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Die Rettungskräfte der Feuerwehren aus Alzenau, Kahl und Karlstein sowie der zuständige Kreisbrandinspektor Frank Wissel wurden am Montagnachmittag (12.06.2017) gegen 16:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die BAB 45 (Fahrtrichtung Gießen zwischen der Anschlussstelle Alzenau – Nord und dem Hanauer Kreuz - KM 242) gerufen.

Ein Mercedes C-Klasse T-Modell mit Anhänger war mit einem 7er BMW aus derzeit noch ungeklärter Ursache verunfallt. Dabei war der Anhänger, welcher mit Haushaltsgeräten sowie mit mehreren  befüllten Ölheizungen beladen war, umgestürzt. Die Ladung ist auf der Fahrbahn und dem Mittelstreifen liegengeblieben. Alle vier am Unfall beteiligten Personen konnten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen.

Nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurde sofort der Brandschutz sichergestellt und die Unfallstelle gegen den nachfolgenden Verkehr abgesichert. Hierzu kam der Verkehrssicherungsanhänger der Feuerwehr Karlstein zum Einsatz. Ausgelaufene Betriebsmittel aus den Heizgeräten sowie aus den verunfallten Fahrzeugen wurden sofort abgebunden. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei luden die Feuerwehrkräfte die verlorene Ladung des Anhängers wieder auf den Hänger. Dieser wurde später zusammen mit den fahruntüchtigen Fahrzeugen von den Abschleppdiensten abgeholt.

Vorsorglich wurden auch ein Rettungswagen sowie ein Notarzt alarmiert. Da der nächstgelegene bodengebundene Notarzt bei Notrufeingang nicht verfügbar war, wurde als Notarztzubringer ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Nach einer kurzen Sichtung durch den Notarzt konnten alle vier Fahrzeuginsassen unverletzt an der Unfallstelle bleiben.

Da nicht auszuschließen war, dass durch das Unfallgeschehen Betriebsstoffe (Öl, Benzin, Kühlflüssigkeiten) ins Erdreich gelangt waren und die Einsatzstelle im Wasserschutzgebiet lag, musste die untere Wasserbehörde sowie ein Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes hinzugerufen werden. Diese leiteten abschließende Untersuchungen bezüglich einer Erdreichverschmutzung ein.

Einsatzleiter Timo Elsesser (Zugführer der Feuerwehr Alzenau) konnte auf rund 30 Feuerwehrkräfte zurückgreifen. Der mitalarmierte Kreisbrandinspektor Frank Wissel unterstützte den Einsatzleiter.

Von Seiten des Rettungsdienstes wurde ein Rettungswagen der ASB Rettungswache Großkrotzenburg sowie der Rettungshubschrauber Christoph 2 durch die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain entsandt. Einsatzende war gegen 18:30 Uhr.

Über den entstandenen Sachschaden und die Unfallursache können seitens der Feuerwehr keine Aussagen gemacht werden. 

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