Am Sonntag, den 12.10.2025 fand erstmals der Kirchgang der Freiwilligen Feuerwehr Alzenau in der katholischen Stadtpfarrkirche St. Justinus statt. Gemeinsam mit zahlreichen Gläubigen feierten die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden einen Gottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Wehr.
Zelebrant des feierlichen Gottesdienstes war Pfarrer Frank Mathiowetz, die Predigt hielt Diakon Franz Huth. In seiner Ansprache stellte er das Wort „Danke“ in den Mittelpunkt. Er erinnerte daran, wie wichtig es sei, Dankbarkeit zu zeigen – für das Leben, für die Gemeinschaft und für den selbstlosen Einsatz der Feuerwehrleute, die Tag und Nacht bereitstehen, um anderen zu helfen.
Der Gottesdienst wurde von Martin Otremba und Markus Fischer vorbereitet, die auch die Koordination der liturgischen Gestaltung übernahmen. Besonders eindrucksvoll waren die Fürbitten, die von Mitgliedern der Feuerwehr gesprochen wurden und jeweils von einem symbolischen Gegenstand begleitet waren: ein Helm für den Schutz der Einsatzkräfte, ein verbranntes Stück Holz für die Opfer von Unglücksfällen, ein Feuerlöscher für Besonnenheit in schwierigen Situationen, ein Funkgerät für guten Dialog und Zusammenhalt, eine Einsatzleiter-Weste für Verantwortung und Führung, ein Anhaltestab für die Fähigkeit, Grenzen zu erkennen, ein Notausgang-Schild als Zeichen für Frieden und Schutz für Menschen auf der Flucht – sowie ein Brechwerkzeug als Symbol des Gedenkens an die verstorbenen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, denen Gott die Tür zu seinem Reich des Friedens öffnen möge.
Alle liturgischen Dienste – vom Lektorendienst über die Fürbitten, den Messdienerdienst und den Kommunionhelferdienst bis hin zur Liedauswahl – wurden von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Alzenau übernommen. Damit setzten die Kameradinnen und Kameraden auch innerhalb des Gottesdienstes ein sichtbares Zeichen ihres Engagements für die Gemeinschaft.
Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Alzenau im Maximilian-Kolbe-Haus. Dort wurde die Gemeinschaft in geselliger Runde bei einem gemütlichen Weißwurstfrühstück gepflegt, das vom Gemeindeteam der Pfarrei liebevoll vorbereitet wurde. Dankenswerterweise übernahm die Firma Jens Roßkamp Fliesenbau, Alzenau, die Kosten für die Weißwürste – dafür ein herzliches Dankeschön!
Vorstand Oliver Bartella bedankte sich im Maximilian-Kolbe-Haus bei allen Beteiligten für die Vorbereitung und Mitgestaltung des Gottesdienstes, bei Pfarrer Frank Mathiowetz für die Feier des Gottesdienstes, bei der Pfarrei St. Justinus für die herzliche Aufnahme sowie bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Anwesenheit und das gemeinsame Zeichen der Verbundenheit.
Der Kirchgang soll künftig ein fester Bestandteil im Jahreslauf der Feuerwehr Alzenau werden und Ausdruck der Verbundenheit von Glauben, Kameradschaft und ehrenamtlichem Dienst sein.
(Quelle und Bilder FF Alzenau)




