Am Dienstag, den 06.08.2024, wurden die Feuerwehren aus Weibersbrunn und Waldaschaff gegen 15:25 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der BAB 3 zwischen der Anschlussstelle (AS) Rohrbrunn und der AS Weibersbrunn in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert.
Aufgrund der anfänglichen Meldungen über mehrere Einsatzstellen wurden umgehend weitere Einsatzkräfte nachalamiert, darunter ein weiteres Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) aus Waldaschaff sowie die Feuerwehr Dammbach.
Dank einer durch die Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Hösbach schnell eingeleiteten Vollsperrung beider Fahrtrichtungen konnten die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte die Mittelschutzplanke überqueren und den Rettungsdienst bei der Erstversorgung der vier verletzten Personen unterstützen. Bei dem Unfall war ein mit vier Personen besetzter PKW allein beteiligt, wobei mindestens eine Person aus dem Fahrzeug geschleudert wurde.
Die Aufgaben der Feuerwehr beschränkten sich auf die Erstversorgung der Verletzten, das Sicherstellen des Brandschutzes sowie die Reinigung der Fahrbahn. Im Rückstau ereignete sich ein weiterer Verkehrsunfall mit zwei beteiligten PKW, der von der Feuerwehr Dammbach abgearbeitet wurde.
Aufgrund der längeren Sperrung der BAB 3 richteten die Feuerwehren Waldaschaff und Marktheidenfeld eine Ausleitung des Verkehrs an der AS Rohrbrunn ein, die im Anschluss von der Autobahnmeisterei Hösbach übernommen wurde.
Dem Einsatzleiter Michael Edelmann (Kommandant der FF Weibersbrunn) standen rund 40 Einsatzkräfte mit 10 Fahrzeugen zur Verfügung. Dem Einsatzleiter Rettungsdienst Florian Ewald (MHD Aschaffenburg) standen vier Rettungswagen (RTW), ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) sowie zwei Rettungshubschrauber (RTH) zur Verfügung.
Der Einsatz konnte gegen 20:00 Uhr beendet werden.
Bilder und Text: FF Weibersbrunn