Der LFV-Fachbereich Ausbildung informiert kostenlos in der LFV-Onlinefortbildungsreihe „FEUERWEHR MITTWOCH“ am 04.09.24 von 18:00 bis 19:00 Uhr über die Aufgaben, Ansprechpartner und Themenbereiche des Fachbereichs Ausbildung auf Landes-, Bezirks- und Kreisebene.
Zudem gibt es wertvolle Infos über Möglichkeiten zum Ausbilden in den Feuerwehren.
Anschließend beantwortet Fachbereichsleiter Dieter Püttner Fragen aus dem Chat.
Jetzt kostenlos anmelden:
https://lfvbayern.idloom.events/feuerwehr-mittwoch
Ein früheres Seminar der Onlinefortbildungsreihe „FEUERWEHR MITTWOCH“ verpasst? In der LFV-Mediathek sind die Videoaufzeichnungen vergangener Termine zu finden. Eine Übersicht gibt's hier:
https://www.lfv-bayern.de/fachbereiche/fachbereichsarbeit/
Die Fortbildungsreihe "DFV direkt" beschäftigt sich in einem Online-Vortrag mit dem Thema "TUIS-Hilfeleistungen bei Gefahrgutunfällen" und erläutert dabei die Kooperation zwischen öffentlicher Gefahrenabwehr und TUIS.
Mittwoch, 16. Oktober 2024
18:00-19:00 Uhr, Onlinefortbildung
Referent: Jochen Fries, Brandoberingenieur, Evonik Operations GmbH, Werkfeuerwehr Chemiepark Marl (NRW)
TUIS ist das Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem der chemischen Industrie. Unter dem Dach des VCI (Verband der Chemischen Industrie) bieten zahlreiche Werkfeuerwehren Hilfe bei Unfällen mit Gefahrstoffen an. Insbesondere die größeren hauptberuflichen Werkfeuerwehren sind auch über größere Entfernung und längere Einsatzdauer in der Lage, beispielsweise bei Transportunfällen Gefahrstoffe zu bergen und sicher einer geeigneten Nachsorge zuzuführen.
Die Onlinefortbildung ist kostenfrei und beinhaltet ein Teilnahmezertifikat (im Nachgang per E-Mail, an alle, die angemeldet sind und teilgenommen haben).
Weitere Informationen und Anmeldung unter:
TUIS-Hilfeleistungen bei Gefahrgutunfällen - Online - Anmeldung (eventmanager-online.com)
Nach Ihrer erfolgreichen Anmeldung erhalten Sie eine E-Mail mit dem Ticket als Anmeldebestätigung (ggf. Spamordner beachten). Den Zugangslink für den virtuellen Veranstaltungsraum wird Ihnen einen Tag vorher per E-Mail zugesandt.
Fotonachweis: Präsentation Jochen Fries
Die Freiwillige Feuerwehr in Kahl lädt alle herzlich dazu ein, ihr Feuerwehrhaus zu besuchen. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von dem umfangreichen Aufgabenspektrum der Feuerwehr, der Arbeit von Kinder- und Jugendfeuerwehr und den vielen Attraktionen begeistern.
Wann? Samstag, 07. September 2024
von 15:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Wo? Feuerwehrhaus Kahl
Neben einem leckeren Angebot an warmen Speisen und Getränken, Kaffee und Kuchenbuffet, wird der Tag durch ein Kinderprogramm und spannende Vorführungen rund um das Thema Feuerwehr geprägt sein. Hautnahe Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr werden ebenfalls nicht zu kurz kommen. Egal ob Jung oder Alt, schauen Sie vorbei und lassen Sie sich vom Ehrenamt bei der Feuerwehr in Kahl faszinieren. Erleben Sie einen schönen Tag zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden der Kahler Feuerwehr. Sie freuen sich auf ihren Besuch.
Parkende Fahrzeuge in engen Straßen können Leben gefährden
Feuerwehr und Rettungsdienst kosten zugeparkte Straßen immer wieder wichtige Sekunden, im schlimmsten Fall auch Minuten. In Mömbris war die Freiwillige Feuerwehr am Mittwoch, den 21.08.2024, im Ortsteil Gunzenbach mit einem Löschfahrzeug unterwegs, um mit der Aktion „Freie Fahrt für ihr Leben“ für eine ungehinderte Anfahrt für die Retter zu werben, die in Mömbris zum wiederholten Male stattfindet.
Um die Anwohner im Ortsteil Gunzenbach für dieses Problem zu sensibilisieren, waren Marcel Edelmann und Jennifer Caris, Leiterin des Bürgerbüros im Rathaus Mömbris und selbst Feuerwehrfrau mit einem Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund unterwegs. Ihre Mission: Problemparker ausfindig machen und auf die Situation hinweisen. »Wir wollen bei so einer Befahrung niemanden anzeigen oder bestrafen«, sagt Caris. Dass die engen Straßen nicht nur Anwohner oder die Müllabfuhr, sondern auch Lebensretter behindern, habe bloß kaum jemand auf dem Schirm. Das soll sich nach und nach ändern - durch diese Aktionsfahrten und den dabei entstehenden Gespräche mit der Bürgerschaft und der Weitergabe von Infomaterial.
Vergleichbare Aktionen, wie die Aktion „Freie Fahrt für Ihr Leben“ in Mömbris, gab es auch schon anderen Orts. Eine konkrete Befahrung von Straßen, an denen es bekannter Weise immer wieder zu Blockaden und Behinderungen durch parkende Fahrzeuge kommt, oder gar die Befahrung von ganzen Ortsteilen mit einem großen Einsatzfahrzeug der Feuerwehr, lockt regelmäßig Bürgerinnen und Bürger vor die Tür. Die meisten erkennen dabei die Probleme der Retter und zeigen für die Anliegen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes Verständnis. Mit dem Blick auf das Feuerwehrfahrzeug in der Straße gestehen sie aber auch oft ein, dass sie den Platz neben den geparkten Fahrzeugen eigentlich als ausreichend eingeschätzt haben. Um dann die konkrete Weiterfahrt des Feuerwehrfahrzeuges zu ermöglichen, mussten mancherorts ein oder vielleicht auch mehrere parkende Fahrzeuge in der Straße umgestellt werden. Die Initiatoren dieser Befahrungen erhoffen sich bei dem dabei entstehenden Dialog die Einsicht bei den Bürgerinnen und Bürgern, die zu einer nachhaltigen Verhaltensänderung führt.
Bei der Bildung einer Rettungsgasse, die schon lange in der Straßenverkehrsordnung für Autobahnen und andere mehrspurige Straßen gefordert ist, zeigen sich nach unzähligen Aufrufen und Hinweisen erst jetzt, nach einer deutlichen Strafverschärfung, erste greifbare Erfolge bei der Anfahrt von Einsatzfahrzeugen.
Zum echten Stillstand kam die Aktionsfahrt in Mömbris diesen Mittwoch nie. Immer wieder bremste Edelmann das Einsatzfahrzeug jedoch auf Schrittgeschwindigkeit ab, um ohne Schaden neben oder zwischen parkenden Wagen vorbeizukommen. Dass das Problem nicht existiert, bedeute dieses Ergebnis gleichwohl nicht. Aktuell in der Ferienzeit seien viele zurzeit gar nicht da. Im September, wenn die Straßen wieder voller werden, will Jennifer Caris die Aktion deshalb zusammen mit den Feuerwehren wiederholen und dabei hoffentlich noch mehr Menschen erreichen und ansprechen.
Überall dort, wo enge Ortstraßen sind und die Parkplatzsuche für die Verkehrsteilnehmer oft schwierig ist, gibt es immer wieder diese Probleme. Daher gehört zur freien Anfahrt für Einsatzkräfte auch die Verkehrsbedürfnisse aller schon frühzeitig bei den Planungen von Straßen und den notwendigen Parkplätzen einfließen zu lassen und bei entsprechenden Verkehrsführungen zu berücksichtigen, um chaotische Parkverhältnisse grundsätzlich zu vermeiden.
Die dieswöchige Tour durch den Hutzelgrund und Teile des Marktkerns soll nicht die letzte in diesem Jahr bleiben. »Heute haben die Leute wirklich gut geparkt«, bilanziert der Fahrzeugmaschinist Edelmann. »So soll es ja sein, denn dann ist es sicher.«
Die Kreisbrandinspektion Aschaffenburg gibt nachfolgend Tipps, wie sie richtig für eine freie Anfahrt für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sorgen:
Nicht verboten, aber für die Feuerwehr trotzdem ein Hindernis im Brandfall, ist, dass Autos über in der Straße befindliche Unterflurhydranten parken. Diese sollten für einen schnellen Feuerwehreinsatz nach Möglichkeit frei bleiben.
Nach der Straßenverkehrsordnung ist es nur verboten, über Unterflurhydranten und andere Schachtdeckeln in Gehwegen zu parken, auf denen ausnahmsweise durch ein Verkehrszeichen das Parken freigeben ist.
(Quelle FF Mömbris-Hutzelgrund und Main-Echo vom 23.08.24)






Der Deutsche Wetterdienst erwartet eine Hauptgefahr ab heute Abend und in der ersten Nachthälfte für Teile von Deutschland durch Sturmböen. Dabei sind örtlich Böen bis in den Unwetterbereich (90 bis 110 km/h) nicht ausgeschlossen.
Im Südwesten besteht in der zweiten Nachthälfte die Gefahr von Starkregen.
Am Sonntag, 25. August, geht es um 12.45 Uhr im „Europamagazin“ der ARD Mediathek & Das Erste um das Thema „Steigende Waldbrandgefahr in Europa“. Dr. Ulrich Cimolino, Leiter des DFV-Arbeitskreises Waldbrand, informiert über den Sachstand. Die Freiwillige Feuerwehr Pfarrkirchen zeigt in einer Übung die Vegetationsbrandbekämpfung.
Anschließend wird der Beitrag auch in der Mediathek unter folgendem Link verfügbar sein:
https://www.ardmediathek.de/ard/europamagazin
Am Freitag, den 23.8.2024 wurde gegen 15:50 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwillige Feuerwehr Karlstein gemeinsam mit dem Kreisbrandinspektor Georg Thoma und dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 3308 (frühere B 8) bei Karlstein-Dettingen in der Nähe der Einmündung der Straße Am Sportfeld alarmiert.
Ein Kleintransporter mit einem Anhänger, der mit Schotter beladen war, geriet offensichtlich alleinbeteiligt ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab. Das Gespann landete an einer Böschung neben der Straße. Der Anhänger drehte sich und kippte auf die Seite.
Mehrere Ersthelfer, die zu dem Unfall dazukamen, kümmerten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um die beiden verletzten Insassen des Kleintransporters, die scheinbar beim Unfall aus dem Fahrzeug geschleudert wurden. Nach einer Versorgung der beiden Verletzten durch den Rettungsdienst wurden ein Verletzter mit dem Rettungshubschrauber und der andere mit dem Rettungswagen in Kliniken abtransportiert. Der Rettungsdienst waren mit zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Rettungshubschrauber Vorort im Einsatz.
Für die Dauer des Einsatzes wurde durch die Feuerwehr die Staatsstraße im Bereich der Lindighalle für den Verkehr komplett gesperrt und verkehrsleitende Maßnahmen durchgeführt. Somit konnte der Hubschrauber in unmittelbarer Nähe der Unfallstelle landen.
Von der Feuerwehr aus Karlstein waren 13 Feuerwehrleute mit drei Feuerwehrfahrzeugen unter der Leitung von Zugführer Niklas Holthusen im Einsatz. Dieser wurde von Kreisbrandinspektor Georg Thoma unterstützt. Von der Feuerwehr wurde die Unfallstelle abgesichert, der Brandschutz sichergestellt, auslaufende Betriebsstoffe aufgefangen und die Unfallstelle abschließend gereinigt.
Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Polizei. Die Staatsstraße war an der Unfallstelle bis zum Abschluss der Unfallaufnahme und der Bergung des Kleintransporters und des Anhängers für rund eine Stunde gesperrt.
(Bilder FF Karlstein)
Am 23.08.2024 nahmen fünf Kameraden aus den Freiwilligen Feuerwehren Hösbach, Kälberau, Sailauf und Schimborn an einer Ausbildung zum Thema Erdgasbrände und Gasbrandbekämpfung an Erdgasleitung der Rhein Main Netzdienste GmbH teil.
Nach einer theoretischen Einführung in das Themenfeld Erdgasversorgung, Umgang mit Gasaustritten und Gasbränden an der Betriebsstelle in Sailauf ging es an die Feuerlöschübungsgrube nach Michelbach, wo von den Feuerwehrleuten die Bekämpfung des Gasbrandes an einer Erdgasleitung mit Pulverlöschern geübt werden konnte.
Ein besonderer Dank an die Teilnehmer und an die Rhein Main Netzdienste GmbH mit ihren Mitarbeitern, die diese hochinteressanten und praxisnahen Ausbildung ermöglichten.
(Bilder Sascha Rheker)