Am Freitagabend (09.06.23) gegen 23:15 Uhr wurden die freiwilligen Feuerwehren Alzenau, Kälberau und Wasserlos zu einem Kellerbrand in die Burgstraße gerufen. In einem Abstellraum eines Restaurants war es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen, die den gesamten Keller verqualmte. Das zum Brandausbruch anwesende Gaststättenpersonal konnte das Gebäude unverletzt verlassen. Ein Feuerwehrmann wurde vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt, musste glücklicherweise aber nicht in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Sofort gingen Trupps unter schwerem Atemschutz in die Kellerräume des Anwesens vor. Schnell konnten die Einsatzkräfte einen Abstellraum ausfindig machen, in dem ein Elektrogerät sowie Gaststätteninventar bei starker Rauchentwicklung brannten. Die Einsatzkräfte kühlten diesen Raum mit zwei C-Rohren ab und brachten das Brandgut mit Schuttmulden zum Ablöschen ins Freie. Gleichzeitig wurde mittels mehrerer Lüfter und einem Be- und Entlüftungsgerät der giftige Brandrauch aus dem Brandobjekt geblasen. Ein weiterer Trupp unter schwerem Atemschutz kontrollierte zur Sicherheit die oberen Stockwerke. Hier war kein weiteres Eingreifen nötig. Für die Lösch-, Räum- und Kontrollmaßnahmen mussten insgesamt 14 Atemschutzgeräteträger eingesetzt werden.
Einsatzleiter Timo Elsesser (Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Alzenau) konnte dabei auf rund 50 Feuerwehrfrauen und -männer zurückgreifen. Unterstützt wurde er durch Kreisbrandmeister Markus Rohmann. Die BRK Bereitschaft Alzenau war mit einem Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort. Bürgermeister Stephan Noll machte sich vor Ort ebenfalls ein Bild über die Lage.
Am vergangenen Freitag (09.06.2023) wurden die Feuerwehr Großostheim und die gemeinsame Höhenrettungsgruppe Aschaffenburg / Großostheim gegen 22:40 Uhr zu einer verunglückten Person in die Hegelstraße alarmiert. Eine 57-jährige Anwohnerin war bei Dunkelheit in einen knapp 2 Meter tiefen Schacht gefallen und hatte sich dabei Verletzungen zugezogen. Die Einsatzkräfte konnten die Patientin im Beisein des Rettungsdienstes durch ein nahegelegenes Kellerfenster über das Gebäudetreppenhaus befreien. Die Spezialkräfte der SRHT (Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen) mussten daher nicht tätig werden.
Einsatzleiter Kommandant Alan Friedreich wurde von Kreisbrandinspektor Otto Hofmann unterstützt und konnte auf 21 Einsatzkräfte, darunter mehrere Höhenretter, und fünf Fahrzeuge zurückgreifen.

Seit vielen Jahren stellen wir gemeinsam mit der Feuerwehr Aschaffenburg diverse überörtliche Hilfeleistungskontingente, die auch bereits mehrfach erfolgreich im Einsatz gewesen sind.
Aufgrund der Erfahrungen von den letzten Einsätzen haben wir die Hilfeleistungskontingente überarbeitet und wollen diese gemeinsam mit den betroffenen Feuerwehren besprechen und Wünsche/Anregungen hier mit einfließen lassen.
Termin: Dienstag, 11.07.2023 um 19.00 Uhr
Ort: Feuerwehrgerätehaus der FF Goldbach
Vielen Dank im voraus für die Teilnahme.
Die Freiwillige Feuerwehr Albstatdt wird zum 01.07.2023 neuer First Responder Standort.
Damit gibt es 24 Feuewehren bei uns im Landkreis, die sich als qualifizierter Ersthelfer hier engagieren, um bei den Bürgern eine schnelle Hilfe bei medizinischen Notfällen zu leisten und das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt zu überbrücken.
Herzlichen Dank an die FF Albstadt und alle weiteren First Responder Einheiten bei uns im Landkreis für die Übernahme dieser zusätzlichen Aufgabe, die schon vielen Menschen das Leben gerettet und eine wirksame und sehr gute medizinische Hilfe gewesen ist.
Unter dem Motto „Was mit Blaulicht machen!“ startet eine Kampagne des Kreisfeuerwehrverbandes Aschaffenburg. Hier werden Banner mit Feuerwehrleuten gezeigt, welche mit Spaß an der Sache und ehrenamtlichem Engagement ihren Dienst für die Gemeinschaft ausüben.
Die Banner transportieren die Stimmung, welche beim Fotoshooting mit Sascha Rheker (www.sascharheker.com) geherrscht hat. Ein gelöstes und entspanntes Miteinander aller Gruppen innerhalb der Feuerwehr, vom Jugendlichen bis zum Kreisbrandrat, ist Sinnbild für den Teamgeist innerhalb der Mannschaft.
Markant auf den Bildern sind die unterschiedlich farbigen Einsatzkleidungen der Feuerwehren. So bunt, wie die Kleidung und das Blaulicht sind auch die Menschen, die in den Wehren zusammenkommen. Jeder bringt seine persönlichen Stärken mit und findet seinen Platz im Rahmen der vielfältigen Aufgaben und Einsatzgebiete der Feuerwehr. Diese bunte Gemeinschaft ist offen für alle, die Spaß daran haben, etwas Sinnvolles mit netten Leuten zu machen. Auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes findet sich eine Linkliste zu den örtlichen Feuerwehren. Jeder kann hier gerne Kontakt aufnehmen.
Am Dienstag, den 6. Juni 2023, um kurz nach 16.00 Uhr wurden die Feuerwehren Wiesen, Kleinkahl und Schöllkrippen zu einem Einsatz in Wiesen in der Hauptstraße alarmiert. Gemeldet war der Brand einer Thuja-Hecke direkt am Gebäude. Bei Gartenarbeiten fing die Thuja-Hecke Feuer, stand kurze Zeit später in Vollbrand und drohte auf ein Nebengebäude überzugreifen. Durch das schnelle Eingreifen der Anwohner konnte das Feuer eingedämmt werden und dieses wurde anschließend durch die örtliche Wehr abgelöscht. Nach der Kontrolle des Nebengebäudes wurde die Einsatzstelle wieder dem Eigentümer übergeben.
Die auf Anfahrt befindlichen Wehren aus Kleinkahl und Schöllkrippen konnten die Alarmfahrt abbrechen und zu ihren Standorten zurückkehren.
[Text und Bild: Kreisbrandmeister Norbert Ries]
Nach einer erwarteten kurzen Entspannung der Waldbrandgefahrenlage über den Fronleichnam-Feiertag erwartet die Regierung von Unterfranken auch für das kommende Wochenende wieder eine hohe Waldbrandgefahr in ganz Unterfranken. Deshalb ordnet die Regierung von Unterfranken im Einvernehmen mit dem regionalen Beauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für die Waldbrandbekämpfung in Unterfranken von Samstag, den 10. Juni 2023 bis Sonntag, den 11. Juni 2023 die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk Unterfranken an.
Flächendeckend herrscht am kommenden Wochenende auch hohe Gefahr nach dem Grasland-Feuerindex, der die Feuergefährdung von offenem, nicht abgeschattetem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs beschreibt. Auf Grund des schönen Wetters ist auch mit einer erhöhten Zahl von Ausflüglern in Wald und Flur zu rechnen. Dadurch ist die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit zusätzlich erhöht.
Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.
Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungsflugzeuge starten bei der so genannten Westroute von den Flugplätzen Mainbullau und Hettstadt aus. Bei der so genannten Ostroute werden die Flugplätze Schweinfurt-Süd und Haßfurt genutzt. Im Rahmen der Luftbeobachtung achten die Luftbeobachter auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall. Die Verkehrsbeobachtung bildet einen weiteren Einsatzschwerpunkt für alle Luftbeobachter.
Wir haben kurzfristig folgenden Lehrgangsplatz für euch im Angebot:
Lehrgangsart: Fachteil für Ausbilder für Modulare Truppausbildung"
Lehrgangsdauer: 12.06. - 16.06.2023
Schulungsort: SFS Würzburg
Interessierte melden sich bitte bei KBI Thilo Happ unter dr 0170-2421120 oder per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Am Dienstagnachmittag, den 06.06.23, wurden die Feuerwehren Hösbach und Hösbach-Bahnhof zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich der B26 und der Autobahnabfahrt von der BAB 3 alarmiert. Hier war es zu einem Zusammenstoß zweier PKW gekommen.
Nachdem alle beteiligten Personen bis zum Eintreffen der Feuerwehrkräfte bereits die Unfallfahrzeuge eigenständig verlassen hatten und soweit nötig vom Rettungsdienst betreut wurden, konnte sich die Feuerwehr auf die verkehrslenkenden Maßnahmen im einsetzenden Feierabendverkehr, das Auffangen von Betriebsmitteln und die Sicherstellung des Brandschutzes konzentrieren.
Von Seiten der Feuerwehr waren 22 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen vor Ort, Kreisbrandmeister Marco Laske unterstützte als Vertreter der Kreisbrandinspektion.
Zur Unfallursache, zum Verletzungsmuster sowie zur Schadenshöhe können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
[Fotos: KBM Marco Laske]
Am Samstag, 29.07.2023 - Einlass ab 18.00 Uhr - wird der Landkreis Aschaffenburg einen Blauchlichtempfang mit einem Unterhaltungsprogramm veranstalten.
Um 19.00 Uhr wird der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder auf diesen Blaulichtempfang kommen.
Eingeladen sind alle Feuerwehrfrauen- und männer mit Begleitung, die als Helfer beim Hochwassereinsatz im Ahrtal und bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie und im Rahmen der Ukraine-Krise geholfen und unterstützt haben.
Ort: Lindighalle in Karlstein
Eine offizielle Einladung kommt noch in den nächsten Tagen und wird über die Kommandanten verteilt.
ICE-Unglück in Eschede war Auslöser für flächendeckende Psychosoziale Notfallversorgung
Stiftung „Hilfe für Helfer“ des Deutschen Feuerwehrverbandes hilft bei der Verarbeitung von unvorstellbaren Bildern
Berlin – Vor 25 Jahren verunglückte der ICE „Wilhelm Conrad Röntgen“ im niedersächsischen Eschede. 101 Menschen kamen ums Leben, 70 wurden schwer verletzt. „Die Menschen, die zum Helfen gekommen waren, wurden mit unvorstellbaren Bildern konfrontiert“, erinnert Dr. Frank Kämmer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), anlässlich der morgigen Gedenkfeier vor Ort. „Dieser Einsatz hatte eine Dimension, die für die Angehörigen von Feuerwehr, Rettungsdienst und weiteren Hilfsorganisationen nur schwer zu bewältigen war und ist“, berichtet Kämmer. Er ist selbst in Niedersachsen in der Feuerwehr aktiv und im persönlichen Austausch mit Feuerwehrmitgliedern, die bis heute mit der Verarbeitung der Eindrücke beschäftigt sind.
Unter großen psychischen wie physischen Belastungen und hohem Einsatz retteten die Einsatzkräfte Menschenleben. Für viele Opfer kam jedoch jede Hilfe zu spät. Das Zugunglück von Eschede war das erste große Unglück in Deutschland, bei dem anschließend systematisch und in großem Umfang Einsatznachsorge betrieben wurden. Durch diesen Einsatz wurde einer breiten Öffentlichkeit bekannt, dass auch Einsatzkräfte durch ihren Dienst traumatisiert werden können.
Der bislang schwerste Eisenbahnunfall eines Hochgeschwindigkeitszuges wurde so auch zur Geburtsstunde der flächendeckenden Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) und führte in Folge zur Gründung der DFV-Stiftung „Hilfe für Helfer“. „Mit Unterstützung der Daimler AG stärkt die Stiftung seither die PSNV-Arbeit auf Bundesebene mit Schulungsmaterial und Projektförderungen“, berichtet DFV-Präsident und Stiftungsvorsitzender Karl-Heinz Banse, der ebenfalls aus Niedersachsen stammt. Orientiert an den Prinzipien einer „Hilfe zur Selbsthilfe“ und auch zur Qualitätssicherung im Bereich der Psychosozialen Einsatzvorbereitung und Nachsorge wurde als besondere Aufgabe die bundesweite Koordination und Vernetzung von Aktivitäten erkannt. Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die Förderung von geeigneten Wiederherstellungs- und Erholungsmaßnahmen. Regelmäßig findet in Kooperation mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ein Symposium als bundesweite Fortbildungsveranstaltung statt.
Informationen zur DFV-Stiftung „Hilfe für Helfer“ gibt es unter https://www.feuerwehrverband.de/dfv/hfh-vorstellung/.
Pressekontakt: Telefon (030) 28 88 48 8-00, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,
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