Am Mittwochnachmittag, dem 7. Mai 2025, ereignete sich gegen 13:50 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2308 zwischen den Ortschaften Heimbuchenthal und Dammbach. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Heimbuchenthal und Dammbach wurden umgehend alarmiert und rückten zur Unfallstelle aus.
Zwei Pkw waren aus bislang ungeklärter Ursache mit ihren Fahrzeugen frontal zusammengestoßen. In beiden Fahrzeugen befand sich jeweils eine Frau als Fahrerin. Beide Fahrerinnen wurden durch das Unfallgeschehen schwer verletzt und von Ersthelfern aus den Fahrzeugen gerettet. Feuerwehrsanitäter unterstützten nach ihrem Eintreffen den ersteintreffenden Rettungsdienst bei der Versorgung der beiden schwer verletzten Frauen. Parallel dazu wurden der Brandschutz sichergestellt, auslaufende Betriebsstoffe abgebunden und im Auftrag der Polizei eine Vollsperrung der Staatsstraße eingerichtet. Weiterhin musste für den angeforderten Rettungshubschrauber (Christoph 2 aus Frankfurt) der Landeplatz am Heimbuchenthaler Sportplatz vorbereitet werden.
Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei unterstützte die Feuerwehr die Bergungsdienste bei der Abholung der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge, um die Fahrbahn schnellstmöglich wieder freizugeben.
Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug, einem Krankenwagen, einem Rettungshubschrauber sowie einem Einsatzleiter Rettungsdienst an der Unfallstelle.
Der Feuerwehreinsatzleiter Florian Herrmann, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Heimbuchenthal, konnte auf insgesamt 27 Einsatzkräfte zurückgreifen. Er wurde von Kreisbrandmeister Marco Laske unterstützt.
Die Staatsstraße 2308 blieb für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt. Die Unfallursache ist derzeit noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Die bundesweite Störung im Digitalfunknetz konnte gegen 20:00 Uhr vollständig behoben werden. Während der Ausfallzeit wurden auf Landkreisebene umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um die Einsatzbereitschaft der Hilfsorganisationen weiterhin sicherzustellen.
Im Landkreis Aschaffenburg wurden vorsorglich sämtliche Feuerwehrgerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehren besetzt. Diese übernahmen die sogenannte Leuchtturmfunktion und dienten sowohl als Anlaufstellen für die Bevölkerung als auch als dezentrale Koordinierungsstellen für Einsatzkräfte. Über alternative Kommunikationswege standen die Feuerwehrhäuser im direkten Kontakt mit der Kreiseinsatzzentrale im Landratsamt Aschaffenburg sowie mit der Integrierten Leitstelle Bayerischer Untermain.
Mit dem Besetzen der Gerätehäuser wurde sichergestellt, dass die Feuerwehren im Einsatzfall umgehend ausrücken können – auch ohne digitale Alarmierung über den regulären Funkverkehr. Damit war der Schutz der Bevölkerung trotz der technischen Störung durchgehend gewährleistet.
Zur Unterstützung der Lagebewältigung trat zudem die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landratsamt Aschaffenburg zusammen. Die FüGK übernahm die Koordination auf Landkreisebene, bewertete laufend die Lageentwicklung und unterstützte die Kommunikation zwischen den Behörden und den eingesetzten Kräften vor Ort.
Dank der guten Vorbereitung, der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte und der etablierten Notfallkonzepte konnte während der Störung eine durchgängige Einsatzbereitschaft gewährleistet und ein geordneter Informationsfluss aufrechterhalten werden.
Kreisbrandrat Frank Wissel lobte ausdrücklich das umsichtige und engagierte Handeln der Feuerwehren im Landkreis:
„Unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte haben erneut bewiesen, dass auf sie in Krisensituationen jederzeit Verlass ist. Die schnelle Besetzung der Feuerwehrhäuser und die zuverlässige Kommunikation über alternative Wege zeigen die hohe Professionalität unserer Freiwilligen Feuerwehren.“
Auch Landrat Dr. Alexander Legler bedankte sich bei allen Beteiligten:
„Ich danke allen Einsatzkräften im Landkreis Aschaffenburg für ihre schnelle Reaktion und ihr besonnenes Handeln während des Digitalfunkausfalls. Ihr Engagement und Ihre Professionalität haben maßgeblich dazu beigetragen, die Einsatzbereitschaft und den Schutz der Bevölkerung sicherzustellen.“
Während des Digitalfunkausfalls am Dienstagnachmittag (06.05.25) wurde die Freiwillige Feuerwehr Hofstädten um 18:21 Uhr zu einem Motorradbrand in die Bayernstraße gerufen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Zweirad bereits in Vollbrand.
Unverzüglich wurde ein Trupp unter Atemschutz eingesetzt, der mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung aufnahm. Parallel dazu mussten auslaufende Betriebsmittel aufgenommen und fachgerecht gebunden werden.
Trotz des flächendeckenden Funkausfalls erfolgte die Alarmierung der Einsatzkräfte problemlos. Die Kommunikation und Einsatzkoordination konnte durch vorbereitete Maßnahmen sichergestellt werden.
Dem Einsatzleiter Tim Bathon, Kommandant der Feuerwehr Hofstädten, standen insgesamt zwölf Feuerwehrangehörige sowie zwei Einsatzfahrzeuge zur Verfügung.
Zur Brandursache sowie zur Höhe des entstandenen Sachschadens können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Das etwas ungewöhnliche Jubiläumsfest 150 + 5 Jahre erinnert noch an ein Ergebnis aus der „Coronazeit“. 2020 hatte man das Jubiläumsfest zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Schöllkrippen schon in allen Details vorbereitet, durch den Lockdown musste aber das geplante Jubiläumsfest kurzfristig abgesagt werden. Das gemeinsame Ziel aller war damals: „Dann wird halt 2025 das 155-jährige Jubiläum richtig gefeiert“.
Am 03. und 04. Mai 2025 war es dann soweit, das Jubiläumsfest 150 + 5 in Schöllkrippen am Feuerwehrhaus begann am Samstag mit einer Party im Festzelt. Besonders freute man sich, dass eine Abordnung der Feuerwehr aus der polnischen Partnergemeinde Kochanowice für die Feierlichkeiten angereist war.
Nach einem zünftigen Festabend am Samstag mit den Stadl Musikanten begann der Sonntag um 8:30 Uhr mit einem Totengedenken an der Lukaskapelle. Mit einer großen Kirchenparade zogen die Schöllkrippener Feuerwehr unter musikalischer Begleitung des Musikverein Edelbach von der Lukaskapelle mit den Ehrengästen, den Fahnenabordnungen, den Feuerwehrleuten befreundeten Feuerwehren und unter Beteiligung der Ortsvereine zum Feuerwehrhaus. Dort fand um 9 Uhr im Festzelt ein Festgottesdienst statt. Der Gottesdienst stand insbesondere unter dem Zeichen des am 04. Mai stattfindenden Florianstag.
In einer anschließenden Feierstunde überbrachten die Ehrengäste ihre Glückwünsche zum Jubiläum und lobten in ihren Ansprachen die Freiwilligen Feuerwehren als einer der wichtigsten Eckpfeiler unserer Sicherheit und dankten den Feuerwehrleuten für ihr großes Engagement. 1. Bürgermeister Marc Babo stellte heraus, dass die Feuerwehrleute mit Herz, Verstand, Entschlossenheit und Kompetenz für alle Bürger da sind und damit eine wichtige Säule in der kommunalen Sicherheit in Schöllkrippen bilden.
Die Kameraden der Feuerwehr aus dem polnischen Kochanowice überreichten zum Jubiläum ein Geschenk mit einem heiligen Florian und einem Hydranten
In der Feierstunde wurde vom Kommandanten Jörg Klingmann und vom 1. Bürgermeister Marc Babo Norbert Ries zum Ehrenkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Schöllkrippen ernannt. Eine verdiente Auszeichnung für den früheren Schöllkrippener Kommandant und langjährigen Kreisbrandmeister Norbert Ries, der im Februar 2025 altersbedingt aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausgeschieden ist.
Neben den ausgestellten Feuerwehrfahrzeugen und Kinderbelustigungen, u. a. mit einer Hüpfburg, wurde den restlichen Sonntag noch das Jubiläum von vielen Festgästen aus Nah und Fern im Festzelt gebührend gefeiert.
Mit einem Feuerwehrfest am Feuerwehrhaus konnte am Wochenende das Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Bessenbach zwei Tage lang gefeiert werden. Im Jahr 2000 schlossen sich die vormals vier selbständigen Ortsfeuerwehren Keilberg, Oberbessenbach, Steiger und Straßbessenbach zu einer Freiwilligen Feuerwehr für ganz Bessenbach zusammen. 2002 wurde das gemeinsame neue zentrale Feuerwehrhaus am Gemeindezentrum gegenüber dem Rathaus bezogen. In einem Vierteljahrhundert hat sich die Freiwillige Feuerwehr Bessenbach zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt, was sicherlich alleine schon ein guter Grund für eine gemeinsame Feier ist.
Am Sonntag feierte die Feuerwehr zum Jubiläum auch noch zusätzlich den Florianstag. Der Festsonntag begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg in Keilberg. Nach der Messe zogen die Feuerwehrleute mit ihren Gästen unter musikalischer Begleitung zum Festgelände am Feuerwehrhaus. Nach der Begrüßung durch den 1. Bürgermeister Christoph Ruppert mit seiner anschließenden Festansprache und den Grußworten der Ehrengäste konnte ein Erweiterungsbau mit zwei weiteren Stellplätzen feierlich eingeweiht werden und damit die nach über 20 Jahren eingetretenen Platzprobleme im Feuerwehrhaus gelöst werden.
Ein weiteres freudiges Ereignis für die Feuerwehr war am Sonntagmorgen die Übergabe und Segnung von drei neuen Feuerwehrfahrzeugen. Eine neue Drehleiter DLA K 23/12, ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 und ein gebraucht gekauftes Tanklöschfahrzeug TLF 24/48 konnten offiziell an die Feuerwehr übergeben und wie auch der Erweiterungsbau von Pater Felicien gesegnet werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Bessenbach dankt allen Besuchern des Feuerwehrfestes und natürlich auch ein herzlicher Dank an alle Helfer, deren unermüdliche Arbeit dieses beindruckende Feuerwehrfest ermöglichte.



