Am Freitagabend, den 12.07.2024, fand eine gemeinsame Übung der drei Jugendfeuerwehren aus Glattbach, Johannesberg und Mömbris-Hutzelgrund statt.
Um 18:30 Uhr kam der Übungsalarm mit der Meldung eines größeren Vegetationsbrandes in der Nähe des Biohof Muckenschnabl im Johannesberger Ortsteil Rückersbach.
Vor Ort eingetroffen wurde Löschwasser aus einer Zisterne am Biohof entnommen und die Löschwasserversorgung für die Einsatzstelle sichergestellt. Diese Aufgabe übernahm eine Staffel der Jugendfeuerwehr Mömbris-Hutzelgrund mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser.
Zur Vornahme des Waldbrandsets, die Brandbekämpfung auf der Wiese und das Erstellen einer Riegelstellung zur angrenzenden Landwirtschaftshalle wurden die zweite Staffel der Jugendfeuerwehr Mömbris-Hutzelgrund mit dem Mittleren Löschfahrzeug zusammen mit dem von Johannesberger Jugendlichen besetzten Mehrzweckfahrzeug aus Johannesberg eingeteilt.
Die Jugendfeuerwehr aus Glattbach wurde mit ihrem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 und dem Mehrzweckfahrzeug zusammen mit einer Löschgruppe der Jugendfeuerwehr Johannesberg mit ihrem Löschgruppenfahrzeug 10 beauftragt, einen Wundstreifen mit Hilfe von mitgeführten Handwerkzeugen, wie Gorgui-Tool, Hacke, Mistgabel, Spaten/Schaufel, am Waldrand anzulegen, um die Ausbreitung des Brandes auf den Wald zu verhindern.
Nach der erfolgreichen Umsetzung aller erteilter Aufträge konnte „Feuer aus“ gegeben und die Übung erfolgreich beendet werden. Anschließend halfen alle Übungsteilnehmer zusammen, das benötigte Material und die Gerätschaften ordnungsgemäß zu verräumen und die Einsatzbereitschaft der Einsatzfahrzeuge wieder herzustellen.
Die beteiligten Jugendwarte aller drei Feuerwehren bedankten sich bei allen Helfern, die zum Gelingen dieser tollen Gemeinschaftsübung beigetragen haben, sowie dem Biohof Muckenschnabl für die Unterstützung und die Bereitstellung des Übungsobjektes.
Die Übung wurde von Vertretern der Kreisbrandinspektion und der Kreisjugendfeuerwehr und den Kommandanten der beteiligten Feuerwehren beobachtet. Sie waren alle mit der Übung sehr zufrieden und dankten den Jugendwarten für ihre gute und erfolgreiche Arbeit mit den Jugendlichen in den drei Jugendfeuerwehren.
(Quelle und Bilder Jugendfeuerwehr Glattbach)
Den Aktionstag der Wasserschutzpolizei am Aschaffenburger Floßhafen am 22.06.2024 unterstützen die Feuerwehren mit dem Fachreferat Brandschutzerziehung/Brandschutzaufklärung des Kreisfeuerwehrverbandes Aschaffenburg. Die Leiterin des Fachreferats Katja Stenger war mit Unterstützung durch die Freiwilligen Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund vor Ort und gab Tipps zum Brandschutz und theoretische und praktische Hinweise zu tragbaren Feuerlöschern. Die Besucher des Aktionstages konnten dabei auch mit Übungs-Feuerlöschern am mitgebrachten Feuerlöschertrainer ein richtiges Feuer löschen.
Neben der Feuerwehr waren auch die Wasserwacht, das THW und das Wasser- und Schifffahrtsamt mit Info-Ständen auf der Polizeiveranstaltung vertreten.
Die Wasserschutzpolizei wird auch im nächsten Jahr wieder einen Aktionstag durchführen und den Termin rechtzeitig bekannt gegeben.
(Quelle und Bilder Polizei Unterfranken)
Der Ölwehr-Anhänger des Landkreises Aschaffenburg wurde strategisch bei der Freiwilligen Feuerwehr Hösbach-Winzenhohl stationiert und ist Teil des Ölwehrkontingents Zugkonzept „Main“ sowie des überörtlichen Ölwehrkontingents „Gewässer“. Er ist mit mehreren Rollwägen und Material zur Eindämmung und Aufnahme von Öl ausgestattet.
Darüber hinaus ist der Anhänger wichtiger Bestandteil des Zuges „Großtierrettung“.
Seine Ladefläche ist so konzipiert, dass beispielweise verletzte oder erkrankte Großtiere sicher transportiert werden können. Die Dachkonstruktion des Anhängers ist so gestaltet, dass durch die Öffnung des Daches ausreichend Raum geschaffen wird, um den Tieren mehr Platz zu bieten und gleichzeitig eine optimale Zugänglichkeit zu gewährleisten.
Die hydraulische Steuerung des Anhängers ermöglicht es, diesen komplett auf den Boden abzusenken, was das Be- und Entladen auf einer ebenen Fläche erleichtert. Nach dem Beladen muss der Anhänger für den Transport wieder hydraulisch angehoben werden.
Der Ölwehr-Anhänger ist fester Bestandteil des Alarmierungskonzeptes und kann über die gewohnten Wege im Einsatzfall angefordert werden.
Im zweiten Quartal 2024 wurde in den Mitgliedsgemeinden der VG Schöllkrippen die Umrüstung und Neu-Installation elektronischer Sirenen abgeschlossen. Diese wurden durch den Freistaat Bayern gefördert.
Die Installation der Sirenen teilt sich in zwei Abschnitte:
Zum einen sollten die mechanischen Sirenen auf elektronische Sirenen umgestellt werden.
Weiterhin wurden Berechnungen durchgeführt, ob die Anzahl der Sirenen in den Gemeinden ausreichend ist. Da viele Sirenen seit Jahrzehnten in Dienst sind, die Ortschaften aber durch Neubaugebiete deutlich gewachsen sind, ohne dass weitere Sirenenstandorte ausgewiesen wurden, war dies nicht überall der Fall. Deshalb wurden in vielen Gemeinden weitere Sirenenstandorte ausgewiesen.
Dadurch sollen im Katastrophenfall alle Einwohnerinnen und Einwohner einer Gemeinde erreicht und vor drohenden Gefahren gewarnt werden.
Die elektronischen Sirenen weisen deutliche Vorteile zu den bisherigen mechanischen Systemen auf:
Die Trichter können genau auf ein Gebiet gerichtet werden, das von der Sirene beschallt werden soll, eine 360°-Beschallung muss nicht mehr stattfinden. Außerdem können über die neuen Systeme Durchsagen mit konkreten Warnungen vorgenommen werden. Ein weiterer Vorteil ist der niedrigere Stromverbrauch: Die Stromversorgung der Sirenen ist durch einen Akku gepuffert, so dass auch im Falle eines Stromausfalls Warnungen durchgeführt werden können. Hier gibt der Hersteller an, dass durch das Vorhandensein des Stromspeichers noch bis zu 20 Alarmierungen oder Durchsagen innerhalb von 48 Stunden nach Eintritt des Stromausfalls möglich sind.
Weitere Informationen zu den Warnungen, den Warntönen und den Probealarmen finden Sie unter
https://www.innenministerium.bayern.de/sus/katastrophenschutz/warnungundinformation/sirenenundlautsprecher/
Nach intensiver Vorbereitung stellten sich am Samstag, den 13.07.2024 neun Kinder zwischen sechs und elf Jahren der Jakobsthaler Kinderfeuerwehr den Aufgaben der Bayrischen Kinderflamme, die sie erfolgreich meisterten.
Die Kinderflamme ist in drei Stufen auf die Leistungsfähigkeit und das Alter der Kinder abgestimmt. In jeder Stufe müssen fünf verschiedene Aufgabenbereiche absolviert werden: Feuerwehraufgabe, Brandschutzerziehung, Erste Hilfe, Teamaufgabe und Theorie.
Besonders viel Spaß machte den Kindern die Feuerwehraufgabe, bei der die Kleinsten ein Holzbrandhaus mit einer Kübelspritze löschten und die Größeren eine Schlauchstrecke zur Wasserförderung aufbauten.
Auch die Teamaufgabe „Lavaüberquerung mit Pappkartons“ absolvierten sie mit Ideenreichtum, Ausdauer und Teamspirit.
Es konnten drei Abzeichen der Stufe 1, zwei der Stufe 2 und vier der Stufe 3 verliehen werden. Stolz nahmen die Kinder die Urkunden und Pins entgegen.
„Die Kinder- und Jugendarbeit liegt uns besonders am Herzen. Es freut mich zu sehen, wie alle mit Spaß und Eifer bei der Sache sind,“ so der Vereinsvorsitzende und Gruppenführer Fabio Franz, der die Prüfung begleitete.
Die Kinderfeuerwehr in Jakobsthal besteht seit fünf Jahren, inzwischen sind sechs Kinder erfolgreich in die Jugendfeuerwehr gewechselt und dort aktiv.
(Quelle und Bilder FF Jakobsthal)
Am Samstagnachmittag, den 13.07.2024 gegen 16:15 Uhr wurde in Großostheim die Freiwillige Feuerwehr Großostheim zu einer Kleintierrettung in die Babenhäuser Straße alarmiert.
Anwohner hatten beobachtet, wie eine Entenmutter mit ihren drei Küken durch den Garten gelaufen ist und plötzlich eines der Küken verschwunden war. Kurz darauf hörten sie die Hilferufe der kleinen Ente aus einem Lichtschacht.
Da niemand der Anwesenden den Lichtschacht öffnen konnte, wurde die örtliche Feuerwehr gerufen.
Die Großostheimer Feuerwehr rückte mit einem Kleinalarmfahrzeug und vier Einsatzkräften unter der Leitung von Dominik Geis an und öffnete den Lichtschacht. Vorsichtig würde das Küken herausgeholt.
Leider hat eine Familienzusammenführung nicht funktioniert, weil der Rest der Familie schon weitergezogen war. Das kleine Tier wurde von der Feuerwehr in einer Transportbox in das Aschaffenburger Tierheim gebracht und dort in eine fachkundige Obhut übergeben.
(Quelle und Bilder FF Großostheim)
Am Samstag konnten sich beim Tag der Reanimation an 33 Standorten im Landkreis alle über die Erste Hilfe bei Herz-Kreislaufstillstand informieren, ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ausbauen, Hemmschwellen abbauen und die Bereitschaft zur Hilfeleistung im Notfall erhöhen.
An Orten wie Supermarktparkplätzen, einem Weinfest, belebten Plätzen, Badeseen und Schwimmbädern boten die beteiligten Organisationen den Menschen ein Reanimationstraining quasi im Vorbeigehen an, um ihr Wissen aufzufrischen oder zum ersten Mal eine Reanimation üben zu können. Die Resonanz war erfreulich hoch, nicht zuletzt, weil neben der „Laufkundschaft“ auch eine große Anzahl Bürger die Standorte gezielt aufsuchte, um das Reanimieren zu üben. Die gute Beteiligung ist ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die Veranstaltung im dritten Jahr etabliert hat.
An der gemeinsamen Aktion der Feuerwehren des Landkreises und der Stadt Aschaffenburg, des Bayerischen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und des Vereins AED rettet Leben e.V. unter dem Dach der Gesundheitsregion plus beteiligten sich an 17 Standorten auch Feuerwehren des Kreisfeuerwehrverbandes.
Vielen Dank von der gesamten Kreisbrandinspektion, besonders dem zuständigen Fach-Kreisbrandmeister für den Bereich „First-Responder und Erste Hilfe“ Tobias Brinkmann, an die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Dörnsteinbach, Feldkahl, Haibach, Hofstädten, Mömbris-Hutzelgrund, Johannesberg, Kleinostheim, Laufach, Mainaschaff, Michelbach, Mömbris, Sailauf, Schimborn, Waldaschaff, Wasserlos und Wiesen. Und natürlich auch an alle Beteiligten der anderen Hilfsorganisationen und nicht zuletzt an alle Bürgerinnen und Bürger, die ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse im Rahmen des Tages der Reanimation aufgefrischt haben.
Bilder und Text: Sascha Rheker im Auftrag der Pressestelle der Kreisbrandinspektion
Die Kommunale Unfallversicherung Bayern (KUVB) als unser gesetzlicher Unfallversicherer teilt mit, dass die Unfallkasse in Nordrhein-Westfalen ein Online-Portal "Sichere Feuerwehr" zur Nutzung auf Mobilgeräten als gleichnamige App zur Verfügung stellt.
Grundsätzlich finden auch bayerische Feuerwehren in dieser App wertvolle Hinweise zur Sicherheit, insbesondere auch zum sicheren Feuerwehrhaus.
In einzelnen Teilbereichen kann es aufgrund länderspezifischer Regelungen Abweichungen bei einzelnen Aussagen geben. Bei Unsicherheiten können die Feuerwehren die KUVB unter
Hier finden Sie die Sichere Feuerwehr App!
https://sichere-feuerwehr.de/app-download
(Quelle: KUVB Unfallversicherung-aktuell 3/2024)
Der vom Veranstalter angegebene Preis je Teilnehmer von 140,00 € + MwSt beinhaltet die Teilnahme am Camp und die Verpflegung. Die Anreise und ggf. Übernachtung müssen bei Bedarf selbst organisiert werden.
Die Veranstaltung der Firma Heavy Rescue Germany findet auf dem Übungsgelände der Freiwilligen Feuerwehr Trennfurt in Klingenberg statt.
Die Firma Heavy Rescue Germany bietet Ausbildung, Beratung rund um die THL an und vertreibt Produkte aus eigener Entwicklung sowie von ausgesuchten Herstellern für die THL.
In drei Stationen à 2 Stunden werden praxisorientiert Anwendungsbeispiele und Einsatztaktik unter Verwendung von Paratech Rettungsstützen nähergebracht.
Folgende Stationen erwarten Euch:
- Abstützen von Gebäuden
- Zwei- und Dreibein
- Tiefbauunfälle
Fragen zum Workshop und sonstige Anliegen können jederzeit an
Die Teilnahmebuchung erfolgt unter https://fwnetz.de/shop
Am Freitagabend, dem 12. Juli 2024, um 18:41 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Hörstein, Alzenau und Karlstein sowie ein Mitglied der Kreisbrandinspektion zu einem Verkehrsunfall auf der A45 zwischen den Anschlussstellen Karlstein und Alzenau-Mitte in Fahrtrichtung Gießen alarmiert. Aus derzeit ungeklärter Ursache kollidierten ein BMW X1 und ein Lancia Delta miteinander. Beide Fahrzeuge waren zum Unfallzeitpunkt mit je einer Person besetzt.
Die beiden Unfallbeteiligten konnten eigenständig ihre Fahrzeuge verlassen, wurden jedoch bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch Feuerwehrsanitäter betreut. Der BMW, ein Elektrofahrzeug, wurde mit einem Emergency Plug gesichert. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und sicherte die Unfallstelle gegen den nachfolgenden Verkehr ab. Zudem unterstützte die Feuerwehr die hinzugerufenen Bergungsdienste beim Verladen der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge und reinigte nach Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei die Fahrbahn.
Die beiden Unfallbeteiligten Fahrzeugführer konnten nach der Behandlung durch den Rettungsdienst an der Unfallstelle verbleiben.
Feuerwehreinsatzleiter Steffen Spatz konnte auf 37 Feuerwehrkräfte zurückgreifen und wurde von Kreisbrandmeister Markus Fischer in der Einsatzführung unterstützt.