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Die beiden landkreiseigenen Corona Teststrecken in Aschaffenburg-Damm und Kahl am Main werden unter hauptsächlicher Beteiligung der Landkreisfeuerwehren aufgebaut und betrieben. Am 01.09.2020 ist zunächst die Teststrecke in Aschaffenburg-Damm in Betrieb gegangen, die Teststrecke in Kahl am Main nahm am 08.09.2020 ihren Betrieb auf. Insgesamt stehen 4 Testlinien bereit. In Aschaffenburg können bis zu 200 Personen auf einer Linie und in Kahl können bis zu 450 Personen auf drei Linien pro Tag getestet werden. Die aktuelle Nachfrage erlaubt, dass alle Tests derzeit nur in der Teststrecke in Aschaffenburg-Damm durchgeführt werden.
Zum Leiter der beiden Teststrecken wurde Kreisbrandmeister Georg Thoma (Schöllkrippen) benannt. Die Testungen erfolgen nach vorheriger Terminvergabe durch die Terminkoordinierungsstelle des Landratsamtes. Die Terminkoordinierungsstelle ist unter der Telefonnummer 06021/394-889 von Montag bis Donnerstag von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr und freitags von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr erreichbar. An den Betriebstagen, in der Regel von Montag bis Freitag ab 08.00 Uhr bis gegen 16.00 Uhr sind mindestens 4 Feuerwehrleute pro Testlinie im Einsatz. Dazu kommt je Testlinie jeweils ein Arzt oder eine Person mit medizinischen Kenntnissen, die von einem Arzt des Gesundheitsamtes in die Testung eingewiesen wurden. Dem Landkreis sind zunächst bis Ende September zwei Sanitätskräfte des Sanitätsunterstützungszentrums Hammelburg als Abstreicher zugewiesen, die mit der Feuerwehr in den Teststellen zusammenarbeiten.
Bislang wurden in den vergangenen beiden Wochen von insgesamt 1269 Personen Abstriche genommen. Die Feuerwehrkräfte sind für die Dokumentation, die Verwaltung und die Organisation der Corona-Tests verantwortlich. Zwei Feuerwehrleute mit medizinischen Vorkenntnissen haben ebenfalls eine Einweisung erhalten und dürfen auch für Abstriche eingesetzt werden. Am späten Nachmittag werden die Proben jeweils mit einem Feuerwehrfahrzeug in das Untersuchungslabor nach Bad Kissingen gefahren. Zusätzlich steht für eine notwendige größere Testung Vorort in einer Einrichtung oder in einem Betrieb noch ein mobiles Testteam der Feuerwehr zur Verfügung, welches schon während des Katastrophenalarms bei Tests in Alten- und Pflegeheimen und Fleischbetrieben zum Einsatz kam.
Aktuell können wir auf einen Pool von rund 40 Feuerwehrleuten zurückgreifen, die bei den Testungen eingesetzt werden können. Aus Sicht der Feuerwehr ist der personelle Betrieb der beiden Teststrecken und der mobilen Testeinheit bis Ende des Jahres sichergestellt.
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