Die im Kontingenteinsatz definierten Feuerwehrfahrzeuge melden sich beim Ausrücken zum Sammelort nach Hösbach bei der Integrierten Leitstelle Bayerischer Untermain mit dem Status 3 aus, um sich zum Kontingenteinsatz hinzubuchen zu lassen.
Die im Kontingenteinsatz definierten Feuerwehrfahrzeuge melden sich beim Ausrücken zum Sammelort nach Hösbach bei der Integrierten Leitstelle Bayerischer Untermain mit dem Status 3 aus, um sich zum Kontingenteinsatz hinzubuchen zu lassen.
Seit Samstagmittag, 15 Uhr, ist das Vorkommando (KBI Otto Hofmann, Verbandsführer Matthias Dittfeld und Zugführer Thomas Gehlert) des Hilfeleistungskontingents der Feuerwehren des Landkreises Aschaffenburg und der Stadt Aschaffenburg auf dem Weg ins Schadensgebiet Aichach-Friedberg.
Das Vorkommando hat die Aufgabe, direkt vor Ort Kontakt mit den Einsatzkräften im Landkreis Aichach-Friedberg aufzunehmen. Ziel ist es, sich ein umfassendes Bild der Lage zu machen und die bevorstehenden Aufgaben zu planen. Hintergrund dieses Kontingenteinsatzes ist die akute Unwetterlage im Landkreis Aichach-Friedberg, die durch starke Regenfälle verursacht wurde. Es gilt, die betroffene Bevölkerung zu unterstützen und die Infrastruktur schnellstmöglich wiederherzustellen.
Bild: FF Aschaffenburg
Aktuell planen die Führungskräfte der Kreisbrandinspektion Aschaffenburg eine Kontingentverlegung des Spezialkontingents Hochwasser/Pumpen in den Landkreis Aichach-Friedberg. Starke, unwetterartige Regenfälle haben dort die Hochwassersituation extrem verschärft, sodass über die Regierung von Unterfranken ein Hilfeleistungskontingent angefordert wurde, um die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen.
Treffpunkt der Einsatzkräfte ist am Sonntag (02.06.24) um 3 Uhr, Abfahrt um 4 Uhr an der Autobahnmeisterei Hösbach. Die zuständigen Feuerwehrführungskräfte der Feuerwehren stehen mit der Kreisbrandinspektion in Kontakt und planen die Kontingentverlegung mit rund 180 Einsatzkräften, 45 Fahrzeugen und 10 Anhängern.
Link zur Veröffentlichung des S+K-Verlags
Der Endbericht zum Forschungsprojekt "Engagement und Freiwillige Feuerwehr/Wer löscht morgen?" liegt vor und wurde am 31. Mai 2024 offiziell durch die Projektleiterin Prof. Dr. Doris Rosenkranz an den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, MdL in Nürnberg übergeben.
Die Forschungen wurden in Kooperation mit dem Bayerischen Innenministeriums an der Technischen Hochschule Nürnberg durchgeführt und vom Innenministerium mit 207.000 € gefördert.
Das Ergebnis des Forschungsprojekts ist ein wichtiger Beitrag, um das enorme ehrenamtliche Potenzial in den bayerischen Feuerwehren dauerhaft zu erhalten“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der heutigen offiziellen Übergabe des Abschlussberichts durch die Projektleiterin Prof. Dr. Doris Rosenkranz. Mit herausragender Expertise und einer umfassenden Untersuchung mit verschiedensten Methoden habe das Projekt zahlreiche wichtige Handlungsimpulse erbracht, um die Freiwilligen Feuerwehren fit für die Zukunft zu machen. Der Innenminister dankte dem Forscherteam für diesen fundierten und wertvollen Blick von außen. Prof. Dr. Rosenkranz betonte, „dass es nicht die eine Stellschraube gibt, die sofort für ausreichend Feuerwehrmitglieder sorgt. Zielführend ist ein strategisches und gesamtheitliches Herangehen, das insbesondere die Perspektive der Aktiven und der künftigen Aktiven in den Blick nimmt.“ Nun sei es laut Herrmann wichtig, die zahlreichen Ideen gemeinsam um zu setzen: „Hier sind wir alle gefordert − Feuerwehren, Kommunen, Staat und Politik − mit anzupacken, damit wir auch in Zukunft auf unser etabliertes Hilfeleistungssystem setzen können.“
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann erläuterte bei der Übergabe des Berichtes:
„96 von 100 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern in Bayern sind ehrenamtlich! Überraschend dabei: Zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern ist das gar nicht bewusst!“
Dies ist eine wichtige Erkenntnis und einer der Ansatzpunkte des Forschungsprojekts.
Der Innenminister führte weiter aus: „Die Freiwilligen Feuerwehren in Bayern sind für die Menschen vor Ort aktiv und leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die kommunale Daseinsvorsorge. Dieses ehrenamtliche Engagement gilt es zu fördern und fit für die Zukunft aufzustellen.
Wie kann das trotz der demografischen Entwicklungen, dem Wandel der Arbeitswelt und der privaten Lebensführung der Menschen gelingen? Das untersucht das praxisnahe Forschungsprojekt „Wer löscht morgen?“ mit dem Ziel, konkrete Handlungsempfehlungen zu entwerfen.“
Der Innenminister betonte: „Diese Ehrenamtlichkeit müssen wir den Menschen besser vor Augen führen und im Bewusstsein verankern! Nur wer weiß, dass die Feuerwehrleute meist ehrenamtlich tätig sind, kann sich selbst aktiv beteiligten und mitgestalten! Jeder kann mitmachen! In den Freiwilligen Feuerwehren finden alle ihren Platz und können Teil eines starken Teams sein!“
Eine zentrale Erkenntnis der interessanten Studie ist, damit sich auch weiterhin genügend Freiwillige engagieren, den Menschen in der Freiwilligen Feuerwehr stärker in den Mittelpunkt stellen und diese Freiwilligkeit deutlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit in der Öffentlichkeit benennen!
Eine Zusammenfassung der Forschungsergebnisse gibt's unter:
Endbericht-FF-Kurzfassung.pdf
Quelle und Bilder: Pressestelle Innenministerium, Giulia Iannicelli
Die Feuerwehren bereiten sich auf den gemeldeten Starkregen in verschiedenen Regionen Deutschlands vor. Vor allem für die Südosthälfte Deutschlands warnen die Meteorologen derzeit vor heftigem Niederschlag.
Die deutschen Feuerwehren appellieren an die Bevölkerung, die aktuellen Wetterberichte und die Informationen zur Hochwasserlage in den Medien zu verfolgen und sich umsichtig zu verhalten: Überflutete Straßen und Wege bergen Risiken – egal, ob man mit dem Auto, zu Fuß oder mit dem Zweirad unterwegs ist. Immer wieder werden die Feuerwehren etwa zu Unterführungen alarmiert, in denen Fahrzeuge stecken geblieben sind. Hier gilt erhöhte Vorsicht – oft ist das Wasser höher oder schneller als gedacht! Auch Uferbereiche sowie Tiefgaragen oder Keller in Überschwemmungsgebieten sind keine sicheren Aufenthaltsorte.
Der Feuerwehren geben folgende Empfehlungen:
In ganz Deutschland stehen mehr als eine Million Einsatzkräfte der Feuerwehren bereit, um der Bevölkerung zu helfen. Dieses große Potenzial gilt es bei Not und Gefahr übergreifend zu nutzen.
Am 30.05.2024 fanden am Morgen des Feiertags zum Fronleichnamsfest in vielen Gemeinden bzw. in den einzelnen Ortsteilen in unserem Landkreis Fronleichnamsprozessionen statt.
Gemäß dem alten Wahlspruch der Feuerwehr „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ sind seit je her vielerorts Abordnungen der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr als Teilnehmer bei den Fronleichnamsprozessionen mit dabei.
Wegen der Vielzahl der Prozessionen sichern überall Einsatzkräfte der Feuerwehren die Prozessionen gegen den Verkehr ab und sorgen durch kurzfristige Verkehrssperrungen für einen sicheren Verlauf.
Bilder: FF Großostheim
Unser Fach-KBM für Digitalfunk Raphael Debes informiert, dass für die digitalen Funkgeräte ein Update durchgeführt werden muss.
Die Verantwortlichen für den Digitalfunk in den sechs KBM-Bezirken werden in kürze auf die einzelnen Feuerwehren zukommen und Termine für das Geräteupdate vereinbaren.
Mit dem neuen Update der digitalen Funkgeräte ergeben sich bei uns im Landkreis im Wesentlichen folgende Änderungen:
- Die Abwicklung der Rettungsdiensteinsätze wird in unserem ILS-Bereich auf der Gruppe RD_ILS_AB durchgeführt. Somit sind auch die First-Responder-Einsätze der Feuerwehren auf dieser Gruppe abzuwickeln. Die Gruppe ist im neuen Favoritenordner hinterlegt.
- Feuerwehren, die im ILS-Bereich Würzburg als First-Responder bei Rettungsdiensteinsätzen tätig werden, schalten hierfür nach erfolgtem Update auf die Gruppe RD_ILS_WÜ um. Die Gruppe ist auch in den neuen Favoritenordner eingefügt.
- Die Favoritenordner wurden insgesamt überarbeitet und sind wie im Anhang beschrieben programmiert. Diese Änderung betrifft nur die Motorola-Geräte. Bei Sepura-Geräten werden die Gruppen in den Favoriten miteingefügt.
Für Fragen steht KBM Raphael Debes unter 0151-52405140 oder
Die Kreisbrandinspektion dankt den Feuerwehren für die Hilfe und Unterstützung bei der Durchführung des Updates MR2022.4.
Anlage: Update_Digitalfunkgeräte_Favoritenbelegung.pdf