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„Flexible Technik die nicht versagt!“

Unter diesem Motto startet Phillipp Gründel am Freitagabend in das Thema Flip Chart Gestaltung. Als erstes sammeln wir die Vorteile und Anwendungsbereiche dieser Präsentationstechnik. Beispielsweise kann man ein vorbereitetes Chart mehrfach und dennoch flexibel zusammen mit Moderationskarten verwenden. Anders als bei einer Präsentation verschwindet die Folie auch nicht einfach, sondern eine Agenda bleibt über den kompletten Lehrgang sichtbar. Neben dem richtigen Schreiben üben wir auch mit einfachen Grundformen Gegenstände zu zeichnen. Wobei man bei dem ein oder anderen Jugendwart oder Jugendwartin schon von einem künstlerisch kreativen Talent sprechen kann. Anschließend gestaltet jeder in Kleingruppen ein Chart zu einem Thema seiner Wahl. Bei der anschließenden Präsentation räumt das Chart zum Thema „Taktische Einheiten“ für die schönste Gestaltung und beste Übersichtlichkeit den „Schokoladen-Keks-Pokal“ ab. Nach diesem anstrengenden Abendprogramm lassen wir den Abend noch in gemütlicher Runde bei Pizza und Gesellschaftsspielen ausklingen.

„Erklär mir mal en´ Fahrrad“

Dass es oft überhaupt nicht notwendig ist die kompletten theoretischen Grundlagen zu kennen um eine Tätigkeit zu erlernen, erläutert Andreas Bömmel an diesem Beispiel. So lässt er uns zunächst einmal die physikalischen Gesetze, benutzten Muskelgruppen und technischen Einrichtungen, welche beim Fahren Anwendung finden, ausdiskutieren. Obwohl wir dabei Größtenteils unsere Ahnungslosigkeit feststellen, können wir alle radeln. Somit lässt sich sagen das Kompetenz das Produkt aus Wissen, Können und Wollen ist. Anschließend zeigt er uns auf, wie man eine Unterrichtseinheit nach diesem „learning by doing“ Prinzip vorbereitet und durchführt. Dazu formulieren wir als erstes unser Ausbildungsziel, nämlich einem Jugendlichen spielerisch den richtigen Umgang mit einem Gerät erlernen lassen. Auch die Rahmenbedingungen der Ausbildung, wie Gruppengröße, Vorbildung, Alter, Örtlichkeit, Motivation gilt es dabei zu beachten. Wenig-Wichtig-Wuchtig als Schlagworte für die didaktische Reduktion beschreiben die Umgangsweise mit Inhalten. Also lieber ein aussagekräftiges Bild, über das die Gruppe diskutiert, als Seitenweise Texte verwenden. Für die Präsentationsmethoden gilt alles was funktioniert ist auch erlaubt, egal ob Gruppenarbeiten, Einzelvorträge, etc. oder ein kleiner Wettkampf. Als letztes sucht man sich das geeignete Medium um die Inhalte zu vermitteln. Hierbei ist es oft von Vorteil zwei Unterschiedliche Medien zu kombinieren. So wie Ein Chart mit einer Präsentation.

„Des mit dene Charts is ja sooo schön“

Und los geht´s am Samstag nach dem Abendessen mit den Gruppenarbeiten. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bei der Kanutour sucht eine Gruppe nach Alternativen für diesen Ausflug. Leider mussten sie feststellen das lediglich Freizeitparks und große Freizeitbäder unseren Bedarf decken können. Eine weitere versucht die Leistungsprüfungen attraktiver zu gestalten. Dabei stellten sie fest das für viele vermutlich ein eventueller Mehrzeitaufwand und mangelnde Motivation oder auch Verständnis bei den Jugendlichen eine Rolle spielt. Außerdem muss man diese häufig mit anderen Jugendwehren, aufgrund der kleiner werdenden Gruppen, gemeinsam organisieren und durchführen. Ebenso heiß diskutieren wir über unsere Haus- und Lagerordnung für das Landeszeltlager 2019. Diese muss aufgrund der hohen Teilnehmerzahl recht ausführlich ausfallen. Das vierte Team sammelt in einem Brainstorming Ideen für das Landeszeltlager mit Landesjugendfeuerwehrtag welches von 20.-22.06.2019 in Hösbach stattfindet. Nach dem Vorstellen der Gruppenarbeiten durch die Teilnehmer gibt Kreisjugendwart Georg Thoma allgemeine Informationen und Terminankündigungen. Anschließend essen wir gemeinsam zu Mittag und treten die Heimreise an. Abschließend bleibt nur herzlicher Dank an unsere Referenten und an alle Teilnehmer die wieder motiviert, aufmerksam und mit dem nötigen Humor mitgearbeitet haben.

Tim Dedio

Fachreferat Jugendarbeit