Große Aufregung am Freitagmorgen, den 25.08.23 gegen 9.40 Uhr in Kleinostheim – mehrere Anwohner im Bereich der Kirchstraße hörten einen lauten Knall. Auch gab es Meldungen, dass Rauch aus einem Kellerfenster eines Wohnhauses, in dem 12 Bewohner gemeldet sind, austreten würde.
Aufgrund der eingehenden Notrufe bei der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain wurden für eine Gefahrstoff–Explosion/Verpuffung in einem Gebäude Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes alarmiert.
Diese Einschätzung aus den Notrufen führt dazu, dass von Seiten der Feuerwehr die Freiwlligen Feuerwehren von Kleinostheim und Mainschaff, der Rüstwagen der Freiwilligen Feuerwehr Großostheim und der zuständige Kreisbrandinspektor Georg Thoma alarmiert wurden. Von Seiten des Rettungsdienstes fuhren vier Rettungswagen, ein Notarzt und ein Einsatzleiter Rettungsdienst die gemeldete Schadenstelle an.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Kleinostheimer Feuerwehr konnte glücklicher Weise schnell eine Entwarnung als Rückmeldung gegeben werden.
Die Einsatzkräfte konnten bei ihrem Eintreffen keinen Rauch mehr erkennen. In dem unbeschädigten Haus befanden sich keine Bewohner mehr. Ein Trupp unter Atemschutz ging sofort mit einem Rohr für eine mögliche Brandbekämpfung und Messgeräten zur Erkundung in den Keller vor. Weitere Trupps unter Atemschutz standen außen in Bereitschaft.
Der gesamte Keller und das Haus wurden eingehend durchsucht – es wurde kein Grund für den Knall und die ganz kurzfristig wahrgenommene Rauchentwicklung gefunden. Auch die Messungen der Feuerwehr nach einem Gasaustritt oder einem Leck in der Gasleitung führten zu keinem Ergebnis. Auch der Gasversorger war vor Ort und konnte keinen Gasaustritt feststellen.
Alle alarmierten Einsatzkräfte konnten nach der umfassenden Erkundung die Einsatzstelle schnell wieder verlassen.
Die Feuerwehren Kleinostheim, Mainaschaff und Großostheim waren mit 8 Feuerwehrfahrzeugen und 37 Feuerwehrleuten unter der Leitung von Kommandant Thomas Apler im Einsatz. Von Seiten der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandrat Frank Wissel und Kreisbrandinspektor Georg Thoma an der Einsatzstelle.