Innenstaatssekretär Sandro Kirchner beim Vernetzungstreffen der bayerischen Integrationslotsinnen und -lotsen: "Migrantinnen und Migranten bei der Freiwilligen Feuerwehr - das ist ein Gewinn für alle!" - Vernetzung weiter vorantreiben
Beim Vernetzungstreffen der hauptamtlichen Integrationslotsinnen und -lotsen hat sich Bayerns Innen- und Integrationsstaatssekretär Sandro Kirchner am 27.11.2024 mit Vertretern der Lotsen und der Feuerwehren anhand von Best-Practice-Beispielen über Möglichkeiten ausgetauscht, noch mehr Zugewanderte für die Freiwilligen Feuerwehren im Freistaat zu gewinnen. "Migrantinnen und Migranten bei der Freiwilligen Feuerwehr – das ist ein Gewinn für alle! Wer sich hier engagiert, integriert sich in unsere Gesellschaft und ist automatisch Teil der örtlichen Gemeinschaft. Gleichzeitig profitieren die Feuerwehren von neuen, oft auch jüngeren Mitgliedern", erklärte Kirchner.
Laut Kirchner müsse die Aufnahmegesellschaft den Neuankommenden die Möglichkeiten geben, sich im Alltag einzubringen und offen für den Austausch und Begegnungen mit diesen sein. Gleichzeitig komme es auch auf die Zugewanderten an – sie müssten auch den Willen zeigen, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen. "Freiwilliges Engagement ist ein Weg zur gesellschaftlichen Teilhabe und Mitgestaltung. Darüber hinaus wirken Migrantinnen und Migranten bei der Feuerwehr als Rollenvorbilder“, so Kirchner und hob die Bedeutung der Feuerwehren, die über die reine Brandbekämpfung und -prävention sowie die Hilfeleistung in Notsituationen hinausgeht, hervor. "Unsere Feuerwehren sind ein wichtiger Bestandteil des Soziallebens in den Kommunen. Wer in der Feuerwehr angekommen ist, ist in Bayern angekommen." Genau hier käme es auch auf die wertvolle Arbeit der Integrationslotsinnen und -lotsen an, denn sie fungierten als Netzwerker auf kommunaler Ebene. "Sie können helfen, Zugewanderten einen Zugang zu unserem ehrenamtlichen System zu ermöglichen. Deshalb wollen wir die Zusammenarbeit insbesondere mit den Feuerwehren in Bayern ausbauen, um einen regen Austausch zu ermöglichen und die Vernetzung weiter voranzutreiben", so Kirchner.
Mit Blick auf die große Anzahl an ehrenamtlich Engagierten in den verschiedenen Bereichen betonte der Staatssekretär: "Bayern ist Ehrenamtsland. Um unseren Ehrenamtlichen im Bereich Asyl und Integration gute Rahmenbedingungen, verlässliche Strukturen und kompetente Ansprechpartner zu bieten, fördert die Staatsregierung bereits in 94 Landkreisen und kreisfreien Städten hauptamtliche Integrationslotsinnen und -lotsen."
(Quelle und Bild Pressestelle des StMI)