Liebe Leserinnen und Leser,
Dr. Susanne Weizendörfer wird zum 1. November 2024 neue Regierungspräsidentin der Regierung von Unterfranken. Das hat der Ministerrat auf unseren Vorschlag hin heute entschieden. Sie folgt damit auf Dr. Eugen Ehmann, der nach knapp sechs Jahren im Amt in den Ruhestand tritt.
Als hochqualifizierte Juristin hat Dr. Susanne Weizendörfer bereits mehrfach ihre exzellenten Fach- und Führungskompetenzen in verschiedenen Bereichen der Staatsverwaltung bewiesen. Nach ihrer Tätigkeit am Verwaltungsgericht München und der Regierung von Oberbayern war sie zunächst Leiterin der Abteilung 'Umwelt' und anschließend der Abteilung 'Kommunales und Soziales' am Landratsamt Starnberg. Im Anschluss wurde sie zur Oberlandesanwältin und 2014 zur Richterin am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof ernannt.
2019 wechselte sie nach Berlin zur Vertretung des Freistaats Bayern beim Bund und hat dort den Freistaat, zuletzt als stellvertretende Leiterin der Vertretung, hervorragend repräsentiert.
Mit ihrer ausgezeichneten Fach- und Führungsexpertise und ihren umfassenden Erfahrungen aus verschiedenen Querschnittsaufgaben ist Dr. Susanne Weizendörfer bestens geeignet, um künftig die Geschicke der Regierung von Unterfranken zu leiten.
Wir gratulieren ihr herzlich und wünschen ihr für die kommenden Herausforderungen viel Erfolg, Durchsetzungskraft und eine glückliche Hand in all ihren Entscheidungen!
Mit besten Grüßen
Ihr
Joachim Herrmann, MdL
Staatsminister
Ihr
Sandro Kirchner, MdL
Staatssekretär
Auf der am 26.09.2024 stattgefundenen Sitzung des Waldaschaffer Gemeinderates gab 1. Bürgermeister Marcus Grimm bekannt, dass am 10.09.2024 ein Gespräch über den dringend benötigten Neubau eines Feuerwehrhauses für die Freiwillige Feuerwehr Waldaschaff mit der Regierung von Unterfranken stattgefunden hat. Dabei wurde erörtert, wie die Vergabe an einen Generalunternehmer möglich ist, ohne dass die Gemeinde mit der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) in Konflikt kommt und eine staatliche Förderung für den so entstehenden Neubau möglich ist. Die Kosten für ein Feuerwehrhaus in Industriebauweise von der Planung bis zum schlüsselfertigen Bezug durch einen Generalunternehmer schätzt die Gemeinde Waldaschaff deutlich günstiger ein, als beim herkömmlichen Weg mit der Ausschreibung und Vergabe der einzelnen Gewerke.
Mit dem doch hoffnungsvollen Gesprächsergebnis bei der Bezirksregierung wird die Gemeindeverwaltung mit dem dabei aufgezeichneten Weg zeitnah weiter an der Realisierung der Baumaßnahme arbeiten und noch offene Punkte für eine Vergabe an einen Generalunternehmer klären.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband würde sich gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden aus Waldaschaff freuen, wenn alle offenen Punkte über die Vergabe an einer Generalunternehmer bald positiv geklärt wären, damit der notwendige Neubau weiter an Fahrt aufnehmen kann.
(Video Radio FFH)
Am Freitag, den 27.09.2024 fand durch die Kreisbrandinspektion die regelmäßig nach dem Bayerischen Feuerwehrgesetz durchzuführende Besichtigung der Freiwilligen Feuerwehr in Laufach statt.
Kreisbrandinspektor Thilo Happ, der zuständige Gebiets-Kreisbrandmeister Marco Laske und die Fachkreisbrandmeister-Jugend Eva Freudenberger, -Atemschutz Oliver Jäger und -Technik Jörg Klingmann überzeugten sich von der Leistungsfähigkeit und der Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr Laufach. Neben insgesamt 66 Aktiven der Feuerwehr waren auch der 1. Bürgermeister Friedrich Fleckenstein mit seinem Gemeindekämmerer Thomas Manteufel und einige Vertreterinnen und Vertreter aus dem Gemeinderat bei der Besichtigung anwesend.
Nach der Begrüßung und einer kurzen Ansprache wurde zur Demonstration der Leistungsfühigkeit der Feuerwehr eine Einsatzübung vorgeführt. Angenommen wurde ein Verkehrsunfall zwischen zwei PKW. Dabei wurde die Rettung von zwei eingeklemmten Personen aus einem PKW mittels großer Seitenöffnung sowie durch „Tunneln“ über das Fahrzeugheck durchgeführt. Weiter galt es, einen weiteren PKW zu sichern und eine Einsatzleitung einzurichten.
Im Nachgang wurde mit den Führungskräften der Feuerwehr und den politisch Verantwortlichen noch das das Besichtigungsprotokoll durchgesprochen. In dem Protokoll geht es primär u.a. um Themen wie die Personalsituation und den Übungs- und Ausbildungsstand, die adäquate Ausstattung der Feuerwehr, die Dokumentation, die Einsatzbereitschaft von Fahrzeug und Gerät, den Zustand des Feuerwehrhauses, die Löschwasserversorgung in der Gemeinde, die Sicherstellung der Feuerwehralarmierung uns so manches mehr.
Die Kreisbrandinspektion bedankt sich mit einem sehr positiven Eindruck bei allen Anwesend aus Reihen der Aktiven/Jugend und beim 1. Bürgermeister Friedrich, dem Vertreter der Gemeindeverwaltung Kämmerer Manteufel und den anwesenden Mitgliedern des Gemeinderatesfür die Teilnahme an der Besichtigung. Das Besichtigungsprotokoll findet in den nächsten Tagen eine gemäß den Besichtigungsvorgaben entsprechende Verteilung.
(Bilder FF Laufach)
Es ist geschafft: Das Teilkontingent ist sicher in den Landkreis Aschaffenburg zurückgekehrt. Nach vier anstrengenden, ereignisreichen und vor allem spannenden Tagen blicken wir auf eine erfolgreiche Waldbrandübung Eichkater 2024 zurück.
Der stellvertretende Teilkontingentführer und Kreisbrandmeister Norbert Ries hat das Kontingent sicher und unfallfrei zurückgeführt. Kreisbrandrat Frank Wissel empfing uns bei der Freiwilligen Feuerwehr Karlstein und dankte zusammen mit Teilkontingentführer Martin Bahmer und Norbert Ries den Einsatzkräften für ihren gelungenen Übungseinsatz.
Mit diesem Beitrag schließen wir unsere Berichterstattung zur Eichkater 2024 Waldbrandübung ab. Vielen Dank für Ihr Interesse.
Der Markt Mömbris baut für die Freiwillige Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund im Gewerbegebiet „Hutzelgrund“ ein neues Feuerwehrhaus.
Die Freiwillige Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund ist zum 01.01.2022 aus den vormals selbständigen Ortsteilfeuerwehren Gunzenbach, Hohl, Reichenbach und Rothengrund entstanden und soll möglichst bald aus den vier dezentralen alten Feuerwehrhäusern in ein neues zentrales gemeinsames Feuerwehrhaus ziehen.
Der geplante moderne Feuerwehrhausneubau bekommt fünf Stellplätzen für den derzeit vorhandenen Fuhrpark, bestehend aus zwei Mittleren Löschfahrzeugen (MLF), einem Gerätewagen-Logistik 1 (GW-L1), dem Mehrzweckfahrzeug (MZF) und dem Mannschaftstransportwagen (MTW), mit allen dazu gehörigen Lagerräumen, Werkstätten, Umkleide- und Sozialräume für die Einsatzmannschaft und Räume für den Aufenthalt, die Verwaltung und die Schulung.
Weiterhin entsteht auf dem Grundstück eine Logistikhalle, in der überörtlich notwendige Fahrzeuge, Anhänger, Abrollbehälter und Materialien der Kreisfeuerwehr für den Bereich Verpflegung/Logistik untergestellt und von der Freiwilligen Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund betreut werden.
Freudig nehmen die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden aus dem Hutzelgrund die beginnenden Arbeiten auf dem Baugrundstück wahr. Mit ersten sichtbaren Arbeiten werden auf dem Baugrundstück die Grundstücksanschlüsse an die öffentlichen Versorgungen eingerichtet und die dafür notwendigen Versorgungsleitungen verlegt.
Der offizielle Spatenstich ist für das Frühjahr 2025 schon fest eingeplant.
Auf unserer Rückreise zum Heimatstandort haben wir mit dem Kontingent wie geplant einen Raststopp bei Homberg (Efze) an der A7 eingelegt. Dort wurden alle 16 Fahrzeuge vollgetankt, sodass wir ohne weitere Pausen direkt bis zum Zielort durchfahren können. Vor uns liegen noch etwa 2 1/2 Stunden Fahrt.
Nach aktuellem Plan werden wir voraussichtlich gegen 17:00 Uhr mit dem Teilkontingent Logistik / Verpflegung / Sanitätsdienst bei der Freiwilligen Feuerwehr in Karlstein eintreffen. Im Anschluss an die Abschlussrede kehren die Einheiten zu ihren Feuerwehren zurück, um die Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen.
Am Sonntagmorgen, den 29.09.2024, wurde um 9:39 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Kleinostheim gemeinsam mit dem zuständigen Kreisbrandinspektor Georg Thoma, dem Fach-KBM für ABC-Gefahren Christoph Ostheimer sowie Kreisbrandrat Frank Wissel zu einem Einsatz in einem Industrieunternehmen im Reinhard-Heraeus-Ring alarmiert. Dort hatte ein Gaswarnmelder ausgelöst.
Bei der Erkundung vor Ort stellte ein unter Atemschutz eingesetzter Trupp eine ausgefallene Lüftungsanlage im Produktionsprozess fest. Aufgrund dieses Defekts stieg die Konzentration von Stickoxiden (NOx) in einem der Räume deutlich an. Stickoxide, auch NOx genannt, sind Gase, die hauptsächlich aus Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO₂) bestehen. Sie entstehen vor allem bei Verbrennungsprozessen und können bei hoher Konzentration gesundheitsschädlich sein.
Ein sofort hinzugezogener Servicetechniker konnte die betroffene Zu- und Abluftanlage wieder in Betrieb nehmen. Dadurch wurde das NOx-Gas über die dafür vorgesehenen Kanäle sicher dekontaminiert. Während des gesamten Einsatzes führte die Feuerwehr unter Atemschutz fortlaufend Messungen durch, um die Konzentration der Gase zu überwachen.
Seitens der Feuerwehr Kleinostheim waren 30 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen unter der Leitung von Zugführer Lukas Lötterle im Einsatz.
Ein Rettungswagen der BRK-Rettungswache Aschaffenburg war zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort, musste jedoch nicht eingesetzt werden.
Glücklicherweise bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die anwesenden Mitarbeiter oder die Bevölkerung.
Alle 14 Teilnehmer des aktuellen Atemschutzlehrgangs haben am vergangenen Samstag ihre Prüfung erfolgreich abgelegt und sind nun ausgebildete Atemschutzgeräteträger. Der Lehrgang fand im Atemschutzzentrum des Landkreises Aschaffenburg in Goldbach statt und erstreckte sich vom 12. bis 29. September 2024.
In den kommenden Wochen werden die frisch ausgebildeten Atemschutzgeräteträger ihre Zusatzqualifikationen als CSA-Träger (Chemikalienschutzanzug) erwerben und an der Fortbildung in der Brand-Simulations-Anlage (BSA) teilnehmen.
Die neuen Atemschutzgeräteträger stammen aus den folgenden Feuerwehren:
- Feuerwehr Weibersbrunn: Benedikt Roth
- Feuerwehr Schöllkrippen: Lennart Klingmann
- Feuerwehr Wasserlos: Noah Reusing
- Feuerwehr Karlstein: Luca Stenger
- Feuerwehr Heimbuchenthal: Luis Blank, Matthias Hüller
- Feuerwehr Sommerkahl-Vormwald: Stella Schieck
- Feuerwehr Feldkahl-Rottenberg: Dominik Schilling
- Feuerwehr Kälberau: Andreas Glatz
- Feuerwehr Alzenau: Lisa Flaschenträger
- Feuerwehr Bessenbach: Kira Poullie
- Feuerwehr Stockstadt: Tobias Nippesen
- Feuerwehr Großostheim: Robert Kempf
- Feuerwehr Laufach: Tobias Harnischfeger
Die Kreisbrandinspektion sowie der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg gratulieren allen Teilnehmern herzlich zum erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs und wünschen den neuen Atemschutzgeräteträgern stets sichere Einsätze und eine gesunde Heimkehr.
Die länderübergreifende Großübung Eichkater 2024 in Niedersachsen ist beendet. Nach der gestrigen Abschlussveranstaltung haben heute früh alle Einsatzkräfte die Heimreise angetreten.
Insbesondere die praktische Umsetzung der Einsatzaufträge hat gut funktioniert. Dies ist ein erstes positives Fazit der Übungstage. Eine detaillierte Auswertung folgt demnächst.
Das Niedersächsisches Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz dankt allen beteiligten Kräften für ihre Motivation, ihren Einsatz und das überaus gute Miteinander und die tolle Zusammenarbeit!
Servus und auf bald!