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Wir haben weiterhin einen Lehrgang „Aufbaulehrgang für Kommandanten/Gruppenführer“ vom 04.05.2023 – 05.05.2023 an der Feuerwehrschule in Regensburg gebucht. 

Der Lehrgang richtet sich an Feuerwehrleute ab Gruppeführer.

Bei Interesse bitte bei KBR Frank Wissel (Tel. 0160 8341877) oder KBI Thilo Happ (Tel. 0170 2421120) melden.

 

Ausbildungsziel:

Der Lehrgangsteilnehmer leitet Feuerwehreinsätze in seinem Zuständigkeitsbereich, in Zusammenarbeit mit anderen am Einsatz Beteiligten

Wesentliche Ausbildungsinhalte:

Anhand praxisnaher Einsatzbeispiele übernehmen die Teilnehmer die Rolle des Einsatzleiters, Sie beachten dabei die einschlägigen Rechtsgrundlagen BayFwG sowie die Grundsätze der FwDV 100 - Führung und Leitung im Einsatz, arbeiten mit am Einsatz beteiligten Behörden und Organisationen zusammen

Vorausgesetzte Ausbildung:

Gruppenführer

Bei den Neuwahlen des Feuerwehrvereins der Freiwilligen Feuerwehr Winzenhohl wurde Johannes Maier zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.

Zum neuen 2. Vorsitzenden wurde Deniz Benzer gewählt.

Herzlichen Glückwunsch zur Wahl in diese wichtigen Positonen innerhalb der Feuerwehr Winzenhohl.

Am Samstagnachmittag (01.04.2023) wurde die Feuerwehr zu einer abgerissenen Stromleitung an die Bamberger Mühle gerufen. Da nach der Notrufmeldung nicht klar war, ob es sich bei der Leitung um eine Mittelspannungsleitung (20.000 Volt) der Bayernwerke handelte, wurden vorsorglich Kräfte aus Kleinkahl, Schöllkrippen und Königshofen (Rüstwagen) alarmiert.

Vor Ort konnte Entwarnung gegeben werden. Bei der Leitung handelte es sich um eine 400 Volt Zuleitung und ein Telefonkabel für eine Scheune. Die Leitungen wurden durch Fachpersonal freigeschaltet und gesichert.

Einsatzleiter Timo Büttner (Kommandant Kleinkahl) konnte auf 35 Einsatzkräfte mit 6 Fahrzeugen zurückgreifen. Unterstützt wurde er dabei von Kreisbrandinspektor Georg Thoma. Die Polizei, der Rettungsdienst und der Bereitschaftsdienst des Energieversorgers waren ebenfalls vor Ort. Der Einsatz konnte nach einer Stunde wieder beendet werden.

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Bild und Text: Tim Bathon - Öffentlichkeitsarbeit FF Kleinkahl

Am frühen Sonntagmorgen (02.04.23, 6.35 Uhr) wurden die Feuerwehren Hösbach, Goldbach und Waldaschaff sowie der zuständige Kreisbrandinspektor gemeinsam mit mehreren Fahrzeugen des Rettungsdienstes auf die BAB A3 an die Anschlussstelle Hösbach in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert.

In das Unfallgeschehen waren vier Fahrzeugen, darunter ein Kleinbus der deutschen Fechtnationalmannschaft, verwickelt.

Nach der ersten Erkundung wurde umgehend an die Leitstelle gemeldet, dass 17 beteiligte Personen, darunter auch leicht verletzte, vor Ort seien. Die Autobahneinhausung von Hösbach in Fahrtrichtung Frankfurt war beim Eintreffen der Feuerwehr im Modus der Blockabfertigung und die Ampeln standen auf Rot. Möglicherweise hatte dies mit einem vorausgegangenen Unfall zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg-Ost und Aschaffenburg-West (Einsatzgebiet der Feuerwehr Aschaffenburg) zu tun, bei dem die Autobahn voll gesperrt war. 

Durch die Feuerwehrsanitäter wurden die verletzten Personen vor Ort in Zusammenarbeit mit dem medizinischen Personal der deutschen Nationalmannschaft im Fechten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt. Auch im weiteren Verlauf wurde der Rettungsdienst unterstützt. Weitere Maßnahmen waren die Vollsperrung der Autobahn und die Ausleitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Hösbach, die Sicherstellung des Brandschutzes sowie die Unterstützung der Polizei bei der Unfallaufnahme und die Unterstützung der Abschleppunternehmen bei der Bergung der Fahrzeuge. Drei Unfallbeteiligte wurden in Krankenhäuser eingeliefert.

Mit einem hydraulischen Rettungsspreizer wurde der Kofferraum des Mannschaftsfahrzeuges der Fechtnationalmannschaft geöffnet, damit diese an Ihre Wettbewerbsgeräte kamen. Die Mannschaft war gerade auf dem Weg zum Flughafen Frankfurt, um hier zu ihrem Wettkampf in Bulgarien aufzubrechen. Durch die Feuerwehr wurde dann mittels eines Mannschaftstransportfahrzeugs die Weiterfahrt zum Flughafen für einen nominierten Teilnehmer des U20 Kaders des deutschen Fecht-Bundes organisiert, damit der mögliche zukünftigen Weltmeister noch pünktlich zum Abflug kam. Weitere Teammitglieder wurden in Hösbach abgeholt und fliegen schnellstmöglich nach.

Dem Einsatzleiter Stefan Becker (2. stellv. Kommandant der FF Hösbach) stand Kreisbrandinspektor Otto Hofmann zur beratenden Seite. Die Feuerwehren waren mit 37 Einsatzkräften, zehn Fahrzeugen, drei Anhänger vor Ort. Der Rettungsdienst unter Leitung des von Simon Aschenbrenner (Einsatzleiter Rettungsdienst, BRK Kreisverband Aschaffenburg) mit zwei Notarzteinsatzfahrzeugen und vier Rettungswagen anwesend. 

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Nachdem im Jahr 2022 die Auslieferung der digitalen Tetra-Pager zur kompletten Umstellung von analoger auf die digitale Funktechnik bei der „stillen“ Feuerwehralarmierung in unserem Landkreis erfolgt ist, kommt nun in einem zweiten Schritt die ergänzende Einführung der digitalen Funktechnik bei den Fernauslösungen der 178 vorhandenen und den geplanten neuen Sirenen.

An einigen Stellen innerhalb unseres Landkreises gibt es, für eine zuverlässige Alarmierung über die neuen Tetra-Pager, noch Defizite bei der für die Alarmierung erforderlichen Netzversorgung. Wir bitten nochmals alle Feuerwehren alle Mängel bei der Auslösung der Pager zeitnah mit den Angaben der genauen Örtlichkeit, dem Zeitpunkt und einer kurzen Fehlerbeschreibung schriftlich und formlos der Kreisbrandinspektion mitzuteilen.

Die Alarmierung der Pager muss auch, in der Luftlinie von der Kreisgrenze gemessen, mindestens 15 km außerhalb unserer Landkreisgrenzen funktionieren. Bei Feuerwehrleuten, die sich außerhalb unseres Landkreises (z.B. Arbeitsplatz in Hessen) aufhalten, bitten wir die Feuerwehren der Kreisbrandinspektion mitzuteilen, wenn innerhalb der mindestens 15 km Zone um unseren Landkreis digitale Pager keinen Alarm auslösen. Auch hier sind die Angaben der genauen Örtlichkeit, dem Zeitpunkt und einer kurzen Fehlerbeschreibung erforderlich. In diesen Grenzbereichen ist nicht entscheidend ob der Pager im Netz ist, sondern ob die Basisstation außerhalb unseres Gebietes, in die der Pager eingebucht ist, für die Aussendung unsere Alarmmeldungen bereits vorgesehen ist.

Bei der Sirenenalarmierung wollen wir, anstelle von bisher zwei, zukünftig vier Sirenensignale verwenden:


Sirenensignale

Feueralarm und Warnung vor Gefahren sind bisher schon realisiert, Entwarnung und Probealarm sollten u. E. hinzukommen.

Gerade der turnusmäßige, alle zwei Monate stattfindende Probealarm der Sirenen würde sich mit dem neuen Sirenensignal von einem echten Feueralarm unterscheiden und unseren Feuerwehrleuten zukünftig bei der Unterscheidung von Probe- und Feueralarm helfen.

Eine endgültige Entscheidung steht noch aus, da hierzu noch die Bayer. Schallzeichenverordnung entsprechend angepasst werden muss.

Die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain kann bereits die Sirenen sowohl analog als auch digital auslösen. Die Anzahl und Art der Sirenensignale sind für die Auslösung entsprechend in den dortigen Systemen programmierbar.

An allen Sirenenstandorten ist zukünftig eine Tetra-Sirenen-Einheit (TSE) erforderlich. Eine TSE besteht insbesondere aus einem digitalen Funkgerät (FRT = FixedRadioTerminal) als Datenmodem und einem Sirenensteuergerät. Beides sind in einem überwachten Sicherheitsschutzgehäuse unterzubringen. Als redundantes Auslösesysteme ist der analoge Fernwirkempfänger an das Sirenensteuergerät in der TSE anzuschließen bzw. in die TSE zu integrieren.

Bild_TETRA_Sirenensteuerempfaenger_Hörmann.jpgFWE analog

Bild eines Tetra-Sirenen-Einheit (TSE)                                     Bild eines analogen Fernwirkempfängers (FWE)

In der Tetra-Sirenen-Einheit (TSE) ist ein vollwertiges Tetrafunkgerät (FRT) verbaut, daher ist für jede Sirene ein eigenständiges FRT-Anmeldeverfahren, wie für jede andere ortsfeste Tetrafunkstelle (FRT) auch, erforderlich.

Derzeit wird über das Landratsamt für das notwendige Anmeldeverfahren die für jeden Sirenenstandort notwendige Panoramamessung der dort vorhandenen Digitalfunkversorgung im gesamten Landkreis durchgeführt und das individuelle Anmeldeformular je Sirene für die Gemeindeverwaltungen vorbereitet.

Die Durchführung der Panoramamessungen und das Erstellen der Entwürfe der Anmeldeformulare, bis hin zur Unterschriftsreife, stellen einen Beitrag des Landkreises zur Umstellung der Sirenen in den Gemeinden dar.

Nach der Unterzeichnung der vorgefertigten Anmeldeformulare sind die fertigen Formulare von der Gemeinde bei der Technisch-Taktischen-Betriebsstelle im Landratsamt Aschaffenburg (TTB-KVB) einzureichen.

Der Laufweg des FRT-Anmeldeformulars ist:
LRA (Vorbereitung des Formulars) -> Gemeinde (Unterschrift) -> TTB-KVB -> TTB-ILS -> AS-BY -> BDBOS -> BNetzA

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Versorgungsmessung Rundstrahler2023 02 22 2023 02 22 Versorgungsmessung Panorama

Für das zukünftige Alarmierungssystem der Sirenen macht es für alle Beteiligte nur Sinn, wenn es im gesamten Landkreis in einer einheitlichen Form weiter auf- und ausgebaut wird. Hierzu waren für die aktuell anstehenden Umrüstungen schon viele Gespräche mit den unterschiedlichsten Akteueren beim Betrieb der Sirenen erforderlich.

Wir gehen davon aus, dass die Migration der digitalen Auslösung der Sirenen einen mehrjährigen  Zeitraum in Anspruch nehmen wird. Daher ist ein Parallelbetrieb von analogen und digitalen Sirenenauslösungen an den Sirenen erforderlich. 

Auch über den Migrationszeitraum hinaus bleibt die analoge Sirenenauslösung als Rückfallebene erhalten. Mit dem Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) und der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain (ILS BU) wurde vereinbart, das ein Analogfunknetzes als Rückfallebene sowohl für Sprechfunk als auch für die Sirenenalarmierung erhalten bleibt. Hierzu werden im ILS-Bereich zwei räumlich getrennte analoge Gleichwellenanlagen im 4 m Band zuküftig als Redundanz zum Digitalfunk weiterbetrieben. Es wird dabei insbesondere auf die mit der Betriebsaufnahme der ILS BU im Jahre 2012 für den Rettungsdienst und die für die Feuerwehren im Landkreis Miltenberg neu beschafften Gleichwellenfunkanlagen zurückgegriffen. Um die Sirenen auch redundant über den bestehenden Analogfunk auszulösen, müssen verbindlich die vorhandenen analogen Fernwirkempfänger an den Sirenenstandorten in das neue System mit eingebunden und neue Sirenenanlagen auch mit neuen analogen Fernwirkempfängern ausgestattet werden.

Die analogen Fernwirkempfänger mit einer Notstromversorgung sind in die neue Sirenensteuerung zu integrieren.

Hier eine Übersicht über die für unsere Region geplante Sirenensteuerung als Schaubild:

TSE Anschaltungen in der Übersicht Lkr AB

Für das FRT in der TSE ist eine speziell dafür vorgesehene Sicherheitskarte erforderlich!

Um bei den überall im Landkreis anstehenden Umbaumaßnahmen an den Sirenen und auch bei den Errichtungen von neuen Sirenenstandorten die Einheitlichkeit der Sirenensteuerungen für eine zukünftig sichere  Sirenenauslösung, sowohl über die ILS als auch in einem nächsten Schritt über MoWas (Modulares Warnsystem des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) überregional, zu gewährleisten, haben wir überall gleiche umfangreiche Vorgaben und Erfordernisse zu erfüllen.

Es handelt sich dabei um folgende verbindliche Vorgaben:

- Nutzungskonzept für die Alarmierung im BOS- Digitalfunk in Bayern
- Musterleistungsverzeichnis Bayern für eine TSE
- Konfigurationsanleitungen für die verschiedenen TSE-Typen
- Ergänzende Betriebsbedingungen für die Sirenen im Landkreis Aschaffenburg

Die vorstehend aufgeführten Unterlagen befinden sich gerade in einer Überarbeitung und werden den Kommunen und Feuerwehren in den nächsten Wochen zur Verfügung gestellt.

Alle diese Vorgaben sollten in ihrer jeweils aktuellen Fassung als ein Leitfaden für eine Ausschreibung oder für Gespräche mit Anbietern von den Kommunen und den Feuerwehren verwendet werden.

Für die Betriebsbereitschaft bzw. die Einstellungen des Datenfunkgerätes (FRT) im TSE ist die Technisch-Taktische-Betriebsstelle der Kreisverwaltungsbehörde (TTB-KVB) zuständig. Für die Einstellungen und Beachtung der verbindlichen Vorgaben für die Sirenensteuerungen im TSE ist die Kommune mit Ihrer Errichter- bzw. Servicefirma zuständig.  

Eine Sammelbestellung bzw. Vergabe aller Sirenenumstellungen durch den Landkreis ist derzeit nicht vorgesehen.

Der Digitalfunkwart Joachim Weber führt im gesamten Landkreis die Panoramamessungen durch und erstellt die FRT-Anmeldeformulare. Für Rückfragen steht Euch Joachim Weber unter 0171/2115898 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung.

Die Feuerwehr Hösbach wurde am Samstagabend (01.04.23) gegen 19:30 Uhr zu einem Kaminbrand in die Brunnenstraße alarmiert. Anwohner eines benachbarten Gebäudes waren auf das Brandgeschehen aufmerksam geworden und hatten folgerichtig die Feuerwehr alarmiert.

Durch die Einsatzkräfte wurde mit einer Wärmebildkamera der Schornsteinverlauf im gesamten Gebäude kontrolliert. Dabei konnte glücklicherweise keine Brandausbreitung im Gebäude festgestellt werden. Dem zuständigen Schornsteinfeger konnte die Einsatzstelle übergeben werden. 

Im Einsatzgeschehen verletzte sich ein 30-jähriger Feuerwehrmann leicht. Nach der Versorgung durch den Rettungsdienst vor Ort, wurde der Verletzte zur ambulanten Abklärung ins Klinikum eingeliefert.

Die Feuerwehr Hösbach war mit zwei Fahrzeugen und neun Einsatzkräften unter der Leitung von Stefan Becker (2. stv. Kommandant der Feuerwehr Hösbach) im Einsatz. Kreisbrandinspektor Otto Hofmann machte sich vor Ort ebenfalls ein Bild der Lage und stand beratend zur Seite.

 

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Wie manche von euch bemerkt haben, handelte es sich hier natürlich um einen Aprilscherz. Bei dem Bild handelt es sich um eine Fotomontage. Der RTW auf dem Bild steht in Wirklichkeit woanders und ist auch anders beschriftet 

Die Feuerwehr Großostheim hat keinen RTW beschafft und hat das auch nicht vor. Das Thema "Rettungswagen" und auch der Transport von Partienten bleibt selbstverständlich dem regulären Rettungsdienst vorbehalten, welcher in unserem Landkreis vom Roten Kreuz und dem Malteser Hilfsdienst abgedeckt wird. Rettungsdienst durch Feuerwehren gibt es in der Regel nur in Großstädten mit Berufsfeuerwehr.

Richtig war jedoch, das wir eine hohe Anzahl an First-Responder-Einsätzen (in 2022 fast 100 Einsätze) fahren. Das werden wir bei entsprechender Alarmierung durch die Integrierte Leitstelle auch weiterhin gewährleisten, um bei medizinischen Notfällen die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken. Diese Einsätze fahren wir natürlich mit unseren normalen Feuerwehrfahrzeugen (z. B. ELW).

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Großostheimer Feuerwehr stellt Rettungswagen in Dienst

Auf Grund des hohen Einsatzaufkommens an First-Responder-Einsätzen (Ersthelfer), bei denen wir die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des regulären Rettungsdienstes überbrücken, hat die Feuerwehr Großostheim als erste bayerische Freiwillige Feuerwehr einen Rettungswagen (RTW) beschafft. Somit kann der reguläre Rettungsdienst erheblich entlastet werden, da der Patiententransport in das nächste Krankenhaus in Absprache mit der Integrierten Leitstelle künftig direkt von der Feuerwehr Großostheim durchgeführt werden wird. Außerdem rückt der RTW bei jedem Einsatz eines Löschzuges zur Absicherung der eigenen Einsatzkräfte aus.

Der gebrauchte, acht Jahre alte Rettungswagen konnte günstig von einer Berufsfeuerwehr erworben werden und trägt künftig den Funkrufnamen "Florian Großostheim 71/1"

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Am Samstag, den 01.04.2023, fand im Feuerwehrhaus in Hösbach eine Fortbildung für Multiplikatoren in den örtlichen Feuerwehren für die vor Ort stattfindende Aus- und Fortbildung von Feuerwehrleuten zu den Themen Reanimation und den Maßnahmen bei lebensbedrohlichen Blutungen statt. 

Die Ausbildung wurde durch das Promedic Bildungszentrum, Karlsruhe von Scott Gilmore durchgeführt. 

8 Teilnehmer aus den Freiwilligen Feuerwehren Großostheim, Heigenbrücken, Mömbris-Hutzelgrund, Kleinkahl, Stockstadt und Waldaschaff und der Kreisbrandinspektion nahmen an der Fortbildung teil, damit sie als Multiplikatoren ihr Wissen in ihren örtlichen Feuerwehren sehr gut und praxisorientiert an ihre Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden weitergeben können.

In kurzweiliger Form fanden die Durchsprache und Hinweise zur Anwendung der den Multiplikatoren zur Verfügung stehenden Präsentationen zum Thema "Reanimation" sowie zum Thema "Starke und lebensbedrohliche Blutung" statt. Diese Präsentationen dienen den Multiplikatoren als Basis für das Vermitteln theorietischer Kenntnisse bei ihrem Unterricht zur Schulung der Feuerwehrleute.

Die Theorie allein hilft den Feuerwehrleuten bei ihrem Einsatz nicht, daher nahm die notwendige praktische Anleitung der Feuerwehrleute durch die Multiplikatoren bei dieser Multipliktorenschulung einen ganz breiten Raum ein. 

Zusätzlich zu den medizinischen und fachlichen Aspekten fand auch die didaktische Fortbildung der Multiplikatoren eine gewichtige Berücksichtigung.

Dank an die Teilnehmer und den den Referenten.

Multiplikatorenschulung Reanimation 2
Multiplikatorenschulung Reanimation 1





 

Um die Beschaffung von medizinischem Material zu vereinfachen und auch preislich attraktiver zu gestalten, wurde im Feuerwehrhaus in Bessenbach ein zentrales medizinisches Lager für den Landkreis in Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst eingerichtet. Das Lager beinhaltet eine Vielzahl von medizinischen Basis-Verbrauchsmaterialien, welche bei den First Respondern und Feuerwehren häufig zum Einsatz kommen. Dazu zählen beispielsweise Beatmungsbeutel, Sauerstoffflaschen in verschiedenen Ausführungen, Verbandsmaterial und vieles aus dem Bereich der Kreislaufstabilisierung.

Durch die zentrale Vorhaltung der Materialien im Lager Ort können die einzelnen Feuerwehren ihre Bestände gering halten und haben somit seltener das Problem, dass das Verfallsdatum bei einzelnen Produkten überschritten wird, ohne dass diese zum Einsatz kommen. Ein weiterer Pluspunkt sind die Beschaffungskonditionen: Durch die große Stückzahl bei den Bestellungen liegen die Preise weitaus niedriger als bei den Bestellungen durch die einzelnen Feuerwehren.

Diese Kooperation zwischen dem Kreisfeuerwehrverband und den Maltesern Aschaffenburg ist laut unserem Wissen einmalig und festig die schon lange und gute Kooperation im Bereich der medizinischen Zusammenarbeit. Hier ein Dankeschön an Marlon Lückert von den Maltesern Aschaffenburg für die Initiative für dieses Projekt sowie die weiterhin große Unterstützung. Ein großes Dankeschön geht auch an die Verantwortlichen bei der Feuerwehr Bessenbach für die Aufnahme des medizinischen Lagers und dem Lagerverantwortlichen vor Ort Jochen Hufnagel für sein tatkräftige Unterstützung. 

Bestellungen und Kontakt zum medizinischen Landkreislager sind über folgende Mailadresse möglich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Tobias Brinkmann, Kreisbrandmeister

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Bessenbach Lager Medizinprodukte 1

Die Freiwillige Feuerwehr Winzenhohl startet mit dem heutigen Tag (01.04.2023) mit ihrer neuen First-Responder-Gruppe, die ab sofort von der Integrierten Leitstelle alarmiert werden kann.

Mit der Feuerwehr Winzenhohl gibt es nun 22 First-Responder-Standorte (davon zwei gemeinsam mit dem BRK) im Kreis Aschaffenburg. 

Vielen Dank an die FF Winzenhohl zur Übernahme dieser zusätzlichen Aufgabe im Dienst an der Bevölkerung in Winzenhohl.

 

 

 

 

 

Was Photoshop und Co alles möglich machen, Wahnsinn 😊


Auf Grund des hohen Einsatzaufkommens an First-Responder-Einsätzen (Ersthelfer), bei denen wir die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des regulären Rettungsdienstes überbrücken, hat die Feuerwehr Großostheim als erste bayerische Freiwillige Feuerwehr einen Rettungswagen (RTW) beschafft. Somit kann der reguläre Rettungsdienst erheblich entlastet werden, da der Patiententransport in das nächste Krankenhaus in Absprache mit der Integrierten Leitstelle künftig direkt von der Feuerwehr Großostheim durchgeführt werden wird. Außerdem rückt der RTW bei jedem Einsatz eines Löschzuges zur Absicherung der eigenen Einsatzkräfte aus.
 
Der gebrauchte, acht Jahre alte Rettungswagen konnte günstig von einer Berufsfeuerwehr erworben werden und trägt künftig den Funkrufnamen "Florian Großostheim 71/1"
 
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Am Freitag, den 31. März 2023, kam es während eines starken Regenschauers zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Würzburg. Insgesamt waren die Fahrzeuge mit zehn Personen besetzt.

Die Feuerwehren aus Waldaschaff und Weibersbrunn wurden kurz nach 16 Uhr zu diesem Einsatz alarmiert. Vor Ort hatte bereits ein die Besatzung eines Transportfahrzeugs des BRK die Betreuung der beteiligten Personen übernommen, von denen glücklicherweise entgegen der ersten Einsatzmeldung keine verletzt war. Somit beschränkte sich die Tätigkeit der Feuerwehrkräfte auf das Absichern der Einsatzstelle mittels Verkehrssicherungsanhänger und das anschließende Reinigen der Fahrbahn.

Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften vor Ort, der Rettungsdienst mit einem Rettungs- und einem Krankentransportwagen, ebenfalls an der Einsatzstelle war eine Streife der Polizei.

Zur Unfallursache und Schadenshöhe können von Seiten der Feuerwehr keine Aussagen getroffen werden.

 

Bilder: KBM Marco Eich

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Im Zusammenhang mit Einsätzen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes kann es seit jeher zur unbemerkten Exposition der Einsatzkräfte mit Kohlenmonoxid (CO) kommen. Neben klassischen Brandeinsätzen gewinnen Schadensereignisse ohne initiales Brandgeschehen, wie z.B. unbeabsichtigte CO-Freisetzungen durch defekte Feuerstätten oder vorsätzlich herbeigeführte CO-Freisetzungen in suizidaler Absicht, immer mehr an Bedeutung.

In dem von den Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherungen (DGUV) herausgegebenen und aktualisierten FB Aktuell Nr. 21 mit dem Titel „Einsatz von Kohlenmonoxidwarngeräten bei Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen“ (FBFHB-021) sind die Warnschwellen und Verhaltensweisen bei den entsprechenden Einsatzszenarien beschrieben.

DGUV_FB_21_CO_Warngeräte_Stand_20.02.2023.pdf

FB Aktuell Nr. 021

Wie schon bereits 2022 soll auch 2023 wieder ein Reanimationstraining im Rahmen der Gesundheitsregion plus in Stadt und Landkreis Aschaffenburg unter der Aktionsreihe Herzgesundheit stattfinden. Als Termin ist Samstag, der 15.07.2023 vorgesehen.

Wir würden uns freuen, wenn an möglichst vielen belebten Stellen in unserem Landkreis an dem Aktionstag auch die Feuerwehren an Infoständen auf die Wichtigkeit der Laienreanimation hinweisen und Reanimationstrainings für die Bevölkerung anbieten würden.

Weitere detaillierte Informationen zu dieser Aktion kommen per Mail in den nächsten Tagen noch an alle Feuerwehren von KBM Tobias Brinkmann. Er steht auch für Auskünfte und die Anmeldung zur Teilnahme unter 0170/7373520 bzw. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung.

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Bild vom Infostand der FF Mömbris-Hutzelgrund beim Aktionstag Reanimation aus 2022 


Mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger aus unserer Region folgten vom 26. bis 29.03.2023 der Einladung unserer Bundestagsabgeordneten Frau Andrea Lindholz (CSU) zu einer viertägigen Informationsfahrt in die Bundeshauptstadt Berlin, die durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Bundespresseamt) organsiert wurde.

Mit von der Partie war auch das Feldküchenteam unserer Logistik/Versorgungseinheit, die sich über die Einladung von Frau Lindholz sehr freuten.

Am Sonntag begann gegen 9 Uhr die sehr interessante Reise mit der ICE-Fahrt von Aschaffenburg nach Berlin. Am Hauptbahnhof in Berlin wurde die Reisegruppe von einem Bus erwartet, der sie ins Hotel Holiday Inn Berlin City East brachte und für alle Fahrten in Berlin in den Folgetagen zur Verfügung stand. Nach dem Einchecken und einem gemeinsamen Abendessen im Hotel endete der erste Reisetag.

Am Montag begann der Tag mit einer größeren Stadtrundfahrt zu allen bekannten Sehenswürdigkeiten von Berlin. Nach einem Besuch im Futurium – das Haus der Zukünfte wurde das Bundeskanzleramt unter fachkundiger Führung besichtigt. Es folgte ein Aufenthalt am Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Besuch der dortigen Ausstellung. Mit einem gemeinsamen Abendessen und einer anschließenden abendlichen Fahrt mit einem Ausflugsschiff auf der Spree endete ein spannender und ereignisreicher Tag in Berlin. 

Der Dienstag stand ganz unter dem Eindruck der großen Politik in Berlin. Zunächst wurde der Deutschen Bundestag im ehemaligen Reichstagsgebäude besucht und besichtigt. Hier fand auch ein Treffen mit einer Diskussion über die aktuelle politische Situation mit unserer Bundestagsabgeordneten Frau Andrea Lindholz statt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es in den Deutschen Bundesrates mit Informationsgesprächen über die Präsenz der Bundesländer im politischen Berlin. Anschließend erfolgte der Besuch mit einer Führung im Dokumentationszentrum der Stiftung Flucht und Vertreibung. Zum Abschluss des dritten Reisetages wurde es nochmal bayerisch. Es ging zu einem gemeinsamen Abendessen mit bayerischem Bier und Leberkäs in der Landesvertretung Bayern.

Der Mittwochmorgen stand zur freien Verfügung. Um die Mittagszeit ging es dann mit dem ICE zurück nach Aschaffenburg.

Die Reisegruppe erlebte ein straffes, sehr interessantes Programm in Berlin und nahm sehr viele Eindrücke auch über die politische Arbeit in Berlin mit nach Hause. Unser Feldküchenteam bedankt sich für die Einladung.

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Die gesamte Reisegruppe im Deutschen Bundestag

Ausflug Feldküche Berlin 1 
Das Feldküchenteam