Am Samstagmorgen (24.04.21, 09:18 Uhr), wurde durch einen Spaziergänger ein massiver Gasgeruch an der Gasübergabestation an der Staatsstraße 2443 zwischen Alzenau-Hörstein und Karlstein gemeldet. Auch von Ausströmgeräuschen wurde im Notruf berichtet. Gas ist im Allgemeinen geruchlos. Zur besseren Wahrnehmung wird dem Gas ein Geruchsstoff beigemischt, welcher dem Stoff den typischen Geruch verleiht.
Die herbeigerufenen Einsatzkräfte aus Hörstein, Wasserlos und Alzenau sperrten den Bereich großräumig ab und stellten den Brandschutz sicher. Weiterhin wurden mit den Messgeräten der Feuerwehr Messungen durchgeführt welche einen Gasaustritt bestätigten. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt. Die ebenso alarmierten Mitarbeiter*innen des Gasversorgungsunternehmens machten sich nach ihrem Eintreffen sofort an die Ursachenforschung. Kurze Zeit später konnte eine defekte unterirdische Gasleitung als Grund für den Gasaustritt ausgemacht werden. Das Gasversorgungsunternehmen nahm sofort die Arbeiten auf, sodass kurze Zeit später die Gefahr gebannt war und die Einsatzkräfte der Feuerwehr aus dem Einsatz entlassen werden konnten.
Der Feuerwehreinsatzleiter (Markus Emge, stellv. Kommandant der Feuerwehr Hörstein) wurde von Kreisbrandinspektor Frank Wissel und dem Fachkreisbrandmeister für ABC-Gefahren Martin Hock in der Einsatzführung unterstützt. Neben den Feuerwehren, die mit sieben Fahrzeugen und rund 30 Feuerwehrleuten vor Ort waren, war auch der Helfer vor Ort der BRK Bereitschaft Hörstein, ein Rettungswagen der BRK Rettungswache Alzenau und ein Einsatzleiter Rettungsdienst an der Einsatzstelle. Die Kräfte des Rettungsdienstes mussten nicht eingesetzt werden.