Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung der Webseite akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies, weitere Informationen zur Datenschutzerklärung finden Sie unter der Schaltfläche "Datenschutz"

Ob kleine oder große Feste - Feuerwehrfeste sind immer ein Publikumsmagnet und laden über alle Generationen hinweg zum gemeinsamen Feiern im örtlichen Umfeld ein.

Stellvertretend für die vielen Feuerwehrfeste unserer Feuerwehren in den letzten Wochen und Monaten, die das örtliche Leben lebens- und liebenswert machen und ein Gefühl von Heimat und Zusammenhalt vermitteln, wollen wir heute die Freiwillige Feuerwehr Eichenberg nennen. 

Viele Eichenberger Bürgerinnen und Bürger und Mitglieder befreundeter Feuerwehren aus der näheren Umgebung waren die letzten drei Tage, vom 26. bis 28.08.2023, der Einladung der Eichenberger Feuerwehr gefolgt und feierten ein tolles Sommerfest.

Danke an alle Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden, die in unseren Städten und Gemeinden über ihren eigentlichen Feuerwehrdienst hinaus durch viele unterschiedliche Aktionen das örtliche Zusammenleben und das bürgerschaftliche Miteinander bereichern.

20230828 Feuerwehrfest in Eichenberg 1
20230828 Feuerwehrfest in Eichenberg 2
20230828 Feuerwehrfest in Eichenberg 3





 

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat am 25.08.2023 beim Blaulichtempfang "Sicheres Bayern" in der Residenz in Würzburg acht Arbeitgebern eine Auszeichnung als besonders ehrenamtsfreundliche Betriebe verliehen.

Die geehrten Betriebe aus Unter-, Mittel- und Oberfranken sowie der Oberpfalz sind:
✔️ Calor GmbH (Frammersbach)
✔️ Hegler Plastik GmbH (Oerlenbach)
✔️ Riedel Bau Firmengruppe (Schweinfurt)
✔️ Werkzeug Weber GmbH & Co. KG (Aschaffenburg)
✔️ AFAG Messe und Ausstellungen GmbH (Nürnberg)
✔️ Diehl Metall Stiftung & Co. KG (Röthenbach an der Pegnitz)
✔️ Otto Münzer & Sohn GmbH & Co.KG (Schauenstein)
✔️ Conrad Electronic (Hirschau)

Innenminister Herrmann betonte:
„Schutz und Hilfe kann es nur geben, wenn hinter den vielen ehrenamtlichen Helfern bei den Blaulichtorganisationen auch die Arbeitgeber stehen, die ihnen im Einsatz den Rücken freihalten und die erforderlichen Rahmenbedingungen schaffen.“

Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg gratulieren der Firma Werkzeug Weber aus unserer Region sehr herzlich zu dieser Auszeichnung.

Fotos: Matthias Merz
20230825 Staatsempfang zur Ehrung von ehrenamtsfreundlichen Arbeitgeber 4
20230825 Staatsempfang zur Ehrung von ehrenamtsfreundlichen Arbeitgeber 1
20230825 Staatsempfang zur Ehrung von ehrenamtsfreundlichen Arbeitgeber 2
20230825 Staatsempfang zur Ehrung von ehrenamtsfreundlichen Arbeitgeber 3
 

Leider ist die zentrale Einsatznachbearbeitung (ZEN) noch immer gestört - hier soll ein Ersatzteil von der Firma Eurofunk Kappacher kommen, dies ist aber leider noch nicht da.

Wir halten Euch weiter auf dem Laufenden.

Das in der Nacht zum Samstag den 26.08.2023 über den ganzen Kahlgrund hinwegziehende Gewitter mit starken Niederschlägen hatte auch auf die Gemeinde Sailauf seine Auswirkungen.

Gegen 2:50 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Eichenberg auf die Kreisstraße AB 12 alarmiert. Sie musste von Schlamm und Geröll gereinigt werden.

In Sailauf hatte es von einem Acker Schlamm und Geröll auf den Steinbachweg gespült. Von der Freiwilligen Feuerwehr Sailauf wurden von elf Einsatzkräften mit zwei Einsatzfahrzeugen am frühen Morgen die verschmutzte Straßen gereinigt.
Damit das Wasser bei den Reinigungsarbeiten, und was noch wichtiger ist, auch danach wieder ordnungsgemäß ablaufen kann, wurde vorausschauend von der Sailaufer Feuerwehr der ausgeschlämmte und verstopfte große Straßeneinlauf in Handarbeit gereinigt.

Wie wichtig diese Arbeit der Feuerwehr war, zeigte sich am Sonntag, den 27.08.2023. Auch ohne Vorwarnung durch den Wetterdienst, ging gegen 15:30 Uhr erneut ein starker Regen über die Gemeinde Sailauf nieder und wieder wurde Schlamm und Geröll auf die Straßen gespült.  

Begonnen hatte die Einsätze am Sonntagnachmittag mit der Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren Sailauf und Eichenberg zu einer Überschwemmung der Kreisstraße AB 12.

Die Einsatzstelle auf der Kreisstraße AB 12 wurde von der FF Eichenberg übernommen, da die FF Sailauf nach weiter eingehenden Notrufen wieder im Steinbachweg tätig werden musste.

Im Steinbachweg wurden zusätzlich Sandsäcke der FF Laufach eingesetzt, um einen Keller zu schützen.

Nachdem die Fahrbahnen soweit gereinigt waren, dass sie wieder ungehindert benutzt werden konnten, kehrten beide Feuerwehren mit ihren Einsatzkräften in ihre Feuerwehrhäuser zurück.

Bilder: FF Sailauf vom Einsatz am 26.08.23 im Steinbachweg

Sailauf 1Sailauf 2
Sailauf 3Sailauf 4
Sailauf 5Sailauf 6
Sailauf 8Sailauf 9

Am 26.08.2023 gegen 13:15 Uhr wurden von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwilligen Feuerwehren Heigenbrücken, Jakobsthal, Heinrichsthal, die Drehleiter der Waldaschaffer Feuerwehr und der zuständige Kreisbrandinspektor  Otto Hofmann gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem brennenden Schuppen in die Heigenbrückener Wendelinusstraße alarmiert.

Anwohner hatten den Zerknall einer Gasflasche gehört und dann die starke Rauchentwicklung und den brennenden Schuppen im Garten bemerkt.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr brannte das Gartenhaus mit Anbau bereits in voller Ausdehnung. Drei  Trupps unter Atemschutz bekämpften mit jeweils einem Strahlrohr das Feuer, ein weiterer Trupp unter Atemschutz öffnete mit einer Motorsäge und Brechwerkzeugen verschiedene Teile des Schuppens, um die umfassende Brandbekämpfung den Strahlrohrtrupps zu ermöglichen.

Der Brand konnte schnell gelöscht werden.

Der Rettungsdienst musste einen leicht verletzten Anwohner versorgen.

Dem Feuerwehreinsatzleiter Achim Büttner von der FF Heigenbrücken standen insgesamt 36 Einsatzkräfte zur Verfügung. Kreisbrandinspektor Otto Hofmann stand ihm beratend zur Seite.

Die anwesende Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

20230823 Brand Heigenbrücken 1
20230823 Brand Heigenbrücken 2
20230823 Brand Heigenbrücken 3
20230823 Brand Heigenbrücken 8
20230823 Brand Heigenbrücken 4
20230823 Brand Heigenbrücken 5

Die Freiwillige Feuerwehr Karlstein wurde in der Nacht vom 25. auf den 26.08.2023 von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain gleich zweimal zur nachbarlichen Hilfe mit dem Gerätewagen Messen/Erkunden mit der Drohne nach Aschaffenburg zur Suche von Vermissten alarmiert.

Zuerst wurde gegen 22:30 Uhr die FF Karlstein zur Unterstzütung bei der Suche nach einer ältere Person gerufen. Die Absuche des vorgegebenen Suchgebiets wurde nach drei Stunden beendet und die Suche mit weiteren polizeilichen Maßnahmen fortgesetzt. Die Person wurde morgens etwa 20 km von ihrem Wohnhaus entfernt wohlbehalten aufgefunden.

Gegen 3:45 Uhr wurde dann zur Suche nach einem vermissten Kind alarmiert. Noch während der Absuche konnte in den frühen Morgenstunden der Aufenthaltsort des Kindes glücklicherweise geklärt und alle Suchmaßnahmen abgebrochen werden.

An den beiden Suchaktionen waren die Polizei und Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Rettungsorganisationen und Rettungshunde beteiligt.


Bilder FF Karlstein

20230825 Nachbarliche Hilfe der FF Karlstein in Aschaffenburg bei Vermisstensuche 2
20230825 Nachbarliche Hilfe der FF Karlstein in Aschaffenburg bei Vermisstensuche 1
20230825 Nachbarliche Hilfe der FF Karlstein in Aschaffenburg bei Vermisstensuche 3

Notrufsäule Autobahn

In ganz Deutschland sind sie an den Autobahnen unübersehbar: die rund 17.000 orangen Notrufsäulen, die sich im Abstand von ca. 2 km neben der Fahrbahn in beiden Fahrtrichtungen an jeder Autobahn befinden.

Da heute fast jeder ein Mobiltelefon hat, scheinen sie etwas aus der Zeit gefallen zu sein. Sie funktionieren aber immer, auch bei schlechter Netzabdeckung. Sie kennen keinen leeren Akku. Und man kann sie – im Gegensatz zum Mobiltelefon – nicht zu Hause vergessen. Daher werden auch alle neu gebauten Autobahnabschnitte weiterhin mit Notrufsäulen ausgestattet.


Den kürzesten Weg zur nächsten Notrufsäule erkennen Sie an den weißen Begrenzungspfählen entlang der Autobahnen. Schwarze Pfeile nach links oder rechts weisen Ihnen den kürzesten Weg zur nächstgelegenen Rufsäule.

Wichtig: Tragen Sie dabei eine Warnweste und gehen Sie nicht auf dem Seitenstreifen, sondern hinter der Leitplanke.

Leitpfosten                     Notrufsäule

Es gibt zwei Varianten: Die Notrufsäule hat entweder eine Klappe oder zwei Tasten.

Wer im ersten Fall die Klappe anhebt, stellt damit automatisch eine Verbindung zur Gegenstelle her. Beim Tastengerät wird die rote nach einem Unfall oder einem anderen Notfall gedrückt. Die gelbe Taste wird bei einer Panne genutzt. Diese Priorisierung hilft der Gegenstelle bei der Annahme der Anrufe.

Anrufe von Notrufsäulen an den Bundesautobahnen landen immer in einem Callcenter der Autoversicherer der GDV Dienstleistungs-GmbH in Hamburg (GDV-DL). Die Agenten in der Hamburger Zentrale sind speziell auf Notfälle geschult und im Handling von Notrufen erfahren.

Die Notrufsäulen ermöglichen zudem eine exakte Standortbestimmung. Die individuelle Nummer der Säule verrät dem Callcenter-Agenten, wo sich der Anrufer befindet und kann so im gesamten Bundesgebiet schnell Hilfe organisieren.


BAB Einhausung Notrufnische

Einzig die 25 Notrufsäulen in den Notrufnischen der Einhausung der Bundesautobahn A 3 bei Goldbach-Hösbach verbinden nicht mit dem Callcenter der Autoversicherer in Hamburg sondern mit der Verkehrs- und Betriebszentrale der Niederlassung Nordbayern der Autobahn GmbH in Nürnberg-Fischbach.
Die Verkehrs- und Betriebszentrale in Nürnberg-Fischbach überwacht und steuert den gesamten Verkehr auf den Bundesautobahnen in Nordbayern.

Am 25.08.2023 wurde von der Leitstelle Bayer. Untermain gegen 18:15 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Mainaschaff zu einem brennenden Papiercontainer zum Mainaschaffer Main-Park-Center alarmiert.

Anrufer hatten über den Notruf 112 eine Rauchentwicklung aus einem großen Container für Altpapier gemeldet.

Beim Eintreffen der Feuerwehr bestätigte sich das gemeldete Szenario und es konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem Container festgestellt werden.

Für die Brandbekämpfung musste der Container geöffnet und ausgeräumt werden, um die Mengen an Papier und Pappe vollständig abzulöschen.

Mit einem Wechselladerfahrzeug der Aschaffenburger Feuerwehr wurde zunächst der Container vom Gebäude weg gezogen, um ihn gefahrlos entleeren und löschen zu können.  

Im weiteren Verlauf wurde die Freiwillige Feuerwehr Kleinostheim noch mit weiteren Atemschutzgeräteträgern alarmiert. Diese unterstützten tatkräftig bei der Brandbekämpfung, beim Ausräumen des Containers und bei den letzten Nachlöscharbeiten.


Bilder FF Mainaschaff

20230825 Brand Mainaschaff 220230825 Brand Mainaschaff 4
20230825 Brand Mainaschaff 120230825 Brand Mainaschaff 8

Nach dem es in den vergangenen Tagen in Deutschland meist heiß war, brachte nun ein mit Gewittern und zum Teil sogar stellenweise heftigen Unwetter verbundener Wetterumschwung zum Wochenende fallende Temperaturen.

Auch in unserem Landkreis zog am 26.08.23 in der Nacht zum Samstag gegen 1:00 Uhr ein Gewitter durch den Kahlgrund und bescherte insbesondere den Feuerwehren von Kahl über die gesamten Stadt Alzenau, den Markt Mömbris bis in den Markt Schöllkrippen über 30 wetterbedingte Einsatzstellen.

Da einige Wasserschäden in Kellern erst am Samstagmorgen festgestellt wurden, hat sich die Anzahl der Einsätze nach dem nächtlichen Gewitter während des Vormittags auf über 40 erhöht.

Bericht von der FF Schöllkrippen:

Die Freiwillige Feuerwehr Schöllkrippen wurde aufgrund des Gewitters zur überfluteten Behelfsbrücke in den Langenborn alarmiert.

Aufgrund der starken Regenfälle und dem daras resultierenden hohen Wasserstand der Kahl (Meldestufe 2 wurde überschritten) wurde die Behelfsbrücke zu dem Ortsteil Langenborn überflutet.

Eine Überquerung sowie eine Überfahrt der Behelfsbrücke war nicht mehr möglich, u.a. auch wegen der sehr hohen Fließgeschwindigkeit der Kahl.

Die Freiwillige Feuerwehr Schöllkrippen war mit 16 Einsatzkräften (hiervon fünf in Bereitschaft im Feuerwehrhaus) und zwei Fahrzeugen im Einsatz. Nach rund einer halben Stunde war der Einsatz beendet.

Schöllkrippen 1Schöllkrippen 2

Bericht von der FF Westerngrund:

Die Freiwillige Feuerwehr Westerngrund wurde beim Gewitter heute Nacht zu einer überschwemmten und verschlammten Straße alarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte, war ein Abschnitt der Frankenstraße, die komplette Borngasse und Brückenstraße mit bis zu 10 cm Schlamm überzogen und überschwemmt. Des Weiteren standen zwei Keller in angrenzenden Gebäuden 10 cm der eine und der andere 30 cm unter Wasser.

Die Freiwillige Feuerwehr Westerngrund war mit 16 Einsatzkräften insgesamt 6 Stunden vor Ort im Einsatz gebunden.

Unterstützt wurde die Feuerwehr von Anwohnern und Bürgern aus Westerngrund, sowie der Straßenmeisterei / Kreisbauhof.

Westerngrund 1Westerngrund 2
Westerngrund 3Westerngrund 4

Bericht von der FF Alzenau:

In der Gewitternacht wurde nach dem regenintensiven Gewitter die Freiwillige Feuerwehr Alzenau zuerst zu einem mit Wasser vollgelaufenen Keller alarmiert.

Im weiteren Verlauf ergaben sich auf Grund der hohen Niederschlagsmenge noch weitere 13 Einsatzstellen.

Neben Wasserschäden in Gebäuden musste die Alzenauer Feuerwehr mehrere Straßen von Schlamm reinigen. Besonders betroffen waren die Straßen Zum Oberwald und die Märkerstraße, die teilweise bis zu 10 cm auf einer Länge von 500 m voll Schlamm standen. Unterstützt wurde die Feuerwehr Alzenau ab dem Morgen vom städtischen Bauhof und der Firma Schaab.

Kommandant Timo Elsesser konnte auf 17 Einsatzkräfte und vier Fahrzeuge zurückgreifen.

Besonderer Dank gilt den Anwohnern, die mit Getränken und Kuchen die Einsatzkräfte unterstützten.

Alzenau 1Alzenau 3
Alzenau 2

Bericht von der FF Karlstein:

Durch eine Windboe ist ein Baum an einem Bachlauf teilweise auf den Fußweg einer Fußgängerunterführung gestürzt und blockierte diese. Die Freiwillige Feuerwehr Karlstein schnitten den Weg mit einer Motorsäge wieder frei. Alle weiteren Maßnahmen werden am Montag vom gemeindlichen Bauhof übernommen. Nach ca. 45 Minuten war der Einsatz beendet.

Karlstein 1Karlstein 2

Bericht von der FF Daxberg

Aufgrund des starken Gewitterregens war die Kreisstraße AB 10 stark verschmutzt. Zum Teil war die Fahrbahn auch mit Schotter übersät, der von der Bankette ausgespült wurde.

Die Freiwillige Feuerwehr Daxberg reinigte die Fahrbahn und stellte die Sicherheit für den Straßenverkehr wieder her.

Daxberg 3Daxberg 2

Bericht von der FF Michelbach

Der Alzenauer Stadtteil Michelbach war bei dem mit einem Starkregenereignis verbundenen Gewitter einer der Einsatzschwerpunkte im Kahlgrund.

Die Freiwillige Feuerwehr Michelbach war von 1:00 Uhr in der Nacht bis um 15:30 Uhr am Samstagnachmittag mit 3 Feuerwehrfahrzeugen und 16 Einsatzkräften unter der Leitung von Kommandant Marcus Huth im Einsatz. Sie wurden von Kräften der Freiwilligen Feuerwehren Albstadt, Kälberau, Wasserlos und Alzenau unterstützt. Zusätzlich waren noch der städtische Bauhof, die Stadtwerke und eine private Baufirma vor Ort tätig.

Schwerpunkte der Schäden in Michelbach waren die Bergstraße, die Kälberauer Straße und die Bogenstraße.

Hauptsächlich mussten Wasserschäden in Gebäudekellern beseitigt, verschlammte Straßen und verstopfte Einläufe gereinigt werden.

Michelbach 1Michelbach 4
Michelbach 5Michelbach 6





Große Aufregung am Freitagmorgen, den 25.08.23 gegen 9.40 Uhr in Kleinostheim – mehrere Anwohner im Bereich der Kirchstraße hörten einen lauten Knall. Auch gab es Meldungen, dass Rauch aus einem Kellerfenster eines Wohnhauses, in dem 12 Bewohner gemeldet sind, austreten würde.

Aufgrund der eingehenden Notrufe bei der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain wurden für eine Gefahrstoff–Explosion/Verpuffung in einem Gebäude Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes alarmiert.

Diese Einschätzung aus den Notrufen führt dazu, dass von Seiten der Feuerwehr die Freiwlligen Feuerwehren von Kleinostheim und Mainschaff, der Rüstwagen der Freiwilligen Feuerwehr Großostheim und der zuständige Kreisbrandinspektor Georg Thoma alarmiert wurden. Von Seiten des Rettungsdienstes fuhren vier Rettungswagen, ein Notarzt und ein Einsatzleiter Rettungsdienst die gemeldete Schadenstelle an.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Kleinostheimer Feuerwehr konnte glücklicher Weise schnell eine Entwarnung als Rückmeldung gegeben werden. 

Die Einsatzkräfte konnten bei ihrem Eintreffen keinen Rauch mehr erkennen. In dem unbeschädigten Haus befanden sich keine Bewohner mehr. Ein Trupp unter Atemschutz ging sofort mit einem Rohr für eine mögliche Brandbekämpfung und Messgeräten zur Erkundung in den Keller vor. Weitere Trupps unter Atemschutz standen außen in Bereitschaft.

Der gesamte Keller und das Haus wurden eingehend durchsucht – es wurde kein Grund für den Knall und die ganz kurzfristig wahrgenommene Rauchentwicklung gefunden. Auch die Messungen der Feuerwehr nach einem Gasaustritt oder einem Leck in der Gasleitung führten zu keinem Ergebnis. Auch der Gasversorger war vor Ort und konnte keinen Gasaustritt feststellen.

Alle alarmierten Einsatzkräfte konnten nach der umfassenden Erkundung die Einsatzstelle schnell wieder verlassen.

Die Feuerwehren Kleinostheim, Mainaschaff und Großostheim waren mit 8 Feuerwehrfahrzeugen und 37 Feuerwehrleuten unter der Leitung von Kommandant Thomas Apler im Einsatz. Von Seiten der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandrat Frank Wissel und Kreisbrandinspektor Georg Thoma an der Einsatzstelle.

Mit großer Regelmäßigkeit unterstützen die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis den Rettungsdienst beim Transport von Notfallpatienten vom Notfallort zum Rettungswagen.

Gründe für diese Unterstützung beim Patiententransport können vielschichtig sein, so kann ein besonders schonender Transport zum Rettungswagen notwendig sein, der Weg vom Notfallort zum Rettungswagen kann sich sowohl in der freien Natur als auch insbesondere in Gebäuden als sehr eng, sehr steil und/oder sehr verwinkelt erweisen oder sich durch sonstige Hindernisse und Problemstellen als sehr schwierig gestalten oder es handelt sich z. B. um einen sehr adipösen Patienten, beim dem viel Tragkraft erforderlich ist.

Die Unterstützung geht von der rein personeller Verstärkung über die Bereitstellung von speziellen Schleifkorbtragen bis hin zur Drehleiter, an deren Rettungskorb eine spezielle Krankentragehalterung angebrachte werden kann, auf der die Trage mit dem Patienten aufgenommen wird.

Feature 15 Krankentragelagerung Lightboxkorbtrage 2076 v2
20230407 Drehleiterrettung Glattbach 3Patientenrettung über DLK Großostheim Wenigumstadt 1
DLK RettungArbeiter abgestürzt Bau Welzbachhalle 8
(Bilder KFV Archiv)

Zu den Pflichtaufgaben der Feuerwehren gehört nach Art. 1 Abs. 1 und Art. 4 Abs. 1 Bayer. Feuerwehrgesetz (BayFwG) der technische Hilfsdienst bei Unglücksfällen. Bei der Notfallrettung eines Notfallpatienten nach Art. 2 Abs. 1 Bayer. Rettungsdienstgesetz (BayRDG) ist von einem Unglücksfall im Sinne des BayFwG auszugehen. Das unterstützende Tätigwerden der Feuerwehr bei einem Rettungsdiensteinsatz ist in diesen Fällen als Pflichtaufgabe zu qualifizieren. Gemäß Art. 28 Abs. 2 Nr. 2 BayFwG können die Städte und Gemeinden für Einsätze oder Tätigkeiten der Feuerwehren im technischen Hilfsdienst, die unmittelbar der Rettung von Menschen dienen, keinen Kostenersatz verlangen.

Sofern kein Unglücksfall im Sinne des BayFwG vorliegt, z. B. bei einem reinen Krankentransport ohne besondere Eilbedürftigkeit oder einem Rücktransport eines Kranken in seine Wohnung, gehört die Hilfe beim Transport des Patienten nicht zu den Pflichtaufgaben der Feuerwehr.
Der Durchführende des Krankentransportes ist erstmal selbst für den Transport des Patienten zuständig. Wird die Feuerwehr in Ausnahmefällen hierfür trotzdem in Anspruch genommen, dann kann die zuständige Stadt oder Gemeinde grundsätzlich Kostenersatz geltend machen. 

Die Hüpfburg, im „Feuerwehrauto-Design“, die durch die Kreisjugendfeuerwehr gekauft wurde, kann nun allen Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg zur Verfügung gestellt werden.

KFV Hüpfburg 1

Es entstehen keine Kosten, es ist lediglich eine Kaution in Höhe von 50 € auf das Konto der Kreisjugendfeuerwehr zu überweisen, oder in bar bei der Abholung mitzubringen.

Die Hüpfburg hat ein Maß von 3,60 m x 5,60 m und ist in einem 750 kg Pkw-Anhänger verlastet, der auch mit einem Privatfahrzeug gezogen werden kann. Die Hüpfburg ist bei der Feuerwehr Kleinkahl stationiert, hauptverantwortlich betreut der stellvertretende Kommandant Frank Büttner den Verleih. Hierfür ein herzliches Dankeschön für die Bereitschaft dies abzuwickeln.

KFV Hüpfburg 3KFV Hüpfburg 2

Anfragen zum Ausleihen erfolgen per Online Verleihkalender über den beigefügten Link.

Link zum Verleihkalender:

https://teamup.com/ks92mfzud6jcrpqagf

Ausleihkalender

Für die Abwicklung sind alle Pflichtfelder auszufüllen und eine E-Mail-Adresse sowie eine Rückrufnummer für die Terminvereinbarung zwecks Abholung/Rückgabe anzugeben.

Der Mietvertrag mit der Kontonummer für die Kaution wird durch KBM Eva Freudenberg zugesandt und muss spätestens bei der Abholung unterschrieben mitgebracht werden.

Im gleichen Kalender kann nun auch der „Winkie“ (Skydancer) ausgeliehen werden.

Bei der Hard- und Software von elektronischen Anlagen, bei elektronischen Bauteilen und Steuerungen wünscht sich jeder eine möglichst lange Laufzeit. Doch an solchen elektronischen Teilen nagt leider besonders schnell der Zahn der Zeit und Aussagen von Herstellern und Servicetechnikern, wie „nicht mehr Stand der Technik“, „dafür gibt es keine Ersatzteile mehr“ oder „das ist nicht mehr kompatibel“, holen jeden im Laufe der Zeit sehr schnell auf den Boden der Realität zurück.

Bei der Atemschutzübungsanlage in unserem im Jahre 2012 errichteten Atemschutzzentrum in Goldbach ist nach über zehn Jahren Betrieb einiges an Technik leider überholt und veraltet.
Komponenten der Steuerungstechnik sind im Übungsbetrieb immer wieder ausgefallen und haben zu teils erheblichen Verzögerungen in den Übungsabläufen geführt.

Leider ist bei noch intakter alter Technik und notwendigen neuen Bauteilen vieles einfach nicht mehr kompatibel, so dass umfangreiche Umbauarbeiten an der gesamten Anlage notwendig sind.

Der Leitrechner wird insgesamt ausgetauscht und erhält eine aktuelle Software. Alle Endgeräte müssen wieder in das neue System eingebunden werden. Hierzu ist auch ein Austausch von Kabeln, Schnittstellen oder sogar von einzelnen alten Geräten notwendig.

Die Arbeiten werden noch einige Tage in Anspruch nehmen, aber dann ist unsere Atemschutzübungsanlage wieder auf einem aktuellen Stand und wir hoffen auf eine möglichst lange störungsfreie Laufzeit der neuen Technik.

20230824 Modernisierung Atemschutzübungsanlage 1020230824 Modernisierung Atemschutzübungsanlage 11
20230824 Modernisierung Atemschutzübungsanlage 520230824 Modernisierung Atemschutzübungsanlage 1
20230824 Modernisierung Atemschutzübungsanlage 720230824 Modernisierung Atemschutzübungsanlage 4

Am 23.08.2023 wurden gegen 12:20 Uhr von der Leitstelle die Freiwilligen Feuerwehren Hösbach, Wenighösbach und Goldbach mit Kreisbrandmeister Marco Eich und dem Vertreter des Kreisbrandmeisters für ABC-Gefahren Dirk Ohler gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem Erdgasaustritt in einem Gebäude in die Röntgenstraße nach Hösbach alarmiert.

Dort hatte ein Bauunternehmen bei Erdarbeiten eine nicht gekennzeichnete Erdgasleitung beschädigt und es trat sofort eine größere Menge Erdgas aus. Durch das schnelle und beherzte Handeln der Baufirma, welche die defekte Gasleitung sofort abklemmte, konnte schlimmeres verhindert werden. Mit Hilfe des örtlichen Gasversorgers konnte die Gasleitung abgestellt und im Anschluss mit den Reparaturarbeiten begonnen werden.

Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Rettungsdienstes, der auch mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort war, mussten nicht tätig werden und konnten die Einsatzstelle nach kurzer Zeit wieder verlassen.

Dem Feuerwehreinsatzleiter Timo Dreger standen rund 27 Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehren zur Verfügung. Unterstützt wurde er von KBM Marco Eich.

ABC Einsatz Lkr AB

Die Freiwillige Feuerwehr Stockstadt wurde am 24.08.2023 von der Integrierten Leitstelle um 08:09 Uhr gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf die B 26 alarmiert.

Ein Personenwagen geriet dort auf die Gegenspur, streifte einen Tieflader und krachte frontal in einen entgegenkommenden Personenwagen. Ein dritter PKW wurde durch Trümmerteile getroffen.

Die Fahrer der beiden Personenwagen wurden durch den Unfall schwer verletzt und mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden. Der Fahrer des Lastwagens wurde zu einer genaueren Untersuchung ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des dritten Personenwagens wurde von Rettungsdienst vor Ort untersucht, er musste nicht transportiert werden.

Die Stockstädter Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst in der ersten Einsatzphase bei der Versorgung der Verletzten. Weiterhin wurden ausgetretene Betriebsmittel aufgenommen.

Durch das Unfallgeschehen war die B 26 zwischen Stockstadt und der B 469 für ca. zwei Stunden voll gesperrt. Es kam zu größeren Verkehrsverbindungen, da eine mögliche Umleitungsstrecke über die Kreisstraße AB 16 von Stockstadt in Richtung Niedernberg durch eine Baustelle zur Zeit ebenfalls voll gesperrt ist.

Im Einsatz war die Feuerwehr aus Stockstadt mit vier Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Krankenwagen einem Notarzt und einem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort.

Bilder FF Stockstadt

20230824 VU B 26 Stockstadt 1
20230824 VU B 26 Stockstadt 2
20230824 VU B 26 Stockstadt 3

Nicht erst seit dem Brand des Autofrachters „Fremantle Highway“ ist der Umgang mit Elektrofahrzeugen im Fokus der Feuerwehren und deshalb aktueller denn je: Was ist beim Brand von Fahrzeugen mit Lithium-Ionen-Akkus zu beachten? Dieses Thema ist einer der Schwerpunkte beim Bundesfachkongress des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) am Donnerstag, 7. September 2023, in Berlin-Mitte. Hinzu kommen die Technische Hilfeleistung bei Unfällen mit E-Fahrzeugen sowie die Frage, ob Elektromobilität eine Alternative auch für den Feuerwehr-Fuhrpark selbst darstellt. Neben der „Elektromobilität“ wird die Herausforderung „Gewalt gegen Einsatzkräfte“ im zweiten Themenkomplex der Tagesveranstaltung mit aktuellen und grundsätzlichen Aspekten beleuchtet.

Das Programm:

Auftakt

  • Eröffnung und Position (Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes)

Gewalt gegen Einsatzkräfte

  • „So war mein Silvester – Bericht einer Einsatzkraft aus Berlin“ (Berliner Feuerwehr)
  • Wie reagiert die Politik? (Christian Hochgrebe, Staatssekretär, Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin)
  • Woher kommt der Hass auf Einsatzkräfte? Ein Erklärungsversuch zur Berliner Silvesternacht (Ahmad Mansour, Psychologe)
  • Gewalt gegen Einsatzkräfte aus strafrechtlicher Sicht (Lars Oschmann, DFV Vizepräsident, Fachanwalt für Strafrecht)
  • Umgang mit Gewalterfahrungen im Einsatzdienst (Olaf Engelbrecht, Berufsfeuerwehr Braunschweig)

Elektromobilität

  • Technische Unfallrettung bei E-Fahrzeugen – neue Herausforderung (Marcel Hommens, Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz)
  • E-Mobilität: Löschen von Fahrzeugbränden – aktueller Sachstand (Christian Emrich, Branddirektion München)
  • E-Mobilität: RTW, HLF und Co elektrisch – Eine Alternative für die Feuerwehr? (Rainer Kunze, Feuerwehr Hannover)

 Abschluss

  • Resümee und Verabschiedung
  • Ausklang mit gemeinsamem Austausch

Veranstaltungsort ist der Festsaal der Berliner Stadtmission (Lehrter Straße 68, 10557 Berlin).

Die Tagungspauschale beträgt pro Person 119 Euro. Darin enthalten sind die Kongressteilnahme, eine Teilnahmebescheinigung, digitale Tagungsunterlagen sowie Mittagessen und Tagungsgetränke.

Die Teilnahme ist begrenzt und erfolgt nach Reihenfolge der Anmeldungen.

Die Online-Anmeldung ist unter https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltungen/bundesfachkongress/ möglich.

Am 23.08.2023 hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) seine digitale Kampagne „Zusammen für mehr Respekt“ gestartet. In Videos, die sich vornehmlich an ein jüngeres Publikum in den sozialen Medien richtet, soll die Wichtigkeit von Polizei- und Rettungskräften für die Gesellschaft betont werden. So soll die Be- und Verhinderung von Einsätzen durch Sensationstouristen und Gewalttätige problematisiert und verhindert werden.

Für eine Pressekonferenz zur Vorstellung der Kampagne wurde Bundesinnenministerin Nancy Faeser durch den Landesbranddirektor der Berliner Feuerwehr, Karsten Homrighausen, in der Lehrrettungswache Berlin-Mitte begrüßt. Er sagte, die Respektlosigkeit gegenüber Einsatzkräften sei eine Herausforderung, die einer gesellschaftlichen Antwort bedürfe. Das Phänomen erstrecke sich von „patzigen Ausführungen“ beim Notruf, über das Nicht-Einhalten der Rettungsgassenpflicht durch Autofahrer sowie Behinderung von Einsätzen durch Gaffer bis hin zu tätlichen Angriffen mit Flaschen und Messern.

Die Senatorin für Inneres und Sport des Landes Berlin, Iris Spranger, freute sich, dass das BMI die Bemühungen der Bundesländer um Aufklärung über das Thema ernst nehme. Als Vorsitzende der Innenministerkonferenz wolle sie dieses Anliegen begleiten.

Faeser bestätigte, dass viele Menschen zu wenig über die Aufgaben und Befugnisse der Blaulichtorganisationen wissen. Sie sprach allen Einsatzkräften ihre höchste Wertschätzung aus. Dann stellte sie die Kampagne vor, die mit Videoclips beginnt, denen Dialogformate folgen sollen. Es wurden zum einen lustige Videos der Komikerin Negah Amiri produziert und zum anderen Videos, die in Kurzinterviews Einsatzkräfte selbst zu Wort kommen lassen. So befragte Faeser vor Ort auch selbst Teilnehmer der Kampagne wie den Notfallsanitäter Baris und den Brandmeister Jacob von der Berliner Feuerwehr. Diese klagten über fehlerhafte und absichtlich falsche Notrufe, Störungen bei der Versorgung von Verletzten und Pöbeleien im Einsatzalltag.

Zur Kampagnenseite des BMI: https://www.mehr-respekt.de/

Kampagne auf Instagram: www.instagram.com/bmi_bund/

(Foto: CW)
Gespraech Faeser Gewalt

Wie wir bereits hier in unseren News berichtet haben, sind über eine Finanzierung von der EU, dem Bund (BBK) und dem Land Niedersachsen über die Waldbrandsaison 2023 erstmals zwei Löschflugzeuge über einen Dienstleistungsvertrag von einem externen Anbieter in Niedersachsen für die Waldbrandbekämpfung stationiert.
Sie stehen insbesondere in Niedersachsen, aber auch in ganz Deutschland, auf Anforderung bei der Bekämpfung von Waldbränden zur Verfügung.

Am 22.08.2023 Uhr sind die beiden niedersächsischen Löschflugzeuge vom Flughafen Braunschweig-Wolfsburg in Richtung Griechenland gestartet, um dort bei der Bekämpfung der zahlreichen Waldbrände zu unterstützen. Es ist derzeit eine Einsatzdauer von fünf Tagen geplant.

Griechenland hat am 21. August 2023 über den Katastrophenschutzmechanismus der Europäischen Union (UCPM) ein Hilfeleistungsersuchen an die gesamte EU gestellt und weitere Löschflugzeuge angefordert.

Nach fachlicher Prüfung konnte kurzfristig die angefragte Unterstützung zur Brandbekämpfung aus der Luft aus Deutschland den Griechen angeboten werden und Griechenland hat sofort das unterbreitete Angebot angenommen.

Die Einsatzentscheidung über die Verlegung der Löschflugzeuge nach Griechenland erfolgte nach fachlicher Abwägung der Gefahrenlage innerhalb Niedersachsens bzw. Deutschlands. Aufgrund der Prognosen des Waldbrandgefahrenindex ist absehbar von keiner deutlich erhöhten Gefahr von Vegetationsbränden in Deutschland in den nächsten Tagen auszugehen.


Aktueller Bericht über die Waldbrände in Griechenland in BR24: Waldbrände in Griechenland breiten sich weiter aus | BR24

(Bild und Quelle BBK)

Löschflugzeug