Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stockstadt a. Main vom 17.02.2024
Mit 304 Einsätzen war 2023 das Jahr mit den zweithöchsten Einsatzzahlen in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Stockstadt a. Main. Dafür verantwortlich war unter anderem auch ein Unwetter, das im August 2023 für zahlreiche Einsätze sorgte. Einer der vom Starkregen Betroffenen war damals die Feuerwehr selbst und auch Bürgermeister Rafael Herbrik, wie er in der Versammlung berichtete. Herbrik informierte weiter, dass der Bau der neuen Fahrzeug- und Lagerhalle voraussichtlich wie geplant im Mai 2024 abgeschlossen werden kann.
Ein großer Einschnitt für die Feuerwehr war die Nachricht, dass die Firma Sappi ihr Papierwerk in Stockstadt schließen wird. Damit war klar, dass nach 122 Jahren auch die Werkfeuerwehr Sappi aufgelöst wird. Damit fällt nicht nur eine Partnerfeuerwehr weg, die bei größeren Einsätzen stets als erstes zur Unterstützung vor Ort war, auch das Einsatzgebiet der Feuerwehr Stockstadt hat sich zum 31.12.2023 praktisch über Nacht um 58 Hektar erweitert.
Bei 304 Einsätzen in 2023 wurden 4091 Einsatzstunden von den ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männern geleistet. 102 Menschen wurden dabei von der Feuerwehr gerettet oder medizinisch erstversorgt. Die Einsätze teilen sich in 189 technische Hilfeleistungen, 24 Brandeinsätze, 70 Medizinische Notfälle (First Responder), 18 Fehlalarme und drei Sicherheitswachen auf. Im eignen Zuständigkeitsbereich waren 298 Einsätze abzuarbeiten, sechs Mal wurde nachbarschaftliche Löschhilfe geleistet.
Die personelle Gesamtstärke der Feuerwehr ist mit 96 Feuerwehrfrauen und -männern seit vier Jahren auf dem gleichen Niveau. Aktiven Einsatzdienst leisten 71 Personen, 25 Mädchen und Jungen sind in der Jugendfeuerwehr. In dieser Statistik wird die Kinderfeuerwehr nicht erfasst. Hier kommen nochmals 22 Mitglieder, sieben Mädchen und 12 Jungen dazu. Kommandant Frank Bott und auch Kreisbrandmeister Max Asmar warnten davor, den guten Personalstand zu überschätzen. Insbesondere müssten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute von Wartungs- und Verwaltungsaufgaben durch hauptamtliches Personal entlastet werden. Immer noch müssten Ehrenamtliche einspringen, um den hauptamtlichen Gerätewart zu unterstützen.
Zur Sicherstellung der Tagesalarmsicherheit müsse die Anzahl der gemeindlichen Beschäftigten, die auch Feuerwehrdienst leisten, erhöht werden, berichtet Kommandant Frank Bott. Derzeit sind dies acht Personen, die aber nicht uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Durchschnittlich stünden nur vier bis fünf gemeindliche Beschäftigte bei Alarmierung zur Verfügung. Mittelfristig müsse es das Ziel sein, die Zahl auf 15 Beschäftigte zu erhöhen, die selbstverständlich uneingeschränkt für Einsätze zur Verfügung stehen müssten.
Der im Sommer 2023 begonnene Bau der Fahrzeug- und Gerätehalle mit vier zusätzlichen Stellplätzen wird voraussichtlich wie geplant im Mai 2024 fertiggestellt sein. Damit kann das aktuell zu kleine Ausrüstungs- und Palettenlager in die neuen Räumlichkeiten umziehen und den Platz für die dringend erforderliche Erweiterung der Umkleideräume frei machen. Das bereits Dezember 2021 bestellte Tanklöschfahrzeug TLF 3000 wird wegen Lieferschwierigkeiten mit einem Jahr Verspätung voraussichtlich erst Mitte 2024 ausgeliefert.
Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stockstadt a. Main e.V.
Im Mittelpunkt des Vereinsgeschehens stand im Jahr 2023 das jährliche Kartoffelbraten auf dem Dorfplatz mit zahlreichen Besuchern aus der Stockstädter Bevölkerung. Die Sorge, dass das Interesse an dem Fest nach dem post-corona bedingten Ansturm von 2022 zurück gehen könnte, erwies sich als unbegründet. Neben dem 60. Kartoffelbraten im August 2024 wird die Feuerwehr 2024 auch wieder einen Tag der offenen Tür im September veranstalten.
Mit einem Stand von 367 Vereinsmitgliedern (2023: 341 Mitglieder) konnte das Mitgliederwachstum im Verein weiter fortgesetzt werden. Es herrscht besondere Freude darüber, dass auch ehemalige Mitglieder der Werkfeuerwehr Sappi zur Feuerwehr Stockstadt gefunden haben. Wichtige Ausgabenposten des Vereins waren im Jahr 2023 Aufwendungen für Ausbildung der aktiven Mannschaft, Jungend- und Kinderfeuerwehr mit 9.950 EUR, darunter ein bewegliches digitales Whiteboard mit eingebautem PC und Videokonferenzsystem für Lagedarstellungen bei Einsätzen und Unterrichte. Eine Drohne für Erkundungen bei Waldbränden und ähnlichen Einsatzlagen wurde mit Zubehör für 6.900 EUR beschafft. Für Dienstkleidung wurden 5.650 EUR ausgegeben und für Ausstattung der Feuerwache 4.600 EUR.
Für 50 Jahre aktiver Feuerwehrdienst wurde Gerd Bott geehrt. Für 40 Jahre Armin Lerch und für 25 Jahre aktiver Feuerwehrdienst Katharina Ohler. Den Ärmelstreifen für 10 Jahre aktiver Feuerwehrdienst erhielt Niklas Paulson. Den Treuekrug für drei Jahre durchgehende Übungsteilnahme erhielt Tom Wetzel. In ihren Ämtern als Beisitzer in der Vorstandschaft wurden Gerd Bott, Jochen Büttner und Oliver Schaller wiedergewählt. Ebenso wurde Michaela Bauer in ihrem Amt als Gleichstellungsbeauftragte bestätigt. Die bisherigen Kassenrevisoren Siegbert Franz und Gerold Gopp stellten sich nicht mehr zur Wahl. Für sie wurden Niklas Paulson und Pascal Michalski als Kassenrevisoren gewählt.
Text und Bilder Armin Lerch, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Stockstadt
In der vergangenen Woche hat sich die Feuerwehr Mainaschaff intensiv mit dem Einsatzkonzept Waldbrand beschäftigt.
Bei der Stationsausbildung schauten sich die Einsatzkräfte unter anderem die Wasserförderung mittels Tragkraftspritze aus einer Saugstelle an und bauten einen Wasserübergabepunkt mit dem Löschwasserbehälter auf.
Zusätzlich wurde das zuvor geförderte Löschwasser über die neu beschafften Waldbrand-Strahlrohre abgegeben, welche ein effizientes Löschen von Wald- und Vegetationsbränden ermöglichen.
Bilder und Text: Benedikt Schlett, Pressesprecher, Freiwillige Feuerwehr Mainaschaff
Es können noch bis kommenden Dienstag, 20.11.2024 die letzten Anmeldungen für die diesjährige Winterschulung getätigt werden, danach ist die Anmeldung geschlossen.
Die Kreisbrandinspektion bzw. der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg freut sich, die Ernennung von Fabien Kriegel, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kahl, zum weiteren Pressesprecher bekannt zu geben. Mit seiner fundierten Erfahrung im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und seinem tiefen Verständnis für die Belange der Feuerwehr bringt Kriegel eine wertvolle Expertise in das Amt des Pressesprechers ein. Seine bisherige Tätigkeit und sein Engagement für die Feuerwehr machen ihn zu einer idealen Besetzung für diese Position.
Mit dieser Erweiterung besteht das Pressesprecherteam nun aus insgesamt fünf Pressesprechern.
An der Spitze der Pressestelle steht KBM Markus Fischer, der Leiter der Pressestelle. Neben ihm gehören KBM Martin Bahmer, Tim Dedio, Andreas Hausotter und nun auch Fabien Kriegel zu dem engagierten Team von Pressesprechern, die mit ihrer Fachkompetenz und ihrem Einsatz dazu beitragen, über wichtige Ereignisse und Entwicklungen im Bereich der Feuerwehr zu informieren.
Die Unterstützung des Teams im Hintergrund erfolgt durch Karl-Heinz Ostheimer und Thomas Rollmann, die durch ihre Erfahrung und ihr Fachwissen einen wertvollen Beitrag zur effizienten Arbeit der Pressestelle leisten.
Ich danke allen Mitarbeitern der Pressestelle für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, einen Beitrag zur transparenten und zeitnahen Information der Öffentlichkeit bzw. der Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg zu leisten.
Die Regierung von Unterfranken bewilligt dem Markt Goldbach zur Finanzierung der Beschaffung einer Drehleiter DLA (K) 23/12 für die Freiwillige Feuerwehr Goldbach eine Zuwendung in Höhe von 307.190,00 Euro.
Durch diese Beschaffungsmaßahme wird eine vorhandene DLK 18/12 der FF Goldbach aus dem Jahr 2002 ersetzt.
Liebe Feuerwehrkameradinnen und -kameraden,
wir möchten euch darüber informieren, dass noch einige freie Plätze für das bevorstehende Atemschutznotfalltraining zur Verfügung stehen. Die Schulung ist von entscheidender Relevanz, um unsere Fähigkeiten im Umgang mit Atemschutzgeräten zu verbessern und Gefahrensituationen sicher zu meistern.
Das Atemschutznotfalltraining ist von großer Bedeutung, da der Atemschutz eine der grundlegendsten und zugleich gefährlichsten Aufgaben in der Feuerwehr darstellt. Der Schutz der eigenen Gesundheit sowie das effektive Eindämmen von Bränden hängt maßgeblich von unserer Fähigkeit ab, den Atemschutz sicher und effizient einzusetzen. Ein fundiertes Training im Umgang mit Atemschutzgeräten ermöglicht es uns, diese Situationen sicher zu meistern und Leben zu retten.
Daher ermutigen wir alle Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg, sich an diesem lebenswichtigen Training zu beteiligen und die verbleibenden Plätze zu nutzen.
Atemschutzzentrum – Fortbildung Atemschutznotfalltraining I
Das Atemschutzzentrum bietet in 2024 wieder praktische Fortbildungen im Bereich „Atemschutznotfalltraining I“ an.
Die Veranstaltungen finden am Donnerstag 22. Februar und Mittwoch 04. Dezember 2024 von 19:00 Uhr bis ca. 21:30 Uhr statt.
Inhalte der Fortbildung:
Praxis:
Ausrüstungsgegenstände der Normbeladung verwenden und einsetzen
Kleine praktische Übungen mit Normbeladungsgegenstände
Vorstellung Kopf- und Seitenmann
Lungenautomaten unter Druck, mit FSK Handschuhen & unter Nullsicht wechseln
Kosten:
Für die Teilnehmer werden keine Lehrgangsgebühren erhoben.
Eine Verpflegung ist auf Grund der Abendveranstaltung nicht geplant.
Teilnehmerkreis / Teilnahmevoraussetzungen:
Atemschutzgeräteträger / Führungskräfte
Für die Veranstaltung ist persönliche PSA (kein Pressluftatmer und Maske) erforderlich.
Sofern Standorte mit ihren eigenen Sets oder Hilfsmitteln üben möchten, ist dies natürlich möglich und muss mitgebracht werden.
Es können maximal 18 Personen teilnehmen (Mindestteilnehmeranzahl: 6)
Atemschutzzentrum – Fortbildung Atemschutznotfalltraining II
Im Atemschutzzentrum Goldbach sind für 2024 praktische Fortbildungen zu dem Thema „Atemschutznotfalltraining II“ geplant.
- Termin am Samstag Februar 2024 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr
- Termin am Samstag Dezember 2024 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Inhalte der Fortbildung (praktisch):
Ausrüstungsgegenstände der Normbeladung oder Sonderausrüstung verwenden und einsetzen.
Kollegenrettung aus versch. Situationen
Notruf über Funk absetzten (Mayday Fall)
Teilnehmerkreis / Teilnahmevoraussetzungen:
Atemschutzgeräteträger / Führungskräfte
Für die Veranstaltung ist PSA Atemschutz mit Pressluftatmer und Maske erforderlich ebenso eine gültige Eignungsuntersuchung „Atemschutzgeräteträger“ G26.3.
Sofern Standorte mit ihren eigenen Sets oder Hilfsmitteln üben möchten, ist dies natürlich möglich und muss mitgebracht werden.
Es können maximal 18 Personen teilnehmen (Mindestteilnehmeranzahl: 12)
Die Anmeldungen können über das Buchungsportal auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes erfolgen.
Für Rückfragen stehe ich euch gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver M. Jäger
Kreisbrandmeister
Liebe Feuerwehrkolleginnen und -kollegen im Landkreis Aschaffenburg,
Ihr seid herzlich eingeladen zu unserem Vortrag "Bahnwissen" und "Notfallmanagement", organisiert von der Deutschen Bahn. Wir möchten darauf hinweisen, dass diese Einladung nicht nur an die Feuerwehren entlang der Strecken der Deutschen Bahn und der KVG gerichtet ist. Vielmehr sind alle Feuerwehren im gesamten Landkreis Aschaffenburg herzlich willkommen!
Warum diese Einladung? Bei größeren Einsätzen an den Bahnstrecken kommt es oft auf eine koordinierte und effektive Zusammenarbeit aller Feuerwehren im Umkreis an. Deshalb ist es uns wichtig, dass jede Feuerwehr im Landkreis Aschaffenburg über das nötige Wissen und die Fähigkeiten verfügt, um im Ernstfall schnell und professionell agieren zu können.
Der Vortrag wird nicht nur grundlegendes Bahnwissen vermitteln, sondern auch spezielle Aspekte des Notfallmanagements behandeln. Es ist eine großartige Gelegenheit, sich weiterzubilden und das eigene Know-how zu erweitern.
Bitte meldet euch schnellstmöglich an, da die Plätze begrenzt sind. Bei Fragen stehen wir euch gerne zur Verfügung.