Das Hilfeleistungskontingent von Stadt und Landkreis Aschaffenburg ist am Samstag, 24.07.2021 gegen 13.30 Uhr mit 186 Einsatzkräften und 50 Fahrzeugen wieder wohlbehalten auf dem Aschaffenburger Volksfestplatz angekommen. Dort mussten sich alle Einsatzkräfte sowohl einem Antigen-Schnelltest als auch einem PCR-Test unterziehen, bevor die sichtlich abgekämpften Feuerwehrleute schließlich an ihre Heimatstandorte weiterfahren konnten. Alle Schnell-Testungen waren glücklicherweise negativ.
Kontingentführer Kreisbrandinspektor Frank Wissel dankte allen Helfern in einer kurzen Abschlussansprache für ihren Einsatz im Katstrophengebiet im Landkreis Ahrweiler. Landrat Dr. Alexander Legler, der am gestrigen Freitagabend bereits zu „seinen“ Einsatzkräften gefahren war, dort übernachtet hatte und gemeinsam mit dem Verband zurückkam, hieß ebenfalls alle Einsatzkräfte, auch im Namen von Aschaffenburgs Oberbürgermeister Jürgen Herzing, wieder zu Hause herzlich Willkommen. „Ihr habt Großartiges geleistet, dass euch die Menschen in Ahrweiler nicht vergessen werden“, so Landrat Legler. Er bedankte sich auch bei KBI Wissel, der so Legler, mit Nachdruck bei der dortigen Einsatzleitung erst um einen Einsatzauftrag „kämpfen“ musste. Er überreichte allen Helfern als kleines Dankeschön ein „Flut-Brot“, von dessen Erlös je ein Euro als Hilfe an die von der Flutkatastrophe betroffenen Bäckereien gespendet wird.
Auch wenn der Einsatz des Hilfeleistungskontingentes hiermit beendet ist, gehen unsere Hilfeleistungen in der Region um Ahrweiler weiter. Am Montag, 26.07.2021 werden sich 6 Feuerwehrleute mit drei Wechselladerfahrzeugen der Feuerwehren Aschaffenburg, Großostheim und Karlstein wieder auf den Weg in das Katastrophengebiet machen und dort mit großen Schuttmulden die dortigen Einsatzkräfte beim Abtransport der Geröll- und Abfallberge unterstützen.