Die beiden Freiwilligen Feuerwehren bilden in unserem kreisweiten Konzept für überörtliche Einheiten mit dem Mehrzweckfahrzeug MZF und dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 der FF Mespelbrunn-Hessenthal und dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 der FF Heimbuchenthal den Löschzug 6.
Am 20.06.2024 führten sie gemeinsam als Löschzug eine Zugübung in unserem Atemschutzzentrum in Goldbach an der dortigen Tankübungsanlage durch.
Als Szenario wurde ein Unfall bei Reinigungsarbeiten an einem Tank mit drei betroffenen Mitarbeitern simuliert. Nach einer eingehenden Erkundung und einer großräumigem Absperrung konnten zwei Betroffene schnell von zwei Trupps unter Atemschutz aus dem Gefahrenbereich gerettet werden. Ein dritter Betroffener befand sich im Tank und wurde unter dem Einsatz von Chemikalienschutzanzügen (CSA) anschließend aus dem Behälter gerettet. Gleichzeitig wurde an der Absperrgrenze eine Not-Dekontamination für die Betroffenen und die Einsatzkräfte errichtet. Der Übungseinsatz wurde nach der GAMS-Regel abgearbeitet: Gefahr erkennen, Absicherung/Absperren, Menschenrettung durchführen und Spezialkräfte bei Bedarf hinzuziehen.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband bedanken sich beim Löschzug 6 stellvertretend für alle anderen vorgeplanten Kreiseinheiten für die regelmäßig stattfindenden gemeinsamen Übungen. Des Weiteren nehmen wir diese Übung gerne zum Anlass auf unsere guten Übungsmöglichkeiten für alle Feuerwehren aus dem Landkreis in unserem Atemschutzzentrum in Goldbach hinzuweisen. Gerne können die Übungseinrichtungen in Goldbach in Absprache mit dem dortigen Personal für Übungen und Aus- und Fortbildungen der Feuerwehren genutzt werden.
(Quelle und Bilder: FF Heimbuchenthal)
Wie können Rettungshundeeinheiten Teil einer gemeindlichen Einrichtung Feuerwehr werden? Und welche Ausbildung für Mensch und Tier ist erforderlich?
Darüber informiert Christina Lex, Fachberaterin für Rettungshunde des LFV Bayern in der Online-Fortbildungsreihe Feuerwehr-Mittwoch des LFV.
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Das Requiem mit Aussegnung der Urne in der Kirche feiern wir am Freitag, dem 05.07.2024 um 14:30 Uhr in der Pfarrkirche in Waldaschaff. Im Anschluss findet die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof statt.
Alle Feuerwehrkameradinnen und Kameraden treffen sich um 14:00 Uhr am Feuerwehrgerätehaus in Waldaschaff
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Wir trauern mit den Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden aus Waldaschaff um den aktiven Feuerwehrkameraden Harald Kunkel, der im Alter von 55 Jahren am 22.06.24 an seinen schweren Verletzungen verstorben ist, die er sich vor rund zwei Wochen bei einem Verkehrsunfall am Ortseingang von Bessenbach zugezogen hatte.
Harald Kunkel war seit seinem 16. Lebensjahr Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Waldaschaff und bis zuletzt regelmäßig am Einsatzgeschehen beteiligt. Er war nicht nur ein geschätzter Kamerad, sondern für viele in der Feuerwehr auch ein guter Freund und immer zur Stelle, wenn man ihn brauchte. Hilfsbereit, zuverlässig und mit seiner humorvollen Art hinterlässt er in der Waldaschaffer Feuerwehr eine große Lücke.
Seine Kameradinnen und Kameraden in Waldaschaff danken ihm für sein großes Engagement und seinen steten Einsatz für seine Mitmenschen in den letzten 40 Jahren!
Unser aller Mitgefühl und aufrichtige Anteilnahme gehören seiner Familie.
Am Sonntagmorgen, dem 23. Juni 2024, verunglückte ein 39-jähriger Mountainbiker auf dem Burgentrail nahe Wasserlos schwer. Der Unfall ereignete sich um 11:43 Uhr auf der Abfahrt vom Hahnenkamm zum Ausgangspunkt, als der Mountainbiker stürzte und sich dabei schwere Verletzungen zuzog. Dank der präzisen Koordinaten und der What3Words-Adresse konnten die Einsatzkräfte schnell zum Unfallort gelangen.
Die zuerst eintreffende Feuerwehr Hörstein, die mit ihrem All-Terrain-Vehicle (ATV) ausgerückt war, versorgte den Verletzten zunächst mit ihren Feuerwehr-Sanitätern. Aufgrund der schwer zugänglichen Unfallstelle mussten auch die Besatzung des Rettungswagens sowie der eingeflogene Notarzt aus Frankfurt mit dem ATV der Feuerwehr Hemsbach zur Einsatzstelle gebracht werden. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt und der Stabilisierung des Patienten wurde dieser mit Hilfe der Bergwacht aus dem Wald gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.
Anschließend brachten die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes den schwer verletzten Mountainbiker in ein Krankenhaus. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Rettungskräfte in Zusammenarbeit mit der Integrierten Leitstelle Bayerischer Untermain konnte dem Verunglückten zeitnah geholfen werden. Die engagierte Arbeit der Einsatzkräfte sowie der Einsatz der zwei ATVs der Feuerwehren trugen entscheidend zur erfolgreichen Rettung des Verunglückten bei.
Im Einsatz waren die Feuerwehren ausHemsbach und Hörstein, Kreisbrandinspektor Georg Thoma, ein Rettungswagen aus Mömbris, der Rettungshubschrauber Christoph 2 aus Frankfurt sowie die Bergwacht.
Bilder: KBI Thoma / M. Emge, FF Hörstein
Nach drei Jahren gab es endlich wieder eine MTA-Abschlussprüfung in Kälberau. Unter der Leitung von Björn Sticksel bereitete sich eine kleine Gruppe Feuerwehrleute der Feuerwehren Kälberau und Michelbach auf ihren Abschluss der Modularen Truppausbildung (MTA) vor.
In der Vergangenheit besuchten die Teilnehmer das MTA-Grundmodul und die fünf vom Landkreis Aschaffenburg angebotenen Zusatzmodule, während sie über mindestens ein Jahr vertiefend in der eigenen Feuerwehr ausgebildet wurden, um sich für die Abschlussprüfung zu qualifizieren. Am Samstag, den 22. Juni 2024, war der Tag der Abnahme, an dem sie ihr Wissen in einem Theorie-Fragebogen, einer Trupp-Aufgabe und einer Abschlussübung unter Beweis stellen sollten.
Kreisbrandmeister Timo Krimm (Fachreferat Ausbildung der Kreisbrandinspektion Aschaffenburg) konnte mit seinen beiden Mitprüfern Michael Lang (Kommandant FF Kälberau) und Heiko Moll (stellvertretender Kommandant FF Michelbach) nach erfolgreicher Prüfung die guten Ergebnisse mit der Verleihung der Truppführer-Qualifikation belohnen.
Die beiden Feuerwehren, die demnächst eine gemeinsame Feuerwehr sind, freuen sich über die folgenden sechs neuen Truppführer: Tim Dornhecker, Moritz Lang (beide FF Kälberau), Monique Bathon, Jannik Flach, Maya Kraus und Tim Niedenthal (alle FF Michelbach).
Gruppenbild nach bestandener Prüfung
Truppaufgabe bei der Abschlussprüfung
Bilder und Text: Björn Sticksel, FF Kälberau
Am Freitagabend, den 21.06.24 wurde die Freiwillige Feuerwehr Niedersteinbach um 20.48 Uhr zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Ein PKW war alleinbeteiligt von Mömbris kommend auf den Seitenstreifen geraten, hatte sich überschlagen und kam auf der Seite zum Liegen. Der Fahrer konnte sich bis zum Eintreffen der Feuerwehr selbst aus dem Fahrzeug befreien.
Vor Ort regelte die Feuerwehr den Verkehr, reinigte die Fahrbahn und räumte die Unfallstelle. Die Staatsstraße 2305 war für die Dauer der Einsatzmaßnahmen vollständig gesperrt. Nach Absprache mit der Polizei wurde der Verkehr anschließend einseitig an der Unfallstelle vorbeigeführt.
Der verletzte Fahrer wurde mit einem Rettungswagen der BRK Rettungswache aus Schöllkrippen in ein umliegendes Krankenhaus transportiert. Im Einsatz war die Feuerwehr Niedersteinbach mit einem Fahrzeug und neun Aktiven unter der Leitung von Kommandant Daniel Glaser. Der zuständige Kreisbrandinspektor Georg Thoma aus Schöllkrippen sowie der Rettungsdienst waren ebenfalls vor Ort. Eine Streife der Polizeiinspektion Alzenau führte die Unfallaufnahme durch.
Nach rund einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Text und Bilder: KBI Thoma
Pressemitteilung Nr. 91/2024
Aschaffenburg, 21. Juni 2024
Präventionsmaßnahmen gegen Afrikanische Schweinepest
<Landkreis Aschaffenburg> Im Landkreis Aschaffenburg gelten ab sofort besondere Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest ASP. Grund sind aktuelle Nachweise der ASP in Deutschland - zuletzt ein Fall bei einem Wildschwein in Hessen.
Um eine mögliche Verschleppung in den Landkreis Aschaffenburg im Ernstfall frühzeitig erkennen zu können, ordnet der Landkreis ein intensiviertes Monitoring aller im Landkreis anfallender Wildschweine an. In diesem Rahmen müssen die Jägerinnen und Jäger alle gesund erlegten Wildschweine beproben. Alle krankheitsverdächtigen, krankerlegten und verendet aufgefundenen Wildschweine müssen dem Veterinäramt gemeldet werden.
Die Bevölkerung wird darüber hinaus gebeten, eine Meldung an den Jagdpächter oder das Veterinäramt zu machen, sollte ein totes Wildschwein aufgefunden werden. Zudem ist darauf zu achten, keine Wurst- oder Fleischreste unachtsam wegzuwerfen. Zwar ist Fleisch von infizierten Tieren unbedenklich für den Menschen, kann aber als Überträger auf andere Schweine dienen.
Für das zurückliegende Jagdjahr wird im Landkreis Aschaffenburg als Grenzregion zu Hessen eine Abschussprämie in Höhe von 100 Euro pro Tier ausgezahlt.
Alle Schweinehalterinnen und -halter - insbesondere mit Auslauf- und Freilandhaltung - sind angehalten, ihre eigenen Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls zu verschärfen. Der Landkreis Aschaffenburg setzt bereits seit vielen Jahren auf Prävention und bereitet sich intensiv vor, um zügig und entschlossen weitere Schutzmaßnahmen gegen eine mögliche Verschleppung und Weiterverbreitung der ASP im Seuchenfall bestmöglich verhindern zu können. Hierzu wurde u.a. die Ausrüstung massiv aufgestockt, wie z.B. Schutzkleidung, Berge- und Transportutensilien wie ein besonderer Bergungsanhänger. Zudem sind in den vergangenen Jahren alle bekannten Schweinehalterinnen und -halter immer wieder zum Thema informiert worden.
Die ASP ist eine Tierseuche, die ausschließlich bei Haus- und Wildschweinen auftritt. Für den Menschen und andere Tierarten ist das ASP-Virus ungefährlich.