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Am Freitagmorgen, den 09.08.24, um 8:17 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Karlstein, Hörstein und Alzenau (Rüstwagen) zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn 45 gerufen. Zwischen den Anschlussstellen Karlstein und Kleinostheim in Fahrtrichtung Aschaffenburg kollidierten aus derzeit noch ungeklärter Ursache ein Kia und ein VW-Wohnmobil des Typs Grand California.

Erste Meldungen deuteten darauf hin, dass die beiden Insassen des Kia in ihrem Fahrzeug eingeklemmt waren. Bei Eintreffen der Feuerwehr waren jedoch beide Personen bereits aus dem Fahrzeug befreit worden. Gemeinsam mit Ersthelfern und dem Rettungsdienst wurden sofort Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Feuerwehrsanitäter unterstützten bei diesen lebensrettenden Maßnahmen. Trotz aller Bemühungen kam für die beiden reanimationspflichtigen Personen im Alter von 55 und 57 Jahren jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.

Die beiden Insassen des Wohnmobils erlitten ebenfalls schwere Verletzungen und wurden von Feuerwehrsanitätern bis zur Übergabe an den Rettungsdienst erstversorgt. Die Insassen des Wohnmobils wurden nach der Erstversorgung in Schockräume umliegender Krankenhäuser eingeliefert.

Die Feuerwehr sperrte in enger Abstimmung mit der Polizei die Autobahn an der Anschlussstelle Karlstein in Fahrtrichtung Aschaffenburg vollständig. Parallel dazu wurde der Brandschutz sichergestellt und die Unfallaufnahme durch die Polizei sowie den hinzugezogenen Sachverständigen unterstützt. Ein Staatsanwalt machte sich ebenfalls vor Ort ein Bild vom Geschehen. Nach Abschluss der Unfallaufnahme wurde die Unfallstelle an eine Fachfirma zur Abholung der Unfallfahrzeuge und zur Reinigung der Fahrbahn übergeben.

Feuerwehreinsatzleiter, Kreisbrandinspektor Georg Thoma, konnte bei diesem Einsatz auf 34 Feuerwehrdienstleistende zurückgreifen. Er wurde dabei von Kreisbrandrat Frank Wissel und Kreisbrandmeister Markus Fischer, Pressesprecher, unterstützt. Der Rettungsdienst unter der Leitung von Florian Ewald vom Malteser Hilfsdienst Aschaffenburg war mit vier Rettungswagen, einem Rettungshubschrauber und einem Notarzteinsatzfahrzeug im Einsatz.

Um das Erlebte besser verarbeiten zu können, wurden die Ersthelfer und Unfallzeugen durch die Psychosoziale Notfallversorgung für Betroffene (PSNV-B) in den Räumen der BRK Rettungswache Alzenau betreut und versorgt.

 

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