Das etwas ungewöhnliche Jubiläumsfest 150 + 5 Jahre erinnert noch an ein Ergebnis aus der „Coronazeit“. 2020 hatte man das Jubiläumsfest zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Schöllkrippen schon in allen Details vorbereitet, durch den Lockdown musste aber das geplante Jubiläumsfest kurzfristig abgesagt werden. Das gemeinsame Ziel aller war damals: „Dann wird halt 2025 das 155-jährige Jubiläum richtig gefeiert“.
Am 03. und 04. Mai 2025 war es dann soweit, das Jubiläumsfest 150 + 5 in Schöllkrippen am Feuerwehrhaus begann am Samstag mit einer Party im Festzelt. Besonders freute man sich, dass eine Abordnung der Feuerwehr aus der polnischen Partnergemeinde Kochanowice für die Feierlichkeiten angereist war.
Nach einem zünftigen Festabend am Samstag mit den Stadl Musikanten begann der Sonntag um 8:30 Uhr mit einem Totengedenken an der Lukaskapelle. Mit einer großen Kirchenparade zogen die Schöllkrippener Feuerwehr unter musikalischer Begleitung des Musikverein Edelbach von der Lukaskapelle mit den Ehrengästen, den Fahnenabordnungen, den Feuerwehrleuten befreundeten Feuerwehren und unter Beteiligung der Ortsvereine zum Feuerwehrhaus. Dort fand um 9 Uhr im Festzelt ein Festgottesdienst statt. Der Gottesdienst stand insbesondere unter dem Zeichen des am 04. Mai stattfindenden Florianstag.
In einer anschließenden Feierstunde überbrachten die Ehrengäste ihre Glückwünsche zum Jubiläum und lobten in ihren Ansprachen die Freiwilligen Feuerwehren als einer der wichtigsten Eckpfeiler unserer Sicherheit und dankten den Feuerwehrleuten für ihr großes Engagement. 1. Bürgermeister Marc Babo stellte heraus, dass die Feuerwehrleute mit Herz, Verstand, Entschlossenheit und Kompetenz für alle Bürger da sind und damit eine wichtige Säule in der kommunalen Sicherheit in Schöllkrippen bilden.
Die Kameraden der Feuerwehr aus dem polnischen Kochanowice überreichten zum Jubiläum ein Geschenk mit einem heiligen Florian und einem Hydranten
In der Feierstunde wurde vom Kommandanten Jörg Klingmann und vom 1. Bürgermeister Marc Babo Norbert Ries zum Ehrenkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Schöllkrippen ernannt. Eine verdiente Auszeichnung für den früheren Schöllkrippener Kommandant und langjährigen Kreisbrandmeister Norbert Ries, der im Februar 2025 altersbedingt aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausgeschieden ist.
Neben den ausgestellten Feuerwehrfahrzeugen und Kinderbelustigungen, u. a. mit einer Hüpfburg, wurde den restlichen Sonntag noch das Jubiläum von vielen Festgästen aus Nah und Fern im Festzelt gebührend gefeiert.

Mit einem Feuerwehrfest am Feuerwehrhaus konnte am Wochenende das Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Bessenbach zwei Tage lang gefeiert werden. Im Jahr 2000 schlossen sich die vormals vier selbständigen Ortsfeuerwehren Keilberg, Oberbessenbach, Steiger und Straßbessenbach zu einer Freiwilligen Feuerwehr für ganz Bessenbach zusammen. 2002 wurde das gemeinsame neue zentrale Feuerwehrhaus am Gemeindezentrum gegenüber dem Rathaus bezogen. In einem Vierteljahrhundert hat sich die Freiwillige Feuerwehr Bessenbach zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt, was sicherlich alleine schon ein guter Grund für eine gemeinsame Feier ist.
Am Sonntag feierte die Feuerwehr zum Jubiläum auch noch zusätzlich den Florianstag. Der Festsonntag begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg in Keilberg. Nach der Messe zogen die Feuerwehrleute mit ihren Gästen unter musikalischer Begleitung zum Festgelände am Feuerwehrhaus. Nach der Begrüßung durch den 1. Bürgermeister Christoph Ruppert mit seiner anschließenden Festansprache und den Grußworten der Ehrengäste konnte ein Erweiterungsbau mit zwei weiteren Stellplätzen feierlich eingeweiht werden und damit die nach über 20 Jahren eingetretenen Platzprobleme im Feuerwehrhaus gelöst werden.
Ein weiteres freudiges Ereignis für die Feuerwehr war am Sonntagmorgen die Übergabe und Segnung von drei neuen Feuerwehrfahrzeugen. Eine neue Drehleiter DLA K 23/12, ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 und ein gebraucht gekauftes Tanklöschfahrzeug TLF 24/48 konnten offiziell an die Feuerwehr übergeben und wie auch der Erweiterungsbau von Pater Felicien gesegnet werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Bessenbach dankt allen Besuchern des Feuerwehrfestes und natürlich auch ein herzlicher Dank an alle Helfer, deren unermüdliche Arbeit dieses beindruckende Feuerwehrfest ermöglichte.


Am Montagabend, den 05.05.2025, hat die Freiw. Feuerwehr Glattbach eine spannende und lehrreiche Ausbildung durchgeführt, bei der mit einer Flash-Over-Box verschiedene Brandsimulationen in Räumen vorgeführt wurden. Ziel war es, das Verhalten verschiedener Brandmuster zu beobachten und somit das Verhalten von Feuer in einem geschlossenen Raum besser zu verstehen.
Mit der Flash-Over-Box konnten realistische Brandbedingungen simuliert werden, um zu sehen, wie sich die Flammen und die Rauch- und Hitzeentwicklung in den unterschiedlichen Räumen verhalten und in einem Gebäude ausbreiten. Dabei haben die Teilnehmer wertvolle Erkenntnisse für ihre Arbeit bei der Brandbekämpfung gewonnen und welche Maßnahmen bei der Brandbekämpfung besonders effektiv sind.
Bei den Simulationen wurden insbesondere zwei Phänomene von den Feuerwehrleuten beobachtet: Flash-Over und Backdraft.
Ein Flash-Over ist der plötzliche, schnelle Branddurchbruch im Raum, bei dem sich alle brennbaren Gase gleichzeitig entzünden - das kann für Einsatzkräfte sehr gefährlich werden.
Ein Backdraft entsteht, wenn ein Brand in einem geschlossenen Raum ausgebrannt ist, aber noch brennbare Gase vorhanden sind. Wenn dann Sauerstoff zugeführt wird, kann es zu einer plötzlichen, explosionsartigen Verbrennung kommen.
Beide mit der Box dargestellte Phänomene zeigen, wie wichtig eine vorsichtige und gut geplante Vorgehensweise bei der Brandbekämpfung ist.
(Quelle und Bilder FF Glattbach)



Im Rahmen ihrer regelmäßigen Aus- und Fortbildung führte die Freiw. Feuerwehr Weibersbrunn eine realitätsnahe Übung zum Thema Forstunfall in einem steilen, unwegsamen Gelände im Wald bei Weibersbrunn durch. Angenommen wurde eine eingeklemmte Person unter einem umgestürzten Baum – eine Situation, die jederzeit im unwegsamen Spessartwald eintreten kann.
Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte unter erschwerten Bedingungen zu trainieren: unwegsames, steiles Gelände, eingeschränkte Erreichbarkeit für Fahrzeuge und die Versorgung und technische Rettung einer verletzten Person. Dabei kamen neben schwerem Gerät auch die Kenntnisse in der patientenschonenden Rettung und in der Sicherung im Gelände zum Einsatz.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für den engagierten Übungseinsatz und die professionelle Zusammenarbeit – solche Übungen sind entscheidend das bisher Erlernte praktisch zu vertiefen, um im Ernstfall schnell und sicher helfen zu können.
(Quelle und Bilder FF Weibersbrunn)



KARLSTEIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Unbekannte haben im Laufe des Freitagabends dem Sachstand nach Silvesterraketen gezündet und hierdurch eine Scheune in Brand gesetzt. Die örtlichen Feuerwehren waren schnell vor Ort und konnten den Brand löschen. Die Alzenauer Polizei hofft auf Zeugen.
Dem Sachstand nach ist der Brand der Scheune in der Florian-Geyer-Straße zwischen 20:00 Uhr und 22:30 Uhr ausgebrochen. Nach Eingang der Mitteilung begaben sich die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei umgehend an die Brandörtlichkeit. Das Dach der unbewohnten Scheune brannte trotz umgehender Löscharbeiten zur Hälfte ab.
Die Alzenauer Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und geht Hinweisen nach, dass Unbekannte den Brand durch Silvesterraketen ausgelöst haben sollen.
Hinweise nimmt die Polizei unter 06023/944-0 entgegen.

