Im Rahmen der Onlinefortbildungsreihe des Deutschen Feuerwehrverbandes „DFV direkt“ befasst sich Birgit Kill am Mittwoch, 22. Mai 2024, von 18 bis 19 Uhr unter dem Titel „Sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt: (K)ein Thema in der Feuerwehr?“ mit diesem Themenkomplex.
Die Anmeldung für die Veranstaltung ist unter folgendem Link möglich:
Sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt: (K)ein Thema in der Feuerwehr? - Online - Anmeldung (eventmanager-online.com)
12 Punkte, die Sie beim Grillen unbedingt beachten sollten:
• Grill kippsicher und windgeschützt aufstellen.
• Feste, geprüfte Grillanzünder aus dem Fachhandel verwenden.
Am heutigen Nachmittag ereignete sich auf der Autobahn BAB 3 in Fahrtrichtung Würzburg zwischen den Einhausungen kurz vor der Anschlussstelle Hösbach ein Verkehrsunfall, an dem drei PKW beteiligt waren. Der Unfall wurde um 16:21 Uhr gemeldet, was zu einem sofortigen Einsatz der Feuerwehren Hösbach, Goldbach und Waldaschaff führte. Auch der diensthabende Kreisbrandmeister Marco Laske wurde alarmiert.
Die Feuerwehren wurden aufgrund auslaufender Betriebsmittel zur Unfallstelle gerufen, wo sie umgehend diese abbanden und den Brandschutz sicherstellten. Bei Ankunft stellten sie fest, dass vier Personen verletzt waren. Die Feuerwehrsanitäter leisteten Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintraf, um die Verletzten in nahegelegene Krankenhäuser zu bringen.
Nachdem die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge abgeschleppt wurden, reinigten die Einsatzkräfte die Unfallstelle und übergaben sie anschließend der Autobahnpolizei.
Die Einsatzleitung oblag Jürgen Walter, Zugführer der Freiwilligen Feuerwehr Goldbach, der mit insgesamt 22 Feuerwehrkräften vor Ort war.
Link zur Deutsche Feuerwehr-Zeitung - Ausgabe 05/2024
DFV-Fachempfehlung: Löschmaßnahmen bei Bränden von Holzfaserdämmung
Fachausschuss Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz zeigt Einsatzstrategien auf
Im Rahmen der Klimaschutzdiskussion gewinnen nachwachsende Baustoffe vermehrt an Bedeutung. „Immer wieder kommt es zu personal- und ressourcenintensiven Einsätzen unter Beteiligung von brennbarer Holzfaserdämmung“, berichtet Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Die neue Fachempfehlung „Löschmaßnahmen bei Bränden von Holzfaserdämmung“ des Fachausschusses Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz der deutschen Feuerwehren zeigt nun Einsatzstrategien für die Feuerwehren auf. Sie wurde unter Federführung der Branddirektion München und mit Beteiligung der Technischen Universität München und der Berufsfeuerwehr Hamburg erstellt. Der Ausschuss ist ein gemeinsames Gremium des DFV und der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF).
Holzfasern werden in industriellen Verfahren zu Dämmstoffplatten unter Beigabe von Zusatzstoffen verpresst. Hauptbestandteil stellen mit mindestens 85 Prozent die Holzfasern von Weichhölzern wie Fichte, Kiefer und Tanne dar, die sich durch einen hohen Harzanteil auszeichnen. Der Einsatz von Holzfaserdämmung erstreckt sich aufgrund der guten Wärmedämm- und Schallschutzeigenschaften unter anderem auf Anwendungsbereiche wie Wärmedämmverbundsysteme an der Außenfassade, Zwischen- und Aufsparrendämmung im Dachbereich, Innendämmung von Zimmer- oder Trockenbauwänden oder Trittschalldämmung im Fußbodenbereich.
„Die Fachempfehlung erläutert die Anwendungsbereiche, die baurechtlich zulässige Verwendung und stellt die Herausforderungen dieser Dämmstoffe dar. Anschließend werden verschiedene Einsatzstrategien abgewogen, um den Einsatzkräften Handlungsoptionen an die Hand zu geben. Der Hauptansatz der Fachempfehlung zielt insbesondere darauf ab, den Ressourceneinsatz durch Schneisenbildung zu minimieren“, erklärt Peter Bachmeier, Fachausschussvorsitzender und Leitender Branddirektor aus München.
Die Fachempfehlung steht unter https://www.agbf.de/downloads-fachausschuss-vorbeugender-brand-und-gefahrenschutz/category/28-fa-vbg-oeffentlich-empfehlungen?download=423:2024-01-braende-holzfaserdaemmung online.
Am Sonntagnachmittag, kurz nach 15:00 Uhr, kam es in Kahl am Main zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Fahrzeuginsassin ums Leben kam.
In einer lang gezogenen Kurve der Alzenauer Straße kollidierten zwei Fahrzeuge frontal miteinander und verunfallten schwer. Die Beifahrerin des einen Fahrzeugs war zunächst bewusstlos in ihrem PKW eingeschlossen und musste durch Ersthelfer befreit werden. Das ersteintreffende Feuerwehrfahrzeug begann zusammen mit dem Rettungsdienst und weiteren Helfern unmittelbar mit der Reanimation der schwer verletzten Beifahrerin. Durch den Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 2 konnte trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen anschließend nur noch der Tod der Verunfallten festgestellt werden.
Den bisherigen Erkenntnissen nach war ein 27-Jähriger mit seinem Mercedes aus Richtung Kahl kommend in Richtung Alzenau unterwegs und wollte in einer dortigen Kurve einen vorausfahrenden PKW überholen. Als der Fahrer hierzu ausscherte, kam es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Peugeot, in dem sich zwei Frauen befanden. Die 62-jährige Fahrerin des Peugeots wurde schwer verletzt. Sie musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Der Mercedesfahrer erlitt leichte Verletzungen.
Die zusätzlich alarmierte Feuerwehr Alzenau konnte die Alarmfahrt abbrechen. Die Maßnahmen der Feuerwehr Kahl umfassten die Patientenbetreuung, Absperrmaßnahmen, das Sichern der Unfallfahrzeuge und das Einrichten eines Landeplatzes für den Rettungshubschrauber.
Die Alzenauer Straße ist im Bereich des Sandmühlwegs während der gesamten Maßnahmen komplett gesperrt gewesen.
Textquellen: Marwin Stephan, stv. Pressesprecher, Freiwillige Feuerwehr Kahl; Maximilian Basser, Polizeihauptkommissar, Polizeipräsidium Unterfranken - Pressestelle/Social Media
Fotos: Luka Reuß, Freiwillige Feuerwehr Kahl