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Ein interessanter Einsatz spielte sich am Montagmorgen in der Gemeinde Karlstein ab. Ein Jogger entdeckte im Gemeindewald, auf Höhe des „Plattenberg“ ein Feuer an der dortigen Schutzhütte. Die Hütte wurde Anfang der 70er Jahre von der Feuerwehr Dettingen, zusammen mit dem Wanderverein Dettingen erbaut und war jahrzehntelang ein beliebtes Objekt verschiedenster Feste und Veranstaltungen. Selbst das Kreisjugendzeltlager der Feuerwehren fand dort, an und in dieser Hütte, schon statt. Nun ist ein Großteil der Hütte einem Feuer zum Opfer gefallen, bzw. wurde hierbei stark beschädigt.

Der Meldeweg bis zum eintreffen des ersten Feuerwehrfahrzeuges, gestaltete sich bei diesem Einsatz, etwas schwierig, warum? Der Jogger welcher das Feuer entdeckte, führte kein Mobiltelefon mit sich, so rannte er wieder bergab, bis er einen Pilzsammler traf, dieser (der frühere zweite Kommandant der Feuerwehr Dettingen), setzte einen qualifizierten Notruf ab und veranlasste somit die Alarmierung der Feuerwehr. Diese wurde auch alarmiert, jedoch die Feuerwehr Hörstein, zusammen mit der Feuerwehr Alzenau. Als Einsatzadresse wurde ihnen der Waldhof in Hörstein genannt, dort fuhren sie auch hin. Dort angekommen stellte man fest, dass dort kein Brand war, sondern einfach nur eine thermisch bedingte Wasserdampfwolke beim Reinigen einer Maschine entstanden war. Daraufhin wurde der Einsatz abgebrochen. Der meldende im Wald hörte das verstummen der Martinshörner und wunderte sich nur, das nach mehreren Minuten noch immer keine Feuerwehr vor Ort zu sehen war. Daraufhin wählte er erneut den Notruf und fragte nach. Ihm wurde gesagt, dass es sich um einen Fehlalarm handele, dies verneinte er und sagte, ein Großteil der Schutzhütte stünde bereits in Vollbrand! Daraufhin wurden weitere Kräfte aus Alzenau und Wasserlos, sowie die bereits ausgerückten Kräfte aus Hörstein und Alzenau, erneut in Marsch gesetzt. Endlich vor Ort angekommen, wurden sofort mehrere Strahlrohre unter schwerem Atemschutz zum Einsatz gebracht, sowie die eigentlich zuständige Feuerwehr Gemeinde Karlstein, um 09:43 Uhr nachalarmiert.

Letztendlich war dann nur noch alles Routine. Das Feuer wurde abgelöscht, die Wasserversorgung über wasserführende Fahrzeuge sichergestellt. Vor Ort waren, den oben beschriebenen Umständen verschuldet, die Wehr aus Hörstein mit HLF, TLF, MZF, die Wehr aus Wasserlos mit LF, die Wehr aus Alzenau mit HLF, TLF und ELW sowie die Wehr aus Karlstein mit HLF, LF, TLF und KdoW. Von Seiten der Kreisbrandinspektion war Kreisbrandinspektor Frank Wissel vor Ort, der Rettungsdienst war mit einem RTW vertreten.

Zur Brandursache und Schadenshöhe, können wir keinerlei Angaben machen. 

Quelle aller drei Bilder: Homepage Main-Echo

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