Die Lagedarstellung mit Taktischen Zeichen bleibt ein wesentlicher Bestandteil einer schnellen Informationsverarbeitung bei der Einsatzbewältigung der einzelnen Führungsebenen. Sie ist eine wesentliche Grundlage für eine effektive Lagebeurteilung und garantiert eine schnelle Entscheidungsfindung. Im Sinne einer „gemeinsamen Sprache“ ist es notwendig, sich organisations- und länderübergreifend auf ein System von Zeichen mit entsprechenden Bedeutungen zu einigen, um sich innerhalb aller Führungsstufen präzise verständigen zu können.
Mit Beschluss durch die 55. Sitzung des Ausschusses für "Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung" (AfKZV) des Arbeitskreises V (AK V) der Ständingen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder wurden die aktualisierten "Taktischen Zeichen im Bevölkerungsschutz" zur Einführung im Sinne einer FwDV 102 beziehungsweise als organisationsspezifische DV 102 empfohlen. Das BBK wurde gebeten das Überarbeitungsergebnis vorab zu veröffentlichen. Damit bildet die vorliegende Empfehlung eine wesentliche Umsetzungsgrundlage für den folgenden Prozess zur Etablierung eines weiter harmonsierten Systems Taktischer Zeichen innerhalb der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr. Dies ist besonders in Zeiten wachsender Herausforderungen und sich verändernder sicherheitspolitischer Bedrohungen durch komplexere Krisen im Katastrophen- und ebenso im Zivilschutz notwendig.
Download:
Taktische_Zeichen_im_Bevoelkerungsschutz.pdf
(Quelle Lernplattform der BABZ https://lernplattform-babz-bund.de/)
Baufortschritt bei den vom Landkreis bestellten drei Waldbrand-TLF beim Aufbauhersteller Schlingmann
Nachfolgend ein paar Bilder mit dem aktuellen Baufortschritt bei den vom Landkreis bestellten drei Waldbrand-TLF beim Aufbauhersteller Schlingmann.
Die Fahrzeuge sind für die Freiwilligen Feuerwehren in Hörstein, Laufach und Waldaschaff bestimmt.









Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) lädt am Donnerstag, 22. Mai 2025, zum nunmehr 13. Bundesfachkongress nach Berlin ein. Zum diesjährigen Themenschwerpunkt „Strategie und Grundlagen“ sind Feuerwehr-Führungskräfte aus ganz Deutschland eingeladen, um sich über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen im Feuerwehrwesen zu informieren und auszutauschen. „Der Kongress ist die Plattform für Fachvorträge und Diskussionen zu zentralen und drängenden Themen, die die Arbeit der Feuerwehren in Deutschland maßgeblich beeinflussen. Er ist eine wichtige Gelegenheit, sich über neueste Entwicklungen zu informieren und voneinander zu lernen. Ich bin überzeugt, dass der Austausch von Wissen und Erfahrungen entscheidend ist, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern. Als DFV bieten wir hierzu gerne den erforderlichen Rahmen“, wirbt DFV-Präsident Karl-Heinz Banse für die Teilnahme.
Die thematische Vielfalt ist wieder groß und bildet das breite Spektrum der Feuerwehraufgaben ab. So stehen die zunehmenden Bedrohungslagen im Feuerwehr- und Rettungsdienst genauso auf dem Programm wie die Unterschiede zwischen sofortiger und strategischer Entscheidung. Es gibt endlich Updates zur dringend erforderlichen Aktualisierung der Feuerwehrdienstvorschriften 2 und 100 wie auch zu Strategien in der Vegetationsbrandbekämpfung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich über die „Kunst“ der Menschenführung informieren und die neuesten Entwicklungen im Bereich der Kompetenz zur Elektromobilität erfahren. Zudem wird es einen Impuls zur weiteren und intensiveren Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren und der Wirtschaft geben: „Diese ist enorm wichtig – nicht zuletzt, weil eine Vielzahl an ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen hier tätig ist und entwickelte Kompetenzen nach beiden Seiten synergetisch genutzt werden können“, so Banse.
Die Veranstaltung in Berlin-Mitte (Mercure Hotel MOA Berlin, Stephanstraße 41, 10559 Berlin) bietet nicht nur Fachvorträge, sondern auch Raum für Networking und den Austausch von Best Practices unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Hinzu kommt eine begleitende Fachausstellung von Mitgliedern des DFV-Förderkreises. Die Tagungspauschale beträgt pro Person 139 Euro.
Anmeldung: 13. Bundesfachkongress 2025 - Mercure Hotel MOA Berlin in Berlin - Anmeldung

Am Freitagmorgen (28.02.2025) wurden um 05:40 Uhr die Feuerwehren Weibersbrunn und Waldaschaff zu einem umgekippten LKW auf die Bundesautobahn 3 zwischen Rohrbrunn und Weibersbrunn in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert.
Ein mit Milchpulver geladener Silozug musste einem vorausfahrenden, schleudernden PKW ausweichen, verlor dabei selbst die Kontrolle über das Fahrzeug und kippte zur Seite. Nach mehreren Metern blieb der LKW quer über alle Fahrspuren liegen. Der Fahrer konnte sich selbst befreien und blieb unverletzt. Weitere Verkehrsteilnehmer kamen mit dem Schrecken davon.
Aus dem liegenden LKW liefen Betriebsstoffe aus und mussten von den Feuerwehren gebunden werden. Restliches Hydrauliköl wurde in Behältnisse abgelassen. Die Einsatzstelle wurde großflächig ausgeleuchtet und anschließend gereinigt. Mittels Seilwinden wurde die Zugmaschine zur Seite gezogen, um ein Passieren der Einsatzstelle über eine Fahrspur zu ermöglichen.
Zusammen mit der Autobahnmeisterei wurde an der Anschlussstelle Rohrbrunn der Verkehr abgeleitet. Der Verkehr zwischen der Einsatzstelle und der Ausleitung konnte im weiteren Verlauf einspurig vorbeigeleitet werden.
Einsatzleiter Michael Edelmann (Kommandant FF Weibersbrunn) konnte auf ca. 50 Einsatzkräfte und zwölf Fahrzeugen zurückgreifen. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Ein Bergeunternehmen wird das Fahrzeug in den nächsten Stunden aufrichten. Hierfür muss ein Teil des Pulvers abgepumpt werden. Die Autobahn bleibt noch bis in die Mittagsstunden voll gesperrt.
Fotos: Kreisbrandinspektion Aschaffenburg



Am Donnerstagabend (27.02.25) um 18:56 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Alzenau sowie Kreisbrandinspektor Georg Thoma zu einem Balkonbrand in der Berliner Straße alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Balkon eines Apartments im ersten Obergeschoss in Vollbrand.
Die Ursache für den Brand, der von Balkonmöbeln ausging, ist derzeit noch ungeklärt. Sofort wurde ein Löschangriff durch den Angriffstrupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr vorgenommen. Über eine Steckleiter gelangten die Einsatzkräfte auf den im ersten Stock gelegenen Balkon, um die Flammen zu bekämpfen. Parallel dazu verschaffte sich die Feuerwehr mit Spezialwerkzeug Zugang zur betroffenen Wohnung, deren Bewohner zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht anwesend war. Die Wohnung musste auf eine mögliche Brandausbreitung kontrolliert werden.
Durch den schnellen und gezielten Einsatz der Feuerwehr konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht und schließlich gelöscht werden. In dem betroffenen Wohnanwesen sind 34 Personen gemeldet – glücklicherweise wurde niemand durch den Brand verletzt.
Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte mit sechs Fahrzeugen unter der Leitung von Kommandant Timo Elsesser vor Ort. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera überprüft und anschließend zur weiteren Ermittlung der Brandursache an die Polizei übergeben.
Zur Absicherung der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen der BRK-Rettungswache Alzenau vor Ort. Ein Einsatz der Sanitäter war jedoch nicht erforderlich.
Heute Morgen (27.02.2025, 10:10 Uhr), wurden zahlreiche Einsatzkräfte zu einem Rettungseinsatz in unwegsamem Gelände nahe Eichenberg alarmiert. Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Eichenberg, die Freiwillige Feuerwehr Sailauf inklusive First Responder, der Rettungsdienst, die Bergwacht sowie der zuständige Kreisbrandmeister Marco Laske. Die Einsatzkräfte wurden zum Rettungstreffpunkt AB-L-1024 "Alte Ziegelei Eichenberg" alarmiert.
Der Fahrer einer Forstmaschine setzte aufgrund medizinischer Probleme selbstständig einen Notruf ab. Trotz seines Zustands konnte er seinen Harvester noch auf einen befestigten Waldweg steuern. Die Besatzung des Rettungswagens der BRK Rettungswache Schöllkrippen sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr Eichenberg versorgten ihn umgehend. Nach einer ersten medizinischen Betreuung war der Fahrer in der Lage, sein Fahrzeug selbstständig zu verlassen. Anschließend wurde er durch den Notarzt versorgt und mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.
Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Koordination der anrückenden Einsatzkräfte. Am Rettungstreffpunkt wurden Feuerwehr und Rettungsdienst vom zuständigen Förster in Empfang genommen und zur Einsatzstelle eskortiert. An einem nahegelegenen Wegeabzweig stand ein weiterer Waldarbeiter als Einweiser bereit. Zusätzlich wurde der Weg zur Einsatzstelle für nachrückende Kräfte mit liegenden Pylonen gekennzeichnet. Die genaue Position der Einsatzstelle wurde über das System "what3words" mit einer Genauigkeit von drei Metern an die Integrierte Leitstelle (ILS) Untermain übermittelt.
Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Eichenberg, Max Schmitt, konnte auf insgesamt 25 Einsatzkräfte und acht Fahrzeuge am Rettungstreffpunkt und an der Einsatzstelle zurückgreifen. Ein Eingreifen der Bergwacht war letztlich nicht erforderlich.
Marcell Stenger, stv. Kommandant FF Eichenberg / KBM Fischer
Die Firma Weinhold Feuerwehrbedarf GmbH bietet ein kostenloses Schlauchkundeseminar ihres Partners Gollmer & Hummel GmbH mit kompaktem Wissen, rund um das Thema "Schlauch", an.
Wann: 𝗗𝗼𝗻𝗻𝗲𝗿𝘀𝘁𝗮𝗴, 𝗱𝗲𝗻 𝟭𝟬.𝟬𝟰.𝟮𝟬𝟮𝟱 𝘃𝗼𝗻 𝟬𝟵:𝟬𝟬 – 𝟭𝟮:𝟬𝟬 𝗨𝗵𝗿
Wo: 𝗪𝗲𝗶𝗻𝗵𝗼𝗹𝗱 𝗙𝗲𝘂𝗲𝗿𝘄𝗲𝗵𝗿𝗯𝗲𝗱𝗮𝗿𝗳 𝗚𝗺𝗯𝗛, 𝗗𝗮𝗶𝗺𝗹𝗲𝗿𝘀𝘁𝗿𝗮ß𝗲 𝟲 𝗶𝗻 𝟲𝟯𝟳𝟲𝟴 𝗛ö𝘀𝗯𝗮𝗰𝗵
Hier geht es direkt zur Anmeldung und weitere Informationen:
SCHLAUCHKUNDESEMINAR | GOLLMER & HUMMEL | April 2025 - Weinhold Feuerwehrbedarf GmbH
Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit und zur Information der Bevölkerung wird am Donnerstag, den 13. März 2025 um 11:00 Uhr eine Probealarmierung durchgeführt. Hierfür werden die Sirenen im u. a. im Landkreis Aschaffenburg mit dem Sirenensignal „Warnung der Bevölkerung“ - einem einminütigen Heulton - ausgelöst. Beim Ertönen dieses Heultons ist das Radio einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.
Ausgelöst werden die zur Warnung der Bevölkerung vor Katastrophen und Schadensereignissen von erheblichem Ausmaß vorgesehenen Feuwehrsirenen, um die Bevölkerung zeitnah auf Warnhinweise im Rundfunk aufmerksam zu machen. Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit werden die Sirenen zweimal jährlich probeweise mit dem Sirenensignal zur Warnung in Betrieb genommen.
Zusätzlich wird über das Bevölkerungswarn- und Informationssystem „KATWARN“ und "NINA" eine Probewarnung per App oder SMS versandt. Darüber hinaus wird über den Mobilfunkdienst „Cell Broadcast“ eine Warnnachricht als SMS direkt auf das Handy oder Smartphone verschickt. Im Gegensatz zu anderen Warnsystemen muss beim „Cell Broadcast“ keine App installiert sein, um alarmiert zu werden. Mit dem Eintreffen des Warntextes ertönt ein lautes Tonsignal.
