Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung der Webseite akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies, weitere Informationen zur Datenschutzerklärung finden Sie unter der Schaltfläche "Datenschutz"

Unwetterwarnung für Kreis und Stadt Aschaffenburg :
Es ist zur Zeit keine Unwetterwarnung aktiv.
Insgesamt sind 0 Unwetterwarnung(en) aktiv. Weitere Informationen auf https://www.dwd.de
Quelle: Deutsche Wetterdienst
Letzte Aktualisierung 29.03.2024 - 10:11 Uhr

Am vergangenen Wochenende fand das Fortbildungsseminar für Jugendwarte im Schullandheim Hobbach statt. Die gemischte Gruppe aus Wiederholern und "Neulingen" reiste am Freitagnachmittag an und bezog ihre Zimmer in der Villa Elsava. Nach dem gemeinsamen Abendessen und der Begrüßung durch den stellvertretenden Kreisjugendwart Benjamin Weidinger starteten die 25 Teilnehmer zuerst mit einer Vorstellungsrunde um sich näher kennen zu lernen. Im Anschluss teilte sich die Gruppe in 4 Kleinere auf um sich mit dem Thema "Projekttag Feuerwehr" zu befassen. Hierbei galt es einen Projekttag an einer Schule auszuarbeiten der den Schülerinnen und Schülern das Thema Feuerwehr näher bringen und schmackhaft machen soll. Dabei sollten sowohl die Jahrgangsstufe und die mögliche Teilnehmerzahl festgelegt, als auch der Material- und Personalbedarf mit einkalkuliert werden. die Kleingruppen hielten ihre Ideen auf Flipcharts fest und sammelten nach einer Stunde alles im Schulungsraum. Währenddessen trafen auch Kreisbrandrat Karl-Heinz Ostheimer, sowie der Kreisbrandinspektor Otto Hofmann ein, um den Jugendwarten ein Grußwort zu überbringen und dankten ihnen für ihre Bereitschaft sich weiterzubilden. Der Gruppenarbeit schloss sich ein Erfahrungsaustausch in lockerer Runde an.

Am Samstagmorgen starteten die Seminarteilnehmer in ihr Tagesprogramm. Patrick Peter von „wirklich draußen“ aus der fränkischen Schweiz, stellte der Gruppe verschiedene erlebnispädagogische Spiele und Übungen vor bei denen es um Teamwork, Vertrauen aber auch um Spaß ging. Dinge die in den Übungsplan der Jugendfeuerwehr eingebaut werden können um die "klassischen" Übungen und theoretischen Schulungsabende aufzulockern. Die Spiele wurden von allen Anwesenden überaus motiviert ausprobiert und auf Anwendbarkeit getestet. Besonders schön war es, dass es Spiele für Drinnen und für Draußen gab. Zum Abschluss fasste ein Resümee das Erlebte zusammen und alle Teilnehmer gaben ihr Feedback. Positiv war, dass jeder etwas für seine Jugendgruppe in der örtlichen Wehr mitnehmen möchte. Nach dem Abendessen festigte eine Diashow mit den Bildern des Tages die Eindrücke des Tages.
Im letzten Programmpunkt erzählte Benjamin Weidinger von der vergangenen Herbstdienstversammlung der Stadt- und Kreisjugendwarte, in der besonders ein Thema für unseren Landkreis besprochen wurde. Der Wissenstest der Jugendfeuerwehr Bayern besteht aus vier abzulegenden Stufen. Es gibt derzeit bereits Landkreise, die ihren Wissenstest auf sechs Stufen, analog zur Leistungsprüfung, aufgrund erhöhter Nachfrage ausgeweitet haben. Benjamin Weidinger stellte zur Diskussion ob auch im Landkreis Aschaffenburg die Nachfrage hierfür bestehe, wie die Jugendwarte darüber denken und falls es gewünscht sei, wie man sich die Umsetzung der zwei weiteren Stufen vorstelle . Die Mehrheit der Anwesenden war dafür, den Wissenstest auch in unserem Landkreis auf sechs Stufen auszuweiten. Dies bedeutet die Stufe 4 (Urkunde) wird zur Stufe Gold-Blau, die neuen Stufen 5 + 6 zu Gold-Grün und Gold-Rot. Kreisjugendwart Georg Thomas stellte den Prototyp der neuen Abzeichen vor. Die Abnahme der neuen Stufen wurde ebenfalls diskutiert und man kam gemeinschaftlich zu dem Schluss, dass bei Stufe 5 weitere 5 Fragen hinzukommen sollen. Für die höchste Stufe soll in Zukunft die Fragen der Stufe 5 sowie eine praktische Aufgabe absolviert werden.
Ein weiterer Punkt der Herbstdienstversammlung war die Änderung der Abahmevorschrift für Jugendflamme Stufe 3. Dieses Abzeichen setzte bislang die erfolgreiche Teilnahme an der Jugendleistungsprüfung voraus, dies entfällt in Zukunft durch einen Beschluss in der Delegiertenversammlung der Deutschen Jugendfeuerwehr. Der stellvertretenden Kreisjugendwart Benjamin Weidinger appellierte an die Jugendwarte auch die beiden anderen Stufen der Jugendflamme vermehrt mit ihren Feuerwehranwärtern abzulegen, da sich die Übungen einfach in den Übungsplan mit einbinden lassen.

Am Sonntagmorgen fand die Auswertung der Gruppenarbeit vom Freitagabend statt. Alle Teams stellten ihr Projekt vor und gemeinsam diskutierte man über die jeweiligen Vor- und Nachteile. Nach dem letzten gemeinsamen Mittagessen bedankten sich die Kreisjugendwarte Georg Thoma und sein Stellvertreter bei allen für ihre Teilnahme und wünschten ihnen einen unfallfreien Nachhauseweg.
Das diesjährige Jugendwartseminar war wieder einmal überaus interessant für alle Teilnehmer. Sie konnten viele Dinge für sich und ihre Jugendgruppe mitnehmen und ihre Fähigkeiten als gute Ausbilder ausbauen.

bbk kalarm

Lernbar Teaser 05

Katwarn Warnungen