
Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit und zur Information der Bevölkerung wird am Donnerstag, den 12. September 2024 um 11:00 Uhr eine Probealarmierung durchgeführt. Hierfür werden im ganzen Landkreis Aschaffenburg die Sirenen mit dem Sirenensignal „Warnung der Bevölkerung“ - einem einminütigen Heulton - ausgelöst. Beim Ertönen des Heultons ist das Radio einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.

Zusätzlich wird bundesweit über das Bevölkerungswarn- und Informationssystem „KATWARN“ und über die Warn-App „NINA“ eine Probewarnung per App oder SMS versandt.

Darüber hinaus wird ebenfall bundesweit über den Mobilfunkdienst „Cell Broadcast“ eine Warnnachricht direkt auf das Handy oder Smartphone verschickt. Es handelt sich um eine Technologie, mit deren Hilfe Warnungen als SMS gesendet werden. Im Gegensatz zu anderen Warnsystemen wie KATWARN muss beim Cell Broadcast keine App installiert sein, um alarmiert zu werden. Mit dem Eintreffen des Warntextes ertönt ein lautes Tonsignal.

Beachten Sie im Ernstfall unbedingt die mit der Warnung der Bevölkerung bekanntgegebenen Warnhinweise!
Weitere Informationen zur Warnung der Bevölkerung im Landkreis Aschaffenburg gibt es hier:
Warnung_und_Information_der_Bevölkerung_-Konzept_für_den_Lkr_AB.PDF
Der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg investiert aus Verbandsmittel auch im Jahr 2024 weiter mit einer größeren Summe in die Ausbildung der Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg.
Im Haushalt 2024 des Verbandes sind Gelder u. a. für zwei neue mobile Nebelgeräte für die Rauchdarstellung, Übungspuppen für Brandbekämpfung und Wasserrettung, ein weiterer Ausbau des Schaumtrainers und eine Ergänzung beim Feuerlöscher-Trainer vorgesehen. Über die einzelnen abgeschlossenen Maßnahmen werden wir natürlich hier jeweils im Einzelnen berichten.
Bisher konnte mit dem vorhandenen Basisgerät des Feuerlöscher-Trainers bereits schon in seiner aufgeklappten Version eine mit Flüssiggas betriebene Flächenbrandstelle für die Ausbildung dargestellt werden und bei verschiedenen Feuerlöscher-Ausbildungen, aber auch bei anderen praktischen Ausbildungen in der Brandbekämpfung, genutzt werden.
Als Ergänzung wurde jetzt ein weiteres kleineres und handliches Basisgerät beschafft, das keinen Stromanschluss mehr benötigt, sondern mit Akku überall mobil betrieben werden kann.
Beide Basisgeräte können mit Geräteaufsätzen versehen werden, mit denen kleinere Brände im Haushalt und im Büro, insbesondere für die Ausbildung mit tragbaren Feuerlöschern, simuliert werden können. Die Aufsätze, wie z.B. ein Papierkorb oder der PC-Monitor, sind für beide Basisgeräte in gleicher Weise nutzbar.
Bei praktischen Übungen der Feuerwehr ist auch der gemeinsame Einsatz beider Geräte denkbar.
Die vorhandenen Übungs-Feuerlöscher wurden ergänzt und sind nun ebenfalls in verschiedenen Varianten vorhanden. So sind jetzt bei der Feuerlöscher-Ausbildung Feuerlöscher mit verschiedenen Auslösevorrichtungen, z.B. mit Schlagknopf, mit Griffauslösung usw., in einer 6- und 9-Liter Ausführung oder auch mit Schaummittel nutzbar.
Mit einer neue Füllarmatur kann man beim Befüllen der Übungs-Feuerlöscher das Wasser-Luft(Druck)-Gemisch genau dosieren und die Übungs-Feuerlöscher werden dabei nicht überfüllt.
Der Feuerlöscher-Trainer wurde insgesamt umfangreich ergänzt und „hoch gerüstet“ und es bleiben jetzt hier keine Wünsche im Bereich der praktischen Feuerlöscher-Ausbildung für unsere Ausbilder mehr offen.
Alle Komponenten sind für eine einfache und sichere Handhabung mit einer ausführlichen Bedienungs- und Aufbauanleitung versehen, zusätzlich wurde alles bebildert und Pack- und Checklisten zur Aus- und Rückgabe erstellt.
Alle Transportboxen sind genau beschriftet und effektiv, sortenrein und vor allem ordentlich auf dem Transportanhänger verladen und für den Transport gesichert.
Für Fragen zum Feuerlöscher-Trainer steht in unserem Atemschutzzentrum in Goldbach KBM Oliver Jäger gerne unter 0177/1727780 oder per E-Mail unter






Am Dienstag, den 03.09.2024, wurden gegen 15:40 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Blankenbach und Schöllkrippen, der Rüstwagen der Feuerwehr Königshofen sowie der Kreisbrandinspektor Georg Thoma gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem schweren Arbeitsunfall auf einer Baustelle nach Blankenbach in die Straße „Am Dickbusch“ alarmiert.
Ein Bauarbeiter hatte sich mit seinem Arm auf einer Stahlstange aufgespießt. Das Metall war als Armierung für Betonarbeiten auf der Baustelle vorgesehen.
Der Gesundheitszustand des verletzten Arbeiters wurde durch eine notärztliche Erstversorgung stabilisiert und die Pfählungsverletzung soweit versorgt, dass die technische Rettung durch die Feuerwehr durchgeführt werden konnte. Von der Feuerwehr wurde der Mitarbeiter vorsichtig und schonend mittels eines Trennschleifers aus seiner misslichen Lage befreit. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und dem Rettungshubschrauber Christoph 2 aus Frankfurt Vorort. Der Rettungshubschrauber flog den verletzen Arbeiter nach seiner Befreiung zur weiteren Behandlung in eine dafür geeignete Klinik.
Von Seiten der Feuerwehr waren insgesamt 6 Feuerwehrfahrzeuge und 31 Einsatzkräfte unter der Leitung des Blankenbacher Kommandanten Uwe Pfaff im Einsatz. Unterstützt wurde der Feuerwehreinsatzleiter von Kreisbrandinspektor Thoma und Kreisbrandmeister Ries. Nach ca. einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und es konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.
(Quelle und Bilder FF Blankenbach)


Der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg hat für die Ausbildung der Feuerwehren in unserem Landkreis für rund 2.500 Euro eine neue Wasserrettungspuppe beschafft. Zur Simulation von Wasserrettungseinsätzen stellt die Puppe einen 180 cm großen erwachsenen Menschen dar. Sie ist seit dem 03.09.2024 bei der Freiwilligen Feuerwehr in Karlstein stationiert.
Mit der Puppe kann eine bewusstlos im Wasser treibender Mensch dargestellt werden. Sie ist so konstruiert, dass sie in annähernd senkrechter Position im Wasser schwimmt, so dass nur Kopf und Schultern sichtbar sind. Der Kopf der Puppe hat eine beheizbare Haube und ermöglicht so eine möglichst realistische Personensuche, insbesondere auch bei Dunkelheit, mit Wärmebildkameras zu Lande, zu Wasser und aus der Luft.
Die Wasserrettungspuppe mit der Herstellerbezeichnung Ruth Lee ist mit einem Overall bekleidet, der es dem Ausbilder ermöglicht, Auftriebskörper in eingenähte Einschubtaschen einzuführen und damit die Lage des Verunglückten im Wasser für verschiedene Übungsszenarien zu ändern.
Für Tauchübungen können die im Brustkorb der Puppe befindlichen Auftriebsplatten durch Öffnen eines Reißverschlusses einzeln entnommen werden.
Eine weitere Besonderheit der Wasserrettungspuppe ist eine Kunststoffleiste, die im Inneren von den Schultern bis zu den Knien verläuft. Die Puppe ist durch diese Leiste flexibel nach vorne, verbiegt sich aber nicht nach hinten im Rücken, wenn Sie angehoben wird. Sie verhält sich dadurch wie ein echter Verunglückter im Wasser.
Die Wasserrettungspuppe ist aus hochwertigem, mit Nylon verstärktem PVC. Die Puppe ist mit einer roten Vorderseite (Gesicht) und gelben Rückseite (Hinterkopf) aus Kunststoff ausgestattet. Dies soll dem Ausbilder ermöglichen, auch auf Distanz zu erkennen, ob der Retter bzw. Rettungsschwimmer richtig handelt.
Die Übungspuppe kann nach vorheriger Absprache unter der E-Mail
Der Transport der 40 kg schweren Puppe kann durch jede Feuerwehr schon mit einem normalen PKW erfolgen.
Für Rückfragen steht die Karlsteiner Feuerwehr jederzeit unter der oben angegebenen Mailadresse gerne zur Verfügung.




Workshop „Escape Games“
Die Jugendfeuerwehr Bayern bietet am 05.10.2024 einen Workshop zum Thema Escape Games an. Escape Spiele bringen Spaß, Spannung und methodische Abwechslung in den Gruppenalltag. Auf Kinder und Jugendliche übt diese Spielform einen besonderen Reiz aus.
Ort: Büro der Landes-Jugendleitung in Rückersdorf
Uhrzeit: 10:00 – 15:30 Uhr
Plätze: max. 24 Plätze
Kosten: 10,00€ pro Person
Zielgruppe: Jugendwarte/-innen, Betreuer/-innen einer Jugendfeuerwehrgruppe
Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es hier: https://jf-bayern.de/kalender/detail/workshop-escape-games
Dazwischengefunkt – die Austauschrunde
Die Jugendfeuerwehr Bayern bietet am 30.10.2024 eine weitere Austauschrunde an. Dieses Mal geht es um das Thema „Jugendfeuerwehr in der Stadt“.
Ort: Online über MS Teams
Uhrzeit: 18:00 – 20:00 Uhr
Plätze: max. 12 Plätze
Zielgruppe: Jugendwarte/-innen und Betreuer/-innen einer Jugendfeuerwehrgruppe
Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es hier: https://jf-bayern.de/kalender/detail/dazwischengefunkt-die-austauschrunde-12
Online-Vortrag „Gründung einer Kinderfeuerwehr“
Die Jugendfeuerwehr Bayern bietet am 20.11.2024 einen Online-Vortrag zum Thema „Gründung einer Kinderfeuerwehr“ an.
Ort: Online über MS Teams
Uhrzeit: 19:00 – 20:00 Uhr
Plätze: max. 100 Personen
Zielgruppe: alle Interessierten zur Gründung einer Kinderfeuerwehr
Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es hier: https://jf-bayern.de/kalender/detail/gruendung-einer-kinderfeuerwehr
Online-Weihnachtsvortrag
Die Jugendfeuerwehr Bayern bietet am 17.12.2024 zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit wieder einen Weihnachtsvortrag zum Thema Raunächte an.
Ort: Online über MS Teams
Uhrzeit: 19:00 – 20:30 Uhr
Plätze: max. 50 Personen
Zielgruppe: frei für alle Interessierten
Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es hier: https://jf-bayern.de/kalender/detail/weihnachtsvortrag
In der Zeit vom 21.-23. August fand an der BABZ ein erster Workshop zur Novellierung der Feuerwehrdienstvorschrift (FwDV) 100 „Führung und Leitung im Einsatz“ unter Vorsitz der Feuerwehrakademie der Feuerwehr Hamburg statt, die den Novellierungsprozess zentral steuert.
Beteiligt am Workshop waren neben Sicherheitspartnern im Brand-, Katastrophen- und Zivilschutz mandatierte Vertreterinnen und Vertreter der Hilfsorganisationen (ASB, DLRG, DRK, JUH und MHD), des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und der Bundesanstalt THW sowie Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bereich der Wissenschaft.
Ziel des Überarbeitungsprozesses ist es, dass zukünftig alle Beteiligten im Brand-, Katastrophen- und Zivilschutz noch besser in einer einheitlichen Führungsstruktur zusammenarbeiten können. Vor diesem Hintergrund soll auch geprüft werden, ob der Geltungsbereich der Vorschrift zukünftig auch auf eine organisationsübergreifend anwendbare Dienstvorschrift 100 formal erweitert werden kann.
Im Laufe des Workshops wurden verschiedene Panels zu den Novellierungsbedarfen aus Sicht der Stakeholder des Bevölkerungsschutzes durchgeführt. Anschließend wurden die Arbeitsergebnisse zusammengeführt, um Arbeitspakete für die weiteren Bearbeitungsphasen definieren zu können.
Zum Hintergrund:
Die Novellierung der FwDV 100 erfolgt auf Grundlage eines Beschlusses des Ausschusses für Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung (AFKzV) der Innenministerkonferenz, die den Auftrag zur Überarbeitung an die Projektgruppe Feuerwehrdienstvorschriften erteilte.
Unter dem Titel „Auswahl von persönlicher Schutzausrüstung für Einsätze bei der Feuerwehr“ ist die DGUV Information 205-014 in einer neuen aktualisierten Fassung veröffentlicht worden.
Diese DGUV Information 205-014 richtet sich an die Städte und Gemeinden mit ihren Feuerwehren und gibt Hilfestellung bei der Umsetzung von Anforderungen aus staatlichen Arbeitsschutzvorschriften und DGUV Vorschriften.
Sie kann als Leitfaden für die Auswahl zur Beschaffung geeigneter PSA herangezogen werden und zeigt Wege auf, wie Unfälle und Gesundheitsgefahren bei Ausbildung, Übungen und Einsätzen vermieden werden können. Sie entspricht im Wortlaut der Richtlinie 0810, die vom Referat 8 „Persönliche Schutzausrüstung“ der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb e.V.) erstellt wurde.
Wesentliche Änderungen der vorliegenden Ausgabe gegenüber der Version aus dem Jahre 2016 sind neben vielen normativen und redaktionellen Änderungen die Aufnahme des Einsatzszenarios „Vegetationsbrandbekämpfung (BBK3)“ und der dazugehörigen PSA. Die Schutzkleidung für den ABC -Einsatz wurde nun im Anhang 01 zusammengefasst und die Einwegchemikalienschutzanzüge neu eingeführt.
Sie kann über die DGUV hier als PDF-Version heruntergeladen und voraussichtlich ab Herbst 2024 in gedruckter Form bezogen werden.
Der Kindergarten Regenbogenland in Karlstein, Auwanne 2, 63791 Karlstein wurde in den letzten Jahren umfangreich umgebaut, saniert und erweitert.
Es wurde hier auch eine neue Brandmeldeanlage installiert, die gestern zur ILS Bayerischer Untermain aufgeschaltet wurde.


