Danke für das Verständnis!

Unser Hilfeleistungskontingent Hochwasser/Pumpen ist am heutigen Dienstag, den 04.06.2024, nach der Beendigung aller ihrer Einsatzaufträge von der dortigen lokalen Einsatzleitung aus dem Katastropheneinsatz im Landkreis Aichach-Friedberg entlassen worden.
Die Einsatzkräfte räumen ihre Gerätschaft zusammen, bauen die Unterkunft der letzten Tage in einen besenreinen Zustand zurück und beladen wieder ihre Einsatzfahrzeuge für den Abmarsch.
Der Marschverband wird so zusammengestellt, dass gegen 10 Uhr die Rückfahrt in die Heimat erfolgen kann.
An der Bundesautobahn A 7 ist am Autohof Gollhofen ein technischer Halt des Verbandes geplant.
Die Rückkehr unserer Einsatzkräfte wird gegen 15:30 Uhr auf dem Festplatz in Hösbach An der Maas erwartet.
An den einzelnen Standorten wird danach die volle Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge und Geräte möglichst schnell wieder hergestellt.
Auch am zweiten Einsatztag mussten die Einsatzkräfte die Friedberger Bürger erneut bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe unterstützen. Im Landkreis Aichach-Friedberg wurde am 01.06.2024 um 09:33 Uhr die Katastrophe nach Art. 6 Bayerisches Katastrophenschutzgesetz (BayKSG) festgestellt. Seit den Mittagsstunden hat der Regen aufgehört.
Seit gestern Mittag und über die ganze Nacht hinweg wurde bis heute Abend ein Regenrückhaltebecken entlastet, um ein Überlaufen des Bachs, der quer durch Friedberg fließt, zu verhindern. Die Einsatztätigkeiten wurden gegen 19:30 Uhr abgeschlossen. Anschließend wurde die Einsatzstelle geräumt.
Den ganzen Tag über pumpten die Einsatzkräfte eine Vielzahl von Kellerräumen leer. Aus einer ca. 120 m² großen Tiefgarage musste das 1,60 m hochstehende Wasser abgepumpt werden.
Um die Kanalisation zu entlasten, musste in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Friedberg ein mit Regenwasser gefüllter Kanal umgepumpt werden.
Mittels zweier mobiler Lautsprecheranlagen auf zwei Kleinfahrzeugen der Feuerwehr wurde das Ortsgebiet von Friedberg-Nord vor steigendem Grundwasser gewarnt. Die Anwohner wurden im Durchsagetext aufgefordert, ihre Fahrzeuge aus den Tiefgaragen zu entfernen und die Kellerräume zu räumen.
Neben mehreren Erkundungsflügen in Friedberg wurde unsere Drohneneinheit auf Weisung der örtlichen Einsatzleitung auch nach Kissing und Rehling verlegt. Dort erstellten die Drohnenpiloten eine umfassende Luftdokumentation.
Um die kritische Infrastruktur von Friedberg vor erneutem Hochwasser zu schützen und einen möglichen großflächigen Stromausfall zu verhindern, wurde um eine Trafostation ein ca. 70 Meter langer und 40 cm hoher Sandsackwall errichtet.
Nach Abflachen der Einsatztätigkeiten wurde in Besprechungen des Krisenstabs festgelegt, dass der Einsatz unseres Hilfeleistungskontingents im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg heute Abend endet. Die Einsatzkräfte werden am Dienstagvormittag die Unterkunft räumen und anschließend im Marschverband den Heimweg antreten.
Am Sonntag, den 2. Juni 2024, fand in Schöllkrippen am Feuerwehrhaus eine Feierstunde statt. Anlass dafür war die offizielle Übergabe des Katastrophenschutzlagers sowie umfangreichem Gerät für Feuerwehreinsätze.
Hinter dem Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Schöllkrippen entstand in den letzten Monaten eine Halle mit insgesamt sechs Stellplätzen. Drei davon werden vom Landkreis als Katastrophenschutzlager genutzt und es finden darin 300 Paletten oder Gitterboxen sowie voluminösere Einsatzmaterialien Platz. Drei weitere Stellplätze werden dazu genutzt, um drei Einsatzfahrzeuge zu beherbergen: Einen Mannschaftstransportwagen, ein Boot sowie einen geländegängigen Gerätewagen.
Dies ist nun das dritte Lager des Landkreises neben Großostheim und Mömbris-Hutzelgrund.
Weiterhin wurden folgende Geräte in offiziell in Dienst gestellt:
Ein Transportanhänger für die in der Katastrophenschutzhalle gelagerten Materialien wird in Schöllkrippen stationiert.
Drei ATV (geländegängige Fahrzeuge) mit Anhänger werden in den Feuerwehren Heinrichsthal, Hemsbach und Johannesberg stationiert, um im unwegsamen Gelände bei Logistikaufgaben oder bei Personensuchen zum Einsatz zu kommen.
Ein Teleskoplader und Multifunktionsanhänger werden bei der FF Großostheim stationiert, um diverse Transportaufgaben durchzuführen, zum Beispiel beim Einsatz des Hilfeleistungskontingents. Der Teleskoplader dient zum Abladen von Ladungsteilen nach einem Verkehrsunfall, der Beseitigung von Schlamm und Geröll auf Verkehrswegen und dem Auseinanderziehen von Stroh- und Heuballen für Nachlöscharbeiten.
Für den Standort Goldbach wurden zwei Abrollbehälter beschafft:
Die wasserdichte Mulde ist dafür geeignet, um komplette Elektrofahrzeuge nach einem Brand in die Mulde zu ziehen und diese mit Wasser zu füllen, um die Akkus der Fahrzeuge zu kühlen.
Der zweite Abrollbehälter beinhaltet 800 gefüllte Sandsäcke, die rasch zu einer Einsatzstelle gebracht werden können.
Bereits im Einsatz befindet sich in Karlstein ein Mess- und Erkundungsfahrzeug, das die landkreiseigene Drohne beherbergt und weitere Erkundungs- und Messgeräte an Bord hat.
Kreisbrandrat Frank Wissel dankte Landrat stellvertretend für den ganzen Landkreis für die Beschaffung der genannten Gerätschaften, sein weiterer Dank galt auch dem Kreisbrandmeister Technik Jörg Klingmann, sowie allen Feuerwehrfrauen und -männern, die sich mit den neuen Geräten befassen und sich daran ausbilden und diese im Einsatz bedienen.
(Bilder: FF Schöllkrippen)
Nach Rücksprache mit der Örtlichen Einsatzleitung im Landkreis Aichach-Friedberg wurde entschieden, dass unser Hilfeleistungskontingent seine Tätigkeit heute abend bzw. in der Nacht auf Dienstag beendet.
Nach dem Frühstück (Dienstag) werden unsere Kräfte zurückfahren. Eine Ablösung der Einsatzkräfte ist daher nicht mehr notwendig.
Ich danke allen Einsatzkräften ganz herzlich für ihren tollen Einsatz.
In der Online-Schulung der Deutschen Jugendfeuerwehr für Jugendwarte/-innen und Betreuende der Kindergruppen geht es diesmal um das Thema Ausfahrten.
Jede Kindergruppe und jede Jugendfeuerwehr unternimmt gerne Ausflüge und Ausfahrten. Dabei stehen Spaß und Erlebnis für alle im Vordergrund. Aber was müssen Betreuende alles beachten? Welche Unterlagen müssen sie von den Eltern erhalten? Gerne möchten wir mit Euch über die Gefahren und Herausforderungen bei Ausfahrten sprechen.
Referent: Marcus Moser – Mitglied des DJF-Fachausschusses Kinder in der Feuerwehr und Koordinator für Minifeuerwehren der JF Hamburg
Ausfahrten
Termin: 12. Juni 2024, 19 Uhr
Die Lern-Nuggets finden (neu!) auf TEAMS statt und dauern jeweils 60 bis 90 Minuten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und eine Zertifizierung/Teilnahmebescheinigung durch die DJF erfolgt nicht.
Die Teilnahme erfolgt über diesen Link
Besprechungs-ID: 396 623 444 94
Kennung: jD29Z9
Im Katastrophengebiet ist eine effektive Versorgung der Einsatzkräfte von entscheidender Bedeutung. Hierbei übernimmt das Team der Logistik- und Verpflegungseinheit der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Aschaffenburg eine zentrale Rolle.
Mit insgesamt 180 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis und der Stadt Aschaffenburg sowie der Rettungswagenbesatzung des Malteser Hilfsdienstes ist eine reibungslose Versorgung von großer Wichtigkeit. Vor Ort hat sich das Hilfeleistungskontingent des Landkreises Schweinfurt, welches ebenso im Landkreis Aichach-Friedberg im Einsatz ist, auch der Versorgung ihrer Einsatzkräfte durch unsere Logistik- und Verpflegungseinheit angeschlossen. Somit müssen pro Mahlzeit rund 300 Portionen serviert werden.
Die Einsatzkräfte werden täglich mit Frühstück und einem warmen Abendessen versorgt, wobei das Mittagessen von der Freiwilligen Feuerwehr in Friedberg bereitgestellt wird. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Qualität und Ausgewogenheit der Mahlzeiten gelegt, um den Einsatzkräften die nötige Energie für ihre Arbeit zu geben. Das Team um Rolf Heeg, zuständig für die Feldküche, sowie Franz Rauscher, verantwortlich für die Logistik, arbeitet Hand in Hand, um das leibliche Wohl der Einsatzkräfte sicherzustellen. Bereits am Abreisetag wurden den Einsatzkräften als Marschverpflegung frisch belegte Brötchen gereicht, um sie für den bevorstehenden Einsatz zu stärken.
Neben der Verpflegung kümmert sich die Gruppe auch um die Herstellung der Infrastruktur in der Unterkunft, den Aufbau der Betten und den Einkauf der Lebensmittel. Diese umfassende Unterstützung trägt maßgeblich dazu bei, dass die Einsatzkräfte ihre Aufgaben optimal erfüllen können und gleichzeitig bestmöglich versorgt sind.
Wir haben einen freien Platz beim Lehrgang "Drehleiter im THL-Einsatz" am 05.06.2024 an der Feuerwehrschule in Regensburg. Der Teilnehmer ist auf Kontingent-Einsatz und kann von daher an dem Lehrgang nicht teilnehmen.
Wenn jemand hier Interesse hat, dann bitte Info an KBR Frank Wissel unter Tel. 0160 8341877.
Seit gestern Abend kommt es immer wieder zu stärkeren Regenfällen, die über den Landkreis hinwegziehen. Nach einer akzeptablen Nacht in der Vierfachturnhalle eines Aichacher Gymnasiums wurden die Einsatzkräfte vom stellvertretenden Kontingentführer Phillip Weigel nach dem Frühstück in die heutige Lage eingewiesen.
Die Abpumparbeiten am Regenwasserrückhaltebecken wurden über die vergangene Nacht in vier Stundenschichten weitergeführt. Heute wird sich entscheiden, wie viel Wasser der Badesee noch aufnehmen kann. Weiterhin wurde unser Kontingent damit beauftragt, das Friedberger Umspannwerk vor drohendem Hochwasser zu schützen und so einen großflächigen Stromausfall zu vermeiden. Aktuell laufen hier die Planungen für einen Sandsackverbau.
Die Drohne des GW Erkunden/Messen wird weiterhin der Einsatzleitung aktuelle Luftbildaufnahmen liefern. Weitere Einsatzkräfte stehen für ad hoc-Einsätze zur Verfügung. Die Kontingentführung wird gegen 10 Uhr an einer Besprechung der ÖEL (Örtliche Einsatzleitung) im Landratsamt teilnehmen.