Am Montagnachmittag (01.02.21) um 15:10 Uhr wurden die Feuerwehren Hörstein, Wasserlos und Alzenau zu einer brennenden Forstmaschine in den Alzenauer Stadtwald alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine dichte schwarze Rauchsäule aus dem Waldbereich unweit der BAB 45 sichtbar.
Bei Eintreffen der Feuerwehrkräfte stand die Holzrückemaschine in Vollbrand. Sofort ließ Einsatzleiter Michael Bott (Kommandant der Feuerwehr Hörstein) einen Löschangriff mit einem C-Rohr unter Atemschutz vortragen. Die eingeleiteten Maßnahmen brachten kurze Zeit später den gewünschten Löscherfolg, sodass schnell „Feuer aus“ als Rückmeldung an die Leitstelle gegeben werden konnte. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.
Durch die enorme Hitzeentwicklung wurden Betriebsmittelleitungen zerstört. In Folge dessen liefen Kraft- und Schmierstoffe aus und verunreinigten den Waldboden. Da die Einsatzstelle im Wasserschutzgebiet lag musste ein Vertreter vom Sachgebiet Wasser‐ und Bodenrecht des Landratsamtes Aschaffenburg zur Einsatzstelle beordert werden. Das Erdreich wurde noch am Montagnachmittag von einer Fachfirma ausgebaggert und fachgerecht entsorgt. Weiterhin war ein Verantwortlicher der Alzenauer Forstverwaltung anwesend.
Der Feuerwehreinsatzleiter konnte auf sechs Einsatzfahrzeuge und rund 40 Feuerwehrkräfte zurückgreifen. Die Kreisbrandinspektion Aschaffenburg war mit Kreisbrandinspektor Frank Wissel vertreten. Von rettungsdienstlicher Seite war ein Rettungswagen der BRK Rettungswache Alzenau im Einsatz. Der Rettungsdienst musste aber nicht eingesetzt werden.
Über die Brandursache und den entstanden Sachschaden kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden.