Am Montagmorgen, den 3. Februar 2025, seit 8:45 Uhr, kommt es in den Ortslagen von Karlstein, Kahl, Kleinostheim, Mainaschaff und Stockstadt zu einem groß angelegten Feuerwehreinsatz. Grund dafür ist ein massiver Gasgeruch, der von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern über den Notruf bei der Integrierten Leitstelle Bayerischer Untermain gemeldet wurde.
Unverzüglich wurden die Freiwilligen Feuerwehren der betroffenen Ortschaften alarmiert, um die Lage vor Ort zu erkunden. Die Gesamteinsatzleitung ist im Feuerwehrgerätehaus Kleinostheim eingerichtet. Insgesamt sind rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz.
Unter der Leitung von Kreisbrandrat Frank Wissel sind die Kreisbrandinspektion mit Kreisbrandinspektor Georg Thoma, Kreisbrandmeister Thorsten Frank, Kreisbrandmeister für ABC-Gefahren Christoph Ostheimer, Kreisbrandmeister Raphael Debes sowie Kreisbrandmeister Markus Fischer beteiligt. Unterstützung erhalten sie von den Fachberatern für ABC-Gefahren Dirk Ohler und Franz Borrmann.
Auch die hessischen Nachbarleitstellen melden ein erhöhtes Notrufaufkommen aufgrund des wahrgenommenen Gasgeruchs. Parallel dazu sind die Gasversorger der betroffenen Gemeinden eingebunden, um ihre Gasstationen und Leitungen zu überprüfen.
Trotz umfassender Aufklärungsmaßnahmen durch die Feuerwehr können bis jetzt keine konkreten Feststellungen hinsichtlich einer Gasquelle getroffen werden. In den betroffenen Ortslagen sind Messpunkte eingerichtet, um die Konzentration in der Umgebungsluft in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
In Mainaschaff wird die Bevölkerung vorsorglich durch die Feuerwehr mittels Lautsprecherdurchsagen gewarnt. Zusätzlich erfolgen Warnmeldungen über die Warn-Apps KATWARN und NINA.