-Assistent/innen sind in der Lage, ihre Kameradinnen und Kameraden beim Training der Fitness zielgerichtet zu unterstützen. Sie können ein Sportangebot an den Standorten abwechslungsreich gestaltet werden kann. Ein interessantes Sportangebot, idealerweise im Team, motiviert die anderen, ihre Ausdauer, Kraft und Koordination für die kommenden Einsätze zu verbessern.

Als Motivation für Feuerwehrangehörige, regelmäßig und zielgerichtet zu trainieren, hat die Deutsche Feuerwehr Sportföderation e.V. das Deutsche Feuerwehr Fitness Abzeichen (DFFA) ins Leben gerufen. (Infos zum DFFA hier). Die Feuerwehr-Sport-Assistent/innen sind berechtigt, das Deutsche Feuerwehr Fitness Abzeichen bei ihren Kameradinnen und Kameraden abzunehmen.

Deutsches Feuerwehr Fitness Abzeichen DFFA in Bronze Silber und Gold
Da nicht bei allen Feuerwehren Feuerwehr-Sport-Assistent/innen zur Verfügung stehen, stehen die bereits ausgebildeten Feuerwehr-Sport-Assistent/innen den jeweils umliegenden Feuerwehren zur Beratung und zu einer Abnahme des Deutschen Feuerwehr Fitness Abzeichen gerne zur Verfügung.

Die ausgebildeten Feuerwehr-Sport-Assistent/innen derzeit sind:

Ahlswede Fridtjof FF Unterafferbach
Englert Sebastian FF Weibersbrunn
Hahn Roland FF Niedersteinbach
Krämer Daniel FF Schöllkrippen
Kuther Roland FF Kahl
Leicht Stephan FF Albstadt
Mette Manuel FF Albstadt
Reichhold Tina FF Albstadt
Schulte Petra FF Goldbach
Stürmer Andre FF Laufach

Trainingstool der UK RLP als Anleitung

Unter dem Motto "Fit für den Einsatz" stellt die Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP) Feuerwehren ein Trainingstool zur Gestaltung des Dienstsportes zur Verfügung. Hier können sich Feuerwehren Anregungen zum Training von Kraft, Ausdauer, Koordination, Ballspielen und Beweglichkeit holen. Zudem können mit einem online Trainingsplaner die Sportstunden im Voraus geplant und dokumentiert werden.


In den kommenden Jahren soll der seit geraumer Zeit ausgesetzte Technische Prüfdienst (TPD) in Form eines neuen Unterstützungsangebotes wiedereingeführt werden. Inhaltlich werden dabei die veränderten technischen Rahmenbedingungen und Bedarfe der örtlichen Feuerwehren berücksichtigt.

Die erste Phase der Vorbereitungen dafür ist angelaufen. So haben in den letzten Wochen Lehrkräfte der drei Staatl. Feuerwehrschulen jeweils in ihrem Zuständigkeitsbereich eine erste Testreihe bei je drei Gemeinden durchgeführt.

In dieser ersten Phase waren in der 23. Kalenderwoche die mit der Einführung des Technischen Prüfdienstes betrauten Lehrkräfte der für uns zuständigen Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg auch bei uns im Landkreis.
Sie besuchten als einen ihrer drei Teststandorte den Markt Mömbris mit seinen acht Freiwilligen Feuerwehren und derzeit noch 11 in Betrieb befindlichen Feuerwehrhäusern.

Gestartet wurde an einem Abend mit einem gemeinsamen Auftaktgespräch, bei dem alle Beteiligten, beginnend von den acht örtlichen Kommandanten, über die Vertreter des Marktes Mömbris bis hin zur Kreisbrandinspektion teilnahmen.

Hier bestand die Möglichkeit, quer verteilt über die jeweiligen Zuständigkeiten über grundsätzliche Themen wie Organisation und Führung, Einsatzbereitschaft, Ausbildung etc. gemeinsam zu sprechen und sich zu beraten.

An weiteren Terminen fuhr man zu den einzelnen acht Freiwilligen Feuerwehren um sich einen Gesamteindruck der jeweiligen Feuerwehr zu verschaffen. Näher betrachtet wurden dabei die Gerätehäuser, Fahrzeuge sowie die Organisation innerhalb der Feuerwehr. Auch hier stand die Beratung mit dem Ziel im Vordergrund, die Kommandanten, Gerätewarte, Maschinisten, Ausbilder usw.  bei Fragen zu beraten und zu unterstützen.

Rückblickend wurden von unserer Seite alle Termine als ein sehr guter Austausch zwischen der Feuerwehrschule in der Funktion als Technischer Prüfdienst, der Kreisbrandinspektion, dem Markt Mömbris und seinen acht Freiwilligen Feuerwehren angesehen.

Der Technische Prüfdienst soll nicht unsere turnusmäßigen Besichtigungen der Feuerwehren durch die Kreisbrandinspektion ersetzen, sondern zukünftig diese mit einem zusätzlichen Blick von außen unterstützen und ergänzen.

Unsere durchaus positiven Erfahrungen und Rückmeldungen bei diesem Testlauf können jetzt in die nächsten Planungsschritte einfließen. Wir sind auf die ersten Termine eines neu eingeführten Technischen Prüdienstes in unserem Landkreis gespannt.

Weitere aktuelle Informationen zur geplanten Wiedereinführung des Technischen Prüfdienstes werden in Form eines Fachbeitrages in einer der nächsten Ausgaben der Fachzeitschrift brandwacht erscheinen.

Feuerwehrhaus der Freiw. Feuerwehr Mömbris
Gerätehaus mömbris

Heute vor 170 Jahren trafen sich auf Einladung von Conrad Dietrich Magirus „die Vorstände sämmtlicher Feuerwehren Württembergs“ in Plochingen. Das Treffen gilt als Geburtsstunde des organisierten Verbandsgedankens der Feuerwehren und damit des Deutschen Feuerwehrverbandes.

Spannende Einblicke in die Geschichte des Feuerwehrwesens gibt es übrigens im Deutschen Feuerwehr-Museum in Fulda!

20230710 170 Jahre DFV

Wie schon mehrmals in den vergangenen Jahren durchgeführt, wurde auch in diesem Jahr wieder in Zusammenarbeit mit der Fa. WeberRescue am 07.07. und am 08.07.2023 insgesamt drei halbtägige Seminare zum Thema „Technische Hilfeleistung bei LKW-Unfällen“ am Feuerwehrhaus in Kleinostheim angeboten.

Neben einem kurzen Theoriepart wurde von der Fa. WeberRescue sehr viel praktische Ausbildung für die technische Rettung an ihrem speziellen LKW-Simulator durchgeführt.

Unter der Anleitung von zwei erfahrenen Ausbildern nutzen am vergangenen Wochenende in den drei Seminaren insgesamt 37 Teilnehmer aus zehn Feuerwehren des Landkreises die Chance, sich in diesem Bereich fortzubilden.

Auch wenn die hohen Temperaturen die Ausbildung sehr anstrengend machten, zeigten sich die Teilnehmer sehr positiv hinsichtlich der gewonnenen Erfahrungen.

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Am Mittwoch, den 05.07.2023 fand ab 19 Uhr im landkreiseigenen Atemschutzzentrum in Goldbach ein Abendseminar "Strahlrohrtraining" statt. Bei der dreistündigen Fortbildung konnten die Teilnehmer ihr Wissen über den Umgang mit Strahlrohren erweitern und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Strahlrohrtypen kennenlernen.

Die Veranstaltung begann mit einer Einführung in die verschiedenen Arten von Strahlrohren. Die Teilnehmer erhielten detaillierte Informationen über die Unterschiede zwischen dem normalen C- oder B-Mehrzweckstrahlrohr und den modernen Hohlstrahlrohren sowie deren Bauarten, notwendigen Druckverhältnissen am Strahlrohr, Durchflussmengen und Strahlbildern.

Neben den theoretischen Informationen der Ausbilder zur Funktionsweise, die Vor- und Nachteile sowie die Anwendungsbereiche der verschiedenen Strahlrohre konnten die Teilnehmer die üblicher Weise bei den Feuerwehren vorhandenen verschiedene Strahlrohrtypen selbst ausprobieren. Die Ausbilder gaben dabei wertvolle Tipps zur effektiven Nutzung der Strahlrohre während des Einsatzes.

An einer großflächigen Übungsbrandstelle lernten die Teilnehmer praktisch mittels Hohlstrahlrohr reale Flammen einzufangen und den Brand abzulöschen.

Ein weiteres Thema war die Anwendung des Fensterimpulsverfahrens. Die Ausbilder zeigten auf, wie der Fensterimpuls von außen bei einem bereits nach außen brennendem Raum effektiv eingesetzt werden kann, um die Intensität des Brandes im Raum von außen zu brechen, in dem die Rauchgase gekühlt, und damit die Raumtemperaturen gesenkt werden, um vor dem Betreten der Wohnung bzw. Raumgruppe den Einsatz für den Trupp im Innenangriff  vorzubereiten.

Ein weiteres Thema war die sogenannte "Up-Down Methode", mit der eine Rauchdurchzündung, der sog. „Flash Over“ bekämpft bzw. verhindert werden kann.

Zusätzlich zur "Up-Down Methode" wurde auch die hydraulische Ventilation vorgeführt. Mit dieser Technik kann der Trupp im Gebäude durch gezielten Einsatz von Wasserstrahlen einen Raum in einem Gebäude die Rauchgase ins Freie leiten.

Neben der notwendigen theoretischen Ausbildung legt dieses Fortbildungsseminar sehr viel Wert auf die Praxis. Die Teilnehmer übten mit dem Strahlrohr in der Hand an den verschiedenen Übungsbrandstellen des Atemschutzzentrums an wirklichem Feuer und Rauch die vorstehenden Methoden.

Das Seminar bot den Feuerwehrleuten eine wertvolle Gelegenheit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang insbesondere mit dem Hohlstrahlrohr zu erweitern. Durch die praxisnahe Schulung und den Austausch mit den Ausbildern konnten sie wertvolles Wissen gewinnen, das sie nun in ihrer Tätigkeit in der Feuerwehr bei der Brandbekämpfung einsetzen können.

Wir bedanken uns bei den Teilnehmern und beim Ausbilderteam für das interessante Seminar.

Da die Fortbildungsveranstaltung von den Teilnehmern sehr gelobt wird und selbst „alte Hasen“ neue Informationen und neue praktische Kenntnisse mitnehmen können, möchten wir insbesondere nochmals auf das nächste Seminar „Strahlrohrtraining“ am 26.07.2023 um 19:00 Uhr in unserem Atemschutzzentrum hinweisen.

Bei dieser kostenlosen Veranstaltung sind derzeit noch einige Plätze frei.

Die Anmeldung kann über das Anmeldungsportal auf dieser Homepage oder bei KBM Oliver Jäger unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen. Bei ihm sind auch gerne weitere Information zum Seminar erhältlich.

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Bei einem Küchenbrand in Alzenau (Zur Hühnerhecke) am Sonntagnachmittag (09.07.23, 16:12 Uhr) entstand ein großer Sachschaden.

Ein Nachbar bemerkte den Brand im Einfamilienhaus und alarmierte über Notruf 112 die Feuerwehr. Die Bewohner waren zur Zeit des Brandausbruches nicht zu Hause. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr gingen mit Atemschutzgeräten und einem C-Strahlrohr in das Anwesen vor, um das Feuer, welches in der Küche ausgebrochen war, abzulöschen. Da jedoch noch mehrere Glutnester vermutet wurden, musste das Küchenmobiliar bzw. -inventar teilweise aus dem Brandraum entfernt werden. Im Anschluss wurde das Reihenhaus mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Durch die massive Verrußung, welche der offenen Bauweise geschuldet war, ist das Haus bis auf weiteres nicht bewohnbar. Mit einer Wärmebildkamera wurde abschließend noch einmal nachkontrolliert, bevor das beschädigte Fenster provisorisch gesichert wurde.

Dem Feuerwehreinsatzleiter Markus Höfler (stv. Kommandant der Feuerwehr Alzenau) standen 40 Feuerwehrdienstleistende mit acht Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren Alzenau und Kälberau zur Verfügung. Er wurde von Kreisbrandinspektor Georg Thoma unterstützt. Ein Rettungswagen der BRK-Rettungswache Alzenau sicherte die Arbeiten der Feuerwehr ab. Der Rettungsdienst musste aber nicht eingesetzt werden.

 

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Am Freitagabend (07.07.23, 21:23 Uhr) wurden die Feuerwehren Karlstein und Kahl zu einem Brandeinsatz alarmiert. In einem Gewerbebetrieb in der Straße „Zeche Gustav“ kam es zu einem Brandereignis innerhalb einer Halle. 45 Einsatzkräfte mit acht Fahrzeugen der Feuerwehr machten sich unmittelbar auf den Weg zur Einsatzstelle.

Als Erstmaßnahme wurde die brennende Energiespeichereinheit ins Freie verbracht und durch die Feuerwehr abgelöscht. Da durch das Feuer jedoch die Halle stark verraucht wurde, musste der mobile Großventilator der Feuerwehr Kahl zur Entrauchung eingesetzt werden. Durch den anwesenden Rettungsdienst mussten mehrere Personen gesichtet werden, da der Verdacht einer Rauchgasvergiftung bestand.

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Bilder: FF Karlstein / FF Kahl

Am Freitagabend, den 07.07.2023 startete um 19:00 Uhr die Fusionsversammlung der drei Feuerwehrvereine in Karlstein. Insgesamt 81 Personen, davon 68 Stimmberechtigte, erschienen zu diesem historischen Abend im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Karlstein .

Bereits zum 01.01.2014 fusionierten die vormals organisatorisch selbständigen Freiwilligen Feuerwehren Dettingen und Großwelzheim  zu einer Freiwilligen Feuerwehr in der Gemeinde Karlstein und zogen gemeindsam als eine Feuerwehr im September 2017 in das neu erbaute Gerätehaus ein.

Die Feuerwehrvereine Dettingen (1869) und Großwelzheim (1876) blieben erst mal weiter selbständig. Im Jahr 2016 wurde dann der dritte Verein, der Verein Feuerwehr Karlstein am Main e.V. gegründet. Sieben Jahre später fand nun die Verschmelzung der drei Vereine statt. Unter Aufsicht eines Notars wurde am Freitagabend der Verschmelzungsvertrag der Versammlung vorgestellt, welcher aber auch schon mehrere Wochen, zusammen mit den letzten Jahresabschlüssen der alten Vereine, im Gerätehaus zur Einsicht ordnungsgemäß ausgelegen hatte. 

Unter der Aufsicht des Notars, mussten zuerst alle drei alten Vorstände, ihre Mitglieder abstimmen lassen, ob die Verschmelzung nun stattfinden darf. Alle Stimmberechtigte (52 Karlstein/39 Großwelzheim/37 Dettingen) stimmten mit „ja“. Im Anschluss daran ließ der Sitzungsleiter nun alle gemeinsam über die eigentlich Verschmelzung abstimmen, hier waren alle 68 Personen ebenfalls dafür. Somit war die Verschmelzung der drei Vereine, zu einem Verein Feuerwehr Karlstein am Main e.V., um 19:27 Uhr vollzogen. 

Bei den anschließenden Neuwahlen zur Vorstandschaft, wurden folgende Personen mit immer 100% „ja“ Stimmen, gewählt: 

1. Vorsitzender Matthias Reisert
2. Vorsitzender Henning Grabowski
Kassier Martin Brendel 
Schriftführer Fabian Pfister
Kassenprüfer Gaby Reisert und Heinz Walter

Ausstehende Ehrungen der alten Vereine wurden im Anschluß noch nachgeholt, sowie Worte des Dankes von verschiedenen Personen an die Versammlung gerichtet. 

Die Versammlung endete um 20:35 Uhr.

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     Einigkeit macht Stark!
    
Wappen Karlstein

Beispielhaft für die ganzen Landkreisfeuerwehren, zeigen wir heute die Freiwillige Feuerwehr Sailauf, die über das ganze Wochenende vom 07. bis 09.07.23 auf dem Tsukahara Festival in Sailauf Feuerwehr-Sicherheitswache leistet.

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Der Landkreis stellt für die Sicherheitswachmannschaft in Sailauf den Abrollbehälter-Aufenthalt aus Großostheim zur Verfügung, der mit seiner Klimaanlage bei den aktuellen Temperaturen den Feuerwehrleuten einen kühleren und damit sicherlich angenehmen Rückzugort während ihrer Dienstzeit auf dem Festgelände bietet.

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    Das können Sie bei großer Hitze im Vorfeld tun

  • Sorgen Sie für ausreichend Getränkevorräte. Gute Durstlöscher sind Mineralwasser (auch gegen den Mineralverlust durch Schwitzen), verdünnte Säfte und Kräuter- oder Früchtetee – aber nicht eiskalt! Kühl oder lauwarm helfen sie dem Körper besser, mit der Hitze umzugehen. Alkohol- oder koffeinhaltige Getränke sollten Sie besser vermeiden, diese belasten den Kreislauf zusätzlich.
  • Machen Sie Ihr Zuhause hitzefest. Dunkeln Sie Ihre Räume ab und sorgen Sie für Schattenplätze auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse.
  • Wenn Sie auf Medikamente angewiesen sind: Sprechen Sie im Vorfeld mit Ihrem Arzt! Es kann sinnvoll sein, die Dosierung bei Hitze anzupassen.


    Die Hitze ist da – das können Sie tun
  • Machen Sie Ihr Zuhause hitzefest. Dunkeln Sie Ihre Räume ab und sorgen Sie für Schattenplätze auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse.
  • Sorgen Sie für ausreichend Getränkevorräte. Gute Durstlöscher sind Mineralwasser (auch gegen den Mineralverlust durch Schwitzen), verdünnte Säfte und Kräuter- oder Früchtetee – aber nicht eiskalt! Kühl oder lauwarm helfen sie dem Körper besser, mit der Hitze umzugehen. Alkohol- oder koffeinhaltige Getränke sollten Sie besser vermeiden, diese belasten den Kreislauf zusätzlich.
  • Tragen Sie weite, leichte und helle Kleidung und bei Aufenthalt im Freien eine Kopfbedeckung.
  • Trinken Sie viel! Mindestens 1,5-2 Liter pro Tag. Gerade ältere Menschen trinken oft zu wenig.
  • Gemüse, Salate und wasserreiches Obst sind bei Hitze ideal. Salzhaltige Lebensmittel helfen, den Mineralverlust auszugleichen. Vermeiden Sie schwer verdauliche und fettreiche Gerichte, diese belasten den Körper zusätzlich.


    Tipps für Zuhause
  • Bevorzugt zu kühleren Tageszeiten, zum Beispiel am frühen Morgen, lüften.
  • Geschlossene Fenster abdunkeln.
  • Verwenden Sie zum Abkühlen kalte Fußbäder, Sprühflaschen mit Wasser (regelmäßig reinigen, um Verkeimungen zu vermeiden) oder kühlende Körperlotionen. Handgelenke und Unterarme unter kaltes Wasser halten wirkt auch lindernd.
  • Lauwarm Duschen! Kalte Duschen erschweren dem Körper die Wärmeabgabe. Für Kinder eignen sich Planschbecken oder andere Wasserspiele.
  • Auch nachts nur leichte Bekleidung und leichte Bettwäsche verwenden, um einen Hitzestau zu vermeiden.


    Tipps für Unterwegs
  • Sonnenschutzmittel nicht vergessen! Verwenden Sie Mittel mit mindestens Lichtschutzfaktor 20, für Kleinkinder Lichtschutzfaktor 30. Bei längerem Aufenthalt im Freien regelmäßig nachcremen.
  • Kopfbedeckung nicht vergessen! Auch Sonnenschirme können hilfreich sein.
  • Pralle Sonne wenn möglich meiden, Schatten bevorzugen.
  • Körperliche Betätigungen wie Einkaufen, Spaziergänge und Sport möglichst in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden legen.
  • ACHTUNG: Auf keinen Fall Menschen oder Tiere allein im heißen Auto zurücklassen. Die Temperaturen in einem abgestellten Auto steigen sehr schnell deutlich über Außentemperatur-Niveau. Es besteht Lebensgefahr!


    Erste-Hilfe-Maßnahmen
  • Gehen Sie nicht achtlos an Hilfsbedürftigen vorbei – helfen Sie!
  • Bringen Sie hilfsbedürftige Personen in den Schatten.
  • Lockern Sie die Kleidung, bieten Sie etwas zu trinken an.
  • Rufen Sie den Notruf 112.

    Hitzewelle