Am Montagabend, dem 25.03.2024, wurden die Feuerwehren aus Hösbach und Hösbach-Bahnhof um 19.35 Uhr zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Rat-Scholz-Straße alarmiert.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte hatten bereits alle Bewohner das Haus verlassen, und ein Trupp unter Atemschutz konnte unverzüglich den Keller nach der Brandquelle absuchen und diese ablöschen. Die in Brand geratenen Kleingeräteakkus wurden vom Angriffstrupp aus dem Gebäude gebracht und in ein Behältnis mit Wasser gelegt. Währenddessen wurde eine vermutlich verletzte Bewohnerin von der Feuerwehr betreut und später dem Rettungsdienst übergeben.
Einsatzleiter Torsten Orth (stv. Kommandant Hösbach) konnte auf 36 Einsatzkräfte mit 5 Fahrzeugen zurückgreifen und wurde von Seiten der Kreisbrandinspektion von Kreisbrandinspektor Otto Hofmann unterstützt.
Nach längeren Belüftungsmaßnahmen des Gebäudes konnte gegen 20.30 Uhr die Einsatzstelle dem Eigentümer übergeben werden, und für die Feuerwehren aus Hösbach war der Einsatz beendet.
Text und Bilder: Thorsten Orth, stv. Kommandant - Freiwillige Feuerwehr Hösbach
Der Auffrischungslehrgang für Ausbilder Motorsägenführer vom 24.04. - 25.04.2024 ist weiterhin frei. Interessenten melden sich bitte bei KBR Frank Wissel oder KBI Thilo Happ.
Am Samstag, 23.03.2024, beteiligten sich die viele Kinder- und Jugendfeuerwehren tatkräftig an der "Aktion sauberer Landkreis".
In Kleingruppen wurde in eingeteilten Gebieten Müll aufgesammelt. Erschreckend, was hier alles zusammen kommt.
Den Kindern und Jugendlichen hat es sehr viel Spaß gemacht, sich aktiv für eine saubere Landschaft einzusetzen. Unterstützt wurden sie von ihren Eltern und Betreuern sowie weiteren Aktiven.
Zum Abschluss der Aktion gab es in den Gruppen noch ein gemeinsames Vesper.
Vielen Dank für Euer Engagement!
In der Nacht von Freitag auf Samstag, wurde um 00:55 Uhr die Führung der FGK (Feuerwehr Gemeinde Karlstein) zur Vorbereitung der Suche einer vermutlich hilflosen Person alarmiert. Weiterhin alarmiert zu diesem Zeitpunkt war die Polizei, ein Einsatzleiter Rettungsdienst, kurz ELRD, sowie ein Vertreter der Kreisbrandinspektion. Alle trafen sich im Feuerwehrhaus Karlstein zur Lagebesprechung und Planung des Einsatzes. Neben Suchhunden wurde dann auch um 01:36 Uhr die Drohne Karlstein sowie die FGK selbst mit Zugalarm hinzu alarmiert. Ebenso die Drohneneinheit der Bergwacht Hösbach.
Auf der Baustelle unserer neuen Fahrzeug- und Lagerhalle hat sich in den letzten Tagen einiges getan. Etwa 2.500 Meter Rohre für eine Fußbodenheizung wurden in die Halle eingebracht. So richtig gemütlich warm wird die Heizung allerdings nicht machen. Als sogenannte Kalthalle, wird das Gebäude im Winter nur auf etwa 10°C erwärmt. Das ist allerdings auch ausreichend, da nur die Fahrzeuge und Gerätschaften vor Frostschäden geschützt werden müssen.
Danach wurde die Bodenplatte betoniert. Fast einen ganzen Tag lang brachten Betonmischer den erforderlichen Beton, der über eine Betonpumpe in die Halle eingebracht wurde. Jetzt heißt erst mal wieder abwarten bis der Boden fest und belastbar ist.
Bilder: Feuerwehr Stockstadt
Kreisjugendwartin Eva Freudenberg konnte am vergangenen Donnerstag (21.03.24) im Feuerwehrhaus Haibach neben den rund 60 Delegierten Jugendwarten und Jugendsprechern auch KBR Frank Wissel, KBM Kinderfeuerwehr Volker Hock, sowie Jörg Fecher, den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisjugendrings Aschaffenburg, herzlich zur Frühjahrsvollversammlung begrüßen.
Im Anschluss folgten weitere Grußworte sowie ein kurzes Totengedenken.
Im Jahresrückblick berichtete die Kreisjugendwartin vom erstmaligen Erstellen der Jahresberichte über das Statistikportal der Deutschen Jugendfeuerwehr. Auf Nachfrage empfanden die Jugendwarte das Formular deutlich angenehmer als die Jahre zuvor.
Auch die Zahlen ließen nicht zu wünschen übrig, so gab es im Jahr 2023 rund 630 Feuerwehranwärter und rund 700 Mitglieder in den Kinderfeuerwehren. Trotz der guten Zahlen bat die Kreisjugendwartin weiterhin um Motivation der Kinder und Jugendlichen, denn im Schnitt werde nur ein Jugendlicher pro Jahr in die aktive Mannschaft übernommen.
Weiterhin ließ Eva Freudenberg die Aktionen der Kreisjugendfeuerwehr Revue passieren. Die Winterrallye im Januar in Mömbris, der Ausflug nach Tripsdrill im Mai, die Jugendflamme im Juni, das Zeltlager im August und der Wissenstest im Oktober wurden von den Jugendfeuerwehren durchweg gut angenommen, beim Zeltlager hatte man eine Rekordteilnehmerzahl von 330 Personen.
Die Jugendwarte bildeten sich wieder traditionell im November im Schullandheim Hobbach weiter. KBM Freudenberg zeigte stolz auf ihre Jugendwarte und das Fachreferat Jugendarbeit und dankte ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz in der Jugendarbeit, denn allein könne sie die Vielzahl an Aktivitäten nicht organisieren und durchführen.
Nach dem Kassenbericht und der Entlastung des Kreisjugendfeuerwehrausschusses fanden turnusmäßige Wahlen statt. Kreisjugendsprecher wurde Elias Lippert, FF Wenighösbach, sein Stellvertreter Luca Rasch, FF Goldbach. Als Schriftführerin wurde Judith Büttner, FF Kleinkahl, wiedergewählt. Bei den Kassenprüfern wurde Alexander Lotz, FF Kahl, in seinem Amt bestätigt und Tim Bathon, FF Kleinkahl, neu gewählt.
Ein weiteres wichtiges Thema der Sitzung war die JULEICA (Erklärung: Die JUgendLEIter CArd ist ein bundesweit einheitlicher Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter in der Jugendarbeit, jeder Inhaber hat eine Ausbildung nach festgelegten Qualitätsstandards absolviert).
Jugendwarte, die einen Jugendwartlehrgang besuchen, erhalten im Rahmen der Ausbildung die JULEICA. Da jedoch durch Wechsel von Jugendwarten und der geringen Anzahl an Lehrgangsplätzen für Jugendwarte an den staatlichen Feuerwehrschulen nicht alle Jugendwarte sofort ausgebildet werden können, arbeiten die Jugendfeuerwehr des Landkreises Aschaffenburg bereits seit Jahren eng mit dem Kreisjugendring und weiteren Organisationen zusammen, um die wichtige Ausbildung anbieten zu können.
Dieses Jahr ist neben verschiedenen Online Seminaren ein Praxisworkshop geplant, bei dem die Präsenzstunden abgeleistet werden. Auch ist der weitere Ausbau der Aus- und Fortbildung für Betreuer von Kinderfeuerwehren geplant, da es für diese in Bayern bisher keine einheitliche Ausbildung, wie den Jugendwartlehrgang, der die JULEICA beinhaltet, gibt.
An dieser Stelle dankte die Kreisjugendwartin dem Kreisjugendring nochmals für die tolle Zusammenarbeit.
Im Ausblick auf 2024 stellte Eva Freudenberg die geplanten Aktionen vor: Es wurde der Jugendwartstammtisch eingeführt der zukünftig zwei- viermal im Jahr stattfinden soll; Weiterhin ist die Teilnahme am unterfränkischen Actionday, ein Ausflug in die Trampolinhalle nach Frankfurt, die landkreisweite Abnahme der Jugendflamme Stufe 2 & 3, das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Weibersbrunn sowie der Wissenstest im Oktober geplant.
Durch die Kinder- und Jugendfeuerwehr Geiselbach-Omersbach wird ein Wettbewerb für Kinder- und Jugendfeuerwehren am 13.04.24 angeboten.
Ein Wunsch der Kreisjugendwartin ist, dass die Jugendfeuerwehren vermehrt die Bayerische Jugendleistungsprüfung abnehmen, da hier der prozentuale Anteil im Vergleich zu anderen Abnahmen sehr gering ist. Sie stellte die Aufgaben der Leistungsprüfung vor und bot an einen gemeinsamen Termin zu organisieren, falls Jugendgruppen nicht genügend Teilnehmer für eine eigene Abnahme stellen können.
Am Ende der Versammlung bedankte sie KBM Eva Freudenberg bei allen Anwesenden für die Teilnahme an der Sitzung, sowie der Feuerwehr Haibach für die zu Verfügungstellung der Räumlichkeiten und wünschte einen guten Heimweg.
Am Samstagmittag (23.03.2024) wurden die Feuerwehren Mainaschaff und Kleinostheim um 13:49 Uhr zu einem Wohnwagenbrand auf den Campinglatz Mainaschaff alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu erkennen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen bereits vier Campingplatz-Parzellen im Vollbrand. Sofort wurde ein massiver Löschangriff gestartet. Im weiteren Verlauf wurden noch Einsatzkräfte aus Stockstadt und ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Aschaffenburg nachgefordert.
Die Löschmaßnahmen zeigten schnellen Erfolg. Aufwändiger gestalteten sich die Nachlöscharbeiten. Hier musste zum Teil der Brandschutt auseinandergezogen werden, um an letzte Glutnester und glimmende Holzteile zu gelangen. Während des Einsatzes wurden zahlreiche Gasflaschen geborgen und anschließend gekühlt.
Insgesamt wurden sechs C-Rohre und acht Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Die Trupps wurden nach entsprechender Pause zum Teil bei den Nachlöscharbeiten nochmals eingesetzt.
Einsatzleiter Thomas Appler (Kommandant Feuerwehr Kleinostheim) konnte auf ca. 55 Einsatzkräfte und elf Fahrzeuge zurückgreifen. Seitens der Kreisbrandinspektion standen Kreisbrandrat Frank Wissel und Kreisbrandmeister Martin Bahmer der Einsatzleitung beratend zur Verfügung.
Eine Person wurde von einer Rettungswagenbesatzung ambulant versorgt, musste aber keiner weiteren Behandlung zugeführt werden. Zusätzlich stand ein weiterer Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte zur Verfügung. Dieser musste glücklicherweise nicht tätig werden.
Die Polizei war mit mehreren Streifen vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Einsatzende für die Feuerwehren war gegen 16:45 Uhr.
Bilder: Kreisbrandinspektion Aschaffenburg
Das Ehepaar aus dem Ortskern von Großostheim hatte am Freitagmittag (22.03.2024) großes Glück. Als ein Krankentransport in ein Krankenhaus anstand, erreichte die Besatzung eines Krankentransportwagens (KTW) kurz nach 12 Uhr die Wohnung des betroffenen Paares. Sofort nach dem Betreten löste ein CO-Warngerät aus, das die KTW-Besatzung bei sich trug. Die Sanitäter und die Bewohner verließen daraufhin das Haus und alarmierten über die Leitstelle die Feuerwehr zur Untersuchung.
Die Feuerwehr Großostheim rückte zunächst mit einem Löschfahrzeug (HLF 20/16) an. Zwei Feuerwehrkräfte unter Atemschutz erkundeten das Gebäude mit einem Messgerät der Feuerwehr. Aufgrund der zwischenzeitlich geöffneten Fenster und Türen bestätigte sich die Meldung jedoch vorerst nicht. Dennoch entschied Einsatzleiter Alan Friedreich, der Sache genauer auf den Grund zu gehen. Gleichzeitig wurden ein Kaminkehrer, die Polizei, ein Rettungswagen (RTW) sowie ein weiterer KTW und ein Gerät der Feuerwehr zur Messung des CO-Gehalts im Blut angefordert, da einer der Sanitäter Symptome einer CO-Vergiftung zeigte.
Dank des Messgeräts konnte festgestellt werden, dass beide Sanitäter einen erhöhten CO-Gehalt im Blut hatten. Der angeforderte RTW brachte sie daraufhin in ein Krankenhaus. Bei den Anwohnern war der gemessene Wert noch akzeptabel, weshalb der ursprünglich geplante Krankentransport durch den zweiten KTW durchgeführt werden konnte.
In der Zwischenzeit konnte der Kaminkehrer eine Fehlfunktion am Kachelofen feststellen, die zu dem ungewollten Ausstoß von CO-Gasen in der Wohnung geführt hatte. Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb- geschmacks- und geruchloses Gas, das bei unvollständiger Verbrennung entsteht. Es bindet sich stark an das Hämoglobin im Blut, verdrängt Sauerstoff und kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen, sogar zum Tod. Der Fehler am Kachelofen wurde daraufhin zügig fachmännisch behoben.
Kommandant Alan Friedreich wurde von Christoph Ostheimer, dem Kreisbrandmeister für ABC-Gefahren, sowie einem Einsatzleiter des Rettungsdienstes unterstützt. Insgesamt waren drei Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Großostheim und zwölf Personen im Einsatz.
Bilder und Text: Philipp van der Gouwe, FF Großostheim