Windsäcke werden normalerweise an Landeplätzen verwendet, um Piloten die Richtung und Stärke des Winds anzuzeigen, aber auch in Chemiefabriken, Gasumfüllstationen bzw. in Störfallbetrieben, in denen das Risiko einer gasförmigen Schadstoffausbreitung besteht, sind sie eine schnelle Hilfe für die Einsatzkräfte. Windsäcke befinden sich manchmal auch an Autobahnbrücken, zur Warnung der Verkehrsteilnehmer von gefährlichen Seitenwinden.
Sinnvoller Weise werden die Windsäcke nachts beleuchtet, damit ihre Funktion, z. B. bei einer gasförmigen Schadstoffausbreitung, auch nachts gewährleistet ist. Es geht beim Windsack weniger um das Erfassen exakter Daten, sondern um einen schnellen Überblick.
Windrichtung ist die Richtung, in die der Windsack zeigt.
Die ungefähre Windgeschwindigkeit wird durch den Winkel des Windsacks im Verhältnis zum Montagepol angezeigt; bei niedrigen Winden fällt der Windsack, ab Windstärke 5 fliegt er horizontal.
So gilt etwa die Faustregel, dass für jeden aufgeblähten Ring in etwa eine Windstärke in Bft. gezählt werden kann.
Bild nennt Zirkawerte als eine Hilfe zur Bewertung der Anzeige