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Am Samstag, den 16. September 2023 gegen 14 Uhr, bemerkten einige Anwohner der Straße „Am Gewann“ in Schöllkrippen, dass in einem Gebäude ein Rauchmelder Alarm schlug. In der Nähe des Gebäudes war ein eindeutiger Brandgeruch wahrnehmbar, so dass die Anwohner umgehend die Feuerwehr verständigten.

Die zum vermeintlichen Zimmerbrand alarmierten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Schöllkrippen und Schneppenbach konnten mittels Steckleiter über einen Anbau in das Obergeschoss des Gebäudes eindringen und fanden recht schnell die Ursache für den Brandgeruch: Auf dem Herd befand sich ein Gegenstand aus Kunststoff, der zu schmoren begonnen hatte. Durch den piepsenden Rauchmelder und die rasche Reaktion der Nachbarn konnte Schlimmeres verhindert werden, so dass nach vorläufigen Erkenntnissen kein Sachschaden im Gebäude entstand. Die Bewohner hielten sich zum Zeitpunkt des Einsatzes nicht im Gebäude auf, so dass zu keinem Zeitpunkt eine Person gefährdet war.

Nach dem Durchlüften des Gebäudes konnte das Anwesen dem mittlerweile eingetroffenen Besitzer übergeben werden.

Dem Einsatzleiter Christian Kaltwasser (Stellv. Kommandant der FF Schöllkrippen) standen 35 Feuerwehrleute zur Verfügung, ebenfalls vor Ort waren ein Rettungswagen des Roten Kreuzes sowie eine Streife der Polizei. Kreisbrandmeister Norbert Ries und Kreisbrandinspektor Georg Thoma standen dem Einsatzleiter beratend zur Seite.

Dieser sehr glimpflich verlaufene Einsatz zeigt deutlich, wie wichtig Rauchmelder und die beherzte Reaktion von Nachbarn zum Schutz für Leben und / oder Sachwerte sein können.

 

(Bilder: Lukas Glogowski, FF Schöllkrippen)

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Lernen für die Praxis – Löschen in der Praxis
Spannendes Fach-Symposium parallel zur Leistungsschau FIREmobil in Welzow


Während draußen auf dem großzügigen Freigelände der Leistungsschau FIREmobil eine Vorführung die nächste ablöst, sitzen interessierte Besucher in einem benachbarten Flugzeughangar und lassen sich beim begleitenden Symposium über weitere Inhalte zum Thema Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung informieren. Über alle drei Veranstaltungstage hinweg findet dort ein jeweils ganztägiges Programm zu verschiedenen Einzelthemen statt. Das Fach-Symposium wird in Kooperation mit dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) durch die Defensio Ignis GmbH veranstaltet wird. Der DFV ist ideeller Partner der FIREmobil im brandenburgischen Welzow

Von den Möglich- und Fähigkeiten eines Flughelfersystems erfahren die Zuhörer ebenso wie Informationen zur Löschmittelauswahl anhand von ökologischen Bewertungskriterien. Auch Erfahrungsberichte bereits stattgefundener Lagen, teils aus dem Ausland, werden von routinierten Einsatzkräften vorgestellt. Sie geben wertvolle Tipps und teilen ihr erworbenes Fachwissen. Die Mehrzahl der Vorträge dreht sich um Brände in der Vegetation. Einige besondere Feuerwehr-Einsatzbereiche wie Elektromobilität und Munitionsverdachtsflächen runden den Themenkreis ab.

Unaufhörlich ist derweil Bewegung auf dem Außengelände; der Verkehrslandeplatz Welzow bietet hierfür die idealen Voraussetzungen. Die etwa 80 Aussteller fahren alles Erdenkliche auf, um das Publikum mit Vorführungen zu begeistern. Seltene Löschtechnik, neue Fahrzeuge oder aber auch Bewährtes finden ihren Einsatz in einer der zahlreichen, sich aneinanderreihenden Einsatzübungen. Hautnah dabei sind die Gäste beim extra entfachten Waldbrand, eindrucksvoll zeigen Spezialkräfte den Einsatz von speziellem handgeführtem Waldbrandgerät oder die Selbsterfahrung beim Geländefahren mit schweren Fahrzeugen wird ermöglicht – alle können auf der Leistungsschau ihren ganz persönlichen Schwerpunkt setzen.

„Besonders stolz macht mich die Anwesenheit des großen Löschflugzeugs der Marke Canadair aus Kroatien, das die dortige Luftwaffe betreibt. Die Liveübertragung der Wasserbetankung am nahen Sedlitzer See auf das Veranstaltungsgelände sowie als Höhepunkt der Löschmittelabwurf auf dem Vorführungsgelände waren mehr als beeindruckend!“, freut sich DFV-Präsident Karl-Heinz Banse.

Unser Vertreter vor Ort, KBI Otto Hofmann, hat sich schon mit lobenden Worten über die gesamte Veranstaltung bei uns in der Heimat gemeldet. Die Leistungsschau FIREmobil und das Fach-Symposium bieten gemeinsam allen Teilnehmern „Lernen für die Praxis – Löschen in der Praxis“.

(Bilder: Bilddatenbank des DFV)
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Vom 23.09. bis 01.10.2023 findet in Bayern die Feuerwehraktionswoche unter dem Motto „Machen, was wirklich zählt? Unbezahlbar!“ statt.

Ziel der Feuerwehr-Aktionswoche 2023 ist es, in der Bevölkerung das Bewusstsein zu schaffen, dass der Feuerwehrdienst in Bayern größtenteils ehrenamtlich geleistet wird. In Bayern gibt es über 7.500 Freiwillige Feuerwehren, 7 Berufs- und 215 Werk- und Betriebsfeuerwehren. Insgesamt rund 318.000 ehrenamtliche Feuerwehrleute sorgten 24 Stunden, jede Woche, das ganze Jahr für die Sicherheit ihrer Mitmenschen.

Die Feuerwehren werden die Feuerwehr-Aktionswoche nutzen ihre Aufgaben und ihre Arbeit darzustellen und insbesondere für dieses unverzichtbare Ehrenamt werben.

Auch bei der diesjährigen Aktionswoche steht zu Beginn die bayernweite Lange Nacht der Feuerwehr am 23. September 2023 im Mittelpunkt. Rund 400 Freiwillige Feuerwehren in ganz Bayern öffnen ihre Tore für alle Interessierten. Wir freuen uns, dass sich auch in unserem Landkreis 15 Freiwillige Feuerwehren an dieser Langen Nacht der Feuerwehr beteiligen.

Mit den unterschiedlichsten Ausstellungen, Vorführungen und vielen Mitmach-Aktionen für Groß und Klein, haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Feuerwehr am Samstag den 23.09.2023 vor Ort hautnah zu erleben: ob spektakuläre Einsatzübungen, Feuerwehrfahrzeuge erkunden oder selbst einmal typische Feuerwehrhandgriffe ausprobieren – die Freiwilligen Feuerwehren werden auch in diesem Jahr mit einem gleichermaßen unterhaltsamen wie informativem Programm den großen und kleinen Gästen vor Ort ihr Ehrenamt näherbringen.

Das jeweils örtliche Programm unserer 15 teilnehmenden Feuerwehren ihrer jeweiligen Langen Nacht der Feuerwehr  kann hier in den News unter folgendem LINK detailliert entnommen werden.

Der Auftakt zur Feuerwehraktionswoche findet mit Innenminister Joachim Herrmann in einer zentralen Veranstaltung am 22.09.2023 in Schnaittenbach im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach statt. Dort wird die Freiwillige Feuerwehr Schnaittenbach bereits mit ihrer Langen Nacht einen Vorgeschmack auf die bayernweiten Veranstaltungen am 23.09. geben.

Auch bereits am 22.09.23 veranstaltet ab 17 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Johannesberg ihre Lange Nacht der Feuerwehr.
Dabei stellt die Feuerwehr Johannesberg ihre Abteilungen, wie die Kinderfeuerwehr, die Jugendfeuerwehr, die aktive Wehr sowie die First-Responder, und ihre Einsatzfahrzeuge und Geräte vor. Es gibt Spiele für Kinder und Junggebliebene und die Gäste können ihre 
Erste-Hilfe Kenntnissen inkl. einer Reanimation auffrischen. Die Bevölkerung wird über das richtige Verhalten bei Unwetter und Stromausfällen und die getroffenen Vorkehrungen in der Gemeinde Johannesberg informiert. Ab 18.30 Uhr findet eine virtuelle Einsatzsimulation im Feuerwehrhaus statt. Für das leibliche Wohl der Gäste ist bestens gesorgt!

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Lange Nacht der Feuerwehr Wir sind dabei

Bayernweite Lange Nacht der Feuerwehr am 23.09.2023

Rund 400 Freiwillige Feuerwehren in ganz Bayern öffnen ihre Tore - 15 Freiwillige Feuerwehren aus dem Landkreis Aschaffenburg sind dabei  

Die Feuerwehr vor Ort hautnah erleben | Überall wird ein buntes Programm mit Schauübungen, Mitmachaktionen, Kinderprogramm und vieles mehr geboten

Freiwillige Feuerwehr Alzenau
Beginn um 17:00 Uhr am Alzenauer Feuerwehrhaus.
Die Bevölkerung kann das Einsatzfahrzeuge und die Geräte der Feuerwehr, einen Streifenwagen der Polizeiinspektion Alzenau und einen Rettungswagen des BRK Alzenau besichtigen.
Die Feuerwehr stellt mit Übungen und Vorführungen ihre Leistungsfähigkeit vor.
Die Kinder- und die Jugendgruppe der Feuerwehr informieren über sich und laden zur Mitarbeit ein. Für die kleinen Gäste steht eine Hüpfburg bereit und die Kinder können sich wieder Armbänder basteln.
Ab 18:00 Uhr gibt es Unterhaltungsmusik von Roman Trageser und eine Cocktailbar lädt zum Verweilen ein.
Während der ganzen Veranstaltung ist bestens für Speisen und Getränke gesorgt.

Freiwillige Feuerwehr Dörnsteinbach
Beginn um 17:00 Uhr am Dörnsteinbacher Feuerwehrhaus.
Die Bevölkerung kann das Einsatzfahrzeug und die Geräte der Feuerwehr besichtigen.
Für die Kinder gibt es eine Spritzwand in Form eines Hausmodells auf das mit einer Kübelspritze gespritzt werden kann.
Es werden an die Gäste viele Infos über die Dörnsteinbacher Feuerwehr und die Möglichkeiten einer Mitarbeit gegeben.
Für die Gäste stehen kalte Getränke und Würstchen vom Grill während der ganzen Veranstaltung bereit.

Freiwillige Feuerwehr Glattbach
Beginn um 16:00 Uhr am Glattbacher Feuerwehrhaus.
Die Bevölkerung kann die Einsatzfahrzeuge und die Geräte der Feuerwehr besichtigen.
Der Einsatzleitwagen des Landkreises mit dem Anhänger und Zubehör wird mit seinen Möglichkeiten als eine größere Einsatzleitung von der von der von der FF Glattbach gestellten Unterstützungsgruppe des Einsatzleiters vorgestellt.
Die First-Responder Gruppe betreibt einen Info-Stand und führt Reanimationen an der Übungspuppe vor und präsentiert das Mehrzweckfahrzeuges mit seiner medizinischen Ausstattung.
Die Kinder- und die Jugendgruppe der Feuerwehr informieren über sich und laden zur Mitarbeit ein.
Der Fire-Trainer des Landkreises steht der Bevölkerung für praktische Trainings mit einem Feuerlöscher zur Verfügung.
Die Ausstattung für die Technische Hilfe bei Verkehrsunfällen wird an einem Schrottfahrzeug durch die Feuerwehr vorgeführt.
Das Höhensicherungsmaterial zum Schutz vor Abstürzen bei Rettungen und Arbeiten in der Höhe wird vorgestellt.
Für das leibliche Wohl werden Bratwurst, Rindswurst (auch als Currywurst), Steaks und Pommes anboten. Für gekühlte  Getränke ist bestens gesorgt.

Freiwillige Feuerwehr Großostheim
Beginn um 14:00 Uhr am Großostheimer Feuerwehrhaus.
Die Bevölkerung kann die Einsatzfahrzeuge und die Geräte der Feuerwehr besichtigen.
Es gibt Führungen durch das Feuerwehrhaus.
Die Feuerwehr stellt mit Übungen und Vorführungen ihre Leistungsfähigkeit (Höhenrettung, Gefahrguteinsatz, Zimmerbrand und Drehleiterrettung mit Trage) vor.
Die Jugendgruppe führt einen Löschangriff durch.
Es gibt einige Mitmach-Stationen für Jung und Alt.
Für die Besucher erfolgt eine Brandschutzaufklärung u. a. an einem Feuerlöschertrainer mit Tipps zum Umgang mit einem Feuerlöscher und mit der Vorführung einer Fettexplosion.
Für das leibliche Wohl der Gäste wird bestens gesorgt.

Freiwillige Feuerwehr Heigenbrücken
Beginn um 15:30 Uhr am Heigenbrückener Busparkplatz.
Die Bevölkerung kann die Einsatzfahrzeuge und die Geräte der Feuerwehr besichtigen. Neben aktueller Technik werden auch historische Geräte ausgestellt.
Die Feuerwehr zeigt ihre Leistungsfähigkeit in einer Schauübung.
Die First-Responder-Gruppe der FF Heigenbrücken stellt sich vor und informiert über Erste-Hilfe und Reanimation.
Es gibt für die Gäste spannende Stationen, die informieren und zum Mitmachen einladen, u. a. steht ein Feuerlöschertrainer für die Bevölkerung zur Verfügung.
Die Kinder- und die Jugendgruppe der Feuerwehr informieren über sich und laden zur Mitarbeit ein. Für die kleinen Gäste wird eine Feuerwehr-Olympiade durchgeführt.
Für Getränke und leckere Snacks ist während der gesamten Veranstaltung bestens gesorgt.

Freiwillige Feuerwehr Heinrichsthal
Beginn um 15:00 Uhr am Heinrichsthaler Feuerwehrhaus.
Die Bevölkerung kann die Einsatzfahrzeuge und Geräte der Feuerwehr besichtigen.
Die Atemschutzgeräteträger informieren über ihre Ausrüstung und ihre Ausbildung.
Die First-Responder-Gruppe der FF Heinrichsthal stellt sich vor und informiert über Erste-Hilfe und Reanimation.
Die Kinder- und die Jugendgruppe der Feuerwehr informieren über sich und laden zur Mitarbeit ein.
Die Feuerwehr informiert die Bevölkerung über das richtige Verhalten bei Unwetter und Stromausfällen und die getroffenen Vorkehrungen in der Gemeinde Heinrichsthal.
Für Getränke und Essen ist bestens gesorgt.

Freiwillige Feuerwehr Hösbach-Bahnhof
Beginn um 17:00 Uhr am Bahnhöfer Feuerwehrhaus.
Die Bevölkerung kann die Einsatzfahrzeuge und Geräte der Feuerwehr besichtigen.
Die Feuerwehr bietet eine Modenschau mit unterschiedlichen Dienst- und Einsatzkleidungen der Feuerwehr
Es wird über Erste Hilfe informiert und Gelegenheit für praktische Übungen gegeben.
Groß und Klein erfährt, wie ein Notruf richtig absetzen wird.
Eine Handdruckspritze aus Hösbach, aus den Anfangszeiten unserer Feuerwehren, wird ausgestellt. 
Für Getränke und Essen ist bestens gesorgt. Unter anderem gibt es Chilli con Carne in normaler Art als auch in vegetarisch.

Freiwillige Feuerwehr Kahl
Beginn um 15:00 Uhr am Kahler Feuerwehrhaus.
Die Bevölkerung kann die Einsatzfahrzeuge und Geräte der Feuerwehr besichtigen.
Die Kahler Feuerwehr gibt hautnahe Einblicke in die vielfältige Arbeit der Feuerwehr.
Die Feuerwehr wird spannende Vorführungen und verschiedene Schauübung den Gästen vorführen.
Es gibt Mitmach-Stationen der Kinder- und der Jugendfeuerwehr.
Um 18:00 Uhr werden vier neue Fahrzeuge (Wasserrettungsanhänger, Schlauchwagen SW 2000, Drehleiter DLA K 23/12 und ein Kommandowagen) im Rahmen der Veranstaltung offiziell übergeben und eingeweiht.
Es findet eine Tombola statt, deren Hauptpreis ein 30-minütiger Rundflug mit einem Tragschrauber ist.
Am Nachmittag wird Kaffee und Kuchen serviert.
Für kalte Getränke und gutes Essen ist während der gesamten Veranstaltung bestens gesorgt. 

Freiwillige Feuerwehr Kleinkahl
Beginn um 17.30 Uhr am Kleinkahler Feuerwehrhaus.
Die Bevölkerung kann die Einsatzfahrzeuge und Geräte der Feuerwehr besichtigen.
Es gibt Mitmach-Stationen der Jugendfeuerwehr.
Für die Kinder wird viel Spiel und Spaß mit der Kinderfeuerwehr geboten.
Es besteht für Jedermann die Möglichkeit sein Reanimationskenntnisse an einer Übungspuppe aufzufrischen
Die Feuerwehr wird eine Schauübung durchführen.
Für das leibliche Wohl der Gäste wird bestens gesorgt.

Freiwillige Feuerwehr Kleinostheim
Beginn um 17:00 Uhr am Kleinostheimer Feuerwehrhaus.
Die Bevölkerung kann die Einsatzfahrzeuge und Geräte der Feuerwehr besichtigen.
Eine Fotobox im „Feuerwehrdesign“ steht bereit, bei der sich die Gäste als Feuerwehrmann/-frau ankleiden und ein Erinnerungsfoto zum Mitnehmen schießen können.
Für Kinder gibt es eine Spielmeile mit einer Feuerwehr-Hüpfburg.
Die Kleinostheimer Feuerwehrleute stehen der Bevölkerung gerne für Fragen rund um das Feuerwehrwesen zur Verfügung und freuen sich natürlich auf viele, interessante Gespräche.
Für das leibliche Wohl ist mit Essen und Getränken bestens gesorgt.

Freiwillige Feuerwehr Mainaschaff
Beginn um 16:00 Uhr am Mainaschaffer Feuerwehrhaus.
Die Bevölkerung kann die Einsatzfahrzeuge und Geräte der Feuerwehr besichtigen.
Eine Fotobox steht bereit, bei der sich die Gäste als Feuerwehrmann/-frau ankleiden und ein Erinnerungsfoto zum Mitnehmen schießen können.
Die Kinder- und die Jugendgruppe der Feuerwehr informieren über sich und laden zur Mitarbeit ein. Um 16:00 Uhr wird die Kindergruppe vorgestellt und um 19:30 Uhr führt die Jugendgruppe eine Schauübung vor..
Es gibt einen Infostand der First-Responder-Gruppe an dem die Gäste auch die Reanimation an einer Übungspuppe trainieren können.
Für die Besucher erfolgt eine Brandschutzaufklärung u. a. an einem Feuerlöschertrainer mit praktischen Tipps zum Umgang mit einem Feuerlöscher und um 18:00 Uhr erfolgt im Schulungsraum ein Vortrag über die Gefahren im Haushalt.
Um 21:30 Uhr tritt mit einer Feuershow die Gruppe Caldera aus Dorfprozelten auf.
Den ganzen Abend gibt es musikalische Unterhaltung durch den DJ Scherer:
Für Getränke und leckere Speisen für auf die Hand ist bestens gesorgt.

Freiwillige Feuerwehr Niedersteinbach

Beginn um 14:30 Uhr am Niedersteinbacher Feuerwehrhaus. Das Ende ist gegen 17:00 Uhr geplant.
Die Bevölkerung kann die Einsatzfahrzeuge und Geräte der Feuerwehr besichtigen.
Nach einer Fettexplosion gibt es eine Kinder-/Jugendschnupperübung, um Kindern zu zeigen, was man bei der Feuerwehr ab 10 Jahren alles erleben kann. Dazu gehört unter anderem ein „Löschangriff“, der Umgang mit Feuerlöschern und selbstverständlich auch eine Fahrt im Feuerwehrauto.
Mit Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken wird für das leibliche Wohl der Gäste bestens gesorgt.

Freiwillige Feuerwehr Schimborn
Beginn um 17.00 Uhr am Schimborner Feuerwehrhaus.
Die Bevölkerung kann die Einsatzfahrzeuge und Geräte der Feuerwehr besichtigen.
Für Kinder gibt es eine Spielmeile mit Hüpfburg und vielem mehr.
Für Autofahrer und Ersthelfer steht ein PKW-Überschlagsimulator zur Verfügung.
Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. 
Um 20 Uhr startet die Feuerwehr eine Partynacht mit Feuerwerk, Bar mit Cocktails und damit die Stimmung richtig passt, mit Partymusik bis in die Nacht.

Freiwillige Feuerwehr Unterafferbach
Beginn um 16:00 Uhr am Unterafferbacher Feuerwehrhaus.
Die Bevölkerung kann die Einsatzfahrzeuge und Geräte der Feuerwehr besichtigen.
Die Kinder werden mit einem Programm durch die Feuerwehr unterhalten.
Zur vollen Stunde gibt es mit dem Feuerwehrauto eine Übungsblaulichtfahrt durch den Ort.
Die Feldküche informiert über ihre überörtliche Arbeit in der Logistikgruppe.
Für das leibliches Wohl ist mit selbstgemachte Feuerwehrpizza, solange der Vorrat reicht, und natürlich mit Getränken bestens gesorgt.

Freiwillige Feuerwehr Weibersbrunn
Beginn um 16:00 Uhr am Weibersbrunner Feuerwehrhaus.
Die Bevölkerung kann die Einsatzfahrzeuge und Geräte der Feuerwehr besichtigen.
Die Feuerwehr zeigt ihre Leistungsfähigkeit in einer Schauübung.
Die verschiedenen Fachgruppen wie Atemschutz, First Responder und Höhensicherung stellen sich an Info-Ständen vor.
Die Kinder- und die Jugendgruppe der Feuerwehr informieren über sich und laden zur Mitarbeit ein.
Die Jugendfeuerwehr führt in einer Übung ihr bereits erworbenes Können vor.
Für das leibliche Wohl ist durch die Weibersbrunner Feuerwehr bestens gesorgt

Alle Feuerwehren freuen sich auf zahlreiche Besucher aus der Bevölkerung, aber auch natürlich über Besuche von befreundeten Feuerwehren.

Um 17:07 Uhr am Freitagnachmittag (15.09.23) gingen die ersten Notrufe über einen schweren Verkehrsunfall bei der Integrierten Leitstelle Bayerischer Untermain ein. Daraufhin wurden zahlreiche Einsatzkräfte, nach dem Stichwort "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" auf die AB22 bei Winzenhohl alarmiert.

Die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnten das Meldebild nicht bestätigen. Ein Ferrari kam aus bisher ungeklärter von der Straße ab und überschlug sich mehrmals und landete anschließend auf dem Dach im Straßengraben. Beide Insassen, zwei Männer im Alter von 53 Jahren, konnten das Wrack mit Hilfe von Ersthelfern verlassen. Seitens der Feuerwehr wurde der Rettungsdienst bei der Erstversorgung der Patienten unterstützt. Parallel dazu wurde die Unfallstelle abgesichert (Brandschutz / Verkehr). Nach der Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei wurde die Fahrbahn gereinigt. Nach notärztlicher Versorgung wurden die Verletzten zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus transportiert. Ein weiterer am Unfall beteiligter Fahrradfahrer sowie ein PKW samt Insassen überstanden den Zwischenfall unbeschadet.

Im Einsatz waren 36 Einsatzkräfte mit sechs Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehren aus Winzenhohl, Hösbach-Bahnhof, Hösbach und Laufach (Rüstwagen). Die Feuerwehreinsatzleitung oblag dem Kommandanten der Feuerwehr Winzenhohl Alexander Liebner-Schott. Seitens der Kreisbrandinspektion machte sich Kreisbrandinspektor Thilo Happ ein Bild vom Geschehen. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug, einem Einsatzmotorrad und dem Einsatzleiter Rettungsdienst (Florian Ewald, Malteser Hilfsdienst Aschaffenburg) vor Ort.

 

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Gegen 12:30 Uhr am heutigen Freitag (15.09.2023) wurde die Feuerwehr Alzenau gemeinsam mit der Feuerwehr Kälberau mit dem Stichwort „B3 - im Freien - Brand am Gebäude“ in die Dieselstraße alarmiert. Kurz nach Eintreffen konnte der Fahrzeugführer des Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20) auf einer Terrasse einen brennenden Gasgrill feststellen. Der Angriffstrupp konnte die Flammen schnell löschen und die Gasflasche zudrehen. Anschließend wurde zur Sicherheit die Gasflasche mit Wasser gekühlt. Zum Zeitpunkt des Ereignisses befanden sich die Bewohner nicht zu Hause.
 
Einsatzleiter Timo Elsesser konnte auf 20 Einsatzkräfte und 4 Fahrzeuge zurückgreifen.
 
Text: Markus Höfler, Freiwillige Feuerwehr Alzenau
 
 
Feuerwehr im Einsatz

Wir haben folgende freie Lehrgangsplätze für euch im Angebot:

Lehrgangsart: Atemschutzgerätewart

Lehrgangsdauer: 20.11. - 23.11.2023

Schulungsort: SFS Würzburg

 

Lehrgangsart: Fachteil für Ausbilder für Absturzsicherung

Lehrgangsdauer: 28.11. - 30.11.2023

Schulungsort: SFS Würzburg

 

Interessierte melden sich bitte bei KBI Thilo Happ unter der 0170-2421120 oder per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Neue Wege für die Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden
Leistungsschau FIREmobil zeigt in Welzow Innovationen: „Anfassen. Ausprobieren. Erleben.“


Die erste Leistungsschau in Deutschland zum speziellen Themenbereich Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung ist auf dem Flugplatz in Welzow in Brandenburg eröffnet. Als Vertreter der Kreisbrandinspektion und des Kreisfeuerwehrverbandes Aschaffenburg informiert sich Kreisbrandinspektor Otto Hofmann auf dieser Veranstaltung über aktuelle neue Entwicklungen und nimmt am angebotenen Fachkongress teil.   

Rund 80 Aussteller bieten den Besuchern aus Fachkreisen erstmals auf dem Gelände des Verkehrslandeplatzes Welzow die Gelegenheit, praktische Erfahrungen mit den vorgestellten Gerätschaften und Fahrzeugen zu sammeln. Das Motto solle „Anfassen. Ausprobieren. Erleben.“ sein, so Manfred Hommel, Veranstalter und Geschäftsführer der Neue Messe Fulda GmbH. „Hier können wir etwas durchführen für die Feuerwehrwelt, das man nirgendwo anders vergleichbar so machen kann. Es geht um das Erleben von moderner Technik und Taktik, mit der die Feuerwehrangehörigen auch in Zukunft die Herausforderungen der Szenarien mit aufwachsenden Dimensionen bewältigen können. Deshalb machen wir uns als Verband hierfür so stark!“, begrüßte Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), die FIREmobil in ihrer Idee. Der DFV ist ideeller Partner der Leistungsschau.

Die dreitägige Fachveranstaltung bietet die Chance, insbesondere mit der dargestellten Robotik und dem vermehrten Drohneneinsatz neue Wege für die Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung aufzuzeigen. Ein exklusives Fach-Symposium gibt parallel hochwertigen Input zu dynamischen Schadenslagen – aktueller denn je mit den Vorträgen zur Erkundung nach Naturkatastrophen, wie sie gerade in Marokko oder Libyen passiert sind. „Von dieser Veranstaltung sollen Impulse ausgehen, die in die Zukunft weisen“, so der DFV-Präsident. Das Zusammenspiel verschiedener technischer Komponenten sowie die engere Verzahnung von Luft- und Bodenkräften werden hierbei verstärkt eine Rolle spielen. Die Leistungsschau hat zum Ziel, das taktische Vorgehen der eingesetzten Feuerwehrkräfte zu optimieren.

Der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg, Rolf Fünning, betonte die Notwendigkeit der Durchführung dieser Veranstaltung in Brandenburg als dem am stärksten von Waldbrand bedrohten Bundesland. Das Land Brandenburg beteiligt sich daher ebenfalls an der Veranstaltung; Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die Schirmherrschaft übernommen und wird sich gemeinsam mit Innenminister Michael Stübgen vor Ort von den Innovationen überzeugen. Der Deutsche Feuerwehrverband nutzt die Veranstaltung inmitten Europas auch zu einem internationalen Treffen von Feuerwehrpräsidenten: „Die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg ist wichtiger denn je“, betonte DFV-Präsident Karl-Heinz Banse.

Dass das Flugplatzgelände der geeignete Ort für die praktischen Erprobungen sei, davon ist auch Welzows Bürgermeisterin Birgit Zuchold überzeugt. Gerne würde sie den Standort auch weiterhin zum Katastrophenschutz-Kompetenzzentrum entwickeln. Die FIREmobil unterstreiche diesen Gestaltungswillen.

(Bilder: Bilddatenbank des DFV)
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Am Donnerstag, den 28. September 2023 findet ein Online-Vortrag zum Thema „Vorstandswechsel im Verein“ statt.

Dieser wird im Rahmen der „Vortragsreihe für Vereine 2023“ veranstaltet.

Die Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung (bis 21.09.2023) kostenfrei möglich.

Mehr Infos und Anmeldung: https://www.landkreis-aschaffenburg.de/aktuelles/pressemitteil/index.html?news_id=120552

Onlinevortrag Wechsel im Vorstand

Am Samstag, den 09.09.2023 fand die akademische Feier zum 145-Jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Goldbach im Goldbacher Feuerwehrhaus statt.

Ca. 160 Personen folgten der Einladung und ein dem Jubiläum angemessener und schöner Festabend konnte in der geschmückten Fahrzeughalle stattfinden. Neben der Eröffnung durch den Vereinsvorsitzenden Jürgen Walter überbrachten der Kommandant Max Asmar, der Vereinsringvorsitzende Martin Scheiner sowie der Stellv. Bürgermeister Frank Meidhof ihre Grußworte. Kreisbrandinspektor Georg Thoma überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Kreisbrandinspektion und des Kreisfeuerwehrverbandes.

Nach den Ansprachen wurden verdiente Mitglieder für 40-, 50- und 60-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Über eine Spende des Feuerwehrvereins von über 250 € konnte sich der Verein @Hilfreich in Goldbach e.V. freuen.

Das Team der Feldküche verwöhnte die Gäste nach dem offiziellen Teil mit einem fränkischen Hochzeitsmenü. Bei einem Cocktail oder Bier konnten noch schöne Stunden gemeinsam verbracht werden. Über einen digitalen Bilderrahmen liefen Bilder aus den vergangenen Jahrzehnten und so manche alte Geschichte wurde erzählt. Somit war es ein geschichtsträchtiger Abend, der nicht nur die „Alten“ zum Lachen brachte, sondern ein Gemeinschaftserlebnis für Jung und Alt war.

Die Goldbacher Feuerwehr bedankt sich recht herzlich bei den Gästen und jeder helfenden Hand, die zu dem unvergesslichen Festabend beigetragen haben. Ein weiter Dank ging auch an @piastuerzebecherfotografie für die tolle Bilddokumentation und den @Äppelvoices für die musikalische Umrahmung.

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In der ersten Septemberwoche 2023 fand ein Lehrgang „Fachteil für Ausbilder für Brandbekämpfung Tunnel (Eisenbahn)“ an der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried statt. Der theoretische Teil wurde an der Feuerwehrschule Geretsried, der praktische Teil an der International Fire Academy (IFA) in der Schweiz vermittelt. Die dort instruierten Multiplikatoren sollen zukünftig bei den Feuerwehren, die bei einem Notfall in den Eisenbahntunneln für den Einsatz eingeplant sind, ihre gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen an die Feuerwehrleute weitergeben.

Unter den 24 Lehrgangsteilnehmern waren 10 Feuerwehrdienstleistende aus dem Landkreis Aschaffenburg. Der Lehrgang gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil beinhaltet die Grundausbildung für den Brandeinsatz in Eisenbahntunnel in Theorie und Praxis (Übungen unter Atemschutz, Planspiele, Taktikübungen) an der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried. Der zweite Teil mit Einsatzübungen in der Heißausbildungsanlage findet an der International Fire Academy (IFA) in Balsthal in der Schweiz statt. An der IFA werden im Taktikzentrum und in den Tunnelübungsanlagen Feuerwehren aus ganz Europa in der Tunnelbrandbekämpfung ausgebildet. Auf dem Gelände der IFA kann nahezu jede Art von Zugang zu den Eisenbahntunneln genau dargestellt und eine Vielzahl von Szenarien unter einsatzrealistischen Bedingungen geübt werden. 

Los ging es mit der Grundausbildung für den Brandeinsatz im Eisenbahntunnel am Montag und Dienstag an der staatlichen Feuerwehrschule in Geretsried.

Am Mittwoch wurde dann mit dem Bus der Feuerwehrschule der Lehrgangsort gewechselt. Nach einer knapp siebenstündigen Fahrt wurde das Taktikzentrum der IFA erreicht und die erste Lehreinheit abgehalten. Dabei wurden den Lehrgangsteilnehmern mithilfe von umfangreich aufbereiteten Fallbeispielen und Planspielübungen die ersten Grundsätze bei der Tunnelbrandbekämpfung nähergebracht. Mithilfe eines interaktiven Projektionstisches konnten verschiedene Einsatzszenarien realitätsnah nachgespielt werden.

Der darauffolgende Tag begann dann mit einer ersten praktischen Einsatzübung. Im weiteren Verlauf des Tages wurde den Lehrgangsteilnehmern in verschiedenen Detaillektionen zu den Themenbereichen "Löschen", "Suchen und Retten", sowie "Retten Spezial" das praktische Vorgehen bei Tunneleinsätzen nähergebracht und erläutert.

Am nächsten Tag wurde das Erlernte bei weiteren Einsatzübungen gefestigt. Hier wurden die Lehrgangsteilnehmer in verschiedenen Szenarien zielgerichtet ausgebildet. Zudem erfolgte ein stetiges Heranführen an die körperlichen Einsatzgrenzen unter schwerem Atemschutz. Diese sollten jeweils für den Einzelnen bewusst wahrgenommen und ausgewertet werden, um die eigene physische Verfassung besser ein- und abschätzen zu können. Am Nachmittag stand dann nochmals eine Lehreinheit im Taktikzentrum auf dem Plan.

Am Freitag wurde den Lehrgangsteilnehmern bei den vier Einsatzübungen "JUMP-FIRE", "SHELTER", "HELLFIRE" und "ALL IN ONE" nochmals alles abverlangt. Bei den Übungen mussten die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz verschiedene Szenarien meistern. So mussten beispielsweise neben der Brandbekämpfung in den Simulationsanlagen auch Personen in der völlig verrauchten Tunnelröhre gesucht und gerettet werden. 

Am Samstagmorgen ging es dann zurück nach Geretsried. Hinter den Lehrgangsteilnehmern lagen sehr lehrreiche, informative, aber auch enorm anstrengende und lange Tage.

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Am Mittwoch, den 13. September 2023, wurde seit ca. 15.00 Uhr eine 79jährige Bewohnerin eines Pflegeheimes in Alzenau vermisst. Zeitnah wurde deshalb die Polizei alarmiert, diese bezog am späten Nachmittag auch die Feuerwehr mit ein, um die Suche weit ausdehnen zu können, da die vermisste Seniorin gut zu Fuß ist und auch größere Strecken zurücklegen kann.

Insgesamt beteiligten sich rund 90 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Bayerischen Roten Kreuzes an der Suche in und um Alzenau. Der Einsatz der Landkreisdrohne bei der Freiwilligen Feuerwehr Karlstein zeigte Erfolg: In der Nähe der Autobahnbrücke am Prischoss konnte die vermisste Seniorin kurz vor 21.00 Uhr gefunden werden. Kräfte der Feuerwehr Alzenau übernahmen die Erstversorgung und Betreuung, bevor sie dem Rettungsdienst und einem Notarzt übergeben werden konnte. Zur weiteren Untersuchung wurde die Dame in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert.

Dem Einsatzleiter Kreisbrandinspektor Georg Thoma standen von den Freiwilligen Feuerwehren Alzenau, Albstadt, Hörstein, Wasserlos und Karlstein 60 Einsatzkräfte zur Verfügung, das BRK war mit 30 Einsatzkräften an der Personensuche beteiligt, darunter Kräfte der Unterstützungsgruppe Rettungdienst Alzenau, der Wasserwacht und der Bergwacht sowie einiger Suchhundestaffeln.

Ebenfalls vor Ort waren Kreisbrandmeister Markus Fischer und Bürgermeister Stephan Noll.

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Foto: BRK Alzenau

Am Mittwoch, den 13.9.2023 gegen 12.30 Uhr, wurden die Feuerwehren Karlstein und Kleinostheim sowie der diensthabende Kreisbrandmeister Thorsten Frank auf die Bundesautobahn A45 alarmiert.

Dort hatte sich in Fahrtrichtung Aschaffenburg kurz nach der Anschlussstelle Karlstein ein Verkehrsunfall zwischen zwei LKWs und einem PKW ereignet.

Glücklicherweise wurden keine Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt.

Zur Unfallaufnahme und Straßenreinigung war die A 45 kurzzeitig voll gesperrt. Durch die Feuerwehr Karlstein erfolgte die Ausleitung des Verkehrs im Bereich der Anschlussstelle Karlstein.

Nach Freigabe durch die Polizei wurde der Verkehr einspurig an der Einsatzstelle vorbei geleitet. Die Absicherung der Fahrzeugbergung übernahm die Autobahn GmbH.

Dem Einsatzleiter Tobias Kremer der Feuerwehr Karlstein standen insgesamt 18 Feuerwehrleute mit vier Fahrzeugen und einem Verkehrssicherungsanhänger zur Verfügung.

Neben der Straßenreinigung wurde noch zusätzlich der Brandschutz sichergestellt. Der Versorgung der Unfallbeteiligten erfolgte durch den Rettungsdienst.

Nach ca. einer Stunde konnten die Feuerwehrkräfte die Einsatzstelle verlassen. Über Unfallursache und Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden.

(Text und Bilder: Kreisbrandmeister Thorsten Frank)

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Zu einer eingeklemmten Person zwischen einem Treppenlift und einer Treppe wurden die Feuerwehren aus Glattbach, Johannesberg, Laufach (Rüstwagen) sowie der zuständige Kreisbrandmeister am Mittwoch (13.09.2023) um 09:23 Uhr in den Enzlinger Berg in Glattbach alarmiert.

Hier war ein Bewohner schon am Vorabend von seinem Treppenlift gerutscht und mit der linken Hand zwischen dem Lift und der Fahrschiene eingeklemmt. Der Bewohner versuchte daraufhin die ganze Nacht hindurch, sich aus seiner misslichen Lage zu befreien, was jedoch nicht gelang. Auch der Hausnotruf, welcher sich an der linken Hand der Person befand, konnte nicht aktiviert werden, so dass erst am Morgen ein Nachbar auf die Lage des Patienten aufmerksam wurde und die Rettungskräfte verständigte.

Durch die Feuerwehren wurde der Verunfallte mit Kleinwerkzeug aus seiner Lage befreit, dem Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus eingeliefert. Der alarmierte Rüstwagen aus Laufach konnte nach einer ersten Lagemeldung seine Alarmfahrt abbrechen und wieder einrücken.

Insgesamt waren 18 Einsatzkräfte der Feuerwehren zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei an der Einsatzstelle. Einsatzleiter und Zugführer Patrick Rausch wurde durch Kreisbrandmeister Max Asmar unterstützt.

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Aus derzeit ungeklärter Ursache kollidierten ein BMW und ein Renault am Dienstagabend (12.09.2023) gegen 18:40 Uhr auf der BAB 3 zwischen Rohrbrunn und Marktheidenfeld miteinander.  Durch das Unfallgeschehen hat sich der Renault eines 56-jährigen Fahrers überschlagen, um danach wieder auf den Rädern zum Stehen zu kommen. Ein weiterer Verkehrsteilnehmer beobachtete den Unfall und rief die 112. Der Fahrer des Renaults wurde durch das Unfallgeschehen verletzt. Der BMW-Fahrer überstand den Unfall unverletzt, wurde aber vorsorglich von einem Notarzt ambulant untersucht.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten schnell feststellen, dass der 56-Jährige in seinem Fahrzeug nicht eingeklemmt war. Der Fahrer wurde durch Feuerwehrsanitäter bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erstversorgt. Mit gemeinsamen Kräften von Feuerwehr und Rettungsdienst wurde der Fahrer anschließend schonend aus dem Wrack gerettet und zur weiteren Versorgung in den Schockraum einer Klinik gebracht. Weiterhin sperrte die Feuerwehr im Auftrag der Polizei die Autobahn voll. Parallel dazu wurde der Brandschutz sichergestellt und die Polizei bei der Unfallaufnahme sowie die Bergungsdienste bei der Abholung der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge unterstützt.

Einsatzleiter Michael Edelmann (Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Weibersbrunn) konnte auf 38 Einsatzkräfte der Feuerwehren Weibersbrunn, Waldaschaff und Rothenbuch mit acht Fahrzeugen zurückgreifen. Seitens der Kreisbrandinspektion war Kreisbrandinspektor Thilo Happ vor Ort. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie einem Rettungshubschrauber im Einsatz.

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Der 09. September 2023 war ein Freudentag für die Freiwillige Feuerwehr Feldkahl-Rottenberg. Gemeinsam wurde viele Jahre für ein neues Feuerwehrhaus für die fusionierte Freiwillige Feuerwehr Feldkahl-Rottenberg zwischen den beiden Hösbacher Ortsteilen Feldkahl und Rottenberg gekämpft und für eine Realisierung mit anderen gestritten. Nun ist das 3,75 Millionen teure Werk schließlich dank der Unterstützung und der Mithilfe Vieler gegen den Widerstand Einzelner endlich gelungen und konnte am Samstag feierlich seiner Bestimmung übergeben und gesegnet werden.

Der Umzug der Feuerwehr war von ihren beiden alten Feuerwehrhäuser in das gemeinsame neue Haus bereits am 24. Juni 2023 erfolgt.

Im Erdgeschoss bietet das fast 1000 qm große Feuerwehrhaus vier Fahrzeugstellplätze und Lager- und Werkstatträume sowie Umkleide- und Sanitärräume für die Einsatzkräfte. Im Obergeschoss befinden sich die Verwaltungs-, Gruppen- und Besprechungsräume, Aufenthaltsbereiche mit Küche für die Mannschaft und ausreichender Platz für Schulung und Ausbildung.

Im Außenbereich befinden sich ein großer Parkplatz mit Übungshof, ein Unterstand für Fahrräder sowie ein Waschplatz für die Fahrzeuge. Im Falle eines Stromausfalles kann das gesamte Gebäude mit einer fest eingebauten Netzersatzanlage weiter betrieben werden.

Für diese zukunftsorientierte Baumaßnahme erhält der Markt Hösbach einen staatlichen Zuschuss und der Landkreis mietet dauerhaft einen der vier Stellplätze für den bei der Freiwilligen Feuerwehr Feldkahl-Rottenberg stationierten landkreiseigenen Schlauchwagen.

Eröffnet wurden der Festakt von einem Zusammenspiel der Blaskapellen aus Feldkahl und Rottenberg unter der Leitung von Dieter Duzak.

Hösbachs Bürgermeister Baumann konnte zur eröffnung der Feierlichkeiten rund 200 Gäste aus der Politik, der Nachbarschaft, Vereinsvertretern und der Feuerwehr begrüßen. In seiner Ansprache zeigte er unter anderem die Hintergründe des Neubaus und der Fusion der beiden vormals selbständigen Ortsfeuerwehren aus Feldkahl und Rottenberg auf.

Anlässlich des Florianstags 2024 soll mit einem Tag der offenen Tür das neue Feuerwehrgebäude der gesamten Bevölkerung und den benachbarten Feuerwehren vorgestellt werden und nochmals ein gebührendes Feuerwehrfest im neuen Haus gefeiert werden.

Pfarrer Andreas Reuter von der Pfarreiengemeinschaft Laufachtal segnete die neuen Räume.

Anschließend überbrachten die Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach (CSU) auch im Namen des ebenfalls anwesenden Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Winfried Bausback (CSU), die SPD-Landtagsabgeordnete Martina Fehlner, Landrat Dr. Alexander Legler, Kreisbrandrat Frank Wissel sowie Jörg Vetter vom Architekturbüro kPlan aus Siegen jeweils in einem Grußwort ihre Glückwünsche zum neuen Haus.

Jörg Vetter überreichte als Architekt zum Abschluss seines Grußwortes zusammen mit Bürgermeister Michael Baumann dem Kommandanten Christian Seitz und seinem Stellvertreter Marius Heck einen symbolischen Schlüssel aus Holz. Der Architekt  bedankte sich beim Markt Hösbach und der Feuerwehr und bei allen an der Planung, am Bau und der Ausführung beteiligten Personen und Firmen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.

Nach dem Festakt lud der Markt Hösbach seine Gäste noch zu einem Imbiss ein.

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Für das Führen eines Feuerwehrbootes, das nur mit Muskelkraft oder mit einer Antriebsmaschine ausgerüstet ist, deren effektive Nutzleistung bei einem Verbrennungsmotor nicht mehr als 11,03 Kilowatt oder bei einem Elektromotor höchstens 7,5 Kilowatt in der Betriebsart S1 (Dauerbetrieb) nach DIN EN 60034-1: Ausgabe Februar 2011 beträgt, benötigt man keinerlei amtliche Bescheinigung.

Beispielbild:
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Für andere größere Feuerwehrboote, wie z. B. die vorhandenen Mehrzweckboote, ist die Binnenschiffspersonalverordnung – BinSchPersV zu beachten.

Beispielbild:
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Zum 18.01.2022 ist die neue Verordnung über die Besatzung und über die Befähigungen der Besatzung von Fahrzeugen in der Binnenschifffahrt (Binnenschiffspersonalverordnung - BinSchPersV) in Kraft getreten.

Diese setzt die Richtlinie (EU) 2017/2397 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2017 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen in der Binnenschifffahrt und zur Aufhebung der Richtlinien 91/672/EWG und 96/50/EG des Rates in deutsches Recht um und löst zugleich die alte Verordnung über Befähigungszeugnisse in der Binnenschifffahrt (Binnenschifferpatentverordnung - BinSchPatentV) ab.

Die sich daraus ergebenden Rechtsänderungen haben unmittelbare Auswirkungen auf die zum Führen von Booten des Brand- und Katastrophenschutzes notwendige Erlaubnis:


Überblick über die Änderungen nach der BinSchPersV
Alte Rechtslage:
Gem. § 4 Abs. 3 S. 1 BinSchPatentV-alt befähigte zum Führen von u.a. nicht befreiten Dienstbooten des Zivil- und Katastrophenschutzes und der Feuerwehr mit einer Länge von weniger als 20 Metern ein amtlicher Berechtigungsschein der Dienst- oder Ausbildungsstelle. Gleiches galt nach § 4 Abs. 3 S. 2 BinSchPatentV-alt hinsichtlich Wasserrettungsfahrzeugen mit einer Länge von weniger als 20 Metern für Inhaber eines Berechtigungsscheins einer als gemeinnützig anerkannten Körperschaft.

Zugleich berechtige § 7 Abs. 4 S. 1 Ziffer 2 BinSchPatentV-alt zum Führen von nicht befreiten Booten mit einer Länge von weniger als 20 Metern grundsätzlich auch ein Sportbootführerschein nach der Verordnung über das Führen von Sportbooten (Sportbootführerscheinverordnung - SpFV).

Neue Rechtslage:
Nach Auskunft der zum Ressort des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) gehörenden Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (WSV) ist die neue Vorschrift so zu verstehen, dass unter den Begriff der „gewerblich genutzten Fahrzeuge“ auch die nicht befreiten Boote des Brand- und Katastrophenschutzes fallen.

§ 13 Abs. 1 BinSchPersV enthält eine dem § 4 BinSchPatentV vergleichbare Regelung, d.h. für das Führen von Dienstbooten des Zivil- und Katastrophenschutzes, der Feuerwehr und von Wasserrettungsfahrzeugen einer als gemeinnützig anerkannten Körperschaften mit einer Länge von jeweils weniger als 20 Metern befähigt ein amtlicher Berechtigungsschein.

Eine Gleichstellung der amtlichen Berechtigung mit dem Sportbootführerschein - wie noch in § 7 Abs. 4 S. 1 Ziffer 2 BinSchPatentV-alt vorgesehen - enthält die neue BinSchPersV hingegen nicht mehr.

Allerdings sieht der § 130 BinSchPersV Übergangsbestimmungen für Sportfahrzeuge und für nicht befreite Boote unter 20 Metern Länge vor. So konnten zunächst gem. § 130 Abs. 2 BinSchPersV gewerblich genutzte Boote mit einer Länge von weniger als 20 Metern bis zum 17. Januar 2024 grundsätzlich weiter mit einem Sportbootführerschein gefahren werden. Mit einer Änderungsverordnung wurde im April 2023 die Übergangsfrist bis zum 17. Januar 2027 verlängert.

Daraus ergeben sich für die Feuerwehren folgende Konsequenzen:

Rechtslage bis zum 17.01.2027
Bis zum 17.01.2027 dürfen nicht befreite Boote des Brand- und Katastrophenschutzes - neben einer amtlichen Berechtigung - weiterhin auch mit einem Sportbootführerschein gefahren werden. Während dieser Übergangsfrist gilt folglich die alte Rechtslage.

Rechtslage ab dem 18.01.2027
Mit Wegfall der Übergangsvorschrift in § 130 BinSchPersV ab dem 18.01.2027 berechtigt ein Sportbootführerschein nicht mehr zum Führen von Booten des Brand- und Katastrophenschutzes. Ab diesem Datum benötigen somit alle Bootsführer der Feuerwehr zum Führen eines nicht befreiten Feuerwehrbootes einen amtlichen Berechtigungsschein im Sinne von § 13 BinSchPersV.

Die Staatliche Feuerwehrschule hat bei ihren Feuerwehrlehrgängen für Bootsführer schon bisher, auch nach der alten Rechtslage, amtliche Berechtigungsscheine zum Führen von Booten des Brand- und Katstrophenschutzes ausgestellt. Bisher erteilte amtliche Berechtigungsscheine der Staatlichen Feuerwehrschule behalten auch weiterhin ihre Gültigkeit und es ist anzunehmen, dass zukünftig bei den Feuerwehrlehrgängen für Bootsführer an der Staatlichen Feuerwehrschule auch weiterhin die erforderlichen amtlichen Berechtigungsscheine ausgegeben werden.

Es ergeben sich daraus aber für uns folgende Fragen, um die Einsatzbereitschaft für unserer Mehrzweckboote ab dem 18.01.2027 im vollen Umfang aufrechtzuerhalten:

Da ein größerer Anteil unserer Feuerwehrbootsführer über unsere Landkreisausbildung einen Sportbootführerschein erworben haben und durch eine vom Landkreis bei der FF Karlstein organisierte ergänzende theoretische und praktische Ausbildung zum Feuerwehrbootsführer ausgebildet wurden, ist für die Zukunft zu klären, wie diese bisher schon eingesetzten Feuerwehrbootsführer mit ihrem Sportbootführerschein und unserem Nachweis der ergänzenden Ausbildung zum  Feuerwehrbootsführer in Bayern die zukünftig erforderliche amtliche Berechtigung zum Führen eines Bootes des Brand- und Katastrophenschutzes erlangen können und wer berechtigt ist diese amtlichen Berechtigungsscheine auszustellen.

Des Weiteren muss geklärt werden, wie zukünftig die Bootsführerausbildung bei uns im Landkreis organisiert wird. Unser Ziel sollte sein, dass es neben der Bootsführerausbildung an der Staatlichen Feuerwehrschule wie bisher eine Möglichkeit geben muss, auch weiterhin auf lokaler Ebene einen Sportbootführerschein zu erwerben und damit die grundlegenden Kenntnisse zum Führen eines Bootes nachgewiesen werden. Die zusätzlich notwendigen erweiterten theoretischen Kenntnisse und die praktischen Fähigkeiten zum Führen von Feuerwehrbooten werden durch ergänzende theoretische Schulungen und praktischen Fahrerübungen in einer kommunalen, möglichst vom Landkreis organisierten Ausbildung erworben.
Die Vorlage des Sportbootführerscheins und ein Nachweis über eine ergänzende theoretische und praktische Ausbildung zum Feuerwehrbootsführer müssen u. E. zukünftig zur Erstellung eines amtlichen Berechtigungsschein zum Führen eines Bootes des Brand- und Katastrophenschutzes durch die in Bayern dafür berechtigen Stellen führen.

Im Interesse der ehrenamtlichen Feuerwehrleute wäre es auch sehr sinnvoll, wenn auch zukünftig an der Staatlichen Feuerwehrschule erworbene amtliche Berechtigungsscheine für eine private Nutzung auch weiterhin in Sportbootführerscheine umzuwandeln wären.

Wir hoffen, dass in absehbarer Zeit klare Regelungen für die zukünftige Umsetzung der neuen Rechtslage für Bootsführer der Feuerwehr in Bayern veröffentlicht werden. Wir werden über die weitere aktuelle Entwicklung immer zeitnah informieren.

Maßnahmen bei Ausfall von Einrichtungen des anlagentechnischen Brandschutzes

vfdb Merkblatt 14-05

Wenn Brandschutzanlagen außer Betrieb sind, kann sich das Risiko der Brandentstehung bzw. -ausbreitung erhöhen. Deshalb müssen Maßnahmen getroffen werden, die Arbeiten an den Anlagen möglichst kurzzuhalten. Für diese Zeiten müssen Ersatz- oder Kompensationsmaßnahmen getroffen werden, um die Sicherheit des betroffenen Gebäudes nicht zu gefährden. Bei einer ungeplanten Außerbetriebnahme haben Betreiber keine Möglichkeit zur Vorbereitung, jedoch können vorab grundsätzliche Vorgehensweisen formuliert werden, die im Fall eines Ausfalls umgesetzt werden.  
 
Das Referat 14 „Anlagentechnischer Brandschutz“ des vfdb hat dazu das Merkblatt 14-05 „Maßnahmen bei Ausfall von Einrichtungen des anlagentechnischen Brandschutzes“ (Stand Juni 2023) erarbeitet.

LINK zum Merkblatt

Maßnahmen_bei_Ausfall_von_Einrichtungen_des_anlagentechnischen_Brandschutzes.pdf

VFDB 1

Erfolgreicher DFV-Bundesfachkongress am 07.09.2023 mit brandaktuellen Feuerwehr-Themen in Berlin

Themenkomplex 1: Gewalt gegen Einsatzkräfte

„Wie hätten Sie als Maschinist oder Fahrzeugführer reagiert, wenn Sie mit Feuerwerkskörpern beschossen werden, während Sie mit dem Löschfahrzeug zur Einsatzstelle fahren?“ Eine Frage, die nicht alltäglich ist und die sich viele noch nicht gestellt haben; Christian Woletz hat diese Situation als Einsatzkraft der Berliner Feuerwehr an Silvester 2022/2023 erlebt. Eindrucksvoll schilderte er zum Auftakt des 11. Bundesfachkongresses des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), wie er Gewalt gegen die anrückenden Feuerwehrleute erleben musste. „Es ist eine Dimension an Gewalt, die alles bisher Dagewesene in Berlin in den Schatten stellt, dabei sind wir als Großstadt schon einiges gewohnt gewesen“, bedauerte Woletz.

Der zuständige Berliner Staatssekretär für Inneres, Christian Hochgrebe, beschrieb dann in seinem Vortrag „den Dreiklang der rechtsstaatlichen Mittel von Prävention, Intervention und Repression als notwendigen Ansatz zur Verhinderung von sich verschlimmernden gesellschaftlichen Entwicklungen“. Die Verzahnung von Judikative und Legislative, die Bereitstellung von erforderlichen Finanzmitteln und insbesondere die Entschlossenheit, für die Sicherheit der Einsatzkräfte mit geeigneten technischen und taktischen Mitteln einzustehen, seien aus Sicht des Berliner Senats die geeigneten Maßnahmen. Daran wolle man ganz konsequent festhalten.

Die Ursachen solcher Gewalteskalationen analysierte Ahmad Mansour. Der bekannte Psychologe und Autor beschrieb in seinem Vortrag Hintergründe und erste Lösungsansätze. Eine Feststellung war ihm äußerst wichtig: „Die Gesellschaft, egal, ob mit Migrationshintergrund oder nicht, steht hinter Ihnen als Einsatzkräfte. Ihre Arbeit verdient Respekt, das wird nur selten gesagt.“ In der öffentlichen Wahrnehmung würden oft vorschnelle Einschätzungen hierzu abgegeben, die nicht zwingend die Realität abbilden. Mansour erläuterte umfangreich die Sozialisierung in patriarchalen Strukturen, die eine völlig andere Herangehensweise an Alltagssituationen begründe. „Wenn aus Unsicherheit Aggressivität wird, werden Einsatzkräfte angegriffen. Klare Ansagen werden als Kränkung angenommen“, so Mansour. In der Wahrnehmung der eigenen Ohnmachtsgefühle versuchten sie in ihrer Unsicherheit, andere zu Opfern zu machen, um diese wiederum zu beherrschen. „Das ist dann der Auslöser für Gewaltbereitschaft als Mittel zum Verschwinden der Minderwertigkeit“, erklärte der Psychologe.

DFV-Vizepräsident und Fachanwalt für Strafrecht Lars Oschmann ordnete den 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Bundesfachkongresses die Vorfälle von Gewalt im Einsatz juristisch ein. Er beschrieb, dass zwar die Definition von Gewalt klar und eindeutig sei, allerdings die Wahrnehmung durch Einsatzkräfte in Einzelfällen durchaus davon abweichen könne. Minimiert nun aber überhaupt diese Strafzumessung die Gewalt? „Nein, dies hat nicht zu einer Verminderung geführt, nun aber soll das Strafmaß dennoch erneut erhöht werden. Hintergrund ist die Aufweitung als ‚Verbrechen‘, das mit einem Strafmaß von mindestens einem Jahr belegt ist und viele weitere Möglichkeiten der Beweisführung eröffnet. Das Ziel ist die Effektivität der richterlichen Entscheidung, welche hoffentlich zu mehr Abschreckung führt als bisher“, führte Oschmann aus. Hierfür seien auch spezielle Staatsanwaltschaften ein probates Mittel.

Wie schnell einfache alltägliche Begegnungen schon als bedrohlich wahrgenommen werden können und daraus Gewalt als Gegenreaktion resultiert, ordnete Notfallseelsorger Olaf Engelbrecht ein. Aggressionen seien im Übrigen bei Frauen und Männern anders ausgeprägt. Auch unterschiedliche Kulturen stießen in ihrer spezifischen Reaktion aufeinander. „Komplexe soziale Systeme monopolisieren Gewalt“, erläuterte er. Mit nachdenklichen Beispielen führte Engelbrecht das Plenum in das alltägliche Wechselspiel der Macht ein. Dabei verlor er als Feuerwehrseelsorger aus Braunschweig nie den Bezug zu den Situationen des Einsatzpersonals. Wichtig sei, sich als Feuerwehr-Einsatzkraft mit den Gefahren sowie mit den Möglichkeiten der Bewältigung von Angriffen zu beschäftigen.

„Wir brauchen Respekt, Empathie und Werte“, resümierte Heinz Kreuter, Moderator und Mitglied des DFV-Beirats, der die Veranstaltung mit hoher Sachkenntnis begleitete. In Pausengesprächen gab es nicht nur die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, sondern auch zum Besuch der Fachausstellung von Mitgliedern des DFV-Förderkreises.

Themenkomplex 2: Verschiedene Aspekte der Elektromobilität dargestellt

Im zweiten Themenkomplex „Elektromobilität als Herausforderung“ beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit der E-Mobilität. Den Auftakt bildete der Vortrag von Marcel Hommens vom Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz, in dem er sich mit den Herausforderungen bei schweren Verkehrsunfällen mit E-Fahrzeugen beschäftigte und praxisorientierte Erkenntnisse beschrieb. „Mit der Erkundung muss bereits die Einsatztaktik angepasst werden“, riet Hommens. Er führte aus, dass neben dem Trupp, der zu Personenrettung am Fahrzeug arbeite, und dem Trupp zur Sicherstellung des Brandschutzes ein weiterer Trupp mit Atemschutz, einem Lüfter sowie, sofern vorhanden, einer Respihood bereitstehen solle. „Letztlich stehen den Feuerwehren alle Mittel zur Abarbeitung solcher Lagen zur Verfügung; im Fall der Fälle muss allerdings die Taktik angepasst werden“, resümierte der Referent.

Christian Emrich, Branddirektor der Feuerwehr München, beschrieb zunächst die Entwicklung und den aktuellen Sachstand der Fachempfehlung zur Brandbekämpfung bei E-Fahrzeugen. Viel ist in den vergangenen Jahren diskutiert worden, aber wie ist der Kenntnisstand 2023? „Wasser reicht zum Löschen aus. Die öffentlichen Feuerwehren benötigen keine gesonderten zusätzlichen Gerätschaften“, so die klare Botschaft Emrichs. Er appellierte, bei brennenden E-Fahrzeugen „nicht mehr und nicht weniger“ zu machen als früher. Aufgabe der Feuerwehr sei die Brandbekämpfung sowie die Personenrettung. Nach erfolgten Löschmaßnahmen riet er zu einer sauberen Übergabe an ein Abschleppunternehmen. „Diese haben sich über die Jahre darauf eingestellt und Kompetenzen aufgebaut“, so Emrich.

Einen anderen Blickwinkel auf die Themenwelt bot Rainer Kunze von der Feuerwehr Hannover. Er berichtete über die ersten Schritte der Umstellung von Einsatzfahrzeugen auf E-Fahrzeuge in der Region Hannover. Grundlage war der Auftrag, Einsatzfahrzeuge in der Gewichtsklasse bis 5,5 Tonnen, soweit ein brauchbares Produkt am Markt erhältlich ist, auf E-Mobilität umzustellen. Kunze berichtete von den verschiedenen Stufen von der Identifikation relevanter Fahrzeugtypen über die Ermittlung möglicher Produkte bis hin zur Umsetzung. Das größte Projekt habe der Prototyp eines elektrogetriebenen Rettungswagens dargestellt. Nach wie vor gebe es Restriktionen in der Produktpalette: ein höheres Fahrzeuggewicht sowie höhere Kosten. „Es ist meine Prognose für die nächsten zwei Dekaden, dass es gewisse Produkte nicht mehr mit dem bisherigen Kraftstoff geben wird“, so seine Einschätzung.

Hier sind die freigegebenen Präsentationen des DFV-Bundesfachkongress 2023 online gestellt: 

  • Vortrag „So war mein Silvester – Bericht einer Einsatzkraft aus Berlin“ - Christian Woletz | Berliner Feuerwehr

Vortrag von Christian Woletz

  • Vortrag "Gewalt gegen Einsatzkräfte aus strafrechtlicher Sicht" - Lars Oschmann | Vizepräsident Deutscher Feuerwehrverband und Fachanwalt für Strafrecht

Vortrag von Lars Oschmann

  • Vortrag "Technische Unfallrettung bei E-Fahrzeugen – neue Herausforderung" - Marcel Hommens | Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz

Vortrag von Marcel Hommens

  • Vortrag "E-Mobilität: Löschen von Fahrzeugbränden – aktueller Sachstand" - Christian Emrich | Branddirektion München

Vortrag von Christian Emrich

  • Vortrag "E-Mobilität: RTW, HLF und Co elektrisch – Eine Alternative für die Feuerwehr?" - Rainer Kunze | Feuerwehr Hannover

Vortrag von Rainer Kunze

(Bild: Bilddatenbank des DFV)DFV Bundesfachkongress 23

„Vorbilder und Mutmacher“: Bundespräsident lobt Feuerwehrangehörige
Großes Interesse an DFV-Stand beim Bürgerfest im Park von Schloss Bellevue 

Unter uns sind Menschen, die oft ihr Leben riskieren, um Brände zu löschen, Keller auszupumpen, Verletzte und Verschüttete zu retten. Die alle sind Vorbilder! Die alle sind Mutmacher!“, lobte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei seiner Begrüßung am Schloss Bellevue das Engagement in der Feuerwehr. Zahlreiche Feuerwehrangehörige aus ganz Deutschland waren am Freitag zum Empfang in den Amtssitz des Staatsoberhaupts geladen – als Dank für ihr ehrenamtliches Engagement. Tags darauf strömten beim „Tag des Offenen Schlosses“ knapp 10.000 Personen in den Park von Schloss Bellevue.

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) gab beim zweitägigen Bürgerfest, das unter dem Motto „imWIRverbunden“ stand, Einblicke in die Arbeit der 1,3 Millionen Feuerwehrangehörigen. So nutzte auch der Bundespräsident die Gelegenheit zur virtuellen Brandbekämpfung: Jugendfeuerwehrfrau Anna Skorday nahm Frank-Walter Steinmeier mit in ein Zimmerbrand-Szenario, bei dem das Staatsoberhaupt zum Schluss auch das Strahlrohr übernahm und das Feuer löschte. Danach informierte sich der Gastgeber des Bürgerfestes über das internationale Engagement der Feuerwehren. Die Trainingsplattform mit VR-Brille und die baden-württembergische Europa-Mitmach-Aktion waren Highlights des stets umlagerten DFV-Standes. Selbst die hohen Temperaturen hielten die Besucherinnen und Besucher nicht davon ab, einmal die Feuerwehr-Schutzkleidung anzuprobieren und damit ein ganz besonderes Selfie zu machen.

(Bilder: Bilddatenbank des DFV)

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