












Fotos: Fabien Kriegel, stv. Pressesprecher der Kreisbrandinspektion













Fotos: Fabien Kriegel, stv. Pressesprecher der Kreisbrandinspektion



Am Samstagmorgen (07.06.2025) wurde um 02:45 Uhr die Feuerwehr Waldaschaff zu auslaufendem Kraftstoff aus einem LKW auf die Bundesautobahn 3 zwischen der Kauppenbrücke und Anschlussstelle Weibersbrunn in Fahrtrichtung Würzburg alarmiert.
Vor Ort stellte sich folgende Lage dar: Ein PKW verlor während der Fahrt seinen angehängten Heckgepäckträger. Ein nachfolgender LKW erkannte das Teil zu spät auf der Fahrbahn und fuhr darüber. Hierbei riss sich der LKW den Kraftstofftank auf. Mehrere hundert Liter Diesel traten aus und liefen verteilt auf 300 Metern über die drei Fahrstreifen.
Die ersteintreffenden Kräfte sicherten die Einsatzstelle ab, leuchteten großflächig aus und fingen den noch auslaufenden Kraftstoff mittels Auffangwannen und Bindemittel auf. Im weiteren Verlauf wurden noch die Feuerwehren Bessenbach und Goldbach nachgefordert. Die Feuerwehr Goldbach unterstützte mit einer Spezialpumpe zum Umfüllen des beschädigten Tanks und die Feuerwehr Bessenbach kontrollierte ein Regenrückhaltebecken, um möglichen eingetretenen Kraftstoff in die Kanalisation abfangen zu können. Dies bestätigte sich zum Glück nicht.
Aufgrund der längeren Vollsperrung wurde an der Anschlussstelle Bessenbach/Waldaschaff, auf Anforderung der Polizei, eine Verkehrsausleitung durch die Feuerwehr eingerichtet und im weiteren Verlauf der Autobahnmeisterei übergeben. Die Fahrbahnen mussten von einer Fachfirma mit Spezialgerät gereinigt werden.
Einsatzleiter Thorsten Fleckenstein (Kommandant FF Waldaschaff) konnte auf ca. 40 Einsatzkräfte und 11 Fahrzeugen zurückgreifen.
Einsatzende für die Feuerwehr war um ca. 05:30 Uhr.
Die kompletten Reinigungsarbeiten werden noch andauern.
Fotos: Feuerwehr Waldaschaff










Die Beerdigung des Ehrenkommandanten Hubert Jung von der FF Dörnsteinbach findet am Samstag, 14.06.2025 um 10.00 Uhr statt.
Es beginnt in der Kirche in Dörnsteinbach - anschließend die Beisetzung auf dem Friedhof in Dörnsteinbach.








Die Freiwillige Feuerwehr Bessenbach hat ihren Fuhrpark um ein zweites Tanklöschfahrzeug erweitert. Bei dem neuen Fahrzeug handelt es sich um ein gebrauchtes Tanklöschfahrzeug TLF 24/48 aus dem Baujahr 2000, welches von der Firma Ziegler auf einem Mercedes Actros Fahrgestell aufgebaut wurde.
Das Fahrzeug wurde gebraucht von der Feuerwehr Altötting erworben und in Eigenleistung von über 150 Stunden umgebaut und modernisiert. Es wurden Gerätehalterungen versetzt und Gerätschaften nachgerüstet bzw. nachbeschafft.
Das TLF 24/48 ist mit einer Feuerlöschkreiselpumpe FP 24 (2400 l/min bei 8 bar), einem Löschwassertank mit 4.800 Litern Fassungsvermögen, einem Schaummitteltank von ca. 500 Litern Fassungsvermögen und einer umfangreichen Beladung zur Brandbekämpfung und einfacher technischer Hilfeleistung ausgestattet. Auf dem Dach befindet sich ein Schaum-/Wasserwerfer. Die Beladung entspricht der heute gängigen Norm eines TLF 4000.
Die Einsatzmöglichkeiten des Fahrzeugs liegen in erster Linie bei der Brandbekämpfung und dem Löschwassertransport. Es kann aber auch bei einfachen technischen Hilfeleistungen, wie Unwetter, Wasserschäden, Sturmschäden oder zur Verkehrsabsicherung eingesetzt werden.
Technische Daten des TLF 24:
Funkrufname: Florian Bessenbach 23/1
Fahrgestell: Mercedes-Benz Actros
Aufbauhersteller: Ziegler
Baujahr: 2000
Besatzung: 1/2
Pumpenleistung: 2.400 l/min bei 8 bar
Wassertank: 4.800 Liter
Folgende Beladungen sind unter anderem in dem TLF 24 zu finden:
- Schaummittelzumischer Z4
- Schaummittelzumischer Z8
- Schwerschaumrohr S4
- Schwerschaumrohr S8
- Mittelschaumrohr M4
- Hydroschilder
- Kettensäge und Zubehör
- tragbarer Wasserwerfer
- Hohlstrahlrohre C & B
- Schnellangriff mit Schlauch 50m
- Wärmebildkamera
- 2 Pressluftatmer mit Leinebeutel und dem weiteren Zubehör
- Schlauchpaket
- Hygieneboard
- Sammelstück BBB-A
- Verteiler CBC-BB
- Flachwassersauger (Versicherungskammer Bayern)
- usw.
Die Beschaffung des Fahrzeuges wurde notwendig, da bei einem für die Gemeinde Bessenbach extern angefertigten hydraulischen Gutachten zum Trink- und Löschwassernetz gravierende Mängel im Bereich des Hydrantennetzes festgestellt wurden. In einem großen Teil des Gemeindegebietes konnte entweder die Wassermenge und/oder der Wasserdruck nicht ausreichend zur Verfügung gestellt werden. Da die Gemeinde rechtlich für eine ausreichende Löschwassermenge für das gesamte Gemeindegebiet und damit für ein intaktes Hydrantennetz verantwortlich ist, müssen mittel- bis langfristig bauliche Instandsetzungen getätigt werden. Dieser Prozess wird sich vermutlich aber über mindestens 5-10 Jahre hinziehen, aufgrund dessen wurden durch die Gemeinde und die Feuerwehrführung, gemeinsam mit Kreisbrandrat Frank Wissel, kurzfristige Kompensationsmaßnahmen beleuchtet und mit dieser Lösung eine sehr preiswerte für die nächsten 5-10 Jahre gefunden.
Die somit im Fuhrpark jetzt vorgehaltene Löschwassermenge von über 10.000 Liter (2000 - HLF 20, 1200 - HLF 10, 2400 - TLF 16) machen einen Erstschlag von ca. 15 Minuten selbst bei einer dauerhaften Wasserabgabe von 3 C-Rohren (200 l/min) möglich, bis weitere Tanklöschfahrzeuge durch die benachbarten Feuerwehren Waldaschaff, Haibach, Sailauf, Laufach etc. zugeführt werden können.
Im Zuge dieser Meldung möchte sich die Freiwillige Feuerwehr Bessenbach für die kooperativen Gespräche und Lösungsansätze, sowie bei allen ehrenamtlichen Helferinnen-/Helfern die zur Modernisierung des Fahrzeugs beigetragen haben, bedanken. Zudem möchten sich die Feuerwehr Bessenbach hiermit auch bei der Lackiererei Müller aus Straßbessenbach bedanken, die die Kotflügel auf Spendenbasis neu lackiert hat!
Sollte es weitere Fragen zum Fahrzeug, zur Beschaffung, zu Einsatzmöglichkeiten etc. geben, dann bitte einfach bei der Feuerwehr in Bessenbach melden!
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband beglückwünschen die Feuerwehr Bessenbach zum ihrem Tanklöschfahrzeug 24/48 und wünschen dem neuen Fahrzeug eine allzeit gute Fahrt und den Besatzungen immer wieder eine gesunde Heimkehr.
(Quelle und Bilder FF Bessenbach)


Vor einem Jahr ist Feuerwehrkamerad Denis Root im Einsatz während der Hochwasserkatastrophe im Regierungsbezirk Schwaben in den Hochwasserfluten verunglückt und gilt seitdem als vermisst.
Als Zeichen des Gedenkens, der Anerkennung und des bleibenden Dankes hat seine Heimatgemeinde, der Markt Offingen (Lkr. Günzburg), gemeinsam mit seiner Mutter eine Erinnerungsstätte geschaffen. Sie soll nicht nur an Denis erinnern, sondern zugleich ein Ort der stillen Einkehr und des Trostes sein.
Zum Jahrestag des Unglückes fand die offizielle Segnung der Erinnerungsstätte in Offingen statt, an der als Zeichen der Verbundenheit mit allen Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden auch Vertreter des Landesfeuerwehrverbandes Bayern teilnahmen.
(Quelle und Bild LFV Bayern)
Hier kann die aktuelle Ausgabe von "Florian kommen" herunter geladen werden:
Gegen 03:00 Uhr wurden heute (05.06.25) die Freiwilligen Feuerwehren aus Heimbuchenthal, Weibersbrunn und Dammbach mit dem Einsatzstichwort „Straße reinigen – Straße verschmutzt, sehr glatt, vermutlich durch Gülle“ auf die Staatsstraße 2317 zwischen Dammbach und Rohrbrunn alarmiert.
Bei der Erkundung der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass es sich nicht um Gülle, sondern um Klärschlamm handelte, der großflächig aus einem Lkw auf die Fahrbahn ausgelaufen war. Die Staatsstraße war auf einer Länge von rund 11 Kilometern stark verunreinigt, spiegelglatt und äußerst gefährlich.
Noch vor dem Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte ereignete sich ein Verkehrsunfall im Dammbacher Ortsteil Neuhammer – ein Zusammenhang mit der Klärschlammbelastung der Straße liegt nahe und wird derzeit geprüft.
Die Einsatzleitung übernahm der Kommandant der Feuerwehr Dammbach, Benjamin Schäfer. Die Fahrbahn wurde umgehend voll gesperrt. Zur Unterstützung der aufwändigen Reinigungsarbeiten wurden Radlader und Kehrmaschinen der Bauhöfe sowie des Staatlichen Bauamts eingesetzt. Zusätzlich kam der landkreiseigene Teleskoplader, stationiert bei der Feuerwehr Großostheim, zum Einsatz.
Im weiteren Verlauf wurde eine Fachfirma mit Spezialmaschinen zur professionellen Reinigung hinzugezogen.
Auch Bürgermeisterin Waltraud Amrhein war vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen.
Insgesamt waren die Feuerwehren mit 9 Fahrzeugen und 56 Einsatzkräften im Einsatz. Von Seiten der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandrat Frank Wissel und Kreisbrandmeister Marco Laske an der Einsatzstelle.
Die Feuerwehren Heimbuchenthal und Weibersbrunn konnten ihren Einsatz gegen 07:00 Uhr beenden. Die Feuerwehr Dammbach ist weiterhin vor Ort und unterstützt die laufenden Reinigungsarbeiten.







Pressemeldung des Polizeipräsidium Unterfranken:
Massive Fahrbahnverschmutzung durch Klärschlamm auf Staatsstraße 2317 – Feuerwehren im Großeinsatz
DAMMBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. In der Nacht zum Donnerstag ging bei der Leitstelle der Feuerwehr die Mitteilung über eine stark verschmutzte Fahrbahn auf der Staatstraße 2317 ein. Nach ersten Reinigungsarbeiten bis in die Morgenstunden bleibt die Fahrbahn noch bis voraussichtlich Donnerstagmittag gesperrt.
Gegen 02:30 Uhr ging die Mitteilung bei der Integrierten Leitstelle ein. Über eine Strecke von rund 11 Kilometern wurde der zentimeterhohe Klärschlamm auf der Fahrbahn der Staatsstraße 2317 festgestellt. Dies hatte eine Sperrung der Fahrbahn und umfangreiche Reinigungsarbeiten durch die örtlichen Feuerwehren und das Straßenbauamt zur Folge.
Die Aschaffenburger Polizei war ebenfalls vor Ort und hat und die Ermittlungen zur möglichen Ursache aufgenommen. Eine Gesundheitsgefahr geht von dem Klärschlamm nicht aus.
Zeugen, die Hinweise zu einem möglichen Verursacher machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 06021/857-2230 zu melden.