Im Landkreis Aschaffenburg werden in einem Kreiskonzept aus verschiedenen Feuerwehren Kreiseinheiten gebildet. Das Konzept sieht taktische Einheiten vom klassischen Löschzug, der immer von zwei benachbarten Feuerwehren gebildet wird, bis hin zu einer Vielzahl von weiteren Facheinheiten mit besonderen Fähigkeiten vor. Die Einheiten sind alle im Einsatzleitrechner unserer Integrierten Leitstelle hinterlegt und können aus dem Einsatzleitsystem heraus bei Bedarf zur Verstärkung und Ergänzung alarmiert werden. Bei der Zusammenstellung der Kreiseinheiten ist darauf geachtet, dass bei deren Alarmierung immer noch ein ausreichender Grundschutz in der Fläche erhalten bleibt.
Um eine reibungslose Zusammenarbeit im Einsatz zu gewährleisten, üben die aus mehreren Feuerwehren gebildeten Kreiseinheiten auch regelmäßig. Die benachbarten Freiwilligen Feuerwehren Schöllkrippen und Kleinkahl bilden in diesem Konzept den Löschzug 5, bestehend aus dem Mehrzweckfahrzeug Schöllkrippen, dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 Schöllkrippen und dem Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 Kleinkahl. Lageabhängige kann bei der Anforderung der Standardlöschzug mit dem TLF 4000 der FF Kleinkahl oder mit der DLA K 23/12 der FF Schöllkrippen noch ergänzt werden.
Am 28.09.2024 übte dieser Löschzug 5 gemeinsam in Kleinkahl. Angenommen war ein Brand in einer Scheune/Werkstatt mit einer Person, die unter einem Auto eingeklemmt war. Mit dieser Lage war nicht nur der Brand zu bekämpfen, sondern auch technische Hilfe zu leisten.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband freuen sich über jede Übung der Kreiseinheiten und appellieren auch für 2025 wieder Ausbildungen und Übungen für die Kreiseinheiten unter den Partnern abzusprechen und in den örtlichen Ausbildungsplänen aufzunehmen. Gerne ist die Kreisbrandinspektion auch bei der Durchführung solcher Ausbildungen und Übungen behilflich.
(Quelle zur Übung und Bilder FF Kleinkahl)




𝗔𝗯𝗯𝗮𝘂 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵𝗹𝗮𝗳𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝗸ü𝗻𝗳𝘁𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗕𝗲𝗹𝗮𝗱𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗙𝗮𝗵𝗿𝘇𝗲𝘂𝗴𝗲
Nach einem außergewöhnlichen und spannenden Übungseinsatz heißt es heute Abschied nehmen vom Technik- und Trainingszentrum (TTZ) Celle-Scheuen. Während einige Kräfte das Frühstück für die heute abreisenden Teilnehmer vorbereiten, sorgen andere bereits für den Abbau der Schlafunterkünfte und dem Beladen der Fahrzeuge.
Um neben den umfangreichen logistischen Aufgaben, wie dem Transport von etwa 1.000 Litern Kraftstoff, auch die Verpflegung der vielen Einsatzkräfte sicherzustellen, war eine großangelegte Beschaffung von Lebensmitteln erforderlich. Hier ein Überblick über die größten Posten unserer Einkaufsliste, um die beeindruckenden Mengen zu verdeutlichen, die seit Donnerstag bewegt wurden:
- 8400 Brötchen
- 4000 Bratwürste
- 7000 Schokoriegel
- 220 kg Leberkäse
- 250 kg Schweinebraten
- 75 kg Gulasch
- 100 kg Kaffee
- 425 kg Aufschnitt
- 90 kg Käse
- Je 10 Kisten Bananen, Trauben und Birnen
- 100 kg Äpfel
- 40 kg Gewürze
- 190 kg Kartoffeln
- 720 Klöße
- 1200 Landjäger
- 40 Paletten alkoholfreie Getränke














𝗗𝗲𝗿 𝗹𝗲𝘁𝘇𝘁𝗲 Ü𝗯𝘂𝗻𝗴𝘀𝘁𝗮𝗴 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝘇𝘂 𝗘𝗻𝗱𝗲
Die Waldbrandübung Eichkater 2024 ist offiziell beendet. Nach dem gemeinsamen Gruppenfoto mit Hunderten von Einsatzkräften bereiten wir uns nun auf die Essensausgabe vor. Kurz darauf haben wir mit dem Abbau unserer Verpflegungsstation begonnen, um morgen frühzeitig abreisen zu können. Am Abend blicken wir in einer gemeinsamen Veranstaltung auf die Übung zurück und tauschen unsere Erfahrungen aus.
Besonders möchten wir unserem Kontingent-Geburtstagskind Barbara von der Freiwilligen Feuerwehr Großostheim herzlich gratulieren. Zu ihrem Ehrentag erhielt sie während der Abendveranstaltung Glückwünsche vom Präsidenten des Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz.
Unsere Berichterstattung werden wir am Morgen fortsetzen und bis zu unserer Rückkehr am morgigen Nachmittag weiterführen.



Am Samstag, den 28. September 2024, fand eine Schulung zum Thema Pressearbeit statt, an der 21 Teilnehmer aus verschiedenen Feuerwehren des Landkreises Aschaffenburg teilnahmen. Das Seminar wurde von Sascha Rheker von der Feuerwehr Albstadt geleitet, einem erfahrenen Referenten auf diesem Gebiet.
Im theoretischen Teil der Schulung wurden rechtliche Grundlagen, der Umgang mit Journalisten, das Presserecht sowie das Erstellen von Pressemeldungen thematisiert. Besonders wertvoll war der praktische Teil, in dem die Teilnehmer ihre Fähigkeiten in der Einsatzstellenfotografie vertiefen konnten.
Am Ende der Schulung zogen die Teilnehmer ein durchweg positives Fazit. Markus Fischer, Kreisbrandmeister und verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Landkreis Aschaffenburg, dankte dem Referenten Sascha Rheker für seine anschaulichen und praxisnahen Ausführungen. Er hob zudem die Bedeutung der Pressearbeit für die Feuerwehren hervor und lobte das große Interesse der Teilnehmer an diesem wichtigen Thema.
Ein besonderer Dank ging auch an die Freiwillige Feuerwehr Kahl, die den Schulungsraum zur Verfügung gestellt und für die hervorragende Verpflegung während des Seminars gesorgt hat.
Bilder: KBM Fischer



Foto: Seminarteilnehmer
𝗘𝗻𝗱𝗲 𝗱𝗲𝘀 Ü𝗯𝘂𝗻𝗴𝘀𝗯𝗲𝘁𝗿𝗶𝗲𝗯𝗲𝘀 𝗱𝗲𝗿 𝗘𝗶𝗰𝗵𝗸𝗮𝘁𝗲𝗿 𝟮𝟬𝟮𝟰
Am frühen Nachmittag wurde die Waldbrandübung "Eichkater 2024" offiziell beendet. Auch wenn unser Verpflegungseinsatz erst morgen endet, können wir bereits jetzt auf zwei erfolgreiche Tage zurückblicken. Es ist uns gelungen, alle Einsatzaufträge erfolgreich abzuschließen und damit zum Erfolg der Übung beizutragen. Unser Einsatz wird dennoch bis morgen andauern.
Nach der Rückkehr der Einsatzkräfte aus dem fiktiven Schadensgebiet auf das Gelände des Technik- und Trainingszentrums (TTZ) Celle-Scheuen fand eine Fahrzeugschau statt, bei der außergewöhnliche Feuerwehrfahrzeuge und Hubschrauber präsentiert wurden. Gleichzeitig laufen bereits die Vorbereitungen für das Abendessen auf Hochtouren.
Besonders gefreut haben wir uns über den gestrigen Besuch unseres Kreisbrandrats Frank Wissel, der sich persönlich einen Eindruck von der Übung und unserem Einsatz verschaffte. Auch Kreisbrandinspektor Otto Hofmann war während des gesamten Übungszeitraums vor Ort und begleitete das Geschehen. Wir berichten weiter.







Am 28.09.2024 fand im Rahmen der MTA-Ausbildung im Zuge des 80-stündigen Zweijahresprogramms das MTA-Zusatzmodul Retten bei der Freiwilligen Feuerwehr Sailauf statt.
Schwerpunkt des Zusatzmoduls Retten ist der praktische Umgang mit allen Arten von tragbaren Leitern bei der Feuerwehr, die verschiedenen Möglichkeiten des Verletztentransportes, wie z.B. der Aufbau und der Einsatz eines Leiterhebels.
An dem sehr praxisorientierten Zusatzmodul Retten nahmen 23 Teilnehmer aus 14 Feuerwehren teil.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband danken den in der ausbildung befindlichen Feuerwehrleuten für die Teilnahme und den Ausbildern der FF Sailauf für ihre gute Arbeit.
(Quelle und Bilder FF Sailauf)
𝗔𝗯𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗘𝗶𝗻𝘀𝗮𝘁𝘇𝗮𝘂𝗳𝘁𝗿ä𝗴𝗲 𝗳ü𝗿 𝗱𝗲𝗻 𝗧𝗮𝗴
Unsere mobile Tankstelle, die auf einem Versorgungslastkraftwagen verladen ist, wurde heute bereits mehrfach angefordert. Unter anderem musste eine mobile TETRA-Basisstation betankt werden, die durch ein Notstromaggregat betrieben wird. Diese Basisstationen werden bei größeren Einsätzen eingesetzt, um in abgelegenen Gebieten eine durchgehende Funknetzabdeckung des Digitalfunks zu gewährleisten. Ein Lotse der Autorisierten Stelle Niedersachsen, die für den Betrieb, die Wartung und die Koordinierung des Digitalfunks zuständig ist, führte uns sicher durch das großflächige Waldgebiet bis zur weit entfernten Basisstation.
Auch für die Pumpen der Wasserförderung über die lange Wegstrecke war eine Betankung notwendig. Entlang einer 4,5 Kilometer langen Schlauchstrecke mussten mehrere Pumpen regelmäßig mit Kraftstoff versorgt werden. Außerdem wurde an den verschiedenen Einsatzabschnitten sowie am Flugplatz Arloh durch unsere Kräfte Verpflegung bereitgestellt. Am Flugplatz werden sowohl die Feuerwehrflughelfer als auch die Piloten der Hubschrauber und Löschflugzeuge versorgt.



𝗗𝗮𝘀 𝘂𝗻𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗴𝗯𝗮𝗿𝗲 𝗧𝗲𝗮𝗺 𝗵𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲𝗿 𝗙𝗲𝗹𝗱𝗸ü𝗰𝗵𝗲
Seit dem Start der Waldbrandübung "Eichkater" am vergangenen Donnerstag hat unser Feldküchen-Team beeindruckende 3.500 Mahlzeiten zubereitet. Die engagierten Frauen und Männer verfolgen ein klares Ziel: Jeden Tag frische, nahrhafte Gerichte auf den Tisch zu bringen. Während die Einsatzkräfte oft noch schlafen, ist unser Küchenteam bereits in vollem Einsatz – ob Frühstück, Mittagessen, Abendessen oder eine späte Verpflegung in der Nacht. Was gebraucht wird, wird geliefert.
Das durchweg positive Feedback der Einsatzkräfte spricht für sich. Ein riesiges Dankeschön an das Team für diese herausragende Leistung und euren unermüdlichen Einsatz in der Feldküche. Ihr seid ein unverzichtbarer Bestandteil dieser und aller zukünftigen Übungen und Einsätze – egal, ob in Niedersachsen, Bayern oder wo immer eure Hilfe gebraucht wird.





