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Am Dienstag, 03.03.2020 wurde beim Verlegen eines Glasfaseranschlusses in der Dorfstraße des Geiselbacher Ortsteils Omersbach die dort verlaufende Mitteldruck-Gasleitung beschädigt. Ausströmendes Erdgas sammelte sich im Keller und in den Wohnräumen von zwei Anwesen. Es bestand höchste Explosionsgefahr. Um 16.10 Uhr wurden die Feuerwehren Geiselbach, Omersbach, Krombach und der zuständige Kreisbrandmeister Norbert Ries (Schöllkrippen) alarmiert. Außerdem rückten die FF Alzenau mit einem explosionsgeschützten Be- und Entlüftungsgerät und der KBM Gefahrgut Martin Hock (Großostheim) zur Einsatzstelle aus. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wurden die beiden betroffenen Gebäude geräumt und die Stromversorgung abgeschaltet, damit es nicht versehentlich zu einem Zündfunken kommen konnte. Zudem wurden die umliegenden Wohngebäude überprüft und die Anwohner gebeten, vorübergehend zu Bekannten auszuweichen, bis die unmittelbare Gefahr beseitigt ist. Mit zwei Entlüftungsgeräten und einem Überdrucklüfter der Feuerwehren Alzenau und Blankenbach wurden die Gebäude über einen längeren Zeitraum maschinell belüftet. Die Feuerwehren Geiselbach, Omersbach und Krombach stellten den Brandschutz sicher und übernahmen die Absperrung und Regelung des Verkehrs. Durch den Gasversorger konnte um 17.20 Uhr die Schadensstelle freigelegt und provisorisch abgedichtet werden, so dass kein weiteres Gas mehr austreten konnte. Gegen 18.30 Uhr waren die beiden betroffenen Gebäudes soweit belüftet, dass mit den Messgeräten der Feuerwehr und des Gasversorgers keine Gaskonzentrationen mehr festgestellt werden konnten. Die Bewohner durften daraufhin wieder in ihre Häuser zurückkehren und auch der Strom konnte wieder zugeschaltet werden. Die Nachbarfeuerwehren wurden nun aus dem Einsatz herausgelöst und fuhren an ihre jeweiligen Standorte zurück. Die Feuerwehren Omersbach und Geiselbach übernahmen noch die Ausleuchtung der Reparaturarbeiten, die bis in die späten Abendstunden andauerten. Dem Einsatzleiter KBM Ries standen die Feuerwehren Geiselbach, Omersbach, Krombach, Blankenbach und Alzenau mit 8 Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften zur Verfügung. Zudem war noch der Rettungsdienst mit 2 Rettungswägen sowie Kreisbrandmeister Martin Hock vor Ort.