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Gleich GmbH und Werkzeug-Weber GmbH nun Partner der Feuerwehren

Im Rahmen des Kameradschaftsabend 2022 der Mainaschaffer Feuerwehr wurden am vergangenen Samstag im MainWirtshaus in Mainaschaff den Firmen Gleich - Sicherheitstechnik und Medientechnik sowie Werkzeug Weber, beide aus dem Strietwald, der Titel „Partner der Feuerwehren“ des Deutschen Feuerwehrverbandes verliehen. Bürgermeister Moritz Sammer und Kommandant Matthias Grimm haben die Auszeichnungen im Auftrag des Verbandes überreicht.

Arbeitgeber, die in ihrem Betrieb ehrenamtliche Feuerwehrangehörige beschäftigen und diese bei der Ausübung ihrer Feuerwehrpflichten, z. B. der Tagesalarmbereitschaft oder wie in den vergangenen Jahren besonders in Krisen, unterstützen, haben die Möglichkeit diese Auszeichnung zu erhalten. Damit liefert diese Auszeichnung ein sichtbares Zeichen der Partnerschaft von Handwerk, Handel, Gewerbe, Verwaltung und Industrie mit den Feuerwehren.

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Das Foto zeigt v. l. n. r. Bürgermeister Moritz Sammer, Felix Schmitt, Uwe Gleich (Geschäftsführer Gleich GmbH), Milena Wolf (Vertreterin Werkzeug-Weber GmbH), Jonas Heil, Raphael Debes und Kommandant Matthias Grimm

Ansprechpartner für Freiw. Feuerwehren der Kommunalen Unfallversicherung Bayern (KUVB)

Prävention

Backoffice 089/36093-599
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Versicherungs- und Entschädigungsrecht

Service-Center 089/36093-440
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zuständige Aufsichtsperson in der Prävention für den Lkr. Aschaffenburg

Kommunen über 10.000 Einwohner

Herr Roselt 089/36093-234 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kommunen unter 10.000 Einwohner

Frau Rieger 089/36093-382 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Gerne steht die KUVB für Auskünfte auch über das Kontaktformular zur Verfügung.

KUVB
KUVB Stand 15.10.2022


Unser KFV-Facebook-Auftritt hat mittlerweileüber 4000 Follower.

Vielen Dank für das Interesse an unseren Informationen rund um das Feuerwehrwesen im Landkreis Aschaffenburg.

Follower

Terminhinweis: Am Sonntag, 27.11.2022 um 10.00 Uhr findet die Verbandsversammlung des KFV statt - die Einladungen mit dem Ort der Veranstaltung werden hierzu noch rechtzeitig verschickt.

Wir werden dies mit einem Frühstück für die Teilnehmer dieser Versammlung (Vorsitzende der Feuewehrvereine, Kommandanten, Kreisbrandinspektion) verbinden.

Wir haben für den Lehrgang "Ausbilder in der Feuerwehr" vom 28.11.2022 - 02.12.2022 an der Feuerwehrschule in Regensburg einen Platz frei.

Interessenten melden sich bitte bei KBR Frank Wissel unter Tel. 0160 8341877

Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat hat den Bayerischen Demografiepreis 2022 ausgelobt. Auch Projekte von Bayerischen Feuerwehren sind herzlich willkommen!

Das Heimatministerium würdigt mit dem Demografiepreis das Engagement, den Herausforderungen des demografischen Wandels zu trotzen und dessen Chancen erfolgreich zu nutzen.

In drei Kategorien zeichnet das Heimatministerium daher Projekte mit einem echten Mehrwert für die Lebensqualität der Menschen vor Ort aus:

Meine.Heimat.Zukunftssicher

In diese Kategorie fallen Projekte und Initiativen, die den Lebensalltag zukunftssicher gestalten. Sie betrifft Themenfelder wie Mobilität und Infrastruktur, Wohnen, Gesundheit, Daseinsvorsorge.

Meine.Heimat.Arbeit&Familie

In diese Kategorie fallen alle Projekte und Initiativen, die auf die Schaffung und Erhaltung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen ausgerichtet sind und die Themenfelder berufliche Bildung und Qualifizierung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Carearbeit, sowie Kinder-, Familien- und Seniorenfreundlichkeit betreffen.

Meine.Heimat.Lebensqualität

In diese Kategorie fallen Projekte und Initiativen, die in starke und tragfähige Strukturen investieren und somit gute Rahmenbedingungen für eine hohe Lebensqualität vor Ort schaffen. Sie betrifft die Themenfelder Heimat und Lebensqualität, Kultur und Tradition, Stadt- und Gemeindeentwicklung, interkommunale Kooperationen.

Die Gewinner werden mit insgesamt 15.000 Euro prämiert.

Bewerbungen sind noch bis einschließlich 31. Oktober 2022 möglich.

Alle Informationen zum Demografiepreis, insbesondere den Bewerbungsbogen, finden Sie unter https://www.heimat.bayern/demografiepreis/

Für den Streckendurchgang bzw. die Belastungsübung im Atemschutzzentrum sind morgen (Dienstag, 18.10.2022) um 9.00 Uhr noch 2 Plätze frei.

Wenn jemand hier kurzfristig eine Belastungsübung machen möchte/muss, dann bitte direkt mit KBM Oliver Jäger in Verbindung setzen: Tel. 0177 1727780.

20221014 Wissenstest

„Feuerpatsche“, klingt wie ein Spiel der Kinderfeuerwehr. Tatsächlich handelt es sich dabei um ein Löschgerät, speziell für Flächenbrände. Genau solche Details mussten die etwa 313 Jugendfeuerwehrler in der vergangenen Woche (14.10.2022) für den Wissenstest kennen. Das Thema bei diesem bayernweit durchgeführten Test war dieses Jahr Brennen und Löschen. Es beinhaltet neben den chemischen Grundlagen der Verbrennung auch die Löschgeräte der Feuerwehr. Außerdem lernten sie auch Tipps zur Selbsthilfe kennen, wenn die Feuerwehr noch nicht zur Stelle ist. Je nach abgelegter Stufe mussten die Jugendlichen nicht nur ihr Wissen theoretisch in einem Fragebogen beweisen, sondern auch praktische Aufgaben erfüllen. Herzlichen Glückwunsch an die, trotz Krankheitswelle, zahlreichen Teilnehmer aus 41 Jugendfeuerwehren. Herzlichen Dank auch den ausrichtenden Standorten Hörstein, Gunzenbach, Mespelbrunn, Heigenbrücken, Stockstadt und Blankenbach, sowie den Schiedsrichtern.

Wartungsarbeiten am Montag, 24.10.2022, 09:00-13:00 Uhr

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Am Montag, den 24. Oktober 2022 wird das System eMS im Zeitfenster

von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr für auf Grund einer 

Software-Aktualisierung und Systemumstellung nicht zur Verfügung stehen.

Danach kann es dazu kommen, dass Einsatzberichte aus den Leitstellen nicht

oder mit Verzögerung übertragen werden. Dies ist kein Fehler und kann noch

bis zum 26.10.2022 andauern!

Am späten Samstagabend (15.10.2022) gegen 21.45 Uhr fuhr ein 21-jähriger Mann seinen PKW in der Aschaffenburger Straße in Richtung Blankenbach. Auf Höhe des Feuerwehrhauses kam er aus bislang ungeklärter Ursache rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Grundstückseinfriedung und überschlug sich infolge der Kollision mit der Mauer. Unfallzeugen kontaktierten sofort den Notruf und kümmerten sich um den Verunfallten, der sich aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug befreien konnte.

Die nach kürzester Zeit eintreffenden Feuerwehrleute kümmerten sich um die Verkehrslenkung, da die Aschaffenburger Straße während des Einsatzes komplett gesperrt werden musste, stellten den Brandschutz sicher und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf. Die ebenfalls mitalarmierten First Responder versorgten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes den Verunfallten. 

Nach der Unfallaufnahme durch die Polizeistreife konnte der Patient mit dem Rettungswagen abtransportiert und das Auto durch die Feuerwehr von der Straße geräumt werden, anschließend wurde die Aschaffenburger Straße wieder für den Verkehr freigegeben.

Dem Einsatzleiter und Kommandanten Jörg Klingmann standen 26 Feuerwehrleute mit drei Fahrzeugen zur Verfügung. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, die Polizei mit einer Streife vor Ort.

Zur Unfallursache, zur Schadenshöhe und zu den Verletzungen können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
 
Text: Andreas Hausotter (Feuerwehr Markt Schöllkrippen)
Bilder: Feuerwehr Markt Schöllkrippen
 
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Seit nunmehr über sechs Jahre funken die Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg digital im deutschlandweiten Tetra-Funknetz der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Im Tagesgeschäft hat sich der digitale Sprechfunk etabliert und funktioniert sehr gut, jedoch ist an der Ausfallsicherheit des Netzes aus unserer Sicht noch zu arbeiten.

Gerade die schrecklichen Katastrophen im letzten Jahr im Ahrtal und im angrenzenden Nordrhein-Westfalen haben gezeigt, dass bei flächendeckenden Schadensgebieten mit enormen Schäden auch an der kritischen Infrastruktur die gewohnte, moderne Kommunikationstechnik sehr schnell ausfällt bzw. an ihre Grenzen stößt. Das einzige noch funktionierende Kommunikationsmittel für die Einsatzkräfte war in der Anfangsphase der dramatischen Ereignisse im Katastrophengebiet nur noch die direkte persönliche Informationsweitergabe oder der noch vorhandene Analogfunk, auf dessen Netz bzw. Relaisstellen die örtlichen Akteure noch einen direkten, eigenen Zugriff haben.

Derzeit ist wegen der noch im Gebrauch befindlichen analogen Funkalarmierung im gesamten Bereich unserer Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain unser altes analoges Funknetz als Gleichwellenfunkanlagen vollständig vorhanden.  

In einer der letzten Sitzungen des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) wurde einstimmig beschlossen, auch nach der vollständigen Umstellung von Sprechfunk und Alarmierung auf „digital“ weiterhin eine analoge 4 m Gleichwellenfunkanlage für den gesamten Bereich der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain (Landkreis Miltenberg, Stadt Aschaffenburg und Landkreis Aschaffenburg) als Rückfallebene zu betreiben und vorzuhalten.

Seit Jahren fordert die Kreisbrandinspektion in unserem Landkreis, dass alle Feuerwehren noch eine Mindestausstattung an Analogsprechfunkgeräten mit Funkmeldesystem (FMS), z. B. in den Feuerwehrgerätehäusern sowie in den Führungsfahrzeugen wie Einsatzleitwagen oder Mehrzweckfahrzeugen, vorhalten.

Ebenso sind alle Führungs- und Koordinierungsstellen, wie die sechs ortsfesten Abschnittsführungsstellen, die Kreiseinsatzzentrale, die Kommunikationsgruppe Führung im Landratsamt und die Integrierte Leitstelle weiter zusätzlich mit analogen Sprechfunkgeräten ausgestattet. Dies wird uns beim Ausfall des Tetra-Funknetzes der BOS weiterhin eine Notkommunikation zwischen allen wichtigen Akteuren ermöglichen.

Da die vorhanden analogen 4 m Sprechfunkanlagen nur noch als Rückfallebene dienen und im täglichen Dienstbetrieb im Regelfall nicht genutzt werden, wurde daher am 12.10.2022 und 13.10.2022 mittels eines Stresstests alle analogen Funkanlagen im kompletten Landkreis geprüft und getestet. Hier konnten noch kleinere Mangel aufgedeckt werden, welche die nächsten Tage behoben werden. Ebenso wurde die Zugänglichkeit zu den Relaisstellen der Gleichwellenfunkanlage und die dazu gehörenden Netzersatzanlagen überprüft.

Mit dem groß angelegten Test zeigt sich der zuständige Kreisbrandmeister Andreas Ullrich (Information- und Kommunikation) mehr als zufrieden. Insgesamt wurden an den beiden Abenden über 150 analoge Sprechfunkgeräte getestet. Es stehen somit an allen Schaltstellen der Feuerwehr im gesamten Landkreis Aschaffenburg eine funktionierende analoge Sprechfunkausstattung als Rückfallebene zur Verfügung.

Derzeit wird unsere über viele Jahre genutzte analoge Funkalarmierung auf eine neue digitale Funkalarmierung im Tetra-Funknetz der BOS umgestellt. Die Umstellung der Funkmeldeempfänger ist weitestgehend abgeschlossen. Da auch alle Sirenensteuergeräte in die digitale Alarmierung überführt werden müssen, wird sich die Migration hier noch ein bis zwei Jahre hinziehen, bis alle Sirenen in den Gemeinden umgebaut sind.  

Auch hier werden alle Sirenensteuerempfänger sowohl mit neuer digitaler als auch mit alter analoger Funktechnik zur Ansteuerung der Sirenen ausgestattet. So wird sichergestellt, dass beim Ausfall des Tetra-Funknetzes der BOS in jeder Gemeinde die Sirenen als Rückfallebene zur Feuerwehralarmierung und zur Warnung der Bevölkerung auch analog auslösbar bleiben.

Funk 1

Funk 2

Am Sonntag (16.10.2022) um 10:14 Uhr wurden die Feuerwehren aus Bessenbach, Waldaschaff und der diensthabende Kreisbrandmeister Marco Eich auf die Autobahn A3 alarmiert. Zwischen den Anschlussstellen Bessenbach und Weibersbrunn kam es bei regennasser Fahrbahn zu einem Unfall zwischen einem BMW und einem Wohnmobil.

Ersthelfer versorgten den verletzten BMW-Fahrer bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Neben der Verletztenversorgung wurde die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr abgesichert. Dazu kam ein Verkehrssicherungsanhänger der FF Waldaschaff zum Einsatz. Am Unfallfahrzeug wurde die Batterie abgeklemmt und der Brandschutz mit einem C Rohr sichergestellt. Auslaufende Betriebsstoffe wurden gebunden und die Straße von Trümmerteilen befreit.

Einsatzleiter - Kommandant Martin Gadau (FF Bessenbach) - konnte auf sieben Fahrzeuge und 25 Einsatzkräfte zugreifen. Der 35-jährige BMW-Fahrer wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Es waren zwei Rettungswagen und die Polizei mit zwei Streifen im Einsatz.

Die rechte und mittlere Fahrbahn waren bis 12:00 Uhr für die Reinigungs- und Bergungsarbeiten der verunfallten Fahrzeuge in Fahrtrichtung Würzburg gesperrt. Der Verkehr wurde über die linke Fahrspur an der Einsatzstelle vorbeigeleitet.

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Mömbris, OT Angelsberg - Gegen 16:30 Uhr wurden die freiwilligen Feuerwehren Mömbris-Hutzelgrund, Mömbris, Schimborn, Karlstein, Alzenau und Daxberg zu einem Heuballenbrand im Freien in Richtung Hahnenkamm gerufen. Vor Ort brannte ein Rundballenlager mit etwa 175 Heuballen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und des weithin sichtbaren Feuers, wurde vorsorglich eine Meldung über die KatWarn-App ausgegeben.

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Rund 100 Feuerwehrfrauen und -männer  brachten das Feuer zunächst unter Kontrolle. Mit Atemschutzfiltern wurde das Heu durch zahlreiche Trupps auseinander gezogen und abgelöscht. Der Landwirt unterstützen dies Mithilfe diverser Radladern und Traktoren. Abschließend wurde das Brandgut noch mit mehreren Trupps und Wärmebildkameras auf Glutnester abgesucht. Die Wasserversorgung wurde über mehrere Tanklöschfahrzeuge und Landwirte mit Wasserfässern im Pendelverkehr an die Einsatzstelle sichergestellt. Gegen 21:00 Uhr konnte Feuer aus gemeldet und Entwarnung gegeben werden. Die Einsatzleiteung lag beim stellvertretendem Kommandant der Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund Helmut Stenger. Er wurde durch Kreisbrandmeister Markus Rohmann unterstützt. Zwei Feuerwehrleute wurden vor Ort durch den Rettungsdienst untersucht, bedurften aber keiner weiteren Behandlung. Der Rettungsdienst war mit einem RTW vor Ort und wurde durch die BRK Bereitschaft Alzenau zur Absicherung der Einsatzkräfte abgelöst. Über die Nacht wird eine Brandwache durch die freiwilligen Feuerwehren Königshofen und Hemsbach gestellt.

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Ein Auffahrunfall am 14.10.2022 gegen 6:30 Uhr auf der BAB A 45 zwischen den Anschlussstellen Karlstein und Kleinostheim in Fahrtrichtung Aschaffenburg hatte zwei Verletzte und eine längere Vollsperre der A 45 zur Folge.

Nach derzeitigen polizeilichen Erkenntnissen zum Unfallhergang war ein 22-Jähriger mit seinem BMW auf der A 45 in Fahrtrichtung Aschaffenburg unterwegs, als er mit hoher Geschwindigkeit auf einen vor ihm fahrenden Honda eines 57-Jährigen aufgefahren ist. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der BMW nach links in die Leitplanke geschleudert und kam dort zum Stehen. Der 57-Jährige wurde verletzt in seinem auf der Fahrbahn stehen gebliebenen Honda eingeklemmt. Der mutmaßliche 22-jährige Unfallverursacher erlitt ebenfalls Verletzungen.

Um 06:45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstein, die Freiwillige Feuerwehr Alzenau mit dem Rüstwagen und der zuständige Kreisbrandinspektor Georg Thoma zu dem Verkehrsunfall alarmiert.

Vom Rettungsdienst kamen zwei 2 Rettungswagen, ein Notarzt, der Einsatzleiter-Rettungsdienst und ein Rettungshubschrauber zum Einsatz. Der Hubschrauber landete auf der Autobahn.

Die Feuerwehr befreite die eingeklemmte Person. Hierzu kamen zwei hydraulische Rettungssätze und weiteres schweres Gerät zum Einsatz. Parallel wurde die Einsatzstelle abgesichert und ausgeleuchtet, der Brandschutz sichergestellt und der Rettungsdienst bei der Versorgung der zwei Verletzten unterstützt. 

Der verletzte Honda-Fahrer kamen mit dem Rettungshubschrauber und der BMW-Fahrer mit einem Rettungswagen nach einer Erstbehandlung an der Unfallstelle in geeignete umliegende Krankenhäuser.

Nach dem die Unfallfallfahrzeuge abgeschleppt waren, reinigte eine Fachfirma im Auftrag der Autobahnmeisterei alle Fahrspuren plus die Standspur. Bedingt durch den Regen war die gesamte Fahrbahn auf einer Länge von etwa 250 Meter mit Kraftstoff und Öl verschmutzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Großostheim unterstützte mit einem zweiten Verkehrssicherungsanhänger die Karlsteiner Feuerwehr bei den Verkehrssicherungsmaßnahmen.

Der Kommandant Andreas Emge aus Karlstein wurde vom Kreisbrandinspektor Georg Thoma bei der Einsatzleitung unterstützt. Ihm standen die Feuerwehr Karlstein mit 20 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen, die Feuerwehr Alzenau mit drei Einsatzkräften und dem Rüstwagen und die Feuerwehr Großostheim mit sechs Einsatzkräften und dem zusätzlichen Verkehrssicherungsanhänger zur Verfügung.

Die A 45 musste bis 10:30 Uhr vollgesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt hat.

VU A 45 1

2022 10 14 BAB45 1 kleinVU A 45 3

2022 10 14 BAB45 2 klein

Zu Beginn der Heizperiode geben wir aus gegebenen Anlass die immer noch aktuellen Empfehlungen für Einsätze mit Verdacht auf einen CO-Notfall innerhalb von Räumlichkeiten erneut an unsere Einsatzkräfte weiter.

Die Datei mit den Fachempfehlungen des DFV kann hier heruntergeladen werden: DFV-Fachempfehlung_Einsatzstrategien_CO-Notfall.pdf 

Heizen – so nicht!

Die Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg warnen vor lebensgefährlichen Heiz-Experimenten in der aktuellen Energiekrise

In der aktuellen Energiekrise ist der Wunsch vieler Menschen, möglichst Heizkosten zu sparen, mehr als verständlich. Die Ideen, wie das Zuhause sonst noch geheizt werden könnte, sind dabei aber teils lebensgefährlich.

Wer mit den falschen Heizgeräten im Innenraum heizt, bringt nicht nur sich, sondern auch andere Hausbewohnerinnen und -bewohner in akute Lebensgefahr.

Damit das Zuhause in der kalten Jahreszeit ein sicherer Rückzugsort bleibt und nicht zur Todesfalle wird, hier das Wichtigste rund um sicheres Heizen.

Lebensgefährliche Heizgeräte

Heizen Sie niemals im Innenraum mit

  • Kohle- oder Gasgrills
  • Gas-Heizstrahlern
  • offenem Feuer
  • Ethanol-Öfen
  • „Teelicht-Öfen“

oder sonstigen brennstoffbetriebenen Geräten.

Neben der Brandgefahr herrscht hier akute Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid (CO). Das tückische: der Mensch kann das gefährliche Atemgift weder riechen, sehen noch schmecken. Dass sie überhaupt CO einatmen, merken die Betroffenen so gar nicht. Nur CO-Melder können über ihre technischen Sensoren zuverlässig CO in der Raumluft detektieren und entsprechend warnen.

Mit steigender CO-Konzentration in der Raumluft, kann eine CO-Vergiftung zu erheblichen Beschwerden bis hin zum Tod führen. Zu den wichtigsten Symptomen einer CO-Vergiftung zählen Schwindel, Schläfrigkeit, starke Kopfschmerzen, Verwirrtheit und Schüttelfrost.

Sollten Sie Symptome bei sich bemerken oder ein installierter CO-Melder Alarm auslösen, verlassen Sie umgehend mit allen anwesenden Personen das Gebäude, öffnen Sie falls möglich Türen und Fenster und wählen Sie den Notruf 112. Warten Sie im Freien auf die Einsatzkräfte und kehren Sie auf keinen Fall zurück in das Gebäude.

Sachgemäßer Betrieb von Heizgeräten und -anlagen

Auch das Heizen mit dafür vorgesehen Feuerstätten und Geräten birgt bei unsachgemäßer Benutzung das Risiko von Bränden (z.B. Kaminbränden) und Kohlenmonoxidvergiftungen.

Heizen Sie Ihren Holzofen niemals mit Rest- oder Sperrmüll, Plastik, nassem Holz oder Kerzenresten. Das falsche Brennmaterial verursacht Ablagerungen im Kamin, die zu Kaminbränden führen können. Lassen Sie Ihren Holzofen regelmäßig inspizieren!

Wollen Sie einen neuen Kamin oder Ofen in Betrieb nehmen oder einen alten Kamin oder Ofen wieder nutzen, sprechen Sie vorher mit ihrem zuständigen Kaminkehrer.

Heizungen, Gasthermen und Durchlauferhitzer müssen regelmäßig gewartet werden und der Schornstein kontrolliert werden. Manipulieren Sie auf keinen Fall diese Anlagen samt Zählereinrichtungen! Nur bei korrekter Funktion dieser Geräte und Anlagen sind CO-Vergiftungen, Brände und sonstige Unfälle vermeidbar.

Nicht nur das Heizen kann kritisch sein, auch der Verschluss von Zuluftöffnungen zu Gasthermen oder sonstigen offenen Feuerstellen: sauerstoffarme, unvollständige Verbrennung fördert die Bildung von CO im Brandgas und kann zu CO-Vergiftungen führen.

Sollten elektrische Heizgeräte verwendet werden (z.B. Heizlüfter oder -decken), beachten Sie folgende Sicherheitshinweise:

  • Beim Kauf auf einschlägige Prüfkennzeichen achten (z.B. GS, TÜV, etc.).
  • Bedienungsanleitung beachten
  • Heizlüfter, Heizdecken o.ä. sind in der Regel nicht für den dauerhaften Gebrauch geeignet (Bedienungsanleitung beachten!)
  • Heizlüfter, Heizdecken o.ä. nicht unbeaufsichtigt betreiben. Insbesondere bei Heizdecken darauf achten, nicht einzuschlafen bzw. auf automatische Abschaltfunktion der Heizdecke achten
  • Kabel der Geräte vollständig abwickeln und insbesondere bei Heizlüftern und -strahlern von der wärmeabgebenden Seite des Gerätes fernhalten.
  • Keine beschädigten Geräte verwenden, z.B. auf Stromkabel achten (Risse, Knicke, angeschmolzene Stellen in der Isolierung etc.)
  • Das Gerät unbedingt sofort außer Betrieb nehmen, wenn Geruch von angesengtem Kunststoff wahrnehmbar ist.
  • Belastungsgrenzen der Hausinstallation beachten, insbesondere bei älteren Gebäuden. Bei Unsicherheiten und Fragen eine Elektrofachkraft heranziehen.
  • Ausgelöste Sicherungen der Hausinstallation (Leitungsschutzschalter und/ oder Fehlerstromschalter) weisen auf einen Defekt des Gerätes hin – Gerät außer Betrieb setzen.
  • Nicht mehrere leistungsstarke Geräte (etwa >1000W Leistungsaufnahme pro Gerät) gleichzeitig an einem Sicherungszweig der Hausinstallation betreiben (z.B. typischerweise nicht mehrere Geräte in einem Raum gleichzeitig betreiben). Bei Unsicherheiten und Fragen zur Hausinstallation eine Elektrofachkraft heranziehen.
  • Kein Betrieb auch von Einzelgeräten an Mehrfachsteckdosen: durch die Kontaktwiderstände der Steckerleisten in Verbindung mit der hohen Leistungsaufnahme der Geräte ist mit einer erhöhten Wärmeentwicklung an den Kontaktstellen zu rechnen.
  • Brennbare Materialen unbedingt von Heizlüftern fernhalten (nicht abdecken, Decken o.ä. nicht in der Nähe platzieren usw.)
  • Beim Betrieb in Feuchträumen (z.B. Bad) sicherstellen, dass kein Wasser auf das Geräte gelangen kann.
  • Bei Heizlüfter, Heizdecken o.ä. nach dem Betrieb den Stecker ziehen und vollständig abkühlen lassen, bevor diese nach Gebrauch anderweitig verstaut werden (z.B. Abstellkammer, Schränke o.ä.)

Die Feuerwehren im Landkreis sind für alle Bürgerinnen und Bürger da – schon bevor es brennt!

Bei Fragen oder Unsicherheiten rund um das Thema Heizen wenden Sie sich gerne an Ihren zuständigen Kaminkehrer oder auch an Ihre örtliche Feuerwehr. Ihren zuständigen Kaminkehrer finden Sie auf der Homepage Kaminkehrerinnung Unterfranken – Innungsverband (kaminkehrerinnung-unterfranken.de) unter der Rubrik Kaminkehrersuche.

Kommen Sie sicher und gesund durch die kalte Jahreszeit!

LFV Heizen so nicht

Einsatz in Sommerkahl-Vormwald am 11.10.2022 um 22:36 Uhr

Es handelte sich um eine Ölspur über Frankenstraße und ST2305 mit einer Länge von ca. 2 km

Da 16 Feuerwehrkameraden/innen mit 4 Fahrzeugen zur Verfügung standen, war das Problem schnell behoben.

Unten stehend bzw. als pdf zum Herunterladen die vom Kreistag beschlossene neue Richtlinie für Kreisausbilder und Schiedsrichter – aktuell zahlt der Landkreis 12,00 € pro Stunde.

Neben den Unterrichtsstunden wird auch noch 1 Stunde Vorbereitung und 1 Stunde Nachbereitung vergütet. Dies ist sicherlich eine tolle Sache und sollte bei den jeweiligen Abrechnungen berücksichtigt werden.

Wenn Fragen dazu sind, dann bitte bei KBR Frank Wissel melden.

Richtlinie_Entschaedigung_Kreisausbilder_Schiedsrichter_2022.pdf 

Richtlinie Entschaedigung Kreisausbilder Schiedsrichter 2022 Seite 1

Richtlinie Entschaedigung Kreisausbilder Schiedsrichter 2022 Seite 2

Richtlinie Entschaedigung Kreisausbilder Schiedsrichter 2022 Seite 3