Am Freitag, 18. August 2023 erfolgte der erste Spatenstich für eine neue Fahrzeug- und Lagerhalle der Freiwilligen Feuerwehr Stockstadt am Main. Die Halle wird als freistehende Stahlbauhalle auf einem Freigelände direkt neben dem Feuerwehrhaus errichtet. Für die 1,8 Millionen Euro teure Halle ist eine Bauzeit von zehn Monaten geplant. Ein Zuwendungsbescheid der Regierung von Unterfranken liegt vor.
Die ersten Gespräche für den jetzt begonnenen Bau der neuen Fahrzeug- und Lagerhalle fanden bereits 2019 statt. Die erforderlichen Baumaßnahmen wurden auch in den im Jahr 2020 durch die Markgemeinde erstellten Feuerwehrbedarfsplan aufgenommen. Die neue Halle beinhaltet neben vier Stellplätzen für Fahrzeuge und Boote auch den Raum für 142 Paletten, die aus dem Hauptgebäude hierher verlagert werden. Weiterhin wird auch ein Gefahrengutlager in der Halle eingerichtet. Die Feuerwehr lagert hier Betriebsstoffe und einen Vorrat an Schaummittel.
Aufgrund der Tatsache, dass die neue Halle als Stahlhalle errichtet wird, wird eine Bauzeit von weniger als einem Jahr erwartet. Die Halle wird nach den aktuellen Standards für Feuerwehrhallen ausgestattet. Dazu gehören eine Abgasabsaugung an den Fahrzeugstellplätzen, eine Ladeerhaltung für die Fahrzeuge und eine Vorrüstung zur Ladung von Elektrofahrzeugen. Das Dach der Halle wird mit einer Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung ausgestattet.
Gelagert werden in der Halle Einsatzmaterialien und Gerätschaften für besondere Einsatzlagen, die nicht dauerhaft auf den Einsatzfahrzeugen verlastet sind. Dazu gehören zum Beispiel Sandsäcke, Wassersauger, Rüstmaterialen, Auffangbehälter, Hochwasserpumpen und Bindemittel. Gerade die Unwetterereignisse der jüngsten Vergangenheit haben gezeigt, wie wichtig es ist diese Materialien für den sofortigen Einsatz vorzuhalten.
Insbesondere der durch die Verlagerung der Palettenstellplätze gewonnene Platz im bestehenden Feuerwehrhaus soll für einen Umbau der Umkleideräume mit Geschlechtertrennung und einem Umkleidebereich für Jugendliche genutzt werden. Neben weiteren Sanierungsmaßnahmen ist auch dies eine Forderung aus dem Feuerwehrbedarfsplan von 2020.
(Text und Bilder: Armin Lerch, FF Stockstadt)
Die Bayerische Ehrenamtskarte ist ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für besonderes Bürgerschaftliches Engagement. Ehrenamt findet größtenteils vor Ort statt – in der Gemeinde, der Stadt, dem Landkreis, in dem die Ehrenamtlichen wohnen. Und doch leistet jedes Bürgerschaftliche Engagement einen Beitrag zum Gemeinwohl, der über die jeweilige Gemeinde-, Stadt- oder Kreisgrenze hinauswirkt und letztlich dem gesamten Freistaat zugutekommt. Deshalb arbeiten der Freistaat Bayern, die kreisfreien Städte und die Landkreise Bayerns zusammen, um mit dieser bayernweit gültigen Ehrenamtskarte ein „Dankeschön“ an die besonders engagierten Bürger zu richten.
Übrigens gibt es die Ehrenamtskarte jetzt auch digital. Über die App „Ehrenamtskarte Bayern“ können Sie sowohl die Karte beantragen und auch die Ausweisfunktion nutzen.
Vergünstigungen und Akzeptanz für die Nutzer der bayerischen Ehrenamtskarte in Bayern
Liste der Akzeptanzstellen im Lkr. Aschaffenburg: Akzeptanzpartner_Ehrenamtskarte_Lkr_AB_08_2023.pdf
Die Ehrenamtskarte als App zum Download erhalten Sie hier:
Hier kann die Ehrenamtskarte auch ohne App online beantragt werden:
https://bayern.ehrenamtskarte.app/beantragen
Schriftliche Beantragung über ein Formular geht natürlich auch:
Antragsformular für einzelne Person
Antragsformular für mehrere Personen
Viele Feuerwehrleute in unserem Landkreis haben bereits die Ehrenamtskarte in Kartenform und Ihnen fehlt nur die digitale Version. Sie können ebenfalls über den Link https://bayern.ehrenamtskarte.app/beantragen nur die digitale Version beantragen.
Einfach im Onlineantrag nur die digitale Version ankreuzen.
Fragen rund um die Ehrenamtskarte bitte direkt an das Landratsamt Aschaffenburg:
Bürger Engagement / Bayerische Ehrenamtskarte
Telefon: 06021 / 394 - siehe unten aufgeführte Durchwahl
Telefax: 06021 / 394 - 951
eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Durchwahl | Zimmer-Nr. | ||
Bürgerengagement /Ehrenamtskarte | Christiane Dietz | 4 78 | B-2.15 |
Bürgerengagement /Ehrenamtskarte | Sabine Kunkel | 3 21 | B-2.15 |
Bayerische Ehrenamtskarte (Antragsbearbeitung) | Christiane Muth | 3 31 | B-2.14 |
Wir haben folgenden Lehrgangsplatz fest gebucht:
Technische Hilfeleistung - Block 1 - Grundtätigkeiten am 27.09.2023 an der Staatlichen Feuerwehrschule in Geretsried.
Da dieser Lehrgang "nur" 1 Tag dauert und eine Übernachtung an der Feuerwehrschule nicht möglich ist, zahlen wir von Seiten des Landratsamtes eine Übernachtung mit Frühstück für den Teilnehmer in einem Hotel in Geretsried, wenn am 26.09.2023 angereist wird, was sehr sinnvoll ist.
Interessenten melden sich bitte bei KBR Frank Wissel unter Tel. 0160 8341877
Die Störungen/Probleme mit unserer Homepage sind behoben - auch die Alarmliste ist wieder aktuell und funktioniert.
Vielen Dank an unseren Webmaster Mike Steigerwald von der FF Blankenbach, der hier seit vielen Jahren eine erhebliche Arbeit und viel Zeit investiert.
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des LFV Bayern finden in Forchheim die Bayerischen Gefahrguttage 2023 statt – die Fachtagung Gefährliche Stoffe und Güter des LFV Bayern. Am 27. und 28. Oktober erwarten die Besucher interessante Vorträge erstklassiger Experten auf dem Gebiet, sowie reichlich Gelegenheit zum fachlichen Austausch.
Die Fachtagung richtet sich an alle Interessierten im Bereich Gefahrgut, insbesondere aus den Feuerwehren, Kreis- und Stadtbrandinspektionen, sowie den Kreis-, Stadt- und Bezirksfeuerwehrverbänden.
Infos zum Programm und zur Anmeldung: https://www.lfv-bayern.de/gefahrguttage2023/
Die Fachtagung des LFV Bayern findet in Kooperation mit den Bezirksfeuerwehrverbänden Oberbayern und Oberfranken sowie dem örtlichen Ausrichter, dem Kreisfeuerwehrverband Forchheim, statt.
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Feuerwehrfrauen- und männern bedanken, die seit gestern abend und bis zum frühen Morgen hunderte von Einsatzstellen im gesamten Landkreis Aschaffenburg nach dem Starkregenereignis mit den Überflutungen abgearbeitet haben.
Eine ganz starke Leistung - teilweise bis zur körperlichen Erschöpfung.
Mein Dank geht auch an die Mitarbeiter der ILS Bayerischer Untermain, die auch hunderte von Alarmierungen durchführen mussten.
Gemeinsam ist es uns gelungen, unseren Bürgern im Landkreis eine kompetente und schnelle Hilfe zukommen zu lassen.
Vielen lieben Dank an euch alle.
Herzlicher Gruß
KBR Frank Wissel
In der Nacht vom Mittwoch (16.8.2023) auf Donnerstag hielt eine Gewitterfront die Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises auf Trab.
Ab ca. 22.00 Uhr wurden die Feuerwehren aus Großostheim und Stockstadt zu mehreren Einsätzen alarmiert, hier waren meist vollgelaufene Keller vom eingedrungenen Wasser zu befreien oder umgestürzte Bäume zu beseitigen.
Im weiteren Verlauf der Nacht zog das Unwetter in den Kahlgrund, es galt mehrere Einsätze in den Gemeinden Blankenbach, Geiselbach, Kleinkahl, Schöllkrippen und Westerngrund abzuarbeiten. Auch hier handelte es sich meist um vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume. Im Schöllkrippener Ortsteil Langenborn richtete die Kahl größeren Schaden an: Dieser Ortsteil ist aufgrund von Brückenarbeiten aktuell nur über eine asphaltierte Behelfszufahrt zu erreichen. Die kurzzeitig angeschwollene Kahl überschwemmte und unterspülte diese Zufahrt, mitgeführtes Material wie große Äste beeinträchtigten die Tragfähigkeit des Bauwerks, so dass dieses wieder neu hergestellt werden muss und der Ortsteil Langenborn aktuell nur über einen größeren Umweg zu erreichen ist.
Das mit Abstand größte Einsatzaufkommen gab es in Laufach zu vermelden. Die drei Zuflüsse der Laufach brachten derartig starke Wassermassen mit sich, dass bereits im Ortsteil Hain Überschwemmungen festzustellen waren, im weiteren Verlauf stieg der Pegel so hoch, dass das Wasser zahlreiche Straßen und Keller flutete, hier waren auch einzelne Firmen betroffen, deren Keller bis zur Decke vollliefen. Um die Einsatzkräfte in Laufach zu unterstützen, wurden Löschzüge aus weniger oder nicht betroffenen Landkreisgebieten dorthin alarmiert. Zur aktuellen Stunde (Donnerstag, 9.30h) ist die Feuerwehr noch in Laufach tätig, ein Ende ist innerhalb der nächsten Stunde aber abzusehen. Um die Schäden an den Brücken, an unterspülten Häusern und sonstigen markanten Stellen in Laufach zu sichten, ist ein Gutachter im Ortsbereich unterwegs.
In weiteren Gemeinden gab es ebenfalls vereinzelt Einsätze abzuarbeiten, auch hier waren vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzursache.
Landkreisweit waren rund 600 Feuerwehrleute mit der Abarbeitung von über 350 Einsatzstellen beschäftigt, davon waren mehr als 120 alleine in Laufach festzustellen. Die Einsatzleiter wurden von den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion unterstützt, Kreisbrandrat Frank Wissel machte sich an einigen Einsatzstellen selbst ein Bild von der Lage.
Glücklicherweise gab es trotz der hohen Einsatzfülle wohl keine Personenschäden aufgrund des Unwetters.
Zu den Sachschäden kann von Seiten der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden.
Bilder aus Stockstadt (Quelle: FF Stockstadt):
Bilder aus Laufach (Bildquelle: FF Laufach):
Bilder aus Schöllkrippen (Bildquelle: FF Schöllkrippen):
Es gibt aktuell Probleme mit unserer Homepage - diese ist durch einen Stromausfall in der letzten Nacht. Die Einsätze und viele andere Dinge sind nicht aktuell.
Mike Steigerwald (Webmaster) ist hier dran - die Störung wird aber erst gegen Abend behoben sein. Vielen Dank an Mike Steigerwald für die Arbeit, dass unsere Homepage immer so aktuell ist.
Anbei möchten wir euch ein Einladungsschreiben für zwei Seminare "Praxistraining - E-Mobilität" mit jeweis 13 freien Plätzen übermitteln.
Das Seminar, das je einmal am Morgen und einmal am Nachmittag am 21.10.2023 im Feuerwehrhaus Weibersbrunn stattfindet, ergänzt die bereits mehrfach von uns durchgeführten Onlineseminare zur E-Mobilität und schließt den Themenbereich E-Mobilität mit diesem Praxistraining ab. Die Teilnehmer sollten die vorausgegangenen Online-Schulungen zur E-Mobilität besucht haben.
Im Rahmen des Praxistrainings werden verschiedenen Themen wir folgt angesprochen und erläutert:
- Rettung von Personen aus E-Fahrzeugen
- Brandbekämpfung von E-Fahrzeugen
- Alternative Löschmethoden
- Vorgehen bei eventueller Dekontamination
- Sinnvolle, ergänzende Schutzausrüstung sowie weiterer Hilfsmittel
Die beiden Seminar können ab dem 18.08.2023, 17:00 Uhr über die Homepage des KFV gebucht werden.
Tagesseminar Ideenforum Mitgliedergewinnung der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg
Termin: Freitag, der 13.10.2023
Derzeit verfügbare Plätze: 22 (Stand 21.08.23 15:00 Uhr)
Interessierte melden sich bitte zeitnah bei KBR Frank Wissel unter 0160/8341877 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Regierung von Unterfranken bewilligt der Gemeinde Bessenbach eine Zuwendung in Höhe von 2.450,00 € für die Beschaffung einer mobilen Lautsprecher- und Sirenenanlage, die bei der Freiwilligen Feuerwehr Bessenbach stationiert wird.
Die Regierung von Unterfranken bewilligt der Gemeinde Johannesberg zur Finanzierung der Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens MTW für die Freiwillige Feuerwehr Johannesberg eine Zuwendung in Höhe von 18.850,00 Euro.
Der neue MTW ist die Ersatzbeschaffung eines bereits vorhandenen Mannschaftstransportwagens, der aktuell im Feuerwehrgerätehaus in Rückersbach untergestellt ist.
In Johannesberg laufen die Planungen für ein neues Gerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Johannesberg. Die Gemeinde Johannesberg hat hierfür vor einigen Tagen einen Zuwendungsantrag für ein Gerätehaus mit 6 Stellplätzen gestellt.
Stand 16.08.2023 sind noch neun Plätze frei
Am 14.08.2023 wurde kurz vor 15 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwillige Feuerwehr Michelbach gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2305 zwischen Michelbach und Niedersteinbach alarmiert.
In einer Kurve waren zwei PKWs frontal zusammengestoßen. Die drei Insassen der beiden PKWs wurden beim Unfall verletzt. Nach einer ersten Versorgung vor Ort wurden die drei Unfallbeteiligten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser eingeliefert.
Die Freiwillige Feuerwehr Michelbach übernahme die Absicherung der Unfallstelle und reinigte die Fahrbahn. Die Staatsstraße musste für die Rettungsmaßnahmen und die polizeiliche Unfallaufnahme knapp eine Stunde voll gesperrt werden. Für die Verkehrssperrung bzw. Verkehrsabsicherung wurde zusätzlich noch die Freiwillige Feuerwehr Niedersteinbach hinzualarmiert.
Positionspapier zum Arbeitsplatz in der „Leitstelle der Zukunft“
Fachausschuss Leitstellen und Digitalisierung beschäftigt sich mit Aufgabenveränderungen, Prozessautomatisierung sowie personellen Auswirkungen
Mit den Qualifikationsanforderungen an zukünftige Disponentinnen und Disponenten vor dem Hintergrund von Prozessautomatisierungen und sich verändernden Aufgaben beschäftigt sich das Positionspapier „Arbeitsplatz ,Leitstelle der Zukunft‘“ des Fachausschusses Leitstellen und Digitalisierung der deutschen Feuerwehren. „Die Publikation gibt mit der Beschreibung der Zukunft wichtige Hinweise auf notwendige Transformationsschritte. Je früher diese eingeleitet werden, umso früher werden sich Erfolge abzeichnen. Dies gilt sowohl für Abläufe als auch das Personalmanagement“, beschreibt Dr. Christoph Weltecke, zuständiger Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), das Papier.
Der Fachausschuss ist ein gemeinsames Gremium der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Feuerwehrverbandes. Fachausschussleiter Jens Cordes zeigt die Hintergründe des Dokuments auf: „Die Leitstellen der kommunalen Gefahrenabwehr befinden sich in der Transformation weg von der reinen Bearbeitung von Notrufen und Einsätzen hin zu einem ganzheitlichen, interdisziplinären Krisenmanagement. Deutlich zeigt sich, dass in der Zukunft ein effizienterer und differenzierterer Personalansatz in den Leitstellen notwendig ist. Die Automatisierung der Prozesse stellt eine unbedingte Maßnahme in den Leitstellen dar und muss mit allen Mitteln vorangetrieben werden, da sie den Akquisitionsdruck auf den internen und externen Arbeitsmärkten deutlich reduziert und es erlaubt, attraktive Arbeitsplätze zu bieten.“
Das elfseitige Papier beschäftigt sich mit Blick auf die Leitstellen mit Aufgabenveränderungen, Prozessautomatisierung sowie personellen Auswirkungen für die Leitstelle (notwendige Interprofessionalität, neue Laufbahn- und Karrieremodelle, Arbeitsplatz Leitstelle). Es steht hier zum Download Positionspapier zum Arbeitsplatz in der Leitstelle der Zukunft
Bildquelle DFV
Die Freiwillige Feuerwehr Großostheim wurde am 15.08.2023 gegen 4:10 Uhr von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain mit Einsatzkräften zur Dekontamination, bestehend aus Einsatzleitwagen ELW 1, Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter-Dekontamination und einem Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, zur Unterstützung der Feuerwehr Aschaffenburg bei einem gemeldeten Gefahrstoffaustritt aus einem Kesselwagen auf dem Gelände des Aschaffenburger Hauptbahnhofes alarmiert.
Die aus Großostheim alarmierten Kräfte mussten vor Ort nicht eingesetzt werden und konnten an der Einsatzstelle nach kurzer Zeit vom Aschaffenburger Einsatzleiter wieder aus dem Einsatz entlassen werden.
Bilder Sascha Rheker
Die von den Freiwilligen Feuerwehren Mömbris-Hutzelgrund und Unterafferbach gebildete Feuerwehreinheit „Logistik und Versorgung“ betreibt mit ihrer Küchenausrüstung und dem Feldkochherd vom 12. bis 15. August beim Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr in Heinrichsthal die Lagerküche und versorgt die 330 jungen Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden mit Ihren Betreuern täglich mit köstlichen Mahlzeiten, die auch immer ein vegetarisches Angebot beinhalten.
Vom Kochteam um den „Chefkoch“ Rolf Heeg werden jeden Tag für die hungrigen Zeltlagerteilnehmer das Frühstück, ein Mittagessen und ein Abendessen vorbereitet. Am Nachmittag steht für eine Pause zusätzlich noch Kaffee und Blechkuchen bereit.
"Logistik und Versorgung" gehört auch zum breiten Aufgabenspektrum der Feuerwehr. Danke an die Feuerwehrfrauen und -männer aus den beiden Feuerwehren, dass sie diese zusätzlichen Aufgabe übernehmen.
Der Landkreis Aschaffenburg hat das bisherige Mehrzweckboot (MZB 90) der Feuerwehr Aschaffenburg übernommen und mit neuer Löschtechnik ausgestattet. Die Stationierung erfolgte bei der Freiwilligen Feuerwehr Stockstadt a. Main.
Im April 2023 konnte der Landkreis Aschaffenburg das bisherige Mehrzweckboot der Feuerwehr Aschaffenburg übernehmen und an seinen neuen Standort zur Feuerwehr Stockstadt a. Main überführen. Das Mehrzweckboot wurde in den vergangenen Wochen komplett überholt und mit einer permanent montierten Feuerlöschpumpe sowie weiteren Löschgeräten ausgestattet. Die Pumpe bleibt permanent auf dem Boot verlastet und ist sofort nach dem Wassern einsatzbereit.
Ab 13. August 2023 ergänzt das Mehrzweckboot als permanent einsatzbereites Löschboot das Brandschutzkonzept für die Bundeswasserstraße Main. Das neue Boot hat den Funkrufnamen „Florian Stockstadt 99/2“ und ist ab sofort über die ILS Bayerischer Untermain alarmierbar. Die Feuerwehr Stockstadt verfügt seit über 25 Jahren über ein eigenes Rettungsboot RTB 2 und kann daher auf zahlreiche bereits ausgebildete und erfahrene Bootsführer zurückgreifen.
Die Überholung und der technische Ausbau des Bootes erfolgte durch eine Fachfirma sowie Mitglieder der Stockstädter Feuerwehr in Eigenleistung. Die vom Landkreis Aschaffenburg ebenfalls beschaffte löschtechnische Einrichtung besteht aus einer Tragkraftspritze PFPN 10-1500 nach DIN EN 14466 vom Typ Rosenbauer FOX 4. Aus den Beständen der Feuerwehr Stockstadt wurden neben der Normbeladung, je ein TMO und DMO-Funkgerät ergänzt.
Zur löschtechnischen Zusatzbeladung gehören neben der Pumpe:
1 x C-Hohlstrahlrohr
1 x CM-Strahlrohr
1 x 5 m B-Schlauch
2 x 15 m C-Schlauch
2 x 5 m C-Schlauch
2 x B/C Übergangsstück
1 x A Sauschlauch
1 x Monitor AWG HH 1260 (8 bar = 1200 l/min)
1 x Kupplungsschlüssel
Hintergrund: Grundsätzlich können alle Mehrzweckboote (MZB) der Feuerwehr mit einer Tragkraftspritze ausgestattet werden. Da dies jedoch die Nutzlast einschränkt, erfolgt die Montage immer erst im Bedarfsfall. Aufgrund des hohen Gewichtes einer Tragkraftspritze ist dies jedoch zeitaufwändig. Wertvolle Zeit geht verloren, bis eine Brandbekämpfung aufgenommen werden kann. Mit dem neuen MZB bei der Feuerwehr Stockstadt steht nun ein Boot zur Verfügung, dass sofort nach der Wasserung Löschwasser abgeben kann.
Weitere technische Daten des Bootes:
Baujahr: 1993, Überholung 2023
Typ: MZB 90
Besatzung: Max. 13 Personen (ohne Pumpe)
Motor: Mercury Mercruiser, 4,3 V6
Aufbauhersteller: Franz Meyer Schiffsbau
Leistung: 153 kW / 205 PS
Eigengewicht: 1.350 Kg
Nutzlast: 1.200 kg
Zul. Gesamtgewicht: 2.650 Kg
Länge / Breite: 6.700 mm / 2.380 mm
Bilder: Armin Lerch, Feuerwehr Stockstadt