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Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen gebrauchten und sehr gut erhaltenen Mercedes-Benz Vario mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,49 Tonnen und einem Automatikgetriebe aus dem Baujahr 2005. Der robuste LKW bietet eine ideale Grundlage für den geplanten Ausbau zu einem vollwertigen Gefahrgutfahrzeug.
Das Fahrzeug wurde zunächst ohne feuerwehrtechnische Beladung übergeben. In den kommenden Monaten erhält der GW-G 1 die feuerwehrtypische Beklebung und wird mit umfangreicher Ausrüstung zur Bewältigung von Gefahrguteinsätzen ausgestattet. Ziel ist es, das Fahrzeug schrittweise für den Einsatzdienst vorzubereiten sowie die Einsatzkräfte entsprechend zu schulen.
Zur geplanten Beladung gehören unter anderem:
Damit wird der Gerätewagen künftig optimal gerüstet sein, um gefährliche Flüssigkeiten und Stoffe sicher aufzufangen, abzudichten oder umzupumpen.
Der Beginn des offiziellen Einsatzdienstes des GW-G 1 ist für Anfang 2026 vorgesehen. Bis dahin sollen die technische Ausstattung, die vollständige Beladung sowie die Ausbildung der Einsatzkräfte abgeschlossen sein.
Der Landkreis Aschaffenburg und seine Feuerwehren bedanken sich herzlich bei der Firma Heraeus, die das Fahrzeug als Spende zur Verfügung gestellt hat. Durch diese großzügige Geste wird die Gefahrgutkomponente des Landkreises sinnvoll ergänzt und die Einsatzbereitschaft bei Gefahrguteinsätzen noch weiter verbessert.
Kreisbrandrat Frank Wissel betont: „Der Gerätewagen Gefahrgut 1 wird unseren Fuhrpark als wertvolles Einsatzmittel bestens ergänzen, unsere Feuerwehren bei Gefahrguteinsätzen gezielt unterstützen und die Sicherheit im Landkreis noch weiter erhöhen. Diese Spende ist ein starkes Zeichen für gelebte Mitverantwortung und die hervorragende Kooperation zwischen Industrie und Feuerwehrwesen.“

Bildunterschrift 1: Gerätewagen Gefahrgut 1
Bildunterschrift 2 (v.l.n.r.): stellvertretender Leiter der Werkfeuerwehr von Heraeus Andreas Pietzner, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kahl am Main Alexander Reuß, Leiter der Gefahrenabwehr bei Heraeus Frank Fiegert und Kreisbrandrat Frank Wissel
Leider müssen wir kurzfristig den für heute geplanten Lehrgang "Absturzsicherung" bei der FF Schimborn absagen. Uns haben in den letzten 48 Stunden eine Vielzahl von krankhetsbediengten Absagen erreicht, weshalb die Mindesteilnehmerzahl deutlich unterschritten ist.
Wir bitten diese Entscheidung zu entschuldigen und verweisen auf einen Termin des Lehrgangs im kommenden Jahr.
In Zusammenarbeit mit dem Fachreferat Frauen des Kreisfeuerwehrverbandes lädt die Kreisbrandinspektion gemeinsam mit dem Kreisfeuerwehrverband zu einem Lehrgang für „Feuerwehr-Motorsägenführerinnen - Modul A“ ein.
Die Ausbildung gemäß dem Modul A erfolgt nach der Richtlinie DGUV 214-095 und beinhaltet insgesamt 16 Stunden (je 45 min.) Diese erfolgreiche Ausbildung nach Modul A berechtigt dann zum Bearbeiten/Entfernen von liegendem Holz und zur Fällung von Schwachholz bis 20 cm Brusthöhendurchmesser.
Der Lehrgang findet im Feuerwehrhaus Gunzenbach an folgenden Terminen statt:
Freitag, den 28.11.2025 von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Samstag, den 29.11.2025 von 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Angeboten werden insgesamt 12 Lehrgangsplätze. Das Lehrgangsangebot wurde vom Fachreferat Frauen angeregt, um den Ausbau eines Netzwerkes unter den aktiven Feuerwehrfrauen voran zu bringen und richtet sich daher an alle aktiven Feuerwehrfrauen in unserem Landkreis.
Für die Ausbildung ist von jeder Teilnehmerin die für Motorsägenführer komplette persönliche Schutzausrüstung, einschließlich Schnittschutzausrüstung (Waldarbeiterhelm, Schnittschutzhose,-stiefel oder -gamaschen) sowie evtl. Wechselkleidung (bei schlechtem Wetter) mitzubringen. Außerdem ist ein Gerätesatz Motorsäge der eigenen Feuerwehr mitzubringen (ein Satz jeweils für maximal zwei Teilnehmerinnen).
Teilnahmevoraussetzungen sind ein Mindestalter von 18 Jahre sowie die erfolgreiche Zwischenprüfung eines MTA-Basismoduls oder die vergleichbare Qualifikation nach FwDV 2.
Pro Teilnehmerin wird im Nachgang eine Gebühr von 140,00 € durch den KFV Aschaffenburg in Rechnung gestellt. Eine Absage/Rückgabe des Lehrgangsplatzes ist bis 14 Tage vor Beginn kostenfrei möglich, danach werden 50% der Teilnahmegebühr berechnet.
Der Lehrgang kann am 17.10.2025 ab 09:00 Uhr über die Lehrgangsverwaltung auf der Homepage des KFV gebucht werden. Es wird nach einer erfolgreichen Anmeldung kein separates Einladungsschreiben verschickt.
Vom 01. bis 06. September 2025 nahmen Dejan Bobic und Luca Rasch von der Freiw. Feuerwehr Goldbach und Andre Stürmer von der Freiw. Feuerwehr Laufach gemeinsam mit weiteren 21 anderen Feuerwehrangehörige aus ganz Bayern am anspruchsvollen Lehrgang „Ausbilder für Eisenbahntunnelbrandbekämpfung“ teil. Der Kurs wurde in zwei Teilen durchgeführt, zunächst an der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried (SFSG) und anschließend an der International Fire Academy (ifa) im schweizerischen Balsthal.
Bereits in Geretsried wurden im ersten Teil des Ausbilderlehrgangs ab Montag die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowohl theoretisch als auch praktisch auf die besonderen Herausforderungen von Brandeinsätzen in Tunneln vorbereitet. Schnell wurde klar: Die Tunnelbrandbekämpfung hat mit einem herkömmlichen Feuerwehreinsatz nur wenig gemein. Unter der Leitung von Fabian Fiegler und seinem engagierten Ausbilderteam der SFSG erhielten die Lehrgangsteilnehmenden einen tiefen Einblick in Taktik, Technik und Sicherheit bei Einsätzen unter extremen Bedingungen.
Am Mittwochmorgen, dem 3. September, ging es nach einem frühen Frühstück weiter mit einem Bus der Feuerwehrschule Geretsried zum zweiten Teil des Lehrgangs in die Schweiz. Nach rund sechs Stunden Fahrt erreichte die Gruppe Balsthal, wo die ifa, eines der modernsten Trainingszentren Europas für Eisenbahntunnelbrandbekämpfung, bereits auf sie wartete. Nach einer kurzen Begrüßung und einer typischen Schweizer Stärkung startete das abendliche Ausbildungsprogramm mit Theorie und taktischer Schulung. Trotz der langen Anreise arbeiteten alle hochmotiviert und als Team zusammen.
In den folgenden Tagen wurde das Training zunehmend intensiver: tägliche Realbrandausbildungen, mehrere Einsatzübungen pro Tag und stundenlange Tätigkeiten unter schwerem Atemschutz mit Doppelflaschengeräten verlangten den Teilnehmenden alles ab sowohl körperlich als auch mental. Durchschnittlich verbrachten die Lehrgangsteilnehmer bis zu sieben Stunden täglich unter Atemschutzbedingungen, um für die besonderen Anforderungen in Tunneln bestens gewappnet zu sein.
Trotz des enormen Pensums kamen Motivation, Teamgeist und Kameradschaft nie zu kurz. Die Ausbilder verstanden es, eine Balance zwischen Leistungsanspruch, Lernerfolg und Spaß an der Ausbildung zu schaffen.
Ein besonderer Dank der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gilt Lehrgangsleiter Fabian Fiegler, der gemeinsam mit seinem Team der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried den Lehrgang hervorragend vorbereitete und begleitete.
Gemeinsam mit Maximilian Schneider von der SFSG unterstützte er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch während des Praxisteils in der Schweiz und sorgte damit für eine durchgängig professionelle und kameradschaftliche Betreuung.
Ebenso geht großer Dank an Kurs-Kommandant Sandro Stramonio und das engagierte Team der International Fire Academy (ifa) in Balsthal für die eindrucksvollen praktischen Trainings unter realitätsnahen Bedingungen.
Der Lehrgang war für alle Beteiligten nicht nur eine intensive Ausbildung, sondern auch eine wertvolle Erfahrung für zukünftige Einsätze und die Ausbildung in den eigenen Feuerwehren für Einsätze in den Eisenbahntunnels an den jeweiligen Standorten der Teilnehmer.
(Quelle: Text und Bilder von Dejan Bobic, FF Goldbach)
 
 
 
 
Seit 2017 berichtet die DMAX-Doku „112: Feuerwehr im Einsatz“ über Feuerwehreinsätze, begleitet die Einsatzkräfte und blickt hinter die Kulissen.
Am 16. Oktober startet die inzwischen 12. Staffel, bei der auch Einsätze der Aschaffenburger Feuerwehr unter die „Lupe“ genommen werden.
DMAX zeigt die zehn Episoden der zwölften Staffel von „112: Feuerwehr im Einsatz“ ab dem 16. Oktober immer donnerstags um 20:15 Uhr. Jede neue Folge ist bereits jeweils sieben Tage zuvor im Stream bei discovery+ abrufbar.
In folgenden Folgen ist die Feuerwehr Aschaffenburg beteiligt:
Vorstellung der Feuerwehr Aschaffenburg und Brand bei einem Metallverwerter im Hafen.
First-Responder-Einsatz bei Bauchschmerzen.
Wohnhausbrand im Stadtteil Obernau.
Alltag auf der Feuerwache mit der neuen Drehleiter und Brand in einer Lagerhalle im Hafen.
Wohnhausbrand im Stadtteil Obernau.
(Quelle Feuerwehr Aschaffenburg Text/Fotos: R. Hettler)








