In Vollzeit, befristet, monatliches Taschengeld, ab 01. September 2025.
Die vollständige Stellenausschreibung können Sie hier einsehen.
Bei Fragen steht das Landratsamt Aschaffenburg gerne unter
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Feuerwehr hautnah erleben – unter diesem Motto stand das vergangene Wochenende für die Jugendfeuerwehren Goldbach und Unterafferbach. 17 Jugendliche tauschten ihre Freizeit gegen den Alltag im Einsatzdienst und erfuhren in 24 intensiven Stunden, was es heißt, rund um die Uhr einsatzbereit zu sein.
Nach einem kurzen Fahrzeugcheck am Morgen blieb kaum Zeit zum Verschnaufen: Bereits der erste Einsatz forderte vollen Einsatz. Eine vermisste Person wurde schließlich unter schwer beladenen Metallgitterkäfigen eingeklemmt aufgefunden – sichern, heben, retten: Teamarbeit war gefragt.
Kaum zurück auf der Wache, folgte schon der nächste Alarm. Eine Brandmeldeanlage im Goldbacher Industriegebiet hatte ausgelöst. Vor Ort stellte sich der Alarm als Fehlmeldung heraus. Kurz darauf retteten die Jugendlichen mithilfe der Drehleiter eine bewusstlose Person aus dem dritten Obergeschoss. Direkt im Anschluss waren höchste Konzentration und Schnelligkeit bei einer Reanimation in einer Veranstaltungsstätte in Unterafferbach gefragt.
Im weiteren Verlauf des Tages forderten zahlreiche weitere Einsätze die jungen Feuerwehrleute: Drei ausgebüxte Schlangen mussten aus einem Keller eingefangen werden, ein Mülltonnenbrand entwickelte sich zu einem Flächenbrand, und eine vermeintliche Ölspur stellte sich als Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person heraus. Auch am Abend blieben die Melder nicht still – ein weiterer Mülltonnenbrand sowie eine Wohnungsöffnung forderten noch einmal die volle Aufmerksamkeit der Jugendlichen. In der Nacht kehrte schließlich etwas Ruhe ein. Am nächsten Morgen rückten die Übungsteilnehmer erneut aus: Zwei abgestürzte Personen mussten aus einem tiefen Pool gerettet werden – eine anspruchsvolle Aufgabe zum Abschluss der 24-Stunden-Übung.
Für besondere Realitätsnähe sorgten in diesem Jahr echte digitale Funkmeldeempfänger sowie ein Alarmgong mit Durchsagen. Jede Alarmierung fühlte sich dadurch wie ein echter Einsatz an und machte die Übung zu einem eindrucksvollen Erlebnis.
Ein großer Dank gilt allen Jugendlichen für ihr engagiertes Mitwirken, den Übungsplanern für die aufwendige Vorbereitung, dem Küchenteam für die leckere Verpflegung, dem MSC Goldbach und Michael Schmitt für die Bereitstellung ihrer Gelände, der Firma Glas Dreisbusch für die Nutzung ihrer Hallen, der Firma Groupalarm (Cubos Internet GmbH) für die Unterstützung mit moderner Alarmierungstechnik sowie dem Markt Goldbach für die Unterstützung.
Text und Bilder: Fabien Kriegel, Freiwillige Feuerwehr Goldbach
Am Dienstag, dem 29. April 2025, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Feldkahl-Rottenberg und Hösbach sowie der zuständige Kreisbrandinspektor Otto Hofmann um 10:48 Uhr in die Rottenberger Straße alarmiert. Grund für den Einsatz war die Meldung über einen Dachstuhlbrand.
Vor Ort konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden: Die Rauchentwicklung ging von einem technisch defekten Solarthermie-Modul aus. Nach der Kontrolle der Anlage mittels Wärmebildkamera übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an den Eigentümer. Dieser wird eine Fachfirma mit der Instandsetzung beauftragen.
Ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich. Auch der Rettungsdienst wurde nicht benötigt und konnte – ebenso wie die Feuerwehren – den Einsatz beenden.
Aufgrund der schon seit dem meteorologischen Frühlingsbeginn immer weiter andauernden strukturellen Trockenheit bei immer längerer Sonnenscheindauer und zunehmend hohen Temperaturen herrscht im gesamten Regierungsbezirk Unterfranken hohe und in vielen Teilen sogar sehr hohe Waldbrandgefahr.
Flächendeckend herrscht für Unterfranken auch eine hohe Gefahr nach dem Grasland-Feuerindex, der die Feuergefährdung von offenem, nicht abgeschattetem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs beschreibt.
Auf Grund des schönen Wetters ist am Mai-Feiertag und dem für viele Bürger verlängerten Wochenende mit einer erhöhten Zahl von Ausflüglern in Wald und Flur zu rechnen. Dadurch ist für den genannten Zeitraum die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit deutlich erhöht.
Deshalb ordnet die Regierung von Unterfranken für die Waldbrandbekämpfung in Unterfranken vom 01.05.2025 bis 04.05.2025 die Luftbeobachtung der Fluren und Wälder für den gesamten Regierungsbezirk Unterfranken an.
Über eine West- und eine Ost-Route wird an den vier angeordneten Tagen von der Flugbereitschaft Unterfranken der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. mit Flächenflugzeugen ganz Unterfranken täglich einmal beflogen. Die West-Route beinhaltet auch unseren Bayer. Untermain.
Die Funkrufnamen für die Luftbeobachter ergeben sich aus den Einsatzstützpunkten der Flugbereitschaft Unterfranken der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. von dem das Flugzeug aktuell zum Einsatz kommt.
West-Route
02. + 04.05. Hettstadt: „Kater Unterfranken 15/2“
01. + 03.05. Mainbullau: „Kater Unterfranken 15/3“
Ost-Route
02. + 04.05. Haßfurt: „Kater Unterfranken 15/1"
01. + 03.05. Schweinfurt-Süd „Kater Unterfranken 15/4“
An zwei Tagen kommen auf der West-Route jeweils ein mitfliegender Luftbeobachter aus unserem Landkreis zum Einsatz:
01.05.25 KBM Oliver Jäger
03.05.25 Kdt. Timo Elsässer FF Alzenau
Das seit 29.03.2025 vom Flugplatz Giebelstadt aus in Dienst gestellte Schnelle Einsatzflugzeug (SEF) trägt den Funkrufnamen „Kater Unterfranken 15/5“ und kann jederzeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang für notwendige Luftbeobachtungen in ganz Unterfranken über die ILS Würzburg alarmiert werden.
Am 28. April 2025 fand bei der Feuerwehr Kahl am Main eine Vorführung eines Hochwasser-Schutzsystems statt. Organisiert wurde diese Veranstaltung von der Kreisbrandinspektion und dem Kreisfeuerwehrverband in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt.
Im Mittelpunkt stand ein innovatives Hochwasser-Schutzsystem vom Typ „Phönix“, das von der Firma Mahr Feuerwehrbedarf aus Würzburg zusammen mit der Feuerwehr Stockstadt vorgestellt wurde. Ziel der Vorführung war es, den interessierten Feuerwehren und Gemeinden im Landkreis die Funktionsweise sowie die Vorteile dieses Systems näherzubringen.
Das vorgestellte Hochwasserschutzsystem bietet zahlreiche Vorteile, die es zu einer besonders effektiven Lösung für den Schutz vor Hochwasser machen. Die Barrieren bestehen aus hochwertigem ABS-Material, das nicht nur besonders robust ist, sondern auch extremen Temperaturen von ca. -20 °C bis über 80°C problemlos standhält. Darüber hinaus lässt sich das System sehr einfach handhaben. Eine einzelne Person kann in nur einer Minute bis zu 10 Meter der Barriere aufstellen, was eine schnelle Reaktion auf drohendes Hochwasser ermöglicht. Ein weiterer Vorteil: Das System ist kompakt und benötigt nur wenig Platz für die Lagerung, wodurch sich auch die Logistik und der Transport erheblich vereinfachen.
Abschließend möchten wir uns herzlich bei der Firma Mahr Feuerwehrbedarf und der Feuerwehr Stockstadt für die informative und beeindruckende Vorführung des Systems bedanken.
Text und Bilder: Marwin Stephan, Freiwillige Feuerwehr Kahl
Am 26. April 2025 wurde, nach intensiver gemeinsamer Vorbereitung, eine Leistungsprüfung von sieben Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach auf dem Spielplatz am Klinger erfolgreich abgelegt. Die sieben Steinbacher Feuerwehrleute unterzogen sich dabei der Prüfung für „Die Gruppe im Löscheinsatz“.
Die Abnahme einer Feuerwehr-Leistungsprüfung fand bereits zum zweiten Mal auf dem Spielplatzgelände in Steinbach statt. Die Richtline für die Leistungsprüfung sieht für den Abnahmeort einzuhaltenden Anforderungen vor, die sich in Steinbach optimal auf diesem Platz erfüllen lassen.
Die Leistungsprüfung besteht aus mehreren Aufgaben, die teilweise alleine, zu zweit oder mit der ganzen Gruppe auf Zeit und unter den wachsamen Augen der Schiedsrichter erledigt werden müssen. Dazu gehören Fragebogen, Knoten und Stiche, eine Einsatzübung mit der Vornahme von drei Strahlrohren nach der Feuerwehr-Dienstvorschrift und das Kuppeln einer Saugleitung mit anschließender Trockensaugprobe.
Das Bestehen der einzelnen Leistungsprüfung ist für alle Teilnehmer immer auf das positive Leistungsergebnis der gesamten Gruppe, bestehend aus der teilnehmenden Mannschaft und der eingesetzten Geräte, abgestellt.
Nach dem Motto „Einer für Alle und Alle für einen“ können Fehler innerhalb der Mannschaft oder auch ein defektes Gerät das Einsatzziel gefährden und somit das Scheitern der gesamten Leistungsprüfung für alle bedeuten.
Die geprüften Löschgruppe, bestehend aus neun Einsatzkräfte, konnten als Team mit Bravour alle die an sie gestellten Aufgaben erfüllen und ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.
Die sieben zur Prüfung angemeldete Teilnehmer der Gruppe haben somit ihre Leistungsprüfung erfolgreich bestanden und erhielten von den Schiedsrichtern das damit erworbenes Leistungsabzeichen. Das Abzeichen können sie zukünftig mit Stolz an ihrer Uniform tragen.
Die erfolgreichen Teilnehmer waren in der Stufe 1 (Bronze): Isabell Prößler, Christian Zengel, Lucas Israel, Jonas Gruber und Thomas Jöckel. In der Stufe 2 (Silber): Niklas Kehrer und Yannik Zilch.
Lukas Kehrer und Marcello Kammerer nahmen als sogenannte Ergänzungsteilnehmer an der Prüfung teil. Sie komplettierten die Gruppe auf die notwendige Stärke von neuen Einsatzkräften und ermöglichten so diese Gruppenprüfung. Sie haben bereits entsprechende Prüfungsstufen erfolgreich abgelegt und erhalten daher keine weiteren Abzeichen.
Die anwesenden Schiedsrichter Norbert Ries, Stefan Gräbner und Florian Herbert, sowie der 1. Bürgermeister Peter Zenglein gratulierte den Teilnehmern zu ihrer tollen Leistung und bedankte sich für ihr Engagement im Feuerwehrdienst.
Kommandant Lukas Kehrer beglückwünschte die erfolgreichen Teilnehmer/innen und dankte auch den zwei „Ergänzern“ für ihre Unterstützung.
Die Steinbacher Feuerwehr dankt auch den Anwohnern, welche die Einschränkungen bei der Zufahrt zu ihren Grundstücken während den vorbereitenden Übungen und der Prüfung wohlwollend akzeptiert haben.
(Quelle und Bild Kdt. Lukas Kehrer, FF Steinbach)
Am Montagmorgen, 28.04.2025, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Stockstadt und Großostheim um 08:25 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, mit mehreren Lastwagen und Personenwagen auf die B469 alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich die Situation glücklicherweise nicht so dramatisch dar. Ein Pkw war zwischen zwei Lastwagen geraten, ein weiterer Pkw wurde durch den Unfall beschädigt. Nachdem ein Lastwagen zurückgesetzt hatte, konnte der Fahrer das Auto selbstständig verlassen. Von den vier am Unfall beteiligten Personen kam eine Person mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Alle anderen blieben unverletzt. Die Kräfte aus Großostheim konnten die Alarmfahrt abbrechen.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und beseitigte Unfalltrümmer. Durch den Unfall kam es zu einem erheblichen Rückstau auf der B469 und auf den Umleitungsstrecken. Die Feuerwehren waren mit 7 Fahrzeugen und 31 Frauen und Männern im Einsatz. Kreisbrandrat Frank Wissel und Kreisbrandinspektor Otto Hofmann waren seitens der Kreisbrandinspektion an der Unfallstelle.
Am 27. April 2025 haben 14 Feuerwehrleute erfolgreich ihren Atemschutzgeräteträgerlehrgang abgeschlossen. Sie verstärken ab sofort die Freiwilligen Feuerwehren in Glattbach, Mainaschaff, Dammbach, Bessenbach, Rothenbuch, Karlstein, Heinrichsthal, Goldbach und Hörstein.
Atemschutzgeräteträger – unverzichtbar für unsere Sicherheit
Ob bei Bränden oder Gefahrguteinsätzen – Atemschutzgeräteträger sind immer dann gefragt, wenn schnelle und entschlossene Hilfe nötig ist. Dank ihrer Ausbildung können sie unter schwersten Bedingungen arbeiten und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung im Landkreis Aschaffenburg.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg gratulieren herzlich und danken den Teilnehmern für ihre Bereitschaft, künftig unter schwerem Atemschutz in brennende Gebäude oder gefährliche Bereiche vorzudringen.
Ein besonderer Dank geht auch an das Team des Atemschutzzentrums Goldbach für die Organisation und Durchführung des Lehrgangs.