Am Dienstagabend (30.07.24), gegen 19:40 Uhr, kam es in einem Recyclingunternehmen in der Alzenauer Marie-Curie-Straße zu einem Brand. Aus bisher ungeklärter Ursache fing Recyclingmaterial im Verarbeitungsprozess Feuer. Die Mitarbeiter reagierten schnell und konnten den Brand mit Feuerlöschern und einem Wasserschlauch zunächst unter Kontrolle bringen. Anschließend brachten sie das abgelöschte Material ins Freie. Parallel dazu wurde die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert.
Die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain alarmierte die Feuerwehr aus Alzenau und den umliegenden Ortschaften. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurden Nachlöscharbeiten unter Atemschutz durchgeführt und die stark verrauchte Halle mithilfe von Großraumlüftern der Feuerwehren aus Kahl und Stockstadt entraucht. Abschließend wurde die Produktionsanlage mit einer Wärmebildkamera untersucht, um weitere Glutnester auszuschließen.
Der Feuerwehreinsatzleiter, Kommandant Timo Elsesser, konnte auf rund 100 Feuerwehrkräfte zurückgreifen.
Vor Ort waren unter anderem Kreisbrandrat Frank Wissel, Kreisbrandinspektor Georg Thoma sowie weitere Mitglieder der Kreisbrandinspektion. Nach der ersten Lagemeldung konnten die überörtlichen Einsatzkräfte die Anfahrt abbrechen und zum Standort zurückkehren. Seitens des Rettungsdienstes waren ein Notarzt, zwei Rettungswagen und ein Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort. Der Rettungsdienst musste aber nicht tätig werden. Auch ein Fachberater des THWs war an der Einsatzstelle.
Dank des schnellen und beherzten Eingreifens der Mitarbeiter konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass größere Sachschäden verhindert wurden.