Download des Artikels als pdf: Brandwacht_02-2025_Artikel_zu_unserem_Übungseinsatz_beim_Eichkater_2024.pdf
Am heutigen Samstag, den 12.04.2025, fand am Standort Schimborn die erste diesjährige, durch den Landkreis organisierte Abnahme der MTA-Abschlussprüfung statt.
24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Feuerwehren des Landkreises stellten sich einer theoretischen sowie mehreren praktischen Prüfungen.
Die Teilnehmer wurden hierbei nochmals auf ihre zukünftigen Aufgaben und die damit verbundene Verantwortung vorbereitet. Dabei zeigten alle Beteiligten in den jeweiligen Situationen einen ausgeprägten kameradschaftlichen Zusammenhalt und konnten mit dem während der gesamten MTA-Ausbildung erworbenen Wissen eine erfolgreiche Leistung abliefern.
Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur bestandenen MTA-Abschlussprüfung und wünschen stets ein glückliches Händchen sowie eine gesunde Rückkehr von allen Einsätzen.
Ein besonderer Dank gilt der Feuerwehr Schimborn für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und die Unterstützung vor Ort sowie den Landkreisausbildern, die das Prüfungsteam stellten.
Text von KBI Thilo Happ
Die Jugendfeuerwehr Bayern lädt herzlich zu einem Online-Vortrag rund um das Abzeichen „Kinderflamme“ ein.
Mittwoch, 14.05.2025 von 18:00 bis ca. 20:00 Uhr
Online via Microsoft Teams
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten – egal ob bereits mit der Thematik vertraut oder neu in der Arbeit mit Kinderfeuerwehren. Die Zielgruppe sind alle, die sich für die Kinderflamme oder Kinderfeuerwehrarbeit interessieren
Inhalte des Vortrags:
• Voraussetzungen und Anforderungen der Kinderflamme in den verschiedenen Stufen
• Die verschiedenen Aufgabenbereiche und deren Umsetzung
• Einblick in den Bewertungsbogen
• Hintergrundinfos zur Kinderflamme und ihrer Bedeutung
• Gelegenheit für Fragen und Austausch
Anmeldung: über den Kalender auf https://jf-bayern.de/kalender/detail/vortrag-kinderflamme
Die Jugendfeuerwehr Bayern freut sich auf einen informativen und praxisnahen Abend. Bringt gerne eure Fragen mit – die JF ist gespannt auf eure Erfahrungen und den gemeinsamen Austausch.
Die Brandschutzerziehung in der Grundschule dient zur Aufklärung der Kinder über die möglichen Gefahren von Feuer und einer frühen Einprägung von grundlegenden Verhaltensweisen im Falle eines Brandes und ist in Bayern fester Bestandteil des Lehrplanes für die Grundschulen.
Dabei sind von den Lehrkräften primär folgende Lernziele, angepasst auf das Alter der Grundschulkinder, zu erreichen:
- Erkennen des Feuers als Freund
- Erkennen der Gefahren des Feuers
- Erlernen der Fähigkeit sich bei einem Brand richtig zu verhalten
- Kennen und richtiges Nutzen der Alarmierung über den Notruf 112
- Kennen der Feuerwehr und ihrer Ausrüstung
Für die Umsetzung des Lehrplans sind originär die Grundschulen mit ihren Lehrkräften selbst zuständig. Die örtlich zuständigen Feuerwehren unterstützen aber gerne vielerorts ihre Grundschule bei der Brandschutzerziehung. So besuchte auch die Freiwillige Feuerwehr Krombach ihre am Ort befindliche Grundschule Krombach-Geiselbach, um mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 3 und 4 eine spannende und lehrreiche Bereicherung der schulischen Brandschutzerziehung durchzuführen.
In den ersten beiden Schulstunden erklärten die Feuerwehrleute den Kindern, wie man einen Notruf richtig absetzt, wie ein Feuer entsteht und welche Aufgaben die Feuerwehr bei einem Brand übernimmt. Dabei wurde viel Wert auf eine anschauliche und praxisnahe Vermittlung des Themas gelegt.
Nach der Pause ging es für die Kinder an die frische Luft, wo sie das ausgestellte Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 der Krombacher Feuerwehr aus nächster Nähe kennenlernen durften. Das Fahrzeug, das den Kindern als „große Werkzeugkiste“ vorgestellt wurde, weckte bei den Kindern großes Interesse. Sie stellten zahlreiche Fragen und konnten das Fahrzeug mit seiner Beladung ausgiebig besichtigen.
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war der Feuerlöschtrainer des Landkreises. An dieser Station erhielten die Kinder wichtige Informationen über das Feuer und praktische Tipps zur richtigen Handhabung eines Feuerlöschers. Auch dieses Thema stieß bei den Kindern auf reges Interesse und sorgte für viele Fragen und eine lebhafte Diskussion.
Die Krombacher Feuerwehr bedankt sich herzlich bei der Schulleitung der Grundschule Krombach-Geiselbach für die Zusammenarbeit bei der Brandschutzerziehung und der Organisation dieser wichtigen Veranstaltung. Auch den Schülerinnen und Schülern gilt ein großes Dankeschön für ihre motivierte Teilnahme. Die Freiwillige Feuerwehr Krombach freut sich schon auf weitere Projekte und eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der Grundschule bei der Brandschutzerziehung in den kommenden Jahren.
(Quelle und Bilder FF Krombach)
Download des Einladungsschreibens: Seminar_Social-Media_der_SFS_in_Mainaschaff_23.05.2025.pdf
Tagesseminar zur Social Media Nutzung durch die Feuerwehren - Workshop zu Strategie, Kommunikation und konkreter Umsetzung der Social Media Nutzung durch die Feuerwehren
Wir laden sehr herzlich zu dieser in Zusammenarbeit mit den staatlichen Feuerwehrschulen in den Landkreisen stattfindenden Fortbildung ein.
Termin und Dauer:
Freitag, 23.05.2025 - Uhrzeit: 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Ort:
Feuerwehrhaus Mainaschaff
Beschreibung:
Social Media Plattformen werden für die Steigerung der Wahrnehmung der Feuerwehren in der Öffentlichkeit und der Gewinnung von neuen Mitgliedern immer wichtiger. Das Social Media Universum unterliegt ständigen Veränderungen und wird stark von den jeweiligen Nutzergruppen geprägt. Der Workshop vermittelt den Verantwortlichen für die Mitgliedergewinnung das grundlegende Wissen und die Kompetenz, um die Zielgruppen zu erreichen und neue Mitglieder für ihre Feuerwehren zu gewinnen. Der Workshop mit Trainer Dr. Korbinian Spann dauert einen Tag.
Kosten:
Das Seminar ist für die Teilnehmer kostenfrei. Als Verpflegung während des Lehrgangs erhalten die Teilnehmer kostenlos alkoholfreie Getränke sowie eine Pausenverpflegung.
Teilnehmerkreis:
Kommandant/-in, Stellvertreter/-in, Jugendwart/-in und Verantwortliche aus dem Bereich Mitgliedergewinnung sowie Öffentlichkeitsarbeit. Grundsätzlich können hier alle teilnehmen, die sich um die Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliedergewinnung in unseren Feuerwehren engagieren.
Anmeldung:
Es stehen 14 Plätze zur Verfügung - Anmeldeschluss ist der 09.05.2025. Die Anmeldung kann ausschließlich über BMS online erfolgen. Hierzu sind die jeweiligen Teilnehmer mit kompletten Daten (Anschrift, Geb.Datum, Handynr., Emailadresse) durch den Kommandanten per E-Mail an KBI Thilo Happ zu melden (
Für weitere Fragen zum Seminar steht KBI Thilo Happ gerne zur Verfügung.
- Der erste Aufbau mit der Pumpentechnik ist fast fertig, die restlichen Aufbauten folgen in Kürze.
- Die letzte Mannschaftskabine ist in der Verdrahtung.
- in den nächsten Tagen soll der erste Aufbau auf dem Fahrgestell montiert werden
Am 07. und 08.04.2025 besuchte die Theatergruppe Tourneeoper e.V. – Opernretter jeweils eine Grundschule in Waldaschaff und in Kahl.
Brennende Kerzen, vergessene Herdplatten und gezündete Streichhölzer sorgen im Theaterstück „Marco und das Feuer“ für Action und viel Spannung.
Das Theaterstück soll Grundschulkindern ein bewusstes Verhalten im Umgang mit Feuer näherbringen und zeigen, wie sie sich bei einem Notfall verhalten sollen. Durch Lieder zum Mitsingen, wie z.B. „Ich wähl die eins, eins, zwo“, lernen die Kinder das richtige Handeln in einem Brandfall.
Bereits in den vergangenen Jahren war das Theater in weiteren Kommunen im Landkreis Aschaffenburg zu Besuch und zeigte großen Erfolg.
So konnte auch in diesem Jahr ein strukturierter und lehrreicher Rahmen geschaffen werden, in dem die Kinder systematisch in den Themen Brandschutz und Verhalten im Notfall geschult wurden und gleichzeitig jede Menge Spiel und Spaß erleben konnten.
Anschließend an das Theaterstück wurden durch die Feuerwehren mehrere Stationen vorbereitet, bei denen spielerisches Lernen im Vordergrund steht. Die Vorstellung eines Rauchhauses oder die Darstellung einer Fettexplosion vertieften das gelernte Wissen.
Auch feuerwehrtechnische Themen kamen nicht zu kurz:
Die Fragen „Was trägt ein Feuerwehrmann?“, „Was ist alles auf einem Feuerwehrauto verladen?“ wurde von den Feuerwehrkräften mithilfe einer Fahrzeugausstellung oder dem Auslegen der Feuerwehrausrüstung beantwortet.
Weiterhin konnten die Kinder mit kleinen Feuerwehr Unimogs um die Wette fahren, ihr Geschick beim Bewegen eines Tennisballs mithilfe eines Spreizers, oder beim Zielspritzen auf ein kleines Haus unter Beweis stellen.
Beide Veranstaltungen wurden durch den Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg mit finanzieller Unterstützung der Versicherungskammer Bayern finanziert.
Ein großer Dank geht hierbei an alle Helferinnen und Helfer, welche das Stattfinden überhaupt erst ermöglicht haben. Außerdem möchten wir uns bei der Feuerwehr Hanau für die Unterstützung mit ihrem „Gerätewagen Brandschutzerziehung/-aufklärung“ in Kahl bedanken.
Text und Fotos: KBM Eva Freudenberg, Jugendarbeit
DFV direkt - Das Format mit kostenlosen Onlinefortbildungen des Deutschen Feuerwehrverbandes
Thema: Das Fähigkeitsmanagement von Bund und Ländern - ein richtungsweisender Lösungsansatz zur länderübergreifenden Anforderung von Kräften und Mitteln
Montag, 05. Mai 2025
18:00-19:00 Uhr, kostenlose Onlinefortbildung
Referent: Mathias Bessel, Stv. Vorsitzender des Fachausschusses Zivil- und Katastrophenschutz der deutschen Feuerwehren
Um Kräfte und Mittel zielgerichtet und effektiv einsetzen zu können, müssen die Führungskräfte die Leistungsfähigkeiten der einzusetzenden Führungs- und Einsatzkräfte sowie deren Einsatzmittel kennen.
Bis in die 1990er Jahre waren unter anderem aus den Konzepten für den Zivilschutz nahezu einheitliche Strukturen im Bundesgebiet vorhanden. Vor dem Hintergrund der Stärkung einer länderspezifischen Gefahrenabwehr (Katastrophenschutz) wurden zunehmend einheitliche Strukturen aufgegeben und durch länderspezifische Konzepte ersetzt.
Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehr (AGBF) appellieren seit Jahren insbesondere die, für länderübergreifenden Einsatzlagen vorgesehene Kräfte und Mittel, wieder fachspezifisch und einheitlich zu strukturieren.
Die zwingende Notwendigkeit einheitlicher Strukturen und Leistungsfähigkeiten wurde unter anderem in den Nachbesprechungen der großen Waldbrände 2019 und 2022/23 sowie der Starkregenereignisse 2021 ff. deutlich herausgestellt.
Durch den Ausschuss für Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung (AFKzV) wurde vor diesen Hintergründen das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bildung einer länderoffenen Arbeitsgruppe „Fähigkeitsmanagement“ beauftrag. In dieser wirkt auch der DFV mit.
Der DFV-Präsident Karl-Heinz Banse hat die Aufgabe dem Fachausschuss Zivil- und Katastrophenschutz der deutschen Feuerwehren unter Leitung von Per Kleist übertragen. Aus diesem Fachausschuss wirken Mathias Bessel für den DFV und Veith Bosenbecker für die AGBF in der unmittelbaren Projektarbeit mit.
Bei der Bearbeitung wurde sehr schnell deutlich, welches Potential in den Grundüberlegungen des Fähigkeitsmanagements von Bund und Ländern für die Vereinheitlichung der länderübergreifenden Anforderung von Kräften und Mittel steckt. Aus Sicht des Fachausschusses Zivil- und Katastrophenschutz der deutschen Feuerwehren ist das Fähigkeitsmanagement der richtungsweisende Lösungsansatz.
Mathias Bessel ist Leiter der Fachbereich Einsatz Katastrophenschutz Umweltschutz des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen und in dieser Eigenschaft Mitglied im Fachausschuss Zivil- und Katastrophenschutz der deutschen Feuerwehren im DFV.
Nach Ihrer erfolgreichen Anmeldung erhalten Sie eine E-Mail mit dem Ticket als Anmeldebestätigung (ggf. Spamordner beachten) sowie den Zugangslink für den virtuellen Veranstaltungsraum.
Die Onlinefortbildung ist kostenfrei und beinhaltet ein Teilnahmezertifikat (im Nachgang per E-Mail, an alle, die angemeldet sind und teilgenommen haben). Bitte tragen Sie Ihren vollständigen Vor- und Nachnamen bei der Anmeldung im digitalen Veranstaltungsraum ein!
Link zur Anmeldung: https://www.eventmanager-online.com/de/event/faehigkeitsmanagement-1
Das wendige Allradfahrzeug kann bei Bedarf mit dem aufgesetzten Modul zur Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung jederzeit über die ILS angefordert werden.
Das Modul für 400l Löschwasser mit angeschlossener Pumpe mit 50 m Hochdruckschlauch und D-Anschluss und 20 m D-Schlauch mit Hohlstrahlrohr stehen zur Verfügung. Weiter mitgeführt sind zwei Löschrucksäcke, Motorsäge, Handwerkzeuge zur Brandbekämpfung und Absicherungs- und Markierungsmaterial.
(Quelle und Bilder FF Jakobsthal)
Das Fahrzeug ohne das Modul
Am vergangenen Montag, den 07.04.2025 führten die Freiwilligen Feuerwehren aus Krombach und Schimborn gemeinsam eine Rettungsübung in einem unwegsamen Gelände durch.
Die Übungsörtlichkeit lag nahe der Kahl an den "Sterzenbachweihern", welche noch auf Krombacher Gemarkung liegen. Die Feuerwehr aus Schimborn wird aber aufgrund ihrer deutlich kürzeren Anfahrt bei realen Einsätzen in diesem Gebiet mit alarmiert.
Als Übungsszenario wurden zwei Wanderer angenommen, die vom Weg abgekommen und im steilen und schwer zugänglichem Gelände gestürzt waren.
Nach dem Übungsalarm gegen 19:45 Uhr rückten beide Feuerwehren zum Notfallort aus, um die aufwändige Rettung der beiden verunglückten und verletzten Personen aus dem unwegsamen und absturzgefährdeten Bereich durchzuführen.
Nach dem 'Alarm' gegen 19:45 Uhr machten sich beide Wehren umgehend auf dem Weg zu der gemeldeten Position.
Schon während der ersteingetroffene Gruppenführer der Schimborner Feuerwehr die Lage erkundete, wurde als einsatzvorbereitende Maßnahme und zur Unterstützung einer umfassenden Erkundung eine umfangreiche Beleuchtung wegen der eintretenden Dämmerung aufgebaut.
Nach der Lageerkundung und Beurteilung der Lage wurde sofort mit der Erstversorgung der „Verletzten“ begonnen und die Einsatzkräfte bereiteten die technische Rettung aus dem Gelände vor. Für den Transport der beiden Wanderer wurden zwei Schleifkorbtragen eingesetzt, die eine sichere Rettung trotz des schwierigen Terrains ermöglichten.
Eine besondere Herausforderung bestand allerdings in der permanenten weiteren Absturzgefahr für alle Personen in dem steilen Gelände. Um die Sicherheit der Einsatzkräfte und der beiden Patienten zu gewährleisten, wurden Feuerwehrleute mit spezieller Zusatzausrüstung und -ausbildung zur Absturzsicherung eingesetzt. Mit speziellem Equipment kann so auch in absturzgefährdeten Bereichen sicher gearbeitet werden.
Durch die reibungslose Zusammenarbeit zwischen den beiden Feuerwehren konnten beide Verletzte schon nach kurzer Zeit sicher aus ihrer misslichen Lage gerettet werden.
Vielen Dank an alle Teilnehmer und an die Übungsvorbereiter.
(Quelle und Bilder FF Krombach)