Die Deutsche Feuerwehr-Zeitung, Ausgabe 01/2025 kann hier heruntergeladen werden:
Deutsche_Feuerwehrzeitung_Ausgabe_01-2025.pdf
Am Samstagabend, den 28.12.2024 wurden kurz vor 19 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwilligen Feuerwehren Feldkahl-Rottenberg und Hösbach mit ihrer Drehleiter zu einem Kaminbrand nach Rottenberg in die Gräfenbergstraße alarmiert.
Auf dem Dach eines Wohnhauses war deutlicher Funkenflug aus einem Kamin und Feuer im Kamin feststellbar. Im Gebäude wurde der gesamte Kaminverlauf unter Zuhilfenahme von Wärmebildkameras kontrolliert und dabei konnten im Bereich des Dachstuhls Temperaturen von über 400 °C am Kamin gemessen werden. Das Brandgut wurde entfernt und der Kamin gemeinsam mit dem zuständigen Schornsteinfeger über die Drehleiter gereinigt.
Anschließend konnte die Einsatzstelle an die anwesenden Eigentümer des Gebäudes übergeben werden.
(Quelle und Bilder FF Feldkahl-Rottenberg + FF Höbach)
Am 17.10.2024 hat sich ein Unfall bei der Feuerwehr Kiel mit einer Magirus-Leiter vom Typ M32L-AS ereignet. Die Firma Magirus hat nun am 18.12.2024 folgende Warnhinweise, speziell zu den verwendeten Drahtseilen inklusive einer umfangreichen FAQ-Liste, veröffentlicht. Gerne geben wir diese Information von Magirus hier an unsere Feuerwehren mit einer Magirus-Drehleiter weiter:
Download: Schreiben_der_Firma_Magirus_vom_18_12_2024.pdf
Die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg stehen auch zu Silvester bereit, um in einer der oft arbeitsreichsten Nächte des Jahres Ihnen zu helfen. Helfen auch Sie mit, dass die Feuerwehren und der Rettungsdienst zum Jahreswechsel nicht mit zu vielen Einsätzen überlastet werden und beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die nachfolgenden Tipps der Feuerwehren für eine sichere Silvesternacht.
- Auch wenn der Verkauf in ganz Deutschland in diesem Jahr nur vom 28. bis 31.12.2024 in Verkaufsräumen erlaubt ist, dürfen Feuerwerkskörper nur am 31. Dezember und am 1. Januar abgebrannt werden.
- Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine unbeabsichtigte Entzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- oder Hosentaschen.
- Feuerwerkskörper gehören nicht in Kinderhände. Feuerwerkskörper der Klasse II wie Raketen, Kanonenschläge, Blitze und Böller dürfen nur an Personen über 18 Jahren abgegeben und auch nur von ihnen gezündet werden.
- Auch das für Kinder zugelassene Kleinstfeuerwerk der Klasse I sollte nur unter Aufsicht von Erwachsenen abgebrannt werden.
- Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie Fachwerkhäusern ist verboten. Gemeinden können über das Ortsrecht diese Beschränkung auf weitere Örtlichkeiten (z.B. historischer, engbebauter Ortskern) erweitern. Beachten Sie unbedingt Ihre örtlichen Regelungen.
- Nur solche Feuerwerkskörper kaufen und verwenden, die von der Bundesanstalt für Materialforschung zugelassen sind. Diese sind am aufgedruckten Zulassungszeichen, das immer mit den Buchstaben "BAM" beginnt (zum Beispiel: BAM-PII-0537), klar zu erkennen. Niemals Feuerwerkskörper oder andere pyrotechnische Knalleffekte selbst herstellen.
- Lesen Sie vor dem Gebrauch der Feuerwerkskörper unbedingt die Gebrauchsanweisung. Zünden oder Werfen Sie Feuerwerkskörper auf keinen Fall in Richtung Menschen, Tiere oder Sachen. Achten Sie immer für einen ausreichenden Sicherheitsabstand zwischen Ihrem Feuerwerk und Personen.
- Gezündetes Feuerwerk auf keinen Fall in der Hand belassen. Blindgänger und Versager auf keinen Fall ein zweites Mal zünden.
- Alkohol vermindert das Reaktionsvermögen. Deshalb sollten alkoholisierte Personen das Feuerwerk lieber als Zuschauer genießen.
- In der Silvesternacht Fenster, Türen und Luken möglichst geschlossen halten, damit brennende Querschläger, abstürzende Raketen oder Leuchtkugeln keinen Brand im Inneren verursachen können. Entfernen Sie möglichst brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen.
- Wegen der großen Brandgefahr sind in Bayern sogenannte Himmelslaternen oder Skyballons (unbemannte Ballone, bei denen die Luft durch Brennstoffe erwärmt wird) verboten.
- Vergessen Sie nicht Ihre Haustiere und lassen Sie schreckhafte Tiere nicht alleine.
- Bewahren Sie bei einem Brand oder Unfall Ruhe und alarmieren Sie die Feuerwehr und den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.
Wenn Sie all diese Tipps beachten, steht einer sicheren Silvesternacht im Regelfall nichts entgegen.
Die Feuerwehren wünschen den Menschen im Landkreis Aschaffenburg einen geruhsamen und ruhigen Jahreswechsel mit einer schönen Silvesterfeier und ein gutes und insbesondere friedliches neue Jahr 2025.
Am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertags mussten die Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg zu weiteren Einsätzen ausrücken.
Um 19:10 Uhr ereignete sich auf der B26 bei Goldbach, nahe der Auffahrt zur A3, ein Verkehrsunfall, bei dem zwei PKW mit insgesamt vier Insassen kollidierten. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, betreute die Beteiligten und reinigte die Fahrbahn. Glücklicherweise blieb es bei Sachschäden, und nach einer Sichtung durch den Rettungsdienst konnten alle Insassen unverletzt entlassen werden.
Nur 45 Minuten später, gegen 19:55 Uhr, wurden die Feuerwehren Hösbach, Hösbach-Bahnhof und Hösbach-Winzenhohl zu einem Garagenbrand in Hösbach-Bahnhof alarmiert. Eine aufmerksame Nachbarin hatte ein Feuer in einer Garage bemerkt und den Notruf abgesetzt. Die rund 45 Einsatzkräfte fanden ein brennendes Wintergewächshaus vor, das sie mit einem Trupp unter Atemschutz schnell löschen konnten.
Ein weiterer Einsatz folgte um 20:40 Uhr auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt. Dort wurde ein vermeintlicher PKW-Brand gemeldet. Vor Ort wurde festgestellt, dass der vermeintliche Brandrauch lediglich auf einen geplatzten Motor eines PKW zurückzuführen war und keine weitere Gefahr bestand. Der Einsatz konnte zügig beendet werden.
Die Weihnachtsfeiertage 2024 verliefen für die Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg insgesamt ruhig. Dennoch waren die 2.677 ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden an mehreren Stellen im Einsatz, um schnelle und professionelle Hilfe zu leisten.
Insgesamt wurden drei technische Hilfeleistungseinsätze registriert. In Eichenberg und Hösbach unterstützten die Einsatzkräfte den Rettungsdienst bei je einem Patiententransport. In Hösbach musste zudem ein umgestürzter Baum, der einen Verkehrsweg blockierte, mit einer Motorkettensäge beseitigt werden.
Die Feuerwehrsanitäter waren an den Feiertagen ebenfalls gefordert: In Westerngrund, Haibach und Weibersbrunn leisteten sie als First Responder die Erstversorgung von Patienten bei medizinischen Notfällen und überbrückten damit die Zeit, bis der Rettungsdienst oder Notarzt eintraf.
Ein schwerwiegender Einsatz ereignete sich an Heiligabend, Dienstag, den 24.12.2024, in Stockstadt. Um 16:34 Uhr wurde die Feuerwehr Stockstadt zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße B26 alarmiert. An der Abzweigung nach Großostheim-Ringheim stießen zwei Fahrzeuge zusammen, wodurch vier Personen verletzt wurden, darunter ein Kind. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, leuchtete diese aus, nahm ausgetretene Betriebsstoffe auf und reinigte die Fahrbahn. Aufgrund des Unfalls war die Abfahrt nach Ringheim für etwa eine Stunde teilweise gesperrt. Gegen 18:00 Uhr konnten die Arbeiten der Feuerwehr erfolgreich abgeschlossen werden.
Am Abend des 1. Weihnachtsfeiertags kam es in Alzenau zu einem PKW-Brand. Über den Notruf wurde ein brennender Opel Zafira gemeldet, der bei Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand stand. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Alzenau konnten den Brand schnell und erfolgreich mit einem Trupp unter Atemschutz sowie einem C-Rohr ablöschen. Am heutigen 2. Weihnachtsfeiertag folgte dann noch eine Auslösung einer Brandmeldeanlage in Alzenau. Glücklicherweise handelte es sich vor Ort lediglich um einen technischen Defekt, sodass ein Einsatz der Feuerwehr nicht erforderlich war.
Fazit:
Trotz der Einsätze können die Feuerwehren des Landkreises Aschaffenburg auf insgesamt ruhige Weihnachtsfeiertage zurückblicken. Ein herzlicher Dank gilt den ehrenamtlichen Einsatzkräften, die auch an den Feiertagen stets bereitstehen, um in Notsituationen schnell und zuverlässig zu helfen.
An Heiligabend, Dienstag, 24.12.2024 wurde die Feuerwehr Stockstadt um 16:34 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstraße B26 alarmiert. An der Abzweigung nach Großostheim-Ringheim war es zu einem Zusammenstoß von zwei Fahrzeugen gekommen.
Vier Personen wurden verletzt und in Krankenhäuser eingeliefert. Unter den Verletzen war auch ein Kind. Von Seiten der Feuerwehr wurde die Unfallstelle ausgeleuchtet und abgesichert. Ausgetretene Betriebsstoffe wurden aufgenommen und die Fahrbahn gereinigt. Durch den Unfall war die Abfahrt nach Ringheim für etwa eine Stunde teilweise gesperrt.
Gegen 18:00 Uhr waren die Arbeiten der Feuerwehr beendet. Nach dem Herstellen der Einsatzbereitschaft konnten die Frauen und Männer der Feuerwehr zu ihren Familien, um mit etwas Verspätung die Heiligabend-Feierlichkeiten zu begehen.
Text: Armin Lerch
Fotos: Willi Votava