Starkregen und Überschwemmungen suchen auch den Landkreis Aschaffenburg verstärkt heim. Vielerorts muss dann eine große Menge Wasser abgepumpt werden. Die trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre führten hingegen zu einigen Wald- und Flächenbränden und ließen mancherorts das Löschwasser knapp werden, da viele Bäche nur einen geringen Pegelstand hatten. In beiden Fällen entsteht für die Feuerwehren das gleiche Problem: Ist der Wasserstand zu niedrig kann mit den üblichen Saugkörben der Feuerwehr das Wasser nicht mehr, oder nur sehr schlecht angesaugt werden.
Die Versicherungskammer Bayern (VKB) stellt den bayerischen Feuerwehren daher sukzessive 1.000 Schwimmsauger zur Verfügung. Einen solchen bekam die Feuerwehr Eichenberg vom Vertreter der VKB, Klaus Uhl aus Haibach, nun übergeben.
Mit dem Schwimmsauger kann gesaugt werden, wenn der Wasserstand nur noch 5 anstatt wie bisher mindestens 30 cm beträgt. Da das Wasser von der Oberfläche entnommen wird, wird zudem der Gewässerboden geschont. Der 7 kg leichte Sauger besteht aus einem 60 cm langen Polyethylen-Körper und wird anstelle eines herkömmlichen Metall-Saugkorbes am Saugschlauch, welcher als Verbindung zwischen Schwimmsauger und Feuerwehrkreiselpumpe dient, angebracht.
Die Feuerwehr Eichenberg bedankt sich herzlich bei der VKB und ihrem Vertreter Klaus Uhl für den gespendeten Schwimmsauger und die damit verbundene Unterstützung. Durch die Zugehörigkeit der Feuerwehr Eichenberg zum Zug Wasserförderung, kommt dieser bei entsprechenden Notfallsituationen auch allen Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises zugute.
Bei der Übergabe des Schwimmsaugers in Eichenberg v.l.n.r.: Sebastian Becker (2. Vorsitzender), Klaus Uhl (VKB), Max Schmitt (1. Kommandant)
Foto und Text: Sebastian Becker, 2. Vorsitzender, FFW Eichenberg e.V.