

Jetzt anmelden: Symposium zur „Zeitenwende in der PSNV-E“
10. Veranstaltung der Fortbildungsreihe der Stiftung „Hilfe für Helfer“ am 16. Mai 2024
„Zeitenwende in der Psychosozialen Notfallversorgung für Einsatzkräfte?!“ lautet das Leitthema des 10. Symposiums „Hilfe für Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren“ der Stiftung „Hilfe für Helfer“ des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Die Fortbildungsveranstaltung findet am Donnerstag, 16. Mai 2024, von 10.30 bis 16.30 Uhr im ParkHotel Kolpinghaus in Fulda (Hessen) statt. Parallel wird in Fulda vom 15. bis 17. Mai die Messe RETTmobil INTERNATIONAL veranstaltet, bei der auch der Deutsche Feuerwehrverband präsent ist.
„Gibt es eine Zeitenwende – für Feuerwehr und Rettungsdienst in Deutschland?“, erläutert Erneli Martens, DFV-Bundesbeauftragte für Feuerwehrseelsorge, das Thema: „Vielleicht nicht gleich auf den ersten Blick: Fragen von Gewalt im Einsatz haben uns auch früher schon beschäftigt. Doch inzwischen sehen sich die großen Institutionen unseres Staates herausgefordert, auf den Krieg in Europa eine Antwort zu geben. Die zivil-militärische Verteidigung gibt Feuerwehr und Rettungsdienst zu denken. Plötzlich wird Gewalt noch einmal in einer neuen Dimension zu einer Herausforderung, der wir uns mit diesem Symposium ein erstes Mal stellen wollen.“ Erneli Martens moderiert gemeinsam mit BBK-Referent Volker Harks das 10. Symposium der erfolgreichen Kooperationsreihe.
Auf dem Programm stehen folgende Punkte:
- Begrüßung und Eröffnung: Karl-Heinz Banse (Präsident Deutscher Feuerwehrverband), Prof. Dr. Peter Sefrin (Vorsitzender des Beirats der Stiftung Hilfe für Helfer), Ralph Tiesler (Präsident Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe)
- Fachliche Einführung in das Symposium und Moderation: Erneli Martens, Volker Harks
- Gewalt gegen Einsatzkräfte – Ergebnisse einer Umfrage: Thomas Wittschurky (Leiter DFV-Fachausschuss Sozialwesen)
- Psychosoziale Maßnahmen nach gewalttätigen Übergriffen im Einsatzkontext: Claudia Schedlich (Psychologische Psychotherapeutin)
- Zivilschutz als Herausforderung für die Gefahrenabwehr – Folgen für die PSNV-E: Mark Overhagen (BBK-Referent)
- Nach der Zeitenwende: PSNV-E in der Deutschen Marine: Christoph Sommer (Militärdekan, Beauftragter für Marineseelsorge)
- Vorschläge für Qualitätsstandards in der PSNV-E: Dr. Frank Conrads (Landesfeuerwehrpastor in Schleswig-Holstein)
- Amoktat in Hamburg bei den Zeugen Jehovas – Ein Erfahrungsbericht: Martin Timmler (kommissarischer Leiter Zentraldirektion Einsatzdienst der Feuerwehr Hamburg)
- Ankündigungen, Verabschiedung und Ausblick: Erneli Martens, Volker Harks
Die Tagungspauschale beträgt 99 Euro pro Person. Sie beinhaltet die Teilnahme am Symposium Hilfe für Helfer inklusive Tagungsverpflegung, Tagungsunterlagen (digital) und einem Teilnahmezertifikat.
Die Anmeldung erfolgt unter https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltung/10-symposium-der-stiftung-hilfe-fuer-helfer/. Dort stehen auch weitere Informationen sowie das aktuelle Programm zur Verfügung.




Am 01.02.2024 um 10:17 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf der BAB 3 zwischen dem Ratshof Spessart und der Anschlussstelle Marktheidenfeld, Fahrtrichtung Würzburg, gerufen. Der Unfall wurde über das E-Call-System gemeldet.
Bei Anfahrt der Feuerwehr zur Unfallstelle musste leider eine mangelhaft gebildete Rettungsgasse festgestellt werden. Zwei Personenwagen waren in den Unfall verwickelt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und sperrte den rechten Fahrstreifen sowie die Standspur. Hierbei wurde der Verkehrssicherungsanhänger der Feuerwehr Waldaschaff eingesetzt. Feuerwehr-Sanitäter leisteten Erste Hilfe und versorgten eine verletzte Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Anschließend unterstützten die Einsatzkräfte die Polizei bei der Unfallaufnahme. Nach Abschluss der Unfallaufnahme wurde die Unfallstelle geräumt.
Insgesamt waren 26 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Weibersbrunn und Waldaschaff vor Ort. Der Einsatzleiter, Kommandant Michael Edelmann, wurde von Kreisbrandmeister Max Asmar unterstützt.
Ein verletzter PKW-Fahrer wurde vom Rettungsdienst ambulant an der Unfallstelle versorgt.



Im vergangenen Jahr wurde die Feuerwehr Großostheim zu 396 Einsätzen alarmiert. Bei diesen vergleichsweise hohen Einsatzzahlen für eine Freiwillige Feuerwehr bildet der namensgebende Teil – die aktive Brandbekämpfung – mit 43 bestätigten Meldungen inzwischen aber eher die Minderheit. Zimmer- und Wohnungsbrände gibt es heuer kaum noch. Umso wichtiger ist es da, das Wissen und die Routine für den Ernstfall nicht zu vergessen. Und das selbst nachts um 3 Uhr, wenn die Alarmierung den Tiefschlaf unterbricht und es möglicherweise Menschenleben zu retten gilt.
Aus diesem Grund schulen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte nicht bloß regelmäßig Einsatztaktiken und die Handhabung des Materials, sondern üben verschiedene Szenarien auch praktisch, wie in diesem Fall am vergangenen Dienstag. Aktuell geschieht das immer mal wieder in einem Abbruchhaus in der Pflaumheimer Straße. Die beiden unterdessen unbewohnten Gebäude werden von der Gemeinde bis zu ihrem Abriss bereitgestellt um sie regelmäßig mit Kunstnebel zu fluten. Blitzleuchten markieren den Brandraum, realistische Puppen spielen hilfsbedürftige Anwohner, Schreie und Rufe aus einem Lautsprecher erhöhen den Stress und die in den Wohnungen verteilten Rauchmelder sorgen für den Rest. Aufmerksame Übungsleiter beobachten das Vorgehen genau und reflektieren ihre Verbesserungsvorschläge am Ende der Übung an die Mannschaft.
Damit nicht die gesamte Einsatzabteilung gleichzeitig da ist – das würde nämlich den Lerneffekt mindern – gibt es verschiedene Übungslöschzüge. Je Einsatzszenario finden sich so meist zwischen 20 und 30 Einsatzkräfte in ihrer Freizeit wieder, um im Ernstfall einen respektablen Dienst für die Gesellschaft leisten zu können. Bleibt zu hoffen, dass die Zahl der Brandtoten auch in Zukunft eine weiter sinkende Tendenz aufweist.

1 – Menschenrettung und Brandbekämpfung laufen. Soeben wurde ein Lüfter in Betrieb genommen, weshalb Kunstnebel aus den Kellerfenstern drängt. Wer kein Atemschutz tragt, begibt sich in einen sicheren Bereich.

2 – Ausgerüstet mit Atemschutz bildet er einen Teil des Sicherungstrupps. Wenn Einsatzkräfte im brennenden Gebäude sind, kann der Trupp im Notfall schnell eingreifen.

3 – Der Feuerwehrmann ist im Begriff das Gebäude zu betreten. Er unterstützt seine Partnerin dabei den Schlauch bis zur Rauchgrenze zu bringen.

4 – Eine Feuerwehrfrau hat ihren Auftrag ausgeführt und ist nun auf dem Weg den verrauchten Keller wieder zu verlassen.
Bilder und Text: Philipp van der Gouwe, Pressebetreuung, Freiwillige Feuerwehr Großostheim
Rund 13,6 Millionen Euro für unterfränkische Feuerwehren
Würzburg (ruf) – Die Regierung von Unterfranken konnte den unterfränkischen Kommunen für ihre Feuerwehren im Jahr 2023 für die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und -geräten, für den Bau von Feuerwehrhäusern und für die Beschaffung von Endgeräten für den digitalen BOS-Funk Zuschüsse in Höhe von rund 6,3 Millionen Euro bewilligen und auszahlen. Die staatliche Förderung erfolgte – mit Ausnahme der Förderung des BOS-Funks – aus Mitteln der Feuerschutzsteuer im Rahmen des vom Bayerischen Landtag beschlossenen Staatshaushalts mit Ermächtigung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration.
Weitere 7,3 Millionen Euro wurden als Verpflichtungsermächtigungen bewilligt, die nach Bereitstellung entsprechender Mittel durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration voraussichtlich im Jahr 2024 ausgezahlt werden können.
Damit leistet der Freistaat Bayern einen wesentlichen Beitrag zur Leistungsfähigkeit des abwehrenden Brandschutzes und des technischen Hilfsdienstes.
Am 30.01.2024 um 09:44 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf die Staatsstraße 2305, Einfahrt Alzenau-Zentrum, gerufen.
Bei Ankunft der Einsatzkräfte hatte ein Taxi aus bisher ungeklärter Ursache einen Ampelmast gerammt. Der Fahrer, der zum Zeitpunkt des Unfalls allein im Fahrzeug war, wurde bereits vom Rettungsdienst versorgt. Der Rettungshubschrauber Christoph 2 aus Frankfurt war ebenfalls angefordert und befand sich auf Anflug.
Nach Rücksprache mit der Polizei wurde die Staatsstraße für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Hubschrauberlandung vollständig gesperrt. Die Feuerwehr, unter der Leitung des Einsatzleiters und Kommandanten Timo Elsesser, war mit 19 Einsatzkräften vor Ort. Sie sicherten den Brandschutz und banden auslaufende Betriebsmittel ab. Zudem unterstützten sie den Bergungsdienst bei der Abholung des nicht mehr fahrbereiten Taxis. Im Auftrag der Straßenmeisterei wurde der beschädigte Ampelmast mittels Motortrennschleifer entfernt.
Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Rettungshubschrauber vor Ort.
Über die genaue Unfallursache sowie die Art und Schwere der Verletzungen des Taxifahrers kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden.









