Unterschleißheim. Die aktuelle Hochwasserlage hat den Freistaat Bayern fest im Griff. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sind von Schäden dieser Naturgewalten betroffen, viele müssen vor den Fluten gerettet werden. Es wird erwartet, dass die Lage noch bis voraussichtlich Dienstag anhalten wird.
„Die Gemeinschaft der bayerischen Feuerwehren steht zusammen und hilft auch überörtlich, solange es nötig sein wird.“, so Johann Eitzenberger, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bayern (LFV Bayern).
Dafür waren bisher bereits fast 40.000 Einsatzkräfte aller Hilfsorganisationen im Einsatz. Die größte Gruppe an Helferinnen und Helfern stellen dabei die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehren Bayerns. Von derzeit etwa 329.000 aktiven Feuerwehrleuten in Bayern sind etwa 318.000 Ehrenamtliche in den Freiwilligen Feuerwehren, die diesen Dienst an der Gesellschaft unbezahlt in ihrer Freizeit leisten. Sie sind für ihre Mitmenschen im Einsatz, während im schlimmsten Fall ihr eigenes Zuhause Opfer der Fluten wurde oder ihre Familie in Sicherheit gebracht werden musste.
Eitzenberger dankt den Kameradinnen und Kameraden: „Danke, dass ihr euch diesen Herausforderungen zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger immer wieder stellt! Ganz Bayern kann zurecht stolz auf euch sein. Euer großartiges Engagement ist eine tragende Säule der Gefahrenabwehr in Bayern. Kommt gesund von euren Einsätzen wieder!“
Gesund Wiederkommen von den Einsätzen – dass das keine Selbstverständlichkeit ist, zeigte erneut zur großen Bestürzung aller ein tödlicher Unfall eines Feuerwehrkameraden im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Der LFV Bayern hat alle Feuerwehren dazu aufgerufen, die Einsatzfahrzeuge in der kommenden Woche mit Trauerflor zu versehen.
(Pressemeldung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern)