In öffentlichen Freibädern stehen immer Aufsicht und Rettungsschwimmer und -schwimmerinnen für einen Notfall bereit.
Naturgewässer mit öffentlichen Badestellen, an denen Rettungsschwimmer und -schwimmerinnen auf die Badenden achten, sind die sicherste Alternative zu Freibädern.
Naturgewässer, wie Seen und Flüsse, sind für manche etwas ganz besonderes Cooles. Doch bei diesen Freigewässern ist äußerste Vorsicht geboten. Dort zu baden, ist viel gefährlicher als im Freibad oder an überwachten öffentlichen Badestellen – gerade auch weil an wilden Badestellen keine Rettungsschwimmer und -schwimmerinnen als Aufsicht im Einsatz sind.
Bitte beachte zu Deiner Sicherheit die zehn nachfolgenden Baderegeln:
- Gehe nur zum Baden, wenn du dich wohl fühlst. Nicht in kalte Gewässer springen. Kühle dich ab, bevor du ins Wasser gehst.
- Gehe nie mit vollem oder ganz leerem Magen ins Wasser und gehe auch niemals alkoholisiert ins Wasser.
- Gehe als Nichtschwimmer oder ohne ausreichende Schwimmkenntnisse nur bis zum Bauch ins Wasser.
- Rufe nie um Hilfe, wenn du nicht wirklich in Gefahr bist, aber hilf anderen, wenn sie Hilfe brauchen. Im Notfall - Notruf 112!
- Überschätze dich und deine Kraft nicht. Insbesondere fließende Gewässer werden von Badenden oft unterschätzt.
- Bade nicht dort, wo Schiffe und Boote fahren oder Surfer im Wasser sind.
- Bei Gewitter ist Baden lebensgefährlich. Verlasse das Wasser sofort und suche ein festes Gebäude auf.
- Beachte Strömungs- und Windverhältnisse. Warnhinweise an Gewässern machen auf Gefahren aufmerksam und müssen ernst genommen werden.
- Aufblasbare Schwimmhilfen, Schwimmtiere oder Luftmatratzen bieten dir keine Sicherheit im Wasser. Bei Bedarf nur zugelassene Schwimmhilfen und Rettungsmittel benutzen (GS-Zeichen).
- Springe nur ins Wasser, wenn es frei und tief genug ist. Springe nie in unbekannte Gewässer!
Nachfolgend ein Plakat der BRK-Wasserwacht mit den wichtigsten Baderegeln:
BRK_Wasserwacht_-_Baderegeln.pdf